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...die eleganteste Akzeptanz der Welt

BSG03 2x09 Die Hoffnung lebt


Obsidian Order

Wie fandet ihr die Episode?  

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Empfohlene Beiträge

Hab hier mal meinen Beitrag aus den Kommentaren zu Werewolfs Review reinkopiert:

Der Bau des "Blackbird"( so hieß auch das erste Stealth Flugzeug der Airforce- SR 71 "Blackbird" erinnerte mich an die Voayagerfolge, in der Tom den Deltaflyer baute.Das war natürlich genauso unrealistisch. Nicht umsonst nehmen auch heutzutage Planung und Bau eines neuen Flugzeuges ein gutes Jahrzehnt in Anspruch.Ansonsten gefiel mir "Flight of the Phönix" sehr gut. Sicherlich wird der "Blackbird" Jäger noch eine entscheidene Rolle im Kampf gegen die Zylonen spielen- 2

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Was mir besonders an der Folge gefällt sind die Handlungsstränge die neu geknüpft werden (kann man natürlich nur wissen, wenn man schon mehr gesehen hat). Will deshalb auch nichts verraten aber der "Blackbird" Jäger wird noch mehrmals auftauchen und auch bei Lee und Dualla haben noch eine Zukunft.

Klar der Bau des Phoenix hat nichts mit der Realität zu tun, aber selbst im Star Trek Universum wo deutlich mehr in die Funktionsweise der Technik eingegangen wird, hat man dem Zuschauer nicht vermitteln können wie der Bau des Deltaflyers möglich war.

Auch zu sehen das Cylone nicht gleich Cylone ist und sie nicht immer die gleichen Ziele verfolgen, hat auch noch sehr großen Einfluss auf die kommenden Folgen, den auch hier werden andere Modelle ihren eigenen Kopf haben. Aber wie in so einigen Folgen muss ich auch hier was bemängeln. Es wurde so gut ausgearbeitet wie man das Piloten Problem gelöst hat, sogar mit dem einbinden neuer Nebendarsteller (Kat und Hotdog) aber sie verlieren ja auch Vipers. Somit wäre die Folge perfekt gewesen um zu zeigen wie sie auch dieses Problem lösen, den nachdem man die deaktivierten Raider abgeschossen hatte, wäre es möglich gewesen, Rohstoffe (aus den Trümmern, oder gleich ganze deaktivierte Raider) zu sammeln und daraus Viper zu bauen (vielleicht sogar eine neue Klasse die Viper Mark VIII).

Was wenigen aufgefallen ist, war die Situation in dem die Raider waren. Im Pilotfilm sieht man den alten CAG der Galactica wie er mit 20 Vipern Mark VII und einem Raptor (mit Boomer and Crashdown) das erste mal die Cylonen Raider angreift. Sie werden deaktiviert und wie die Tontauben abgeschossen und genau das gleiche passiert hier den Cylonen.

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  • 2 Monate später...

Klar fand ich es auch etwas übertrieben, wie da zwischen Tür und Angel ein neuer Fighter zusammengeschustert wurden. Auf der anderen Seite war diese Idee die Plattform für das Zwischenmenschliche und das hat mir wiederum sehr gut gefallen - auch wie unser Griesgram Tigh die Sache am Ende unterstützte^^

Der Plot um den Virus widersprach sich wieder ein wenig mit den ersten Episoden, denn da hieß es noch, dass nichts miteinander vernetzt ist. Etwas B-Movie like wirkte dann die Szene, wo Boomer sich das Kabel in den Arm schob und die Sache unter Kontrolle brachte.

Fazit: 3+

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„Flight of The Phoenix“ schließ inhaltlich direkt an „Final Cut“ an und führt damit die Handlung, wie eigentlich jede Episode bei BSG, nahtlos weiter. Gerade hier war es wichtig auf die Ereignisse aus der vorangegangenen Episode zurückzugreifen und weiterhin sich mit den Problemen der Crew zu beschäftigen, die unter dem Dauerstress leidet.

