Eine Fahrt ins Maisfeld 5:49 Uhr. Ein schwarzer VW biegt um die Ecke beim Gasthof Wolfsteiner wo ich die Nacht von Donnerstag auf Freitag verbracht hatte. Ich schmiss das Gepäck rein und begrüßte Bastian. Und dann begann sie, unsere Irrfahrt. Verspätet, aber immerhin Die erste Herausforderung bestand darin die Autobahn zu finden. Daniel kurvte in der Gegend herum, während Bastian ein paar Ausdrucke vom MSN Routenplaner in der Hand hielt und in der Gegend rumzeigte. Irgendwann gelang es uns aber dann noch den richten Weg zu finden. Daniel gab ordentlich Gas und innerhalb von 25 Sekunden beschleunigte das leicht betagte Auto von Daniel auf volle 120 Km/s. Kein Wunder bei der Ladung. Immerhin hatten wir an Bord mehrere Rechner, Batterien, Taschen und vieles mehr. Fast die gesamte TREKNews Ausrüstung also.
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Bastian und ich haben dann noch ein wenig Schlaf nachgeholt. Um ca. 9:00 Uhr verpassten wir, ohne es zu wissen weil Bastian nicht so richtig aufgepasst hatte, eine Abzweigung und fuhren fröhlich eine Baustelle entlang. Etwa 10 Minuten später jedoch kam uns der Gedanke, dass das vielleicht nicht ganz der richtige Weg ist, was sich dann auch recht schnell bewahrheitete hat. Also die ganze Baustelle noch mal zurück, zur Strafe allerdings bei dichterem Verkehr. Endlich wieder auf dem richtigen Weg fuhren dann der G7 entgegen Lange Zeit ging das auch alles gut. Doch dann wurde der schlimmste Alptraum wahr. STAU!!! Ein Schwertransporter hat die gesamte Breite der Autobahn in Anspruch genommen. Anfangs ging es noch recht zügig voran, dann jedoch stockte es immer mehr. So richtig zum stehen kamen wir zum Glück aber doch nicht. Wild wechselten wir ständig die Spuren, immer auf die wo wir gerade am schnellsten voran kamen. Dieser Stau zog sich eine Weile hin und kostete uns wertvolle Zeit. Doch dann endlich, wir näherten uns dem Transport und schafften es dann doch vorbei zu kommen. Wieder ging es ziemlich schnell voran (ganze 140 km/h ). Irgendwann erreichten wir dann die lang ersehnte Ausfahrt 66. Kaum von der Autobahn herunter gekommen schleichen wir (MIT 30 km/h) hinter einem LKW her, der wiederum von einem sehr sehr sehr langsamen Rübentransporter. Ein Überholen schien unmöglich. Darum beschlossen wir einen Ausflug ins Grüne, allerdings nicht einstimmig um das hier mal zu protokollieren . Wir bogen mit fast Vollgas ab, fuhren durch eine ziemlicht große Pfütze deren flüssiger Inhalt an beiden Seiten des Autos in die Höhe schoss und fuhren mit 60 oder 70 auf dem parallel zur Hauptstraße verlaufenden Feldweg entlang.
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Doch irgendwie endete der in einem Maisfeld . Da standen wir also, vor einem Maisfeld, fast doppelt so hoch wie unser Auto und drehten in einem halben Angriffmanöver gegen das Dominion um. Nur noch 10 Minuten bis zum offiziellen Einlass waren noch als wir endlich Goslar erreichten. Bevor wir uns aber auf den Weg zum Hotel machten mussten wir noch Özgür Piroglu den stellvertretenden Chefredakteur und Jens Klinzing den Convention Korrespondenten abholen. Ein paar hundert Meter weiter, das Ziel. Das Hotel Achtermann. Sofort packten wir die wichtigste Ausrüstung zusammen und betraten das Hotel in dem bereits viele auf den Einlass zum Conventiongelände warteten. Nachdem wir relativ problemlos unsere Pressekarten erhielten und kurz eingewiesen wurden, machten wir uns auf den Weg zu unseren Räumlichkeiten. Dabei stand Garret Wang auf dem Gang und redete mit einigen Leuten. Dabei wirkte er sehr ungezwungen und gut gelaunt. Ein guter Start also . Während dieser Artikel geschrieben wurde hat sich Bastion noch im Parkhaus verlaufen. Als er zurück kam meinte er, ich zitiere: "Dieses Parkhaus macht mir Angst!" Und nun geht es richtig los...
Roman Geber
Quelle: http://www.treknews.de
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