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Kurzzusammenfassung:
Während die Antares einen Konvoi auf einem Versorgungsflug beschützen soll, befinden sich Miller, Beem und Torlan auf einer Andorianischen Koloniewelt. Als diese plötzlich von den Romulanern erbarmungslos bombardiert wird, beginnt für die drei ein gnadenloser Kampf ums nakte Überleben...
Legende:
Da es sich bei unseren Episoden in Geschichten im TV-Script-Format handelt, dachten wir uns, dass wir eine kleine Zeichenerklärung dazuliefern:
(V.O.) = Voice-Over; Ein aus dem Off gesprochener Text, z.B. ein Logbuch-Eintrag
O.C. = Off Camera; Nicht im Bild (hin und wieder auch O.S. = Off Screen)
(beat) = Pause
INT. = Interior; Innenaufnahme
EXT. = Exterior; Außenaufnahme
CUT TO = Schnitt zu
DISSOLVE TO = Überblenden auf
FADE IN/OUT = AUF/ABBLENDEN; Vom schwarzen Bild zum normalen überblenden, bzw. anders herum.
Bilder:
Kritik:
Über Meinungen und Kommentare zu unseren Geschichten freuen wir uns immer. Wenn ihr etwas loswerden wollt, dann postet es in den Comments, oder besser noch in unserem Forum, erreichbar über diesen Link.
Episode:
STAR TREK: ANTARES
"Asche und Staub"
TEASER
FADE IN:
1 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - FELDLAZARETT - TAG 1
Wir befinden uns auf einem - für andorianische Verhältnisse -
warmen Planeten. Die Temperatur ist hoch genug, damit kein
Schnee liegt und ausreichend für die einheimische Vegetation,
um zu grünen. - Wie wir aber an einigen andorianischen
Militärs, die um die Anlage herum gehen, SEHEN KÖNNEN, ist es
kalt genug, um den Atem der Andorianer sichtbar zu machen.
2 INT. FELDLAZARETT - KRANKENSAAL - TAG 2
Wir befinden uns in einem großen Saal, in dem sich Bett an
Bett reiht. Andorianier liegen darin, einige mit Verbänden,
andere haben "nur" Infusionen laufen. Andere widerum sind an
Überwachungseinheiten angeschlossen, manche werden sogar
künstlich beatmet. Raum für Privatssphäre gibt es keine.
Mehrere andorianische Ärzte und noch viel mehr
Krankenschwestern sind hier und kümmern sich um die
Verwundeten.
Wir FAHREN mit der Kamera zwischen den Reihen von Betten
hindurch, zu einer Tür, die sich vor uns öffnet und wir
erreichen:
3 INT. FELDLAZARETT - OP-SAAL - TAG - FORTSETZUNG 3
Eine Operation ist im Gange. Mehrere in sterile Kittel
gehüllte Ärzte operieren hier einen Patienten, den es
offenbar ziemlich schwer erwischt hat. Die Kamera zeigt ihn
aber NICHT. Wir SEHEN NUR die Ärzte an ihm herumhantieren.
Wir FAHREN von einem Gesicht zu nächsten und ERKENNEN
Andorianer und Denobulaner... Und eine Menschenfrau: DOKTOR
KATHRINE MILLER.
AUF Miller:
FADE OUT.
ENDE TEASER
AKT I
FADE IN:
4 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - PROVISORISCHE UNTERKÜNFTE -4
SPÄTER ABEND
Wir SEHEN ein andorianisches Shuttle auf eine Reihe von
Wohncontainern zufliegen und ganz in der Nähe landen.
Miller steigt aus dem Shuttle aus und streckt nocheinmal den
Kopf hinein.
MILLER
Danke fürs Mitnehmen.
PILOT (O.C.)
War doch nicht der Rede wert. Bis
morgen, Doktor Miller.
MILLER
(müde)
Ja, bis morgen.
Miller macht sich auf den Weg zu einem der Wohncontainer und
betritt ihn.
5 INT. WOHNCONTAINER - SPÄTER ABEND - FORTSETZUNG 5
LIEUTENANT JAMES BEEM und COMMANDER TORLAN sind in der Wohn
Küche des Containers, die gleichzeitig auch den
Eingangsbereich darstellt, als Miller herein kommt.
MILLER
(geschafft)
'nabend, Jungs.
Erst jetzt, im Licht, das im Container vorherrscht SEHEN WIR,
wie schlecht Miller aussieht. Sie hat große dunkle Ringe
unter den Augen und ist leichenblass. Wenn man es nicht
besser wüsste, könnte man meinen sie hätte ein paar
Faustschläge auf die Augen bekommen und leide nun unter einer
Gehirnerschütterung.
TORLAN
Guten Abend, Doktor.
