TREKNews: Guten Tag Frau Plakson.
Suzie Plakson: Hallo, schön sie wieder zu sehen!
TN: Frau Plakson, in Ihrem Panel hatten wir ja bereits Ihr Essay "Kickin it" angesprochen - was uns noch interessieren würde, ist, weshalb sie dieses Essay eigentlich geschrieben haben?
Plakson: Nun, ich schreibe ja verschiedene Dinge, meist jedoch nicht aus meinem eigenen Leben. Die Comedy Central wollte jedoch solche Essays haben, und darum habe ich auch eines geschrieben. Allerdings meinten sie, der Text würde sich zu sehr auf die Menschen um mich herum beziehen und zu wenig auf mich selbst. Darum habe ich ihn dann www.freshyarn.com zur Veröffentlichung gegeben.
TN: Wie sieht ihre schriftstellerische Arbeit denn im übrigen aus?
Plakson: Oh, ich habe schon so einiges geschrieben. Das geht von Kurzgeschichten bis hin zu Drehbüchern. "The second going" z.B. ist von mir und auch der Song in "wag the dog" mit Dustin Hoffman stammt von mir.
TN: Sie haben auf der Bühne einen sehr lebhaften und lustigen Eindruck hinterlassen. Käme für sie denn eine Arbeit als Stand-up-Comedian in Frage?
Plakson: Die Sache mit dem Spaß mache ich schon sehr gerne - nur als Comedian wäre das Lustigsein ein 24-Stunden-Job. Ich könnte einen Comedian zwar durchaus SPIELEN, aber ich könnte es nicht wirklich sein - das wäre nicht ich. Aber dafür schreibe ich ja ohnehin humorvolle Stücke und Texte, der Spaß kommt bei mir also keinesfalls zu kurz.
TN: Abschließend möchten wir nochmal auf ihr Essay "Kickin it" Bezug nehmen. Sie erwähnen dort eingangs eine gewisse Unzufriedenheit mit Ihrer Karriere. Der Text bezieht sich auf Ihre Situation 1987 - wie sehen Sie Ihre Karriere von Ihrem heutigen Standpunkt?
Plakson: Natürlich könnte ich mir deutlich mehr Engagements vorstellen, angesichts meines Äußeren [Anmerkung der Redaktion: 1,87 groß und - wie Plakson im Panel bereits erwähnte - eher harte Gesichtszüge] kann ich gar nicht soviele Rollenangebote bekommen, wie dies z.B. bei einem Mann der Fall wäre, der in ´meine´ Kategorie fiele. Insofern kann ich sogar mit meinen bisherigen Rollen und der Häufigkeit der Rollenangebote sehr zufrieden sein. Insgesamt bin ich durchaus zufrieden, weil ich mich künstlerische in unterschiedlichsten Bereichen verwirklichen kann.
TN: Vielen Dank für dieses Interview!
Das Interview führte Markus Sampl
Quelle: treknews.de
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