Wohin man an Bord auch schaut, überall schwelen Aggressionen und Konflikte. Deutlich wird dies an der Ablehnung, die Lieutenant Agathon erlebt oder seinem anschließenden handfesten „Disput“ mit Chief Tyroll. Gerade zwischen den beiden war eine Aufarbeitung mehr als nötig, haben sie doch die selbe Frau geliebt oder tun dies immer noch. Auch wenn im Verlaufe dieser Staffel der Chefingenieur versucht hat den Eindruck zu erwecken, als empfände er nichts mehr für Sharon Valerie, so wurde mehr als einmal deutlich, dass dem nicht so ist. Auch sichtbares Indiz für die Anspannungen an Bord ist der Ausbruch des sonst so ruhigen Felix Gaetas, der auf der Brücke offene Widerworte von sich gibt. Nicht nur Commander Adama ist überrascht von seiner Aktion, auch der Zuschauer fragt sich, ob er den selben Lieutenant wie sonst vor sich hat. Wenn selbst dieser Mann Probleme mit der Selbstdisziplin hat, dann muss es wirklich schlimm um die Crew stehen!

Überhaupt spielt Boomer eine gewaltige Rolle in dieser Episode. Nicht nur ist sie Triebfeder für den Chief sich ein neues Hobby zu suchen ( nämlich dem Bau eines neuen Schiffes ), auch ist sie am Ende Retter in der Not. Der nun aktiv werdende Cylonen-Virus war ein letztes Geschenk der versuchten Enterung der Toaster, welche zu Beginn der Staffel stattgefunden hat und macht einmal mehr deutlich, wie sehr die einzelnen Folgen von „Battlestar Galactica“ miteinander verzahnt sind. Es ist derzeit ein erfreulicher Trend in der TV-Landschaft einzelne Episoden, ja Staffeln aufeinander aufbauen zu lassen, und es wird wieder einmal deutlich, welch Pionierarbeit JMS mit seiner Serie „Babylon 5“ geleistet hat. Gerade bei „BSG“ hat man immer wieder das Gefühl, dass nichts unter den Tisch fällt, sondern immer wieder aufgegriffen wird.

Wieder einmal ist also Boomer, die der Menschheit gegen ihr eigenes Volk hilft, um augenscheinlich ihr eigenes Kind zu retten. Mit dem Lahmlegen der feindlichen Kampfflieger ermöglicht sie den Menschen einen gewaltigen Sieg, der wichtig für die Moral ist. Man spürt förmlich, wie den Kampfpiloten ein Stein vom Herzen fällt, als sie einmal einen Großangriff auf die Cylonen fliegen und einen leichten Sieg erringen können. Im wahrsten Sinne des Wortes können sich Apollo, Starbuck und Co. den Frust von der Seele schießen. Dabei muss sich Commander Adama dem seltsamen Gefühl stellen schon wieder dem Feind vertraut und Boomers Hilfe in Anspruch genommen zu haben. Hier wird in meinen Augen vorsichtig das Thema Rassismus und Vorurteile angesprochen, denn auch wenn die Cylonen der Feind sind, so müssen immer mehr an Bord einsehen, dass man nicht alle Maschinenwesen über einen Kamm scheren sollte. Dass dies bei einem Gegner, der die eigene Spezies fast vollständig ausgelöscht hat, schwierig ist, bleibt keine Frage. Könnte dies aber ein Schritt zu einer friedlichen Koexistenz, wenn dies überhaupt möglich ist, sein?

Der zweite Handlungsstrang rund um die Konstruktion eines Stealth-Fliegers wirkte zu Beginn wie eine Parodie auf „Star Trek:Voyager“, wo man scheinbar unaufhörlich neue Shuttles baute, denn anders war der immense Vorrat des Sternenflottenschiffs an den kleinen Gefährten nicht zu erklären. Auch hier wirkt es in meinen Augen arg unglaubwürdig, wie aus dem Nichts ein neues Schiff aus dem Boden gestampft wird, obwohl man eigentlich weder die Zeit, Ingenieure noch Ressourcen dafür hat. Die Symbolkraft des kleinen Kampfjägers ist jedoch wichtiger als alles andere. Endlich hat die Crew ein neues Ziel, auf dass sie hinarbeiten können. Überleben allein reicht nicht, man muss für etwas Leben, dies hatte der Commander schon im Pilotfilm deutlich gemacht und wird hier eindrucksvoll gezeigt. Alle arbeiten in ihrer Freizeit zusammen und helfen, wo es nur geht. Eine kleine Frage am Rande: müsste der Chefingenieur nicht viel intensiver an der Suche nach dem Virus beteiligt sein?

Die Szene gen Ende ist rührend und wundervoll, als das Schiff auf den Namen „Laura“ getauft wird. Der Präsidentin verschlägt es zu recht die Sprache und es dürfte dem Zuschauer ähnlich gehen. Grund dafür ist die exzellente musikalische Untermalung, welche in „BSG“ einfach großartig ist und immer wieder passend eingesetzt wird. Wie wird die Flotte reagieren, wenn sie ihre Präsidentin an den heimtückischen Krebs verliert? Antworten auf diese Frage werden hoffentlich folgen!

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  • 1 Monat später...

Die Hoffnung lebt war aus meiner Sicht wieder ein Top-Episode. Wie Werewolf hier schon sagte zeigt diese Folge die vielen Nicklichkeiten, den Stress und die geladene Spannung unter den Crew-Mitgliedern. Insbesondere als Helo sich zur Runde Pokerrunde begibt wird deutlich, dass die Menschen noch nicht sehr reif sind, und sich immer noch an Dingen stören, die für ihn unverständlich sind. Ich will damit die Crew-Mitglieder jedoch nicht verteufeln, da ich selbst auch ein Problem habe Helo zu verstehen und nachvollziehen zu können, wie er weiterhin zu einer Frau stehen kann, die ein Toaster ist und eigentlich der Feind. Dies hat sie erneut bewiesen, als sie sich ein optisches Kabel einführte und dadurch mit den Netzwerken kommunizierte. Welcher Mensch kann dies? Welcher Mensch kann einen Virus in ein Computersystem der Cylonen zurückspielen? Auch wenn sie sein Kind austrägt, so weiß er nicht, was es sein wird. Er wurde ausgenutzt und er weiß trotz allem nicht, ob er ihr vertrauen kann.

Dies musste auch Adama für sich entscheiden. Kann er Sharon trauen? Er muss es, da er letztendlich kaum eine Alternative hat und er gewinnt! Allerdings traut er ihr immer noch nicht, wie an seiner Reaktion nach der Großtat zu erkennen ist. Ohne dank schickt er sie zurück in ihre Zelle. Insgesamt war dies wohl einer der schwierigsten Entscheidungen Adams: er musste der Reinkarnation seiner Attentäterin vertrauen.

Die Sache zwischen Helo und dem Chief musste irgendwann explodieren, so verkörpert Sharon zumindest optisch all dies, was beide lieben. Allerdings hat die neue Sharon dies in sich, was der Chief mit seiner Sharon wollte: Eine Familie und diese stammt nicht von ihm. Somit war der Frust, die Auseinandersetzung vorgegeben, insbesondere auch deswegen, weil sich Helo mit seinen Gefühlen zu der Cylonin arrangiert hat, während der Chief noch immer nicht glauben kann, dass er hinter das Licht geführt wurde und er einen Feind liebte, eine Frau, die seinen Commander töten wollte. Er fühlt sich mitschuldig an der ganzen Sache!

Der Bau der Blackbird ist unrealistisch. Ja! Klar kann niemand ein neues Flugobjekt entwickeln und bauen, in dieser kürze der Zeit. Auch wenn der Chief von Technik sicher viel versteht, ein Flugingenieur dürfte er nicht sein. Auch die Komponenten zu finden, diese richtig einzubauen und zu gewährleisten, dass die Flugeigenschaften auch gut sind, ist kaum in dieser Zeit und ohne Tests möglich. Ich denke jedoch, dass die Autoren damit etwas anderes verdeutlichen wollten. Bislang lebte man mit dem gewesen, dem was man hatte. Man hielt daran fest, an etwas, dass man kannte, an gewohntem, um in all dem Stress und der Trauer über Verluste noch etwas Bekanntes zu haben. Tyrell startet mit dem Bau der Blackbird einen Neuanfang. Bildlich schafft er einen Neuaufbruch und findet damit zur Entscheidung, dass man das alte nicht wiederbekommen wird und man nach vorne schauen muss. Dazu gehören Mut und Wagnis für neue Projekte. Durch diese Sache ging ein Ruck durch die Mannschaft, eine Art neues Zusammengehörigkeitsgefühl entstand und verband alle aufs Neue.

Für mich brachte die Story neue Aspekte und eine Wandlung im Verhalten der Crew, der hoffentlich konsequent in den nächsten Folgen fortgesetzt wird.

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