Miller zuckt mit den Schultern.
MILLER
Hoffentlich.
BEEM
Haben Sie Hunger? Ich war mal so
frei uns etwas deftiges zu
sequenzieren.
Miller schüttelt den Kopf.
MILLER
Danke, Lieutenant, aber... Mir ist
der Appetit vergangen.
Betroffenes Schweigen.
BEEM
Doktor, gerade Ihnen sollte es doch
klar sein, wie wichtig...
MILLER
(unterbricht)
Wir haben heute wieder zwei
verloren... Ich kann Ihnen sagen,
Jim, das war nichts für meinen
Magen.
(beat)
Gute Nacht.
Miller geht in Richtung ihrer Schlafzelle.
BEEM
Der Krieg kostet so schon einen zu
hohen Preis, Doktor... Lassen Sie
es nicht zu, dass auch noch Ihre
Gesundheit mit auf die Rechnung
kommt.
Miller lächelt.
MILLER
Danke für Ihre Fürsorge... Aber ich
will wirklich nur noch schlafen...
Bis morgen.
Miller kriecht in ihre Zelle.
BEEM
(leise)
Bis morgen.
Besorgt schaut beem zu Torlan, der nur mit den Schultern
zuckt.
6 INT. WOHNCONTAINER - MILLERS SCHLAFZELLE - NACHT 6
Miller hat es sich bequem gemacht. Doch sie kann nicht
schlafen. Wach liegt sie in ihrem Bett. Tränen laufen ihre
Wangen herunter...
DISSOLVE TO:
7 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - MILITÄRSTÜTZPUNKT - MORGEN7
Establishing.
CUT TO:
8 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 8
Wir SEHEN einen großen unterirdischen Raum mit zahlreichen
Computerstationen, großen Monitoren mit Sensordaten und
Berichten an den Wänden.
Andorianische Militärs besetzen die Computerstationen, ein
Andorianischer GENERAL überwacht das Ganze.
Beem und Torlan betreten den Kommandobunker. Der General
kommt auf die beiden zu.
GENERAL
Aah, meine Herren. Sie kommen
gerade Recht.
Beide improvisieren eine kurze respektvolle Begrüßung.
Danach:
TORLAN
Was können wir für Sie tun, Sir?
Der General schreitet zu einem der großen Monitore an einer
der Wände und Beem und Torlan folgen ihm.
GENERAL
Korrigieren Sie mich, wenn ich mich
irre, aber der Antares-Konvoi soll
meines wissens in drei Tagen hier
eintreffen, nicht wahr?
BEEM
So ist es, General.
Der General nickt.
GENERAL
(beat)
Dann haben wir wahrscheinlich ein
Problem.
Beem und Torlan sehen ihn mit einer Mischung aus Beunruhigung
und Neugierde an.
TORLAN
Sir?
Die drei haben nun den Monitor erreicht.
GENERAL
(re: Monitor)
Was Sie hier sehen sind die
Langstreckensensordaten dieses
Sektors.
(beat)
Und wie Sie sehen können, ist vom
Antares-Konvoi noch nichts zu
sehen. - In Anbetracht des
Zeitplans sollten wir aber seit
etwas mehr als drei Stunden
Sensorkontakt haben.
Beem reagiert erleichtert (oder tut er nur so?):
BEEM
Wie Sie wissen, General, besteht
der Konvoi hauptsächlich aus alten
Frachtschiffen der DY-Klasse. Ihr
Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp
2,5.
(beat)
Warp 3,8 mit den Modifikationen,
aber wie Sie wissen, werden dadurch
die Maschinen so hoch beansprucht,
dass alle vier Stunden eine
vierzigminütige Warppause zum
Kühlen der Aggregate erforderlich
ist.
GENERAL
Das war im Zeitplan bedacht,
Lieutenant.
Beem nickt.
BEEM
Natürlich. - Allerdings ist es
nicht auszuschließen, dass einige
der Aggregate doch durch die hohe
Belastung beschädigt und repariert
werden müssen.
(beat)
Ich würde mir noch nicht all zu
große Sorgen machen.
TORLAN
Der Lieutenant hat Recht, Sir.
GENERAL
Ich hoffe es. Ich hoffe es
wirklich.
(beat)
Sie wissen ja, das es bei den
vergangenen Konvois schwere
Verluste zu beklagen gab.
BEEM
Mit der Antares als Geleitschutz
wird das nicht der Fall sein,
General.
Der General nickt.
GENERAL
Ich--
Ein DEFENDER an einem der Computerstationen unterbricht ihn.
DEFENDER
(unterbricht)
Verzeihen Sie, General, aber wir
haben soeben Nachricht von einem
Hospitalschiff erhalten. - In
unserer Forschungseinrichtung
Y'landra 4 hat es einen Unfall
gegeben. Ein Hospitalschiff ist
unterwegs und wir in zehn Minuten
am Lazarett landen.
