Der Eintritt ist frei. Alternativ kann die Vorlesung auch im Internet per livestream angeschaut werden.
Im Vordergrund des diejährigen Vortrags von Dr. Hubert Zitt stehen die soziologischen Auswirkungen von Star Trek.
Er wird erläutern, wie Star Trek in den 1960er Jahren das Leben – vor allem in den USA – geprägt hat. Die Gleichstellung von Schwarz und Weiß und von Mann und Frau beherrschte damals das Alltagsleben. In den Südstaaten gab es immer noch vereinzelt getrennte Wasserspender und Toiletten für schwarze und weiße Mitbürger. Frauen hatten kaum eine Chance im Berufsleben in gehobene Positionen aufzusteigen. Und zu dieser Zeit zeigte Star Trek im Fernsehen eine Zukunft, in der eine schwarze Frau mit Namen Uhura als Offizier auf der Kommandobrücke eines Raumschiffes diente. Als diese schwarze Frau dann auch noch von einem weißen Mann geküsst wurde, verweigerten einige Südstaaten die Ausstrahlung dieser Star Trek-Episode. Dieser Kuss ging als der erste Filmkuss zwischen Schwarz und Weiß in die Fernsehgeschichte ein. Es steht zum Beispiel auch außer Frage, dass Star Trek und Nichelle Nichols einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass im Jahre 1977 die NASA zum ersten Mal Frauen als Bewerber für das Astronautentraining zugelassen hat.
Neben Zitts Vortrag stehen natürlich auch weitere Highlights auf der Programmliste der diesjährigen Weihnachtsvorlesung. So wird – wie bereits im letzten Jahr – der Klingonischlehrer Lieven Litaer als Gastredner mit von der Partie sein. Markus Groß wird über soziologische Auswirkungen anderer Filme und Fernsehserien berichten und Manfred Strauß wird wieder für den „technical support“ zuständig sein.
Die Weihnachtsvorlesung verbinden die Veranstalter seit Jahren mit Wohltätigkeitsaktionen für kranke oder Not leidende Kinder. Dies Preise sind unter anderem: limitierte Sammlerstücke, DVD-Boxen, T-Shirts, Action-Figuren usw. Der Erlös dieser Verlosung sowie Spenden von FH-Mitarbeitern und Studierenden gehen zu 100 Prozent an die „Projektgruppe Kinder und Jugendliche“ in Homburg, die sich um die Belange von psychisch erkrankten Kindern kümmert (im Internet: www.kinderprojekte.org ). Die Veranstalter haben sich für diese Organisation entschieden, weil man psychisch erkrankten Kindern ihre Erkrankungen in der Regel nicht ansieht, sie deshalb eine schlechte Lobby haben und somit auch nicht so viele Spendengelder bekommen.
Kinder bis 12 Jahre und Gäste, die zur Veranstaltung angemessen kostümiert erscheinen, erhalten ein kleines Willkommensgeschenk. Und natürlich wird es auch wieder einige Überraschungen geben, die die Veranstalter nicht vorher ankündigen.
Danke an mrspock für diese Meldung!
Quelle: treknews.de
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