Vor wenigen Wochen hieß es noch, dass die USA alle Raumfahrtpläne auf Eis gelegt hat, doch nun lenkt US-Präsident Barack Obama zumindest teilweise ein. Das Konzept der Orion-Kapsel, soll nun doch realisiert werden - jedoch in überarbeiteter Form. Demnach soll das Raumschiff nicht Astronauten zum Mond bringen, sondern nur als Rückkehrvehikel für Notfälle dienen. Außerdem will die NASA auch die Entwicklung der Schwerlastrakete festhalten. Die Rakete soll bis 2015 konzipiert und gebaut werden. Obama setzt weiterhin auf eine Privatisierung der Raumfahrt. Kritiker wie Neil Armstrong sehen mit Obamas Plänen die Führerschaft der USA in der Raumfahrt gefährdet. Ähnlich reagierten andere Veteranen des Apollo-Programms. Die NASA müsste sich für absehbare Zeit aus der bemannten Raumfahrt verabschieden. NASA-Legende Chris Kraft sagte: "Sie konzentrieren sich auf den falschen Punkt. Das Problem sei nicht die Sicherheit auf der Raumstation und eine Rückkehrmöglichkeit im Ernstfall. Das Problem ist vielmehr, wie man die ISS erreiche und zur Erde zurückkomme." sagte Kraft mit Blick auf das Ende des Shuttle-Programms. Und für die beschleunigte Entwicklung einer neuen Trägerrakete bringt er überhaupt kein Verständnis auf: "Ein Schwerlast-Transportsystem haben wir so nötig wie ein Loch im Kopf."
Danke an einz1975 für diese Meldung!
Quelle: treknews.de
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