GENERAL
Bereiten Sie alles vor.
(zu Beem und Torlan)
Meine Herren--
Beem nickt schon.
BEEM
(unterbricht)
Fragen Sie erst gar nicht, wir sind
schon unterwegs.
CUT TO:
9 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - FELDLAZARETT - MORGEN 9
Reges Treiben. Jede Menge Schwestern, Pfleger und Ärzte
kommen mit Antigravtragen aus dem Lazarett gestürmt, laufen
in RIchtung des einige hundert Meter entfernten Landeplatzes.
Nun kommt auch Miller aus dem Lazarett heraus. Sie trägt
einen Notfallrucksack auf dem Rücken.
Wenige Schritte von ihr entfernt materialisieren Beem und
Torlan.
Im Hintergrund HÖREN WIR bereits das näherkommende
Hospitalschiff.
MILLER
Sie kommen gerade recht. Kommen
Sie.
Beem und Miller laufen los. Torlan bleibt zurück und blickt
in den Himmel:
TORLANS BLICKWINKEL
Wir SEHEN nun das näher kommende Hospitalschiff am Himmel.
DOch irgendetwas stimmt nicht. Dies bemerkt auch Torlan.
RESUME SCENE
TORLAN
(brüllt)
Warten Sie!!!
Beem und Miller bleiben stehn.
BEEM
Was ist los?
MILLER
Wir haben keine Zeit, Commander!
Torlan zeigt in den Himmel zum Hospitalschiff.
TORLAN
Schauen Sie!
CLOSE-UP: HOSPITALSCHIFF
Nun erkennen wir, was nicht stimmt: Das Schiff zieht eine
riesige schwarze Rauchwolke hinter sich her. Die Hülle ist an
manchen Stellen beschädigt, Feuer und Plasmafeuer lodern
teilweise aus diesen heraus. - Und es ist schnell. Sehr
schnell. ZU schnell.
RESUME
MILLER
(entsetzt)
Oh mein Gott!
BEEM
(da fällt der Groschen)
Es stürzt ab.
TORLAN
Und in seiner jetztigen Flugbahn
wird es direkt ins Larzarett
stürtzen.
(reagiert; brüllt)
ALLE MANN IN DECKUNG!!!!!!!
Beem, Miller, Torlan und einige weitere rennen los, weg vom
Larzarett. Einige andere bleiben wie angewurzelt stehen,
unfähig sich zu bewegen blicken sie ihrem sicheren Tod ins
Auge.
BEEM
(brüllt)
Dort!
Er deutet auf eine Kluft im Boden. Unsere drei Helden rennen
zu dieser, blicken hinunter. Gut zwei Meter tief.
BEEM (CONT'D)
(zu sich)
Besser als nichts.
(zu den anderen)
REIN DA!!!
Einige hundert Meter hinter ihnen CRASHT das Hospitalschiff
ins Larzarettgebäude. Eine gigantische Druckwelle breitet
sich aus.
Torlan ist der letzte der drei, der in die Kluft springt...
Sekundenbruchteile später rast die Druckwelle über sie
hinweg...
AUF unsere drei Helden:
FADE OUT.
ENDE AKT I
AKT II
FADE IN:
10 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 10
Es herrscht Großalarm. Hektik ist ausgebrochen, die schon
fast an eine Panik zu erinnern scheint.
DEFENDER
(panisch)
EINE GANZE FLOTTE ENTTARNT SICH IM
ORBIT!!!
CUT TO:
11 EXT. WELTRAUM - ANDORIANISCHE KOLONIEWELT 11
Hier SEHEN WIR, was der Defender soeben sagte: Eine Staffel
Birds of Stealth lässt den Tarnschirm fallen und beginnt fast
augenblicklich mit der Bombardierung der Oberfläche.
CUT TO:
12 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - FELDLAZARETT 12
Plasmatorpedos schnellen vom Himmel herab und zerstören auch
die letzten Reste des Lazaretts.
CUT TO:
13 EXT. WELTRAUM - ANDORIANISCHE KOLONIEWELT 13
Von einigen der Birds of Stealth starten nun kleinere
Kampfgleiter, von ihrer Stärker her ungefähr vergleichbar mit
jenen Schiffchen, die die Sternenflotte im vergangenen Season
Finale 2x12 "...starben wir die Welt zu retten." einsetzte.
Auch sie fliegen auf den Planeten zu.
CUT TO:
14 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 14
Die Hektik ist noch größer geworden.
DEFENDER
(warnend)
Mehrere Schiffe nähern sich!
GENERAL
Identifizieren!
