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...die schrecklichste Potenz von Gut
  • Michael Dorn

    von der Frau verlassen?
    Neben Jonathan "Riker" Frakes sicher der Star der diesjährigen Galileo 7: Michael Dorn verkörperte in gleich zwei Star Trek Serien, nämlich natürlich Next Generation und Deep Space 9, und in vier Kinofilmen die Rolle des Klingonen Worf. Wie sympathisch der Mensch Michael Dorn hinter dem stoischem bis aggressiven Seriencharakter Worf ist, konnten wir in seinem Panel heute erleben. Und zu erzählen hatte Michael auch einiges...

    Neben Jonathan "Riker" Frakes sicher der Star der diesjährigen Galileo 7: Michael Dorn verkörperte in gleich zwei Star Trek Serien, nämlich natürlich Next Generation und Deep Space 9, und in vier Kinofilmen die Rolle des Klingonen Worf. Wie sympathisch der Mensch Michael Dorn hinter dem stoischem bis aggressiven Seriencharakter Worf ist, konnten wir in seinem Panel heute erleben. Und zu erzählen hatte Michael auch einiges...

    Eingestimmt wurden wir natürlich wie immer durch einen Trailer, der den Klingonen zu den passenden Klängen von Elvis Presleys "A little less conversation" in seinen heroischten, amüsantesten, romantischsten und wie zumeist schweigsamen Situationen und auch Missionen für die U.S.S. Enterprise und Deep Space Nine zeigte. Unter stürmischem Applaus betrat Michael daraufhin die Bühne, auf der er - soviel sei vorweg genommen - eine ebenso gute Figur machte. Gleich zu Beginn freute sich Michael Dorn darüber, wie gut er das Publikum im Griff hat und bestätige sein Wohlbefinden mit einem beinahe akzentfreien "Es geht mir gut!" - bevor er sich einem Minuten langen Blitzlichtgewitter der anwesenden Journalisten, darunter natürlich auch unser TREKNews-Fotograf, stellte. Erneuter Applaus war die Konsequenz - und die Bilder, die ihr hier betrachten dürft!

    Nun, wieder auf Englisch, begrüßte Michael nochmals alle Besucher des Panels zu seinem zweiten Besuch in Deutschland. Besonders Bier, Wiener Schnitzel und Sauerbraten scheinen es Michael neben den zahlreichen deutschen Fans angetan zu haben. Dies bedeutet für ihn nicht zuletzt, dass Star Trek noch lebt - und man damit "noch genug Geld machen kann"!
    Es ist schwer vorstellbar, dass es 1987 war, als er mit Next Generation einstieg, und er heute dank Star Trek noch so viele Freunde hat. Er genoss die sieben Jahre mit der TNG-Crew - der besten Crew, mit der er je gearbeitet hat und mit der er heute noch engen Kontakt pflegt. So treffen sie sich weiterhin jedes Jahr zu Weihnachten und tauschen Geschenke aus.
    Zwischen TNG und DS9 gab es einen großen Unterschied: Die Dreharbeiten zu Deep Space Nine waren weit ernsthafter, seriöser als zu Next Generation-Zeiten, wo Jonathan Frakes, Patrick Stewart und Michael Dorn praktisch nach jeder Klappe Unsinn machten. Bei Deep Space Nine gab es ebenso ein neues Team von Schreibern, die für Michael ein besonders beliebtes Ziel für Streiche waren.

    Die große Gemeinsamkeit aller Star Trek Serien waren die großartigen Crews und eng befreundeten Darstellerriegen - und ein großer, wichtiger Teil ist natürlich die Fangemeinde. So haben es die ehemaligen Darsteller nicht ganz verstanden, wieso Enterprise abgesetzt wurde. Schließlich war Enterprise noch immer eine sehr erfolgreiche Serie, die Crew hat sich ebenso blendend verstanden. Es macht aus Michaels Sicht keinen Sinn, wieso Paramount Enterprise eingestellt hat.

    Nach dieser kleinen Abrechnung mit Paramount stand Michael natürlich für Fragen der Fans aus dem Publikum bereit. Der erste (weibliche) Fan lobte Michaels Darstellung von Worf als entscheidenden Grund, Star Trek geguckt zu haben - schließlich sei Michael einer der sexiesten Darsteller, die sie bis dato erleben durfte. Klar, dass sich Michael da mit seiner tiefsten Macho-Stimme bedankte! Michael bezog ebenso zu den Gerüchten Stellung, er und das Next Generation Team hätten sich bei den Dreharbeiten ganz besonders "tierlieb" gezeigt:
    Skilagi, der Hund von Marina Sirtis, wurde von Brent Spiner in eine Mikrowelle gepackt - die allerdings nicht angesteckt war. Michael und Jonathan Frakes haben allerdings nicht mit Skilagi Football gespielt!
    Das Gerücht, Michael hätte auf dem Kopf von Patrick Steward ein Ei zerbrochen, musste Michael ebenfalls verneinen. In der letzten Episode von Next Generation sollte er das machen - passiert ist es zwar nicht, dennoch sah sich Patrick immer vor, wenn Michael hinter ihm stand. Wie man sieht, die beiden hatten bei den Dreharbeiten stets viel Spaß! 

    Die Dreharbeiten von "Der Aufstand" waren im Gegensatz zu den anderen Filmen sehr anstrengend und nicht so lustig. Dennoch gab es eine großartige Szene, in der eine Dorfbewohnerin evakuiert wird - und einen Holzlöffel mit nimmt. Michael hatte dies nicht verstanden und nach dem Dreh der Szene alle Kollegen am Set gefragt, wieso sie ausgerechnet einen großen Holzlöffel dabei hatte. Eine wirkliche Erklärung gab es nicht - dafür am Ende des Filmdrehs einen Holzlöffel, als Geschenk von Jonathan Frakes an alle Mitwirkenden.
    Die Szene in Treffen der Generationen, in der Worf am Holodeck von Bord eines Segelschiffs ins Wasser geworfen wurde, sollte nicht zustande kommen - wäre es nach Michael Dorn gegangen. Für ihn war das Bad in voller Montur und Makeup schließlich nicht besonders lustig. Immer, wenn die Produzenten fragten "Wäre es nicht lustig, wenn...", dann wusste Michael: Er würde wieder der Trottel sein.

    Michael Dorn ist froh, dass ihn kleine Kinder (z.B. von Freunden) nicht als Worf erkennen - oder gar nicht glauben, dass er Worf war. Daher fürchten sich auch keine Kinder von ihm. Außerdem ist es toll, Kindern erzählen zu könnnen, man hätte früher als Klingone "gearbeitet", wenn man nach seinem Beruf gefragt wird.

    Zu Beginn von Next Generation verprügelte jedes unbekannte Alien, dessen Stärke und Macht demonstriert wurde, Worf. Die Kampfchoreographie, mit der sich Worf später in der Serie endlich zur Wehr setzen durfte, wurde mit starken Martial-Arts-Einflüssen konzipiert. Michael musste sich daher viel mit Kampfsportarten auseinandersetzen, um diese Szenen drehen zu können.

    Michael fand es relativ einfach, Worf zu spielen - er mag den Charakter sehr. Worf ist für Michael so ernst, dass er dadurch fast schon wieder lustig ist. Auf die Frage, ob Worf Riker noch in die Augen sehen könne, nachdem dieser wieder mit Worfs Ex-Affäre zusammen kam, amüsierte sich Michael, dass er dies wohl noch nie so bedacht hatte - und er Riker eigentlich tatsächlich hassen müsste.

    Ein echter Running Gag des Panels war Michaels Versuch, seine Frau Angela mit seinem Handy anzurufen, und sie von den Panel-Gästen begrüßen zu lassen - sie aber zu Michaels Verblüffung weder am Handy noch zu Hause erreichbar war. Schließlich fragte ein Fan, ob er jemanden von der Star Trek Crew anrufen könne. Das dies nicht so richtig klappte wollen wir Michael aber gerne verzeihen - denn sein sehr sympathischer, humorvoller Auftritt konnte jeden Worf-Fan im Publikum zu 100% zufrieden stellen!

    Matthias Mirlach

    -> Bildergalerie zum Panel von Michael Dorn


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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