Das zweite Panel von Keegan und John de Lancie begann mit dem amüsanten Entry-Video das noch einmal alle nennenswerten Momente seiner Q-Karriere durch die Star Trek Serien zeigte. Unter tosendem Applaus betraten Vater und Sohn den randvollen Saal – angekündigt wurde das ganze von der Publikumsmoderatorin Dareen.
Nach einem kleinen Missverständnis bei der Anmoderation gingen Keegan und John gleich zu den Fragen über. „Weg mit George Bush“ – so Johns Antwort auf die erste Publikumsfrage danach, was er machen würde, wenn er die übermenschlichen Kräften machen würde. Ein weiterer Punkt wäre die Werbeunterbrechungen im TV wegzuschnippen.
„Gibt es da Fans die Euch auf die Nerven gehen?“ wollte der nächste Fragensteller wissen. „Nun ja,“ begann John eine Geschichte zu erzählen. „Ich war da in Los Angeles unterwegs und plötzlich kam ein Mann auf mich zu – 10 Zentimeter vor meine Nase. Er war wirklich ein riesen Brocken und ich hatte Angst, dass ich jetzt ausgeraubt werden würde... Aber er stellte mir nur eine Frage:“ „Bist du Q?“ John de Lancie war geschockt und antwortet nur verdutzt „Äh ja...“ – aber die nächste Frage kam sofort: „Kannst du Menschen wieder ins Leben holen?“ Hier reagierte John gekonnt: „Ja... aber nur die die ich mag...“ und er antwortete „ah yeaahhh...“ und ging hinfort. Ein wirklich erschreckendes Ereignis also...
Im Anschluss erzählt er von den Dreharbeiten zu Special Unit 2, die am 11. September stattfanden. Gedreht wurde in Vancouver – weit weg von zu Hause. Als der Terroristenanschlag stattfand fühlte John de Lancie sich furchtbar – weit weg vom eigenen Land bei den Dreharbeiten zu einem Film über Geiselnahmen. Diese Thematik führte zur nächsten Frage: warum die beiden immer nur schlechte Jungs spielen. So spielt John in TV-Serien und Filmen immer nur den Bösewicht – in Theaterstücken jedoch oftmals den Guten.
Keegan war im Soundtrack zum 1997 veröffentlichten Kinostreifen ‚Im Auftrag des Teufels’ zu hören. Dies ist sein zweites Standbein neben de Schauspielerei.
Johns zweiter Sohn steht nicht so oft vor der Kamera – er ist eher dahinter tätig. Seine Filme sollen sehr kompliziert sein. In einem seiner Scripte für Romeo & Julia waren die Hauptfiguren aber Israelis und Palästinenser. Dies ist seine persönliche Art und Weise Dinge zu machen.
Direkt im Anschluss an das recht gut gelungene zweite Panel der beiden, das zugleich das letzte Gaststarpanel der siebten Galileo7 Convention war, begann die allseits beliebte Closing Ceremony – Bilder davon findet ihr im nächsten Artikel der sich speziell diesem Programmpunkt widmet.
-> Alle Bilder von Keegan und John de Lancie
Text: Daniel Räbiger
Bilder: Daniel Räbiger
Quelle: treknews.de
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