Der Defender checkt kurz seine Anzeigen.
DEFENDER
Es sieht nach Kampfgleitern aus.
Sie steuern direkt auf uns zu.
CUT TO:
15 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - MILITÄRSTÜTZPUNKT - MORGEN15
Die Gleiter kommen in Wellen näher und eröffnen das Feuer auf
den Militärstützpunkt mit Disruptoren und kleineren
Antimaterieraketen.
Die ersten paar Disruptorstöße richten Schaden am Stützpunkt
an, dann richten sich dessen Schilde auf und die
Disruptorstöße werden absorbiert.
CUT TO:
16 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 16
DEFENDER
Schilde aufgebaut.
GENERAL
Sehr gut. Laden Sie die
Abwehgeschütze und lassen Sie die
Kampfjets besetzen.
DEFENDER
Verstanden.
CUT TO:
17 EXT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 17
Aus dem Boden - teilweise auch außerhalb des Schutzschildes -
fahren Feuertürme heraus und beginnen mit dem Gegenfeuer.
Die Romulaner fliegen einige waghalsige Manöver, doch nicht
alle ihrer Jäger können den geballten Energieladungen der
Abwehrgeschütze ausweichen und werden vernichtet.
CUT TO:
18 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - HANGAR 18
Andorianische Piloten eilen in ihre Kampfjets (eher Shuttles,
doch die Andorianer nennen sie "Jets").
CUT TO:
19 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 19
DEFENDER
Der Hangar meldet unsere Jets sind
besetzt und startklar.
GENERAL
Dann geben Sie den Startbefehl!
Beat.
DEFENDER
Sir, für den Start müssten wir
unsere Schutzschilde senken.
GENERAL
(überlegt kurz;
entschlossen)
Das Rikiso müssen wir eingehen,
Defender.
Der Defender nickt.
CUT TO:
20 EXT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - MORGEN 20
Die zweite Angriffswelle der Romulaner hat begonnen. Noch
immer feuern die Abwehrgeschütze aus vollen Rohren, doch die
Romulaner sind zu flinkt und feuern ihrerseits nicht weniger
heftig.
Die ersten Feuertürme außerhalb der Schutzschilde werden
vernichtet.
CUT TO:
21 EXT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - HANGAR - FORTSETZUNG 21
Die Hangartore öffnen sich und eine Staffel von Kampfjets
wird sichtbar.
CUT TO:
22 EXT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - FORTSETZUNG 22
Der Militärstützpunkt senkt seine Schilde und zeitgleich
starten die Jets.
Doch auch die Romulaner nutzen diese Sekunden aus und feuern
auf die Schildinneren Feuertürme und können die meisten von
ihnen ausschalten.
Die andorianischen Jets sind nun alle gestartet und die
Schilde des Stützpunktes werden wieder hochgefahren.
Eine Luftschlacht Andorianer vs. Romulaner beginnt. Doch die
Situation für die Andorianer ist aussichtslos, denn für jedes
Shuttle d er Romulaner, das sie abschießen, scheint ein neues
zu folgen.
Wir SEHEN einige rasante Flugmanöver, einige
Kamikazeaktionen, doch schon nach wenigen Augenblicken ist
der Kampf vorbei. Die Romulaner haben alle Jets der
Andorianer "vom Himmel geholt".
CUT TO:
23 INT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - KOMMANDOBUNKER 23
DEFENDER
(betroffen, verängstigt)
Unsere Jets wurden zerstört.
AUF den General, der nun das Schlimmste zu befürchten
scheint:
CUT TO:
24 EXT. MILITÄRSTÜTZPUNKT - MORGEN 24
Die Shuttles der Romulaner feuern noch ein paar letzte
Disruptorstöße auf den Stützpunkt ab, dann drehen sie ab und
fliegen zu ihren Mutterschiffen zurück.
DISSOLVE TO:
25 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - FELDLAZARETT - MORGEN 25
Wir befinden uns wieder am Lazarett, bzw dort, wo es einmal
stand. Es sind nur noch brennende Trümmer übrig.
Die Romulaner haben ihre Bombardierung mittlerweile
eingestellt.
Unsere drei Helden von der Antares (Miller trägt noch immer
ihren Rucksack auf dem Rücken) kommen - übersäht mit Erde und
Dreck - aus ihrer Kluft herausgeklettert und sehen sich um:
MILLERS POV
Leichen soweit das Auge reicht. Einige Soldaten mit
Disruptorgewehren sind hier. Verletzt. Einige können nicht
mehr stehen und liegen blutend am Boden. Verblutend.
RESUME SCENE
Miller ist entsetzt. Ebenso Beem. Torlan verzieht keine
Miene. Wir können nur erahnen, was dieses bedeutet.
Miller läuft los. Ihr ärztlicher Instinkt sagt ihr, dass sie
helfen muss. Beem und Torlan folgen.
Es ist bedrückend. Die drei kommen an mehreren zerfetzten
Leichen vorbei, darunter auch Kinder.
Im Hintergrund HÖREN WIR näherkommende Geräusche, die wir
aber noch nicht häher beschreiben können.
Millers Gesicht beginnt zu zucken. Sie wird langsamer, ihr
Beine weigern sich, sie noch länger zu tragen und sie sinkt
in Mitten der Toten auf die Knie und beginnt zu schluchzen.
Beem und Torlan bleiben neben ihr stehen und sehen sich
weiter um. Sie können nicht glauben, was hier passiert ist.
Die näherkommenden Geräusche werden lauter und nun bemerken
auch Torlan und Beem sie. Die zwei blicken in den Himmel und
versuchen auszumachen, woher sie kommen. Dann entdecken sie
es:
TRUPPENTRANSPORTER AM HORIZONT
Die sich dem Lazaretttrümmerfeld nähern.
RESUME SCENE
TORLAN
Die kommen nicht vom Stützpunkt.
BEEM
Woher wollen Sie das wissen?
TORLAN
Sie kommen aus der falschen
Richtung.
Beem reagiert fast sofort. Er bückt sich zu einigen der Toten
Andorianer herab und nimmt deren Waffen an sich. Was er nicht
tragen kann, wirft er Torlan zu. Dann eilt Jim zu Miller.
BEEM
Doktor.
Miller ist apatisch.
BEEM (CONT'D)
(mit mehr Nachdruck)
DOKTOR!
Miller sieht aus tränenden Augen zu ihm.
BEEM (CONT'D)
Doktor, wir müssen hier weg.
Miller sieht ihn weiter einfach nur an.
BEEM (CONT'D)
Es kommen Schiffe. Aber ich fürchte
nicht unsere. Wir müssen in Deckung
gehen, bevor sie uns erreichen.
Miller nickt, steht aber nicht auf. Sie kann es nicht.
Beem blickt zu Torlan und dieser nickt. Sie greifen Miller
unter die Arme und ziehen sie hoch, schleifen sie förmlich
mit sich.
Torlan deutet auf einige größere Trümmerteile inmitten des
Feldes. Nun ist es an Beem zu nicken. Sie laufen auf die
Trümmer zu, während im Hintergrund die Schiffe landen:
Truppentransporter der Romulaner.
Die drei erreichen die Trümmer. Unter ihnen ist ein
Andorianer eingeklemmt.
Miller erwacht aus ihrer Apathie. Sie setzt ihren Rucksack
ab, öffnet ihn und holt medizinisches Mateiral hervor.
BEEM (CONT'D)
Doktor, was machen Sie da!?
MILLER
Wonach sieht es wohl aus,
Lieutenant?
Sie will mit der Versorgung des Eingeklemmten beginnen, doch
dieser verdreht in diesem Moment die Augen und ist tot.
Die Romulaner entsteigen nun in Kampfanzügen ihren
Truppentransportern und werden sofort von den überlebenden
unter Beschuss genommen.
Die Romulaner erwidern das Feuer.
Weitere Truppentransporter nähern sich vom Horizont.
Miller ignoriert die Umgebung um sich herum. Sie hat einen
weiteren Verwundeten entdeckt und läuft - immerhin etwas
geduckt - zu ihm.
BEEM
(überrumpelt)
DOKTOR!?!?!?
Das Feuergefecht Gut gegen Böse dauert an, während Miller
ihren Patienten versorgt. Jedenfalls es versucht, denn es ist
hoffnungslos. - Dabei hat Miller die schützende Deckung
verlassen.
Ein Romulaner bemerkt dies und zielt auf sie, was widerum
Torlan bemerkt. Er zielt und feuert. Keinen Sekundenbruchteil
zu viel, denn der Romulaner betätigt bereits den Abzug. -
Doch da Torlan ihn einen Sekundenbruchteil vorher trifft,
verfehlt dieser Miller um wenige Milimeter. Ihre Haare werden
angesenkt.
Torlan greift nach Miller und reist sie - den Rucksack hält
sie wie ihren wertvollsten Besitz mit einer Hand - von ihrem
Patienten weg.
MILLER
(empört)
Was soll das!?
TORLAN
Sind Sie wahnsinnig, Doktor?!
DISSOLVE TO:
26 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - FELDLAZARETT - ABEND 26
Das Feuergefecht dauert an und die Andorianer fallen. Alle
fallen, bis nur noch Beem, Torlan und Miller übrig sind, die
nun aber auch das Feuer einstellen. Die drei liegen hinter
dem Trümmerstück auf dem Rücken. Flüstern.
