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...mit dem fantastischen Stempel der guten Laune
  • FedCon 14: Der Convention-Samstag

    „This ain’t Jim Beam“
    Neuer Tag, neues Glück! Abermals schickten sich die tapferen Redakteure von TREKNews an, wagemutig von dem zweiten und wichtigsten Tag der FedCon zu berichten. Die Panels von Stars wie Jolene Blalock, Dominic Keating, Kevin Sorbo und natürlich dem unvergesslichen Leonard Nimoy waren angesagt... Neuer Tag, neues Glück! Abermals schickten sich die tapferen Redakteure von TREKNews an, wagemutig von dem zweiten und wichtigsten Tag der FedCon zu berichten. Dieses Mal hatten wir uns fest vorgenommen unser Ziel auf direktem Wege zu erreichen, doch der Bonn-Faktor machte uns einen Strich durch die Rechnung und so verfuhren wir uns erst einmal gründlichst!

    Doch rechtzeitig zum hochinteressanten Panel von Rick Searfoss waren wir wieder vor Ort. Dieser Mann ist zwar kein Schauspieler, doch waschechter Astronaut und wohl die einzige Person auf dieser Convention, die von sich behaupten kann unseren Heimatplaneten aus dem Weltall gesehen zu haben. Dementsprechend groß war auch das Interesse der anwesenden Zuschauer und auch die Fragen waren von einer Qualität, die man sich bei manch anderem Panel gerne gewünscht hätte. Searfoss berichtete von seinen Erfahrungen als Astronaut, die lange Vorbereitungszeit und die Erfahrungen mit der Schwerkraft. Letztere erweist sich immer noch als größtes Problem für die Astronauten, denn nach zwei Wochen im Weltall war es dem ehemaligen Air Force-Piloten nur schwerlich möglich einen Fuß vor den anderen zu setzen. Dennoch wünscht sich Rick keine künstliche Schwerkraft, wie wir sie in den meisten Sci-Fi Filmen zu sehen bekommen, denn diese Schwerelosigkeit macht doch letztendlich den Trip ins Weltraum aus. Sehr interessant war auch die Frage nach dem, was man im Weltall träume. Prinzipiell träumt man dort dasselbe wie auf der Erde, vielleicht sogar intensiver, weil man seine Heimat und Familie vermisst. Searfoss erklärte jedoch auch, dass er in regelmäßigen Abständen von dem Weltraum träume und diese Erfahrungen seien so real, dass er sich oftmals wünsche, wieder dort zu sein. Sogar Marc B. Lee stellte Fragen an den Astronauten, ein deutlicher Indikator für das Interesse der Fans an diesem Panel und so wurde Searfoss auch begeistert verabschiedet!

    Anschließend betrat Dominic Keating singend die Bühne. Da dieser Auftritt als Doppelpanel angekündigt war, half Marc B. Lee mit einer Pappfigur von Jolene Blalock aus. Nachdem er schon einige Zeilen des Enterprise Titelliedes zum Besten gab, präsentierte er den Fans eine alternative Version von „Faith of the heart“. Hier einige Zeilen…
    „It was not a long road, it was only 4 years.” Sowie natürlich dem Finale: “I’ve got Tits and the Ass, just as good as Jolene Blalock.”
    Nach tosendem Applaus und viel Gelächter gab er zu, immer noch nach „Absetzung” zu stinken und dass man diesen Geruch einfach nicht los wird. Keating hatte einige Anekdoten auf Lager. So berichtete er von seiner Zeit als Soldat in Osnabrück und wie er bei seiner ersten Fahrt mit dem Panzer einen Laternenmasten umnietete.
    Nach einigen Minuten wurde die Pappfigur von Jolene Blalock (ob sie wohl verschlafen hat?) durch das Original ersetzt – ohne dass zunächst ein signifikanter Unterschied erkennbar wurde. Miss Blalock wirkte wie schon am Abend zuvor sehr nervös, man kann nicht behaupten lustlos, aber bei jeder Frage die direkt an Sie gestellt wurde hatte man irgendwie die Befürchtung, dass Sie unter der Last der Erwartungen zusammenbrechen würde. Zu ihrer Begrüßung sang Keating noch einmal das alternative Enterprise Thema und löste so wohl etwas von Blalocks Anspannung.


    Um kurz vor zwölf betrat Andrew Robinson die Bühne und stellte sich den Fragen der Fans. Zuvor hatte Robinson einen Actor’s Workshop geleitet, auch wenn er nun hier zugab, aufgrund des anstrengenden Fluges noch etwas über sich zu schweben.
    Garak sei für ihn eine seiner fünf wichtigsten Rollen in seinem Leben gewesen, so Andrew Robinson. Zumal Garak ihm half seine Klaustrophobie zu überwinden – nach fünf Stunden des Schminkens, und dem Umstand, über und über mit Polstern und Maskerade bedeckt zu sein, fühlte sich Robinson regelrecht lebendig begraben. Doch als er Garak erstmals im Spiegel gegenüberstand, wusste er: „Ich liebe diesen Kerl!“ Und all die Ängste und die Beengung fielen von Robinson ab. Angesprochen auf sein Buch „A Stich in Time“ sagte er, dass es keine Fortsetzung geben werde. Dieses Buch sei nur die Sammlung der Hintergrundgeschichten, die er sich als Vorbereitung für diese Rolle entwickelt hatte. Zudem müsse er in einem weiteren Buch Garak sterben lassen und dazu liebe er die Figur doch zu sehr. Doch Andrew Robinson zeigte sich auch von seiner politischen Seite. Noch vor kurzem sei er auf einer Antikriegsdemonstration in Los Angeles gewesen, dabei zeigte er sich enttäuscht über das mangelnde Interesse an solchen Themen in seinem Heimatland und nutzte die Gelegenheit für einen kurzen, aber sehr intensiven politischen Rundumschlag. So sagte er wortwörtlich: „There is a terrorist behind every Bush.“ Damit griff er besonders die Art und Weise an, wie die amerikanische Regierung mit den Ängsten der Menschen spielt und war abermals erschüttert darüber, wie sich die Bürger Schritt für Schritt ihre Grundrechte rauben lassen. Im gleichen Zug berichtete er über seine Inszenierung des Klassikers „Mutter Courage“ und bezeichnete dieses Stück als eines der besten Werke von Antikriegsliteratur.
    Auf seine häufigen Bösewichtrollen angesprochen, erwiderte Robinson augenzwinkernd, dass er vielleicht deshalb diese „tief verstörten und derangierten“ Charaktere spielen müsse, weil er selber ein tief verstörter und derangierter Mensch sei. Zugleich begrüßte er es, dass er seit Dirty Harry völlig unbeschwert durch die übelsten Stadtviertel laufen könne. Was ihm jedoch missfiel, waren die Spiegeluniversumsfolgen bei Deep Space 9, da sie seiner Meinung nach Garak zu sehr in die von ihm so oft ausgefüllte Bösewichtecke schoben, und diese Folgen den Cardassianer damit einfach etwas billig hätten wirken lassen.
    Neben all dem ist Robinson noch Professor und unerrichtet das Schauspielfach. Daher fühle er sich zwar die meiste Zeit erschöpft, jedoch auch sehr lebendig.
    Robinson gewährte dem Publikum einen kleinen Einblick in einen durchaus eckigen, aber interessanten Charakter, der zu unterhalten weiß, und so war ihm bei seiner Verabschiedung auch der Beifall der Menge gewiss.

    Ein sehr interessantes Event war wie jedes Jahr der Kostümwettbewerb. Zahlreiche Fans haben sich die Mühe gemacht und kleidungsmäßig ihren Lieblingsserien nachgeeifert. Neben den üblichen Motiven aus Star Trek, Star Wars und Stargate fielen vor allem zwei Gruppen auf: eine Happy Hippo Jedi-Gruppe, die auf der Suche nach dem Ü-Ei war und eine Bande von Leuten, die niemand geringeres als He-Man und die Masters of the Universe darstellten. Zu recht gewannen die beiden letztgenannten Personen Preise in ihren jeweiligen Kategorien, die von der Jury, bestehend aus Richard Arnold, Claire Kramer, James Horan und J.G. Hertzler, gekürt wurden. Ebenfalls für Aufsehen sorgte eine außer Konkurrenz laufende Battlestar Galactica Aufführung, die mit flotter Musik und Wortwitz überzeugen konnte.

    Der absolute Stargast der Con betrat am Samstag Abend das Panel. Leonard Nimoy sprühte dabei nur so von Lebensfreude und Witz und beantwortete jede Frage ausführlich. Eine der natürlich zu erwarteten Fragen war, wie er es denn habe zu lassen können, dass Spock in Star Trek 2 starb. Mit einem lächeln antwortete er: „Wie hätte ich ihm denn helfen können?“ Ihm war jedoch nachdem er den Film zum ersten Mal gesehen hatte klar, dass Paramount ihn anrufen würde. Eine der interessantesten Fragen war jedoch, welche Frage man denn am besten William Shatner stellen sollte. Nimoy musste nicht lange überlegen: „Mr. Shatner, sind sie eifersüchtiger auf Leonard Nimoys Talent oder auf sein vieles Geld?“.
    Angesprochen auf eine Filmidee für einen neuen Film, erzählte er von der Entstehungsgeschichte des vierten Star Trek Films. Er fand es sehr bemerkenswert, dass dieser Film ohne Bösewichte auskam. Der Film basierte einfach auf dem Grundgedanken, dass Probleme auch durch Missverständnisse entstehen können und dass durch ein einfaches „Think Peace“ Welten verändert werden können.
    Nimoys Präsenz allein war schon die Anreise wert, seine Antworten und Anekdoten setzten dem ganzen aber noch ein Sahnehäubchen auf. So wurde er frenetisch gefeiert und mit Standing Ovations verabschiedet.
    PS: Sein T-Shirt zierte, sehr zur Freude des Publikums, den Spruch „#1 Vulcan“. Eine These die wohl auf immer unumstößlich bleibt und die Nimoy auch mit diesem Auftritt weiter ausgebaut hat.

    Einem griechischen Gott gleich, schaffte Kevin Sorbo es, das Publikum auch zu später Stunde noch auf ihre Stühle zu bannen. Womöglich lag dies auch einem kurzen Film mit Outtakes vom Andromeda Set, den er im Gepäck hatte. Gleich zu Beginn stellte er klar, dass er sehr an den beiden Serien „Hercules“ und „Andromeda“ hänge. Es sei ihm vollkommen unverständlich, wieso noch niemand auf die Idee gekommen sei, einen Hercules-Kinofilm zu drehen, für den er übrigens jederzeit zur Verfügung stehen würde. Zugleich betonte er aber, wie anstrengend die Rolle des Hercules war. Nach einem 14 Stunden Drehtag wartete noch ein 2-stündiges Krafttraining auf ihn. Eine weitere Frage bezog Anthony Quinn, der Zeus in den Hercules Filmen darstellte. Dieser habe ihm einmal in einem Restaurant gefragt, was es denn mit diesem G – Punkt auf sich habe. Sorbo konnte nur antworten: „Also wenn du das nach 3 Frauen und 14 Kindern immer noch nicht weißt, kann ich dir auch nicht helfen.“
    Erst gegen Ende nahm dann ein Fan seinen ganzen Mut zusammen und bat Sorbo, diesen einen, magischen Satz zu sagen. Und keiner kann so schön wie er „This ain’t Jim Beam“ sagen.

    Der Con Samstag endet wie auch in den Jahren zuvor am Sonntag. Eine Party in der Hotellobby und der Pianobar, mit einem Konzert von James Horan schloss den zweiten Con Tag. Zudem hatten die Fans heute auch die Gelegenheit sich die begehrten Autogramme zu sichern. Recht zügig ging die Sache voran, jedoch nicht ganz ohne Schäden, so schrieb sich Dominic Keating den Wolf bis zur Handverletzung.

    Der zweite Abend dieses Conventionwochenendes endete damit, dass TN-Redakteur Jens G. aus einem Trekunited-Flyer einen Großraumpapierflieger Typ A381 bastelte und diesen auf seine aerodynamischen Eigenschaften hin überprüfte. Doch bereits auf seinem Jungfernflug, passierte die Katastrophe: Der Papierflyer der Fluglinie Trekunited, schmierte sofort ab und schlug hart auf dem Boden der Tatsachen auf - es konnten keine Überlebenden geborgen werden.

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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