Das Highlight des Samstag Abends bildete Kate Mulgrew (Captain Janeway, Star Trek: Voyager). Mit lang anhaltendem Applaus wurde sie begrüßt, den sie sichtlich genoss. Gut aufgelegt ging sie das Panel an und stellte sich den Fragen. Zuvor lobte sie die deutschen Fans als sehr großzügig und freundlich. Sie hatte ein großartiges Jahr hinter sich, sagte sie mit einem Augenzwinkern. Schließlich wurde ihre aktuelle Serie abgesetzt, ebenso wie das Theaterstück, indem sie mitwirkte. Eines ihrer Lieblingsthemen kam auch schnell zu Sprache: John de Lancie. Der Mime des Q ist ein sehr guter Freund Mulgrew's. Natürlich ist es besonders schwer mit guten Freunden zu drehen - da man ständig mit anderen Erinnerungen konfrontiert wird und man verzweifelt sein Lachen unterdrücken muss.
Es gab auch einen kurzen Ausflug ins politische. Sie hofft, dass die Jugend ihres Landes endlich erkennt, dass die jetzige Regierung die denkbar schlechteste ist und es bald einen Präsidenten gibt, der die USA wieder zur alten Größe führt.
Die Rolle der Kathryn Janeway war eine sehr schwere. Sie musste sich von Anfang als Frau in dieser Rolle beweisen. Die ganze (männliche) Führungsriege bei Paramount wartete nur darauf zu sehen, wie sie versagte um sie feuern zu können. Daher arbeitete sie jeden Tag am längsten, härtesten und schaffte es so, sich 7 Jahre lang auf dem Stuhl des Captains halten zu können.
sie erzählte vom letzten Drehtag auf der Brücke der Voyager. Es war bizarr. Während der Pausen zwischen den Aufnahmen begannen die Techniker bereits die Brücke abzubauen. Am Ende wurde sogar ihr Stuhl entfernt, während sie noch eine letzte Aufnahme zu drehen hatte.
Nach dieser wurde sie von Robert Picardo in den Arm genommen und sie tranken zusammen eine Flasche Champanger.
Eine ihre bekanntesten Arbeiten nach Voyager war das Ein-Frau-Stück "Tea at Five" über Kate Hepburn. Sie erzählte eine Geschichte, die ihr von einer Freundin von Hepburn angetragen wurde.
Diese hatte Hepburn in ihrem Haus besucht. In ihrem Zimmer saß sie still in ihrem Rollstuhl und sagte zu ihrer Freundin: "Pssst.. ich versuche gerade ein Rätsel zu lösen." Dies waren Hepburns letzte Worte. Nach Mulgrew versuchte sie wohl das Rätsel ihres Lebens zu lösen.
Kate Mulgrew hatte den beinahe komplett gefüllten Saal in ihrem Bann. Sie zu beschreiben entbehrt jeglicher Worte, daher versuch ich es nicht einmal. Man muss sie selbst erlebt haben!
Zurecht wurde sie mit Standing Ovations verabschiedet.
Dateityp: wmv Größe: 47.67 MB | Dateityp: wmv Größe: 28.14 MB |
Quelle: treknews.de
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