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...rockt ohne Ende
  • Robert Picardo auf der G7

    ...der Mann mit der Haarpracht
    Das Warten auf ihn war schwer. Sehr schwer. Nach einer Verzögerung des gesamten Programmablaufs wurde sogar noch einmal von uns erwartet, ganze zwanzig weitere Minuten auszuharren. "Uns", das waren neben 5 wackeren Redakteuren von TREKNews.de 15 000 000 ;) Zuschauer, die nur darauf warteten, daß Robert Picardo, der kultige holographische Arzt des Raumschiffes Voyager die Bühne betrat...

    Das Warten auf ihn war schwer. Sehr schwer. Nach einer Verzögerung des gesamten Programmablaufs wurde sogar noch einmal von uns erwartet, ganze zwanzig weitere Minuten auszuharren. "Uns", das waren neben 5 wackeren Redakteuren von TREKNews.de 15 000 000 ;) Zuschauer, die nur darauf warteten, daß Robert Picardo, der kultige holographische Arzt des Raumschiffes Voyager die Bühne betrat. 

    Und dann, um 16:32 Ortszeit ( Bielefeld ) war es soweit: unter tosendem Applaus, bei dem man meinen könnte, der Messias wäre erschienen, betrat der Doc die Bühne. Auf den Lippen hatte er sein Lied, welches uns allen aus der Folge "Dame, Doktor, As, Spion" bekannt sein sollte. Schon zu diesem Zeitpunkt tobt die Menge vor Begeisterung.
    Die nächste Überraschung gab es, nachdem sich Picardo entspannt auf seinen Stuhl gesetzt hatte. Ohne von Papier abzulesen, sagt er auf deutsch, daß es ihm eine Ehre sei, die deutschen Fans zu treffen. Er habe zwar eine deutsche Rede geschrieben, doch diese habe er auf seinem Zimmer vergessen und aus diesem Grunde könne er nur ein paar Minuten deutsch sprechen (Anmerkung: "nur" ein paar Minuten waren untertrieben). Die Rede sei nichtsdestotrotz nagelneu und er wolle sie morgen, also am Sonntag vortragen. 
    Picardo informiert die Anwesenden, dass im heute Abend stattfindenden Kabarett zusammen mit einem Galileo7-Besucher einen Song singen wird, der ihm von einem tschechischen Trekkie überreicht worden war, der ironischerweise ebenfalls "Holodoc" hieß. Na dann!
    Dann beginnt de gute Robert, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Er freut sich, abermals hier bei den Fans zu sein zu dürfen und er vermisst die Voyager sehr, insbesondere die Freunde, die Kollegen und natürlich die Figur des Doktors selbst. Dies war auch einer der Gründe, wieso er das Buch "a hologram´s handbook" schrieb, denn durch das Schreiben aus der Sicht des Doktors war es für ihn, als ob er einen alten Freund wiedertreffen würde, den er lange Zeit nicht mehr gesehen hat. Es war einfach wieder schön gewesen, mit dem Doktor wieder vereint gewesen zu sein.
    Eine gute Nachricht hatte Picardo für alle Bremer und auch all diejenigen parat, die einen Ausflug in dise Stadt planen, parat. Für das dortige "Space-Center", welches 2003 seine Pforten öffnet, schlüpfte er abermals in die Rolle des holographischen Doktors, um einen kleinen Wissensfilm zu drehen. Ironischerweise hatte er angeboten, seinen Text auf Deutsch rüberzubringen, doch die Verantwortlichen winkten mit der Begründung ab, das deutsche Publikum wäre die deutsche Synchronstimme gewohnt. Der gute Mann durfte nicht einmal den Text, der später synchronisiert wurde, auf Deutsch sprechen. Nein, er musste seinen Text auf englisch sprechen, welcher dann eingedeutscht und synchronisiert wurde. Tja, diese Bürokratie!
    Bevor er Fragen des Publikums beantwortete, wollte er sich noch ganz herzlich bei Viacom, der Firma die Paramount übernommen hat, bedanken, welche aus ihm den diesjährigen Weihnachtsbaumschmuck gemacht hat. Zu diesem Zweck hatte er ebenfalls ein kleines Ständchen dabei, welches nach kurzen Regieproblemen ( O-Ton Picaro: "Die Musik ist so laut, daß es mir den Kopf wegbläst!" ) eingespielt wurde. Wer sich diesen tollen Weihnachtsschmuck kaufen möchte, muss übrigens 9.89 Dollar für den Doc zahlen.
    Die Fragesteller mussten sich abermals gedulden, denn eine Textmappe wurde dem Doc gereicht. Da er in der Eröffnungszeremonie versprochen hatte, sein Deutsch zu verbessern, verlas er ein deutschsprachiges Skript, welches die ungefähren Probleme schilderte, würde die Voyager und insbesondere das MHN mit Windows 98 laufen würden. Dieses geniale Schauspiel hier noch einmal rüberbringen zu können, ist natürlich schier unmöglich, daher einige wenige kurze Highlights: - die Aussprache von "Medizinisch-holographisches Notfallprogramm" bereitete Picardo einige Probleme, doch schließlich gewöhnte er sich an die ungewöhnlichen Laute.
    - allgemeiner Jubel brach aus, als er den absoluten (deutschen) Kultsatz aussprach: "Bitte definieren sie die Art des medizinischen Notfalls!".
    - auch die Aussprache von 3.451.224 (in Worten: dreimillionenvierhunderteinundfünfzigtausendzweihundertvierundzwanzig) klappt nach wenigen Anläufen. 
    - im Endeffekt kollabierte der Patient, denn auf ein MHN, welches unter WIN 98 lief, war nun wirklich kein Verlass. Im Anschluss empfahl die Höllenmaschine "Drücken sie Enter, um zu warten, ob der Patient endet. Drücken sie STRG-ALT-Entf., um alle Patienten abzubrechen und um das System neu zu booten. Alle ungesicherten Patienten gehen dann verloren" (an alle die live vor Ort waren: ja, ich weiß, daß dies nicht er genaue Wortlaut ist, aber versucht ihr Mal, einem solchen Wahnsinnspanel zu folgen und gleichzeitig sich Notizen zu machen ;-) ).

