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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.

NASA gibt bemannte Raumfahrt auf


einz1975

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Im September 2010 wird Amerika die Ära der bemannten Raumfahrt auf unbestimmte Zeit beenden. US-Präsident Barack Obama will die Space Shuttles ausmustern, aber keinen Nachfolger bauen lassen. Peter Orszag, der Budget-Direktor von US-Präsident Barack Obama: "Constellation hätte das wiederholt, was wir schon einmal gemacht haben, nämlich Menschen zum Mond zu schicken. Dies wollten wir nicht wiederholen, vor allem nicht mit einem Programm, das seinem Zeitplan hinterherhinkt und sein Budget bereits überschritten hat." Vor wenigen Monaten erst hatte die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa einen Prototypen ihrer Ares-I-Rakete getestet. Rund 7000 Arbeitsplätze stehen allein in Florida auf dem Spiel. Immerhin wollen die USA sich bis 2020 an der Internationalen Raumstation beteiligen. Dorthin gelangen sie künftig nur mit russischen Sojus-Kapseln. Von bemannten Flügen zu Mond oder Mars spricht derzeit im Weißen Haus niemand mehr.

Quelle:

www.dradio.de

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Eine sehr kurzsichtige Strategie der US-Regierung! - Aber so läuft das ja schon seit fast 40 Jahren:

Die bemannte Raumfahrt war nur solange interessant, als es galt, die Russen im Wettlauf zum Mond zu schlagen. Damals wurden Unsummen in die Projekte Mercury, Gemini und Apollo investiert, bis am Ende des Apollo-Programmes die letzten drei geplanten Mondflüge den Budgetkürzungen zum Opfer fielen. Im Jahr 1968, ein Jahr vor der ersten Mondlandung, prophezeite uns Werneher von Braun, dass wir im Jahr 2000 bereits mehrere Raumstationen im Orbit hätten, ebenso, wie eine permanente bemannte Mondbasis, und dass wir dann auch wohl den Mars schon betreten hätten. Nur ein paar Jahre später bewogen ihn, die Budgetkürzungen zum Ausscheiden aus der NASA.

Die einst führende Raumfahrtnation dieser Welt darf ab 2011, dank Obamas Sparmassnahmen, mit dem russischen Taxi über Sibirien zur ISS fliegen. Es ist traurig! Wer, wie ich die erste Mondlandung miterlebt hat, weiß, was für ein Ereignis, das für alle Menschen dieser Welt im Jahre 1969 war! Ich bedaure es, dass die jüngere Generation nicht die Chance hatte, soetwas miterleben zu dürfen, denn es war wahrlich ein großer Schritt für die Menschheit!

Von meinem Traum auch den ersten Menschen die Marsoberfläche betreten zu sehen, darf ich mich nun wohl langsam verabschieden... Und ich denke, wir werden es eines Tages bereuen, nicht jetzt dorthin aufgebrochen zu sein. Die Erde ist abgewohnt und auch Obama wird diesen Planeten nicht mehr retten und eines Tages wird die Menschheit vor der Tatsache stehen, nicht in eine neue Welt umziehen zu konnen, weil man einfach nicht rechtzeitig damit begonnen hat.

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Das ganze liegt nicht nur an Obama Carl. Selbst Bush hatte beschlossen die Space Shuttle Flotte dieses Jahr einzumotten weil die Raumfähren einfach zu Alt und zu Kostspiellig geworden sind.

Hinzukommt noch die Finanzkrise an der die Bush Administration auch Ihr Pfündchen beigetragen hat. Aber ganz unbemannt gehts natürlich nicht weiter. Soweit man es verlauten gehört hat wird die Kommerzielle Bemannte Raumfahrt ausgebaut werden.

Desweiteren gibt es auch noch andere Raumfahrende Nationen die eventuell auch ähnliche Ziele wie den Mars oder die erneute erschließung des Mondes im Blick haben. Alleine dass dürfte den Amerikanern den Anreiz geben wieder mitzumachen.

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Es ist halt wie es schon immer war: Regierungen sind nur solange an wissenschaftllichen Projekten interessiert, wie sie einen Konkurrenzfaktor zu anderen Nationen befriedigen (man könnte es auch den "Ätsch, Erster" Faktor nennen). Die Wirtschaft wird sich erst um die Wissenschaft bemühen, wenn sich aus dem Projekt konkreter Gewinn ziehen lässt. Dazwischen passiert... genau, gar nichts.

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Selbst Bush hatte beschlossen die Space Shuttle Flotte dieses Jahr einzumotten weil die Raumfähren einfach zu Alt und zu Kostspiellig geworden sind.
Ja, die Einmottung der Shuttle-Flotte war schon vor Obama beschlossene Sache! Die Dinger waren nach heutigem Stand nicht nur zu teuer im Betrieb, sondern die Elektronik in den Shuttles, die ja noch weitgehend dem Stand der 80er Jahre entsprach, auch schon längst veraltet. Allerdings sollte das Shuttle Programm ja dem Constellation Programm (Ares Trägerrakete, Orion Kapsel und Altair Mondlandefähre), für das schon die ersten zukünftigen Astronautenanwärter aufgenommen worden sind, Platz machen, was jetzt vorbei ist...

Nun, das ist die Stunde für private, kommerzielle Unternehmen in die bemannte Raumfahrt einzusteigen. Das sehe ich auch so. Aber mitansehen zu müssen, wie sich eine Institution wie die NASA, die seit 1961 in der bemannten Raumfahrt aktiv und führend ist, aus dieser aus budgetären Gründen zurückziehen muß, fällt einem Kind des Mondlandezeitalters wie mir einfach sehr schwer!

Ich meine, live im Fernsehen zu sehen, wie die NASA Menschen auf den Mond gebracht hat, die dort dann "spazierengingen", das war einfach wirklich EIN GROSSER SCHRITT und glaubt mir, der Mars wird noch ein größerer! 400 Millionen Menschen weltweit (ausser in der UdSSR, wo das nicht gesendet wurde) haben 1969 die Mondlandung verfolgt und es hat für uns alle die Welt verändert. Wir haben damals nicht gesagt, die Amerikaner waren auf dem Mond, nein, jeder hat gesagt WIR, wir die Menschen, waren dort.

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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jeder hat gesagt WIR

Genau, deshalb verstehe ich nicht, warum die Nationen auf dem Gebiet der Raumfahrt nicht noch viel enger zusammenarbeiten.

Abgesehen von der ISS und ein paar Transportflügen kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Das ist falscher Stolz, denn letztlich dauert der Fortschritt auf diese Art viel länger und die Kosten sind auch deutlich höher.

Für solche bedeutenden Ziele wie eine Marslandung sollten doch nationaler Stolz und militärischer Blödsinn zweitrangig sein. Langfristig gesehen profitieren doch alle davon viel mehr.

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Genau, deshalb verstehe ich nicht, warum die Nationen auf dem Gebiet der Raumfahrt nicht noch viel enger zusammenarbeiten.

Abgesehen von der ISS und ein paar Transportflügen kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Das ist falscher Stolz, denn letztlich dauert der Fortschritt auf diese Art viel länger und die Kosten sind auch deutlich höher.

Für solche bedeutenden Ziele wie eine Marslandung sollten doch nationaler Stolz und militärischer Blödsinn zweitrangig sein. Langfristig gesehen profitieren doch alle davon viel mehr.

Und ein Zitronenfalter faltet Zitronen.

Bevor da eine derartige Kooperation einsetzt wird Alice Schwarzer verdient Mrs Universum. :dumdiedum::ugly:

Jetzt Spaß beiseite. Für eine derartige Kooperation ist die Menschheit nicht geeignet. Wenn man schon im Alltag von beinahe jedem Hintergangen wird, wie soll dass Bitteschön auf dem Mars funktionieren?

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Und ein Zitronenfalter faltet Zitronen.
So hab ich es auch in der Schule gelernt.

Bevor da eine derartige Kooperation einsetzt wird Alice Schwarzer verdient Mrs Universum. whistle.gif ugly.gif

Ich weiß, das ist ein bischen blauäugig von mir.

Aber im Falle der ISS funktioniert die Kooperation doch auch ziemlich gut.

Liegt das nur daran, daß es sich hierbei nicht um ein Prestigeprojekt handelt (Raumstationen gab es ja vorher schon ein paar) und nur der Nutzen zählt?

Oder fliegen die Russen unsere Astronauten auch nur wegen der Kohle zur ISS?

Wäre doch echt schade, wenn die Marslandung nur wegen Geldmangel gescheitert wäre.

Für eine derartige Kooperation ist die Menschheit nicht geeignet. Wenn man schon im Alltag von beinahe jedem Hintergangen wird, wie soll dass Bitteschön auf dem Mars funktionieren?

Wie gesagt, im Falle der ISS schon.

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Oder fliegen die Russen unsere Astronauten auch nur wegen der Kohle zur ISS?
Na für Lau werden die Russen Ihre Sojus bestimmt nicht hochschießen.

Wäre doch echt schade, wenn die Marslandung nur wegen Geldmangel gescheitert wäre.

Ist Sie aber bereits. Bedanken darf man sich bei den Lieben Bankern die nicht den Hals voll genug bekommen und den ganzen Rest mit sich gerissen haben.

Solange die raumfahrt von Geld Abhängig ist, wird es keine großen Sprünge geben. Es sei denn die Wirtschaft sieht einen Anreiz oder rechnet sich entsprechend Profit dafür aus.

Aber im Falle der ISS funktioniert die Kooperation doch auch ziemlich gut.

Liegt das nur daran, daß es sich hierbei nicht um ein Prestigeprojekt handelt (Raumstationen gab es ja vorher schon ein paar) und nur der Nutzen zählt?

So könnte man es sagen. Es ist zu einem ein Prestigeobjekt und zum anderen Spart es schon Geld wenn man die Haltungskosten einer Permanennten Raumstation sich mit anderen Teilt.

Nicht mehr und auch nicht weniger.

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Na für Lau werden die Russen Ihre Sojus bestimmt nicht hochschießen.

Natürlich nicht aber deren Kosmonauten kommen ja auch mit. Und ich schätze mal, daß die Forschungsergebnisse von dort auch unter allen bekannt gemacht werden. Das ist ja auch eine Art Bezahlung für die Anstrengungen der Russen. Abgesehen vom Prestige, daß die einstigen Konkurrenten auf einmal auf die Sojus angewiesen sind.

Aber wie Du schon sagtest, ist der Mensch in diesem Falle etwas zu eitel.

Nur daß das im Endeffekt allen schadet. :wallbash:

Vielleicht sollten die NASA und ESA einfach zu Aktiengesellschaften umgewandelt werden.

Ich würde Aktien kaufen.

Und als Rendite gibt es dann Beteiligungen am Gewinn durch neue Entdeckungen in den unentlichen Weiten...

:thumbup:

Ist nicht ganz ernst gemeint!

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Ich bin überzeugt, dass zumindestens der Großteil tatsächlich der Raumfahrt Zugute kommt und das einen nettes, kleines Zubrot ist. Wenngleich natürlich nicht die Lösung für das finanzielle Problem an sich.

Vielleicht sollten die NASA und ESA einfach zu Aktiengesellschaften umgewandelt werden.

Ich würde Aktien kaufen.

Ich auch :mrbanana:

Ich jedenfalls gebe die Hoffnung nicht so leicht auf!

Ich glaube fest daran, dass die Forschung in naher Zukunft eine Möglichkeit finden wird, wie es ohne großen Energie- und Kostenaufwand möglich sein wird, von der Erde in den Weltraum zu gelangen.

Und dann geht's schnell - da will dann jede Nation wieder dabei sein.

Es ist ganz bitter zu wissen, dass die U.S.A. ihre finanziellen Mittel lieber für Krieg und Waffen ausgeben als für eine so positive Sache mit Zukunft. Aber was solls. Dann muss hier halt Europa den Vorreiter machen.

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Ich jedenfalls gebe die Hoffnung nicht so leicht auf!

Natürlich nicht. Ich bin auch überzeugt davon, daß es irgendwann soweit sein wird.

Aber ich würde es eben gerne noch selbst erleben. Von mir aus auch noch viel mehr als die Landung auf dem Mars.

Die Zeit läuft...

Es ist ganz bitter zu wissen, dass die U.S.A. ihre finanziellen Mittel lieber für Krieg und Waffen ausgeben als für eine so positive Sache mit Zukunft.

Leider sind die USA da nicht die einzigen.

Bei diesem Thema gibt es eine Art Gruppenzwang unter deren Verbündeten.

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Wie schon im anderen Thread geschrieben, bietet die neue NASA Ausrichtung nur Vorteile:

1. wird die private Raumfahrt gefördert, die NASA kauft sich nun Tickets zur ISS bei der US Wirtschaft

2. bringt es wirklich gar nix, 2 identische Raumkapseln zu entwickeln. Die Dragon und Orion sind im Endeffekt das gleiche, es bringt für die USA gar nix, beide zu finanzieren. So finanziert man nun ein neue Raumkapsel gemeinsam.

3. Technologisch hätte uns das Ares-Orion Programm überhaupt nicht weitergebracht, es war nur ein schlechtes Remake des Apollo Programmes

4. War es sowieso klar, dass eine Marslandung nur international finanziert werden kann.

5. Durch die Neu-Ausrichtung der NASA auf neue Antriebstechnologien, autonome Fabriken und andere Zukunftstechnicken, ist vielleicht eine Marsfahrt nicht nur alle 50 Jahre möglich. Hätte man Constellation so weiter geführt, dann währe es so wie nach Apollo, man kann zwar auf dem Mars landen aber das kann man sich nur alle 50 Jahre leisten. Sieht man ja gut, dass die letzte Mondlandung 40 Jahre her ist.

6. Wollte Bushs NASA Programm baldig die ISS aufgeben! Die STation ist noch nicht einmal fertig und schon wird sie nicht mehr unterhalten.. Deswegen begrüssen die Russen und auch andere Länder die Neu-Ausrichtung der NASA

7. In Sachen Forschung sind unbemannte Raumkapseln derzeit billiger und effektiver als irgendwelche kostspielige bemannte Raummissionen

Schade ist eigentlich nur das man die Mondbasis streicht, denn diese währe technologisch durchaus schnell zu meistern und würde dank Helium-3 auch wirtschaftlich auf längere Zeit attraktiv sein. Man kann hoffen das die Kernfusion bald Serienreife bekommt und man angewiesen ist auf den Mondstoff.

Die NASA gibt zwar die bemannte Raumfahrt auf, aber nicht die USA. Denn ein bemanntes Raumschiff steht kurz vor der Vollendung > Dragon

Leider wird aber auch die AresV gecancelt. Sie hätte fast ein Drittel mehr zum Mond bringen können als die SaturnV. Aber optimistisch gesehen, kann die Falcon9 heute 3mal günstiger Nutzlasten ins All bringen als die Nasa. SpaceX wird sicher seine Raketen so weiterentwickeln das derartige hohe Nutzlasten auch bald möglich sind.

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Einfach aus Kostengründen etwas aufzugeben, was eigentlich zukunftsnotwendig oder innovativ und sich positiv auf Wirtschaft und Menschheit auswirken sollte, ist wahrlich kurzsichtig. Vor allem da ich mir vorstellen könnte, daß für Militär und Rüstung das Budget ggf. nicht so schnell gekürzt wird, ist dies traurig. Obwohl Herr Bush der ja das "Kriegsbudget" in die Höhe trieb (Irak...) dieses Mond-Mars-Programm lauthals verkündete. Aber eigentlich habe ich das damals eh nicht so ganz geglaubt. Das hat er vielleicht nur im Zuge des Irak-Krieges gesagt, um die Macht der USA oder so hervorzustellen.

Aber wie auch immer, übers Knie brechen sollte man so ein Vorhaben wie zum Mars zu fliegen natürlich nicht, nur um mal da gewesen zu sein. Dann lieber in Ruhe vorbereiten-aber dies auch mal ernsthaft andenken, oder warten was da kommt....?! Helium-3-Gewinnung auf dem Mond das wär doch schon mal was nützliches. Alle Länder der Erde gemeinsam....Projekt "Helium"....

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Ich halte es nicht für verwerflich, dass die USA bei der Raumfahrt den Rotstift ansetzt und somit ein teures Hobby, dass mehr der Prestige und weniger einem reellen Forschungsgedanken dient, an den Nagel hängt.
Ja, sicher war Raumfahrt für lange Zeit für die USA auch eine Prestigefrage und der Wettlauf mit den Russen im kalten Krieg hat die Raumfahrt mehr vorangetrieben, als jetzt die vielgerühmte Zusammenarbeit (leider)....

Allerdings hat die Raumfahrt unzählige Erkenntnisse über unser Sonnensystem und seine Entstehung, über unsere Erde und den Klimawandel und auch für die Medizin, z.B. in der Behandlung alter oder bettlägeriger Menschen, gebracht, die wir nicht unterschätzen sollten! Und egal ob Prestige oder nicht, ich bin froh, in einer Zeit geboren worden zu sein, dass ich noch einen Menschen auf dem Mond spazierengehen sehen konnte. Man muß diesen Augenblick einfach erlebt haben, dann sieht man die Raumfahrt mit anderen Augen und lieber sähe ich die Unsummen Geldes in der Raumfahrt eingesetzt als im Afghanistankrieg, den Friedensnobelpreisträger Obama vorantreibt (vielleicht sollten wir uns mal von der schwarz-weiß Malerei: Bush nur böser Kriegstreiber, Obama total guter, friedliebender Mann lösen...aber das ist hier OT)!

Der Weltraum ist unsere letzte Grenze, und wir Menschen sind immer zu den letzten Grenzen aufgebrochen, egal ob es nun eine Marsmission sein wird, die 1 1/2 Jahre dauert, um Erkenntnisse für eine spätere ständige Präsenz oder Besiedlung zu sammel, oder ob es die monatelange, gefährliche Reise in hölzernen Schiffen über den Ozean war.

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Ich halte es nicht für verwerflich, dass die USA bei der Raumfahrt den Rotstift ansetzt und somit ein teures Hobby, dass mehr der Prestige und weniger einem reellen Forschungsgedanken dient, an den Nagel hängt.

Das ist kein Hobby, sondern da hängen Zukunftstechnologien dahinter. Man kriegt doch immer wieder mit, dass viele Technologien ursprünglich von der Raumfahrt stammen. Von den Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen. Jeder Präsidentschaftskandidat etwa, muss in Florida große Zugeständnisse zur NASA machen, weil in dem Staat etliche Arbeitsplätze von der Raumfahrt abhängig sind. In jeder Rede die Obama oder McCain in Florida hielten, kam der Begriff NASA vor. Obama geht ein ganz großes Risiko ein, mit seiner Neu-Ausrichtung, kann gut sein das er den Swing State Florida verliert. Letzlich also die Aufgabe von Constellation sogar seine Präsidentschaft kostet.

hier der Artikel: Obama und McCain ringen um NASA Land

Die Raumfahrt war früher mal Presige, aber heute schon langer nicht mehr, da zählen eher Flugzeugträger und Wolkenkratzer dazu..

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Ich habe mir heute diese, zugegeben nicht gerade preisgünstige, DVD angesehen und mir kamen fast die Tränen:

http://www.amazon.de/gp/product/B0031NC6LE...x_ya_oh_product

Die DVD bot einen raschen Überblick über die Raumfahrt der NASA in den letzten 50 Jahren, mit schön restauriertem Bildmaterial, aber da war für Kenner der Materie natürlich nichts Neues dabei. Interessant hingegen waren die NASA-Animationsfilme zum Projekt Constellation, die einen ersten ausführlicheren Einblick in alles, was da wirklich geplant war, gaben. Die Möglichkeiten dieses Projekts standen weit über dem, was man vor 40 Jahren bei einer Mondlandung tun konnte! Irgendwie habe ich nach dem ansehen der Doku noch mehr begriffen, was wir aufgegeben haben...

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Die Raumfahrt war früher mal Presige, aber heute schon langer nicht mehr
Grundsätzlich natürlich nicht, aber gewisse Programme (darunter die bemannte Raumfahrt) betrachte ich schon als Prestige. Prestige ist ja per se nichts Schlechtes, so lange die nötigen Mittel zur Verfügung stehen. Wenn ein Land aber kaum imstande ist z.B. eine Gesundheitsreform auf die Beine zu stellen und nebst Haushaltslöchern auch mit einer wachsenden Armut in der eigenen Bevölkerung zu kämpfen hat, dann sind das imho wichtigere Baustellen, als irgendwelche Prestigeprojekte. Von daher ist es richtig, erstmal die kleinen Grenzen zu durchbrechen, bevor große Träume realisiert werden, die leider nicht mit erträumten Geld finanziert werden können.

Man kriegt doch immer wieder mit, dass viele Technologien ursprünglich von der Raumfahrt stammen.

Da fallen mir nur Technologien ein, die heute schon X Jahrzehnte auf dem Buckel haben (Mikrofaser, Kevlar, UV Filter..). Damals wurde das sogar oft in der Werbung aufgegriffen. Ich bezweifle, dass die moderne Forschung noch großartig auf die Raumfahrt angewiesen ist.

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