Armin Shimerman spielte "Quark", den Ferengi Barkeeper dessen Geschäfte mal mehr und mal weniger erfolgreich laufen. Charme und Habgier haben die Person "Quark" zu einem der beliebtesten Charaktere im Franchise gemacht. Doch auch Abseits von Star Trek machte sich Shimerman durch Auftritte in „Stargate“ oder natürlich „Buffy“ einen Namen.
Trotz der frühen Zeit war der Saal relativ gut gefüllt und ein sichtlich gut gelaunter Shimerman betrat unter begeistertem Applaus die Conbühne, um das dritte Panel des heutigen Tages zu halten. Unterstützt wurde er dabei von einem lebensgroßen Pappaufsteller Odos, der, wie DS9-Fans wissen, von René Auberjonois dargestellt wurde. Noch heute ist René ein guter Freund von Armin Shimerman, sie gehen oftmals gemeinsam essen, spazieren oder unternehmen andere Dinge. Daher war es nur natürlich, dass der Quark-Darsteller auf die gemeinsame Szene in der dritten Staffel von „Boston Legal“ zu sprechen kam, welche den beiden auf den Leib geschrieben wurde. Sofort war die alte Chemie zu spüren gewesen und so wurde das ganze zu einer wunderbaren Erinnerung für Shimerman.
„Boston Legal“ war eine von bisher 114 Rollen, in die Shimerman geschlüpft ist. Die Rollen von Quark und Rektor Snyder in „Buffy“ spielte er sogar oftmals parallel, was jedoch ab und an in Hektik ausartete. Augenzwinkernd merkte der Schauspieler dabei an, dass seltsame Parallelen zwischen beiden Figuren bestanden: während Quark keinen Nachnamen besaß, hatte Snyder keinen Vornamen. Im Zuge dieser Erzählungen kam man natürlich auch auf seine Rolle in „Stargate“ zu sprechen. Ein Part, welchen er sehr gerne übernommen hatte, denn so bekam er die Gelegenheit an der Seite eines seiner besten Freunde zu spielen. Nur zu gerne hätte er das Angebot der „Stargate“-Crew, eine wiederkehrende Figur zu werden, angenommen, doch leider ging dies nicht. Die Schauspielergewerkschaft war zu jenem Zeitpunkt nicht glücklich darüber, dass amerikanische Schauspieler in Kanada drehten und als ein offizieller Repräsentant der Gewerkschaft wollte Shierman nicht in eine eventuelle Zwickmühle geraten.
Der Großteil des Panels drehte sich natürlich um Deep Space Nine und seine Rolle als Quark. So berichtete er interessanterweise, dass er zwar für alle Episoden unterschrieben hatte, jedoch niemand zu Beginn der Serie gewusst habe, wie viele es eigentlich geben würde. Es gab sogar anfangs eine Klausel, dass jeder Schauspieler, falls seine Figur nicht gut ankam, nach den ersten vier Episoden fristlos entlassen werden konnte. Wie wir alle wissen, trat dieses Umstand jedoch glücklicherweise nicht ein. Leider konnte er nur wenig von sich selbst in die Rolle einfließen lassen, es gab nur wenig Platz für Interpretation. Gerade bei Star Trek müsse man sich sehr stark am Drehbuch orientieren und dieses stellenweise Wort für Wort wiedergeben. An dieser Stelle bat Shimerman übrigens um Applaus für seinen Synchronsprecher, der seiner Ansicht nach hervorragende Arbeit geleistet habe. Vor einigen Jahren hatte er das Vergnügen in Bonn seinen Sprecher zu treffen und sich mit ihm zu unterhalten.
Abseits von Star Trek berichtete Shimerman, dass er erst kürzlich seinen 26. Hochzeitstag gefeiert hat und mit seiner Frau nach der Con in Richtung Paris aufbrechen wird, wo er sich mit Andrew J. Robinson (Garak) treffen wird.
Unter dem Strich blieb ein sehr sympathisches Panel mit einem entspannten Armin Shimerman, der am heutigen Tag sicherlich einige zusätzliche Fans gewonnen hat!
Quelle: treknews.de
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