    Den Original-Text findet ihr auf der Homepage von Claudia welcher wir an dieser stelle nochmals herzlich Danken möchten unter http://www.kathrynchakotay.com/conberichte/mhnmicro.html.

    Anschließend wurde ein Auktionsgegenstand auf die Bühne gebracht. Es handelte sich um eine Autogrammkarte der Voyager-Crew, welche sich lachend in Zivil präsentierte. Mit einem wissenden Grinsen merkte Picardo an, da "Chakotay"-Darsteller Robert Beltran sein Autogramm übrigens nicht quer über Jeri Ryans Brüste geschrieben hat. Die Auktion begann bei einhundert Euro und endete schließlich bei 300, wobei der Käufer noch knapp unter dem normalen Kaufpreis blieb. Die Einnahmen gingen natürlich an karitative Zwecke. 
    Ohne Werbung kommt natürlich keine Berühmtheit aus. Um so schöner, wenn das Beworbene wirklich sinnvoll ist. Picardo stellte sein Buch "a hologram´s handbook" vor, welches ein Selbsthilfebuch für all diejenigen Menschen sein soll, die absolut smart sind, aber ihr tägliches Leben mit Dummköpfen verbringen müssen. Sogar mit solchen, mit denen man verheiratet sei!
    Aus diesem Zweck gab es eine kleine Lesung, bei der es um Upgrades für den Doc geht, die, sagen wir es mal so, anfänglich nicht Bestandteil seines Programms waren. Was aber Captain Janeways Erlaubnis, 178 Szenarien und die Vorstellungen von B´Ellana Torres damit zu tun haben, das sei an dieser Stelle nicht verraten. Man muss es selber gelesen haben, um es zu glauben. 
    Während des Panels fiel übrigens das Mikro aus, welches ausgetauscht werden musste. Auch aus dieser Panne verstand es der Doc jedoch, ein Highlight zu machen. 
    Endlich, das werden sich auch die geneigten Leser dieses Artikels sagen, kam es zu den Fragen. So wurde Picardo nach seiner Meinung zum Film "Galaxy Quest" befragt, ein Film, denn er sehr mochte. Auch wurde nach seinem Interesse nach Sprachen gefragt und er antwortete, dass er wirklich gerne Sprachen spricht, sehr gerne würde er sein italienisch aufpolieren. Er zieht auch die europäische Schulerziehung der amerikanischen vor, eben weil sie sprachfokussierter sei. Aufgrund dieses Interesses spiele er auch gerne internationale Charaktere, die einen Akzent hätten.

    Was haben er und der Doc gemeinsam? Nun, beide teilen den Körper eines 19jährigen ( haha ), beide haben den selben Humor, er mag genau wie seine Rollenfigur Musik und Picardo studierte in seinen ersten Jahren in Yale Medizin, bevor er sich der Schauspielerei zuwandte. Und ach ja, sie haben beide den selben Haarschnitt!
    Der allerletzte Tag am Voyagerset sei übrigens nicht sehr berauschend gewesen, denn als Kate Mulgrew die Ehre hatte, die letzten Zeilen von "Endgame" zu drehen, war niemand da gewesen, um mitzufeiern, kein Offizieller oder dergleichen. Sie sei darüber sehr enttäuscht gewesen und Picardo war froh, dass er durch sein Anwesenheit hinter der Kamera ihr etwas Halt geben konnte. Leich melancholisch meinte der Doc, dass dies wohl normal in diesem Geschäft sei.
    Da Robert Duncan McNeill (Paris) und Garret Wang (Kim) gut Leute imitieren konnte, wurde auch Robert Picardo gebeten, dergleichen zu tun und er tat dies auf gar exzellente Art und Weise. Wer weiß schon, dass Robert Beltran sehr, sehr oft seinen Text vergaß und so es ewig lange dauerte, bis eine Szene im Kasten war. Das ging sogar so weit, dass ihm seine Freunde nachsagten, er würde seinen eigenen Nachnamen vergessen.
    Sehr gut gefielen ihm die Episoden "Fair Haven" und "Das Geistervolk," denn die Rolle eines katholischen Priesters reizte ihn und so konnte er einen augenzwinkernden Gruß an seinen Freund senden, der selbst Priester war.
    Zum Abschied sang er noch einmal ein wunderbares Lied, in der er dazu mahnte, dass man ihn nicht vergessen sollte, nur weil Voyager vorbei sei.

    Dieses Panel war dermaßen genial, mir ist es nicht möglich, hier alles genau wiederzugeben. Mein Tipp ist: haltet nach einer Con mit Robert Picardo Ausschau und Fahrt hin. Er ist jeden einzelnen Cent wert!

    BILDERGALLERY:

    -> Robert Picardo
    -> Komplettübersicht G7-VI

    Nadir Attar


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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