Sie begann ihren Auftritt mit einer kleinen Slideshow an mitgebrachten Bildern, bei deren Abspielung es leider zu ein paar Problemen kam. Dennoch gelang es McLeod dadurch, den Zuschauern einen kleinen Einblick hinter die Kulissen zu werfen. So handelte es sich bei den Kindern, die man in der abschließenden Szene des dritten Films sehen konnte, tatsächlich um ihre eigenen. Die Liebe zum Detail ging bei Peter Jackson sogar so weit, dass er dem neun Jahre alten Baby Hobbitohren anlegen ließ, damit es authentischer war. Bei einer anderen Sache nahm es der Regisseur dafür nicht so genau, denn ihre ältere Tochter Lola musste in dieser Szene einen Jungen spielen (und zwar Frodo Gamgee)! Doch Lola war ohnehin nicht ganz zufrieden, denn sie fand es furchtbar, dass ihre Mutter Sam heiratete und nicht ihren tatsächlichen Vater.
Ein Conventionbesucher sprach Sarah auf den Umstand an, dass sie ihre Autogramme mit „Rosie Cotton“ unterschreibt, obwohl doch ein „Rosie Gamgee“ viel nahe liegender und richtiger wäre. Lachend gab die Darstellerin zu, ihr sei dieser Umstand erstmals auf dieser Convention aufgefallen, denn im diesjährigen Programmheft der Convention wird sie, nicht wie sonst üblich, mit „Rosie Gamgee“ beworben. Aber so ist es nun einmal mit alten Angewohnheiten, man legt sie nur schwerlich ab.
Schon gestern war Miranda Otto von einem männlichen Zuschauer gefragt worden, was sie denn von Nacktaufnahmen halte. Derselbe Herr nutzte die Gelegenheit, um Sarah McLeod die gleiche Frage zu stellen. McLeod ist in diesem Punkt offener als ihre Kollegin. Zwar würde sie sich niemals gänzlich entblößen, aber wenn es für einen Film wichtig wäre und gut umgesetzt werden würde, wäre sie bereit einige ihrer Klamotten abzulegen. Es käme einfach auf den Film, den Regisseur und das Drehbuch an.
Für Unterhaltung und Amüsement sorgte ihre Idee, die abschließende Szene im dritten Teil von HDR nachzuspielen. Aus diesem Grund bat sie nicht nur einen Zuschauer (in diesem Fall eine Frau), sondern auch zwei kleine Kinder auf die Bühne. Dort improvisierten sie dann die Szene, in der Sam endlich nach Hause zu seiner Familie kommt und sich seinen Pflichten als Vater stellt. Nachdem dies geglückt war, veränderten sie die Szene in so fern, dass Rosie etwas ungehalten darüber war, ihren Mann so lange nicht mehr gesehen zu haben. Die Szene erntete nicht zuletzt aufgrund der lieblichen kleinen Kinder Applaus.
Abermals bat Sarah zum Abschluss ihres Panels einige junge Damen auf die Bühne und brachte ihnen einige Tänze dabei. Vorher hatte sie noch einmal darauf hingewiesen, dass die Tanzszenen als Hobbit eine kleine Schwierigkeit besaßen: aufgrund ihrer Hobbitfüße war sie nur mit Mühe in der Lage gewesen, sich auf den Zehenspitzen zu tanzen, denn leider brachen diese öfters ab.
Leider war Sarah gezwungen ihr Panel aufgrund des engen Zeitplans 15 Minuten früher einzustellen. Dennoch hatte sie mit ihrer sympathischen und offenen Art sicherlich viele neue Fans gewonnen!
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Text: Nadir Attar
Bilder: Markus Sampl
Quelle: treknews.de
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