BEEM
Es hat keinen Sinn. Es sind zu
viele.
(beat)
Wir sollten uns zurückziehen.
TORLAN
Nein, wir müssen die Stellung
halten, bis Hilfe eintrifft.
Beem schüttelt den Kopf.
BEEM
Welche Stellung denn?! Und wofür?
Sehen Sie sich um, Torlan. Was ist
es hier noch wert verteidigt zu
werden?
Beat.
BEEM (CONT'D)
Wir sollten zusehen, dass WIR UNS
retten.
(sieht Torlans zweifelnden
Gesichtsausdruck)
Das ist ein Befehl, Commander.
TORLAN
Ich bin der ranghöhrere,
Lieutenant.
MILLER
(zu Torlan)
Jim hat Recht, Torlan.
Der Andorianer denkt kurz nach. Dann nickt er.
TORLAN
Also gut.
DISSOLVE TO:
27 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - NACHT 27
Unsere drei Helden haben sich an den Rand eines Waldes retten
können. Sichtlich geschafft sitzen sie hinter einigen Büschen
und checken ihre Vorräte... Was im Grunde nur Millers
Rucksack ist. Nichts zu Essen, nichts zu trinken, dafür jede
Menge Mullbinden.
BEEM
(re: Mullbinden)
Na toll!
Langes, unerträgliches Schweigen.
MILLER
Und was nun?
Schweigen.
Dann:
TORLAN
Wir sollten versuchen uns zum
Stützpunkt durchzuschlagen.
Beem schüttelt den Kopf.
BEEM
Den werden die Romulaner doch als
erstes eingenommen haben.
Torlan zuckt mit den Schultern.
TORLAN
Und wenn schon... Haben wir denn
eine Wahl? Wir brauchen Hilfe,
sonst hätten wir uns erst gar nicht
zurückziehen müssen... Dann hätten
wir uns gleich abschlachten lassen
können.
MILLER
(sarkastisch)
Wenn die Romulaner den Stützpunkt
eingenommen haben, glaube ich
irgendwie nicht, dass sie uns
helfen werden.
TORLAN
Aber dort ist die
Wahrscheinlichkeit ein Funkgerät zu
finden am größten.
Miller zuckt mit den Schultern.
MILLER
Was solls? Gehen wir in die Höhle
des Löwen... Mir ist auch gerade
irgendwie ein bisschen nach Sterben
zu Mute.
Torlan ignoriert diese Bemerkung.
TORLAN
Der Wald erstreckt sich fast bis
zum Stützpunkt. Er sollte und
einigen Schutz bieten.
(beat)
Und wenn wir uns zusätzlich nur
Nachts bewegen, müssten wir eine
reele Chance haben.
MILLER
Na klar.
BEEM
(zu Miller)
Eine kleine Chance ist besser als
keine.
(zu Torlan)
Einverstanden, machen wir's so.
Miller rollt mit den Augen.
Beem steht auf.
BEEM (CONT'D)
(zu den beiden)
Kommen Sie. Je eher wir uns auf den
Weg machen, desto schneller sind
wir da.
Torlan steht auf. Miller bleibt sitzen.
Die beiden anderen sehen zu ihr hinunter.
BEEM (CONT'D)
Doktor?
Miller stöhnt. Was solls? Sie rafft sich auf und die drei
starten in den Wald... Immer auf der Hut.
FADE OUT.
ENDE AKT II
AKT III
FADE IN:
28 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT 28
Wir SEHEN unsere drei Helden auf dem Boden knieend, mit
bloßen Händen zwei Löcher graben. Beinahe wie Hunde...
Wir FAHREN mit der KAMERA ein Stück herum und erkennen,
welchen Sinn diese Löcher erfüllen sollen: Zwei tote
Andorianische Soldaten liegen weniger Meter von den dreien
entfernt... Die Löcher sollen Gräber werden.
MILLER
(monoton)
Das ist doch Schwachsinn...
Beem verdreht die Augen, während Torlan den Ausspruch der
Doktorin völlig ignoriert. Alle drei hören nicht auf zu
buddeln.
MILLER (CONT'D)
Ich meine, wofür machen wir das
hier?
(beat)
Meint Ihr nicht, dass die Familien
dieser Leute sie gerne in ihrer
Nähe bestatten wollen?
(long beat)
Und wir buddeln sie hier in irgend
einem Wald auf einem verfluchten
Planeten ein...
BEEM
(genervt)
Das hatten wir doch schon,
Doktor...
Beat.
TORLAN
Außerdem hatten so ziemlich alle
Soldaten alle ihre Familien mit her
gebracht...
Die beiden anderen wissen, was der damit sagen will: Es gibt
keine Familien mehr, die ihre Lieben zu sich holen könnten.
Long beat.
MILLER
Ein Grund mehr, warum es wenig Sinn
macht, hier alle fünf Meter Löcher
zu graben...
BEEM
(verärgert)
Es reicht, Doktor! - Diese Soldaten
sind für die Allianz gestorben. Das
Mindeste, was wir tun können, ist
ihnen die letzte Ehre zu erweisen!
DISSOLVE TO:
29 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - SPÄTER 29
Miller sitzt am Boden neben den beiden Gräberb, während Beem
und Torlan die beiden toten Soldaten in die Löcher zerren.
DISSOLVE TO:
30 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - ETWAS SPÄTER 30
Die beiden Toten liegen in ihren Gräbern. Noch geöffnet.
Miller, Beem und Torlan haben sich in Reih und Glied davor
aufgestellt.
TORLAN
Wir ehren die Gefallenen für ihren
Mut, ihre Tapferkeit... Ihren bis
zum letzten reichenden Einsatz für
die gute Sache...
Es folgt eine kurze Montage:
DISSOLVE TO:
31 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - VORHERIGE NACHT 31
(MONTAGE)
Unsere drei Helden stehen vor einem anderen Grab.
TORLAN
... Für Ihren Glauben...
DISSOLVE TO:
32 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - ANDERE NACHT 32
(MONTAGE)
Selbe Grundvorraussetzung... Diesmal aber drei Gräber
TORLAN
... dass sie mit Ihrem Tod etwas
bewegen konnten...
DISSOLVE TO:
33 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT 33
Wir sind wieder in der ursprünglichen Szene.
TORLAN
... Und übergeben die Geister
dieser Soldaten in die nächste
Welt.
Beat.
BEEM
Amen.
Beem und Torlan beginnen damit, die Gräber zuzuschaufeln.
Wieder mit bloßen Händen.
MILLER
Das hat doch keinen Sinn!
Beem reagiert erneut genervt.
BEEM
(genervt)
Doktor!
MILLER
(verzweifelt)
Niemand wird kommen und das für uns
tun!
TORLAN
Weil wir überleben werden.
Miller lacht kurz schallend auf.
MILLER
(lachend)
Aber natürlich... Klar... Nichts
leichter als das...
(beat; todernst weiter)
Denken Sie mal scharf nach,
Torlan... Wir haben seit vier Tagen
nichts gegessen... Wir sind noch
nicht verdurstet, weil wir Regen-
und Tauwasser von BLÄTTERN geleckt
haben...
(beat)
Was denken Sie, wie lange wir das
noch aushalten können?
TORLAN
(sicher)
So lange es nötig ist.
Wieder lacht Miller auf.
MILLER
Sie sind so wunderbar naiv,
Torlan...
(beat)
Zwei Tage... Wenn wir so weiter
machen, wie bisher...
(beat)
Wenn wir weiter unsere Kräfte dafür
verschwenden, hier Löcher für
irgendwelche Leute zu buddeln, nach
denen nie jemand fragen wird, weil
niemand mehr da ist, der nach ihnen
fragen könnte!!!
BEEM
Soldaten ehren irhe Toten! Für
immer treu! Bis in den Tod.
MILLER
(ärgerlich)
Aaach, lassen Sie mich mit Ihrem
MACO-Scheiß in Frieden, Jim!
(beat)
Das hier ist nicht irgend so eine
Mission, die wir mal eben so
erledigen können... Hier wird es
uns an den Kragen gehen, mein
Lieber.
BEEM
(wütend)
Die Ehrung unserer Toten ist, was
uns menschlich macht...
(zu Torlan)
... Pardon, Torlan...
(weiter im Text)
DAS ist es, was uns von diesen
Romulanischen Barbaren
unterscheidet!
(beat)
Und das werde ich aufrecht
erhalten... Wenn das bedeutet, dass
wir dafür etwas langsamer voran
kommen, dann kann ich damit gut
leben.
MILLER
(brüllt)
ABER NUR NOCH ZWEI TAGE!!!
TORLAN
(leise, aber bestimmend)
Doktor, mäßigen Sie sich! Sie
führen die Romulaner direkt zu uns.
Miller zuckt mit den Schultern.
MILLER
(gleichgültig)
Sollen sie doch kommen... Dann hat
das hier wenigstens ein Ende...
DISSOLVE TO:
34 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - SPÄTER 34
Unsere drei marschieren weiter. Vorne Torlan, dahinter Miller
und ganz hinten Beem.
Miller stürzt und bleibt am Boden liegen.
BEEM
Doktor.
Nun bemerkt auch Torlan, dass etwas passiert ist, bleibt
stehen, dreht sich um und geht die paar Schritte zu Miller
und Beem zurück.
Beem kniet bereits neben Miller.
BEEM (CONT'D)
Doktor, was ist los?
Miller liegt mit dem Gesicht im Dreck.
MILLER
(flüstert erschöpft)
Ich kann nicht mehr...
Torlan hat sich nun auch niedergekniet.
TORLAN
Doktor, wir müssen weiter.
MILLER
(nuschelt)
Darum bin ich nicht Ärztin
geworden...
Dafür bin ich nicht in der
Sternenflotte...
(beat; schluchzend)
Es ist zu viel...
BEEM
Doktor... KATHRINE, wir können hier
nicht bleiben!
Beem dreht sich auf den Rücken. Aus ihrem dreckverschmierten
Gesicht blinzelt sie zu den beiden hoch.
MILLER
(nuschelt)
Warum nicht? Wir werden es doch eh
nicht schaffen, warum sollten wir
also unseren letzten Kräfte für ein
unerreichbares Ziel vergeuden?
BEEM
Doktor...
Sie rollte den Kopf zur Seite.
Beem ohrfeigt sie.
BEEM (CONT'D)
(nachdrücklich)
Doktor!
Keine Reaktion.
AUF Beem, der entnervt vom Miller zu Torlan schaut:
DISSOLVE TO:
35 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - FRÜHER MORGEN 35
Wir befinden uns mit unseren drei Helden von der Antares im
Dickicht.
Miller liegt bewusstlos am Boden und Torlan hält Wache,
während sich Beem Millers Notfallrucksack vorgenommen hat. In
diesem Moment holt er eine Infusionsflasche aus Plastik
heraus, sowie eine Schere. Mit der Schere "köpft" er die
Flasche, geht damit zu Miller und lässt den Inhalt vorsichtig
auf ihr Gesicht tropfen.
Nach einigen Tropfen auf ihre Augenlieder wacht die Ärztin
auf.
Beem hilft ihr, sich ein wenig aufzurichten. Dann drückt er
ihr die Infusionsflasche in die Hand.
BEEM
Hier. Trinken Sie.
Miller greift schwach nach der Flasche und trinkt mit Beems
Hilfe etwas von der Kochsalzlösung.
BEEM (CONT'D)
Es ist zwar nicht so lecker, wie
das Regenwasser von den Blättern
hier, aber ich denke es ist
wesentlich gesünder...
Beem schaut zum Rucksack, in dem noch drei weitere
Infusionsflaschen liegen.
BEEM (CONT'D)
(re: Infusionen)
Warum bin ich da nur nicht früher
drauf gekommen?
Miller setzt nun die Flasche ab. Beem nimmt einen tiefen
Schluck, bevor er sie an Torlan weiterreicht, der dasselbe
tut.
BEEM (CONT'D)
Okay, wir haben noch drei weitere
Flasche. Wir sind alle sehr
durstig. Wir können uns also jetzt
direkt über die hermachen, oder wir
teilen sie uns ein und halten dafür
vielleicht zwei/drei Tage länger
durch...
TORLAN
Einteilen.
Beem nickt.
BEEM
Auch meine Meinung.
MILLER
(hat sich aufgegeben)
Ich wäre für jetzt, wir schaffens
doch eh nicht bis zum Stützpunkt.
Beem platzt einmal mehr (verständlicher Weise?) Der Kragen:
BEEM
(leise, aber mit deutlich
wütendem Unterton)
Stellen Sie sich nicht so an,
Doktor!
(beat)
Wir sind seit Tagen keinen
Romulanern mehr begegnet...
MILLER
(entkräftet)
Weil sie sich alle beim Sützpunkt
gesammelt haben...
BEEM
Sie sind sowieso überstimmt,
Doktor. Wir teilen uns die
Infusionen ein und gehen weiter.
DISSOLVE TO:
36 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - ABEND 36
Die Sonne über dem Wald geht unter...
CUT TO:
37 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT 37
Und die Karawane zieht weiter...
AUF Miller, die mit versteinertem Gesichtsausdruck durch das
unwegsame Gelände stolpert:
FADE OUT.
ENDE AKT III
AKT IV
FADE IN:
38 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT 38
Fortsetzung vom Ende von Akt III.
Unsere drei marschieren schweigend weiter durch das Dickicht
des Waldes. Bis:
MILLER
Wissen Sie überhaupt, wohin Sie uns
führen, Torlan?
TORLAN
Zum Stützpunkt.
MILLER
Ich meine ja nur... Wir marschieren
hier durch einen dichten Wald. Wir
sehen keine Sterne über uns, wir
haben überhaupt keine
Anhaltspunkte.
TORLAN
Ich richte mich nach dem Magnetfeld
des Planeten.
BEEM
(zu Miller)
Die Fühler hat er doