Nach dem eher wenig besuchten Panel von Marc Alaimo folgte der mit Schrecken erwartete Auftritt von Hans Trek, der die Con mit mehr oder weniger humorvollen Sketchen versüßen soll...
Mit einem Seestern in der Hand und einer Kapitänsmütze auf dem Kopf bekam er von einem anderen lustigen Gesellen erklärt, dass nicht die Piraten sondern die Klingonen sein Schiff zerstört hätten. Mit breitem hamburger Dialekt schaffte er es überraschenderweise sogar, vereinzelte Teile des Publikums zum Lachen zu bringen.
Direkt darauf folgte die inzwischen schon obligatorische Auktion, jedoch mit einer sehr zu begrüßenden Besonderheit. Der Erlös der Auktion kommt zu einem Teil und bei manchen gestifteten Stücken sogar zu 100% der Ronald McDonald-Stiftung zu Gute, die dafür sorgt, dass die Eltern sehr kranker Kinder in deren Nähe untergebracht werden können, indem die McDonalds-Stiftung Häuser für diese neben die Krankenhäuser baut.
Die Auktion wurde wunderbar vom Synchronsprecher Picards und Master of Ceremony Ernst Meincke präsentiert, der kein Blatt vor den Mund nahm und mit viel Witz, Humor und teilweise auch sehr dreisten Sprüchen dafür sorgte, dass die Menge nach anfänglicher Zurückhaltung bot was das Zeug hiehlt. So sprang er beispielsweise mit den Worten "Was kann ich tun damit ihr mehr bietet? Ich bin 61 und springe dafür hier runter!" sprang er von der Bühne um ein Produkt den Fans hautnah zu präsentieren (s. Foto). Mit ihm begleitete eine junge Frau von der Orga das Publikum durch die Auktion.
Diese begann mit einem eingerahmten Autogramm von Leonard Nimoy aka Mr. Spock aus der Classic-Serie. Jedoch lag das Anfangsgebot bei 100 €, was dazu führte, dass kein einziges Gebot abgegeben wurde. Später ging es dann aber doch schließlich für 80 € an einen Fan. Dabei unterlief Meincke ein großer Fehler, der bei einigen Fans einen größeren Schock auslößte. Er meinte "Ihr wisst ja, dass er leider nie wieder Autogramme geben kann." Als er sich für die Verwechslung entschuldigt hatte (natürlich lebt Nimoy noch), folgten einige Kleinigkeiten wie limitierte Schlüsselanhänger, kleine Spielzeugfiguren, Mützen,
Poster, T-Shirts, Bücher, Aufsteller und natürlich Autogramme, die zu unglaublich hohen Preisen weggingen. Auch weniger häufige Auktionate wie eine technische Zeichnung der alten Enterprise, eine reichlich bestückte Pressemappe aus dem Film "Evolution" (der Film mit dem dreiäugigen Smile), ein Autogramm von r2d2 und ein großer "Kinder-Überraschung - Das Hipperium schlägt zurück" - Pappaufsteller wurden versteigert.
Ein besonderer Leckerbissen war ein Autogramm von Jolene Blalock, der heißen Vulkanier-Braut T'Pol aus der neuesten Enterprise-Serie, welches für knapp 70 € abgenommen wurde. Dieser Preis wird teilweise gerechtfertigt durch die Tatsache, das Blalock sich nicht auf Conventions blicken lässt, und man so wohl niemals die Gelegenheit bekommen wird, von ihr persönlich ein Autogramm abzustauben.
Nach knapp eineinhalb Stunden wurden die Auktionatoren schließlich beendet um den Saal für die anschließende Autogrammsession zu räumen.
Jens Klinzing
Quelle: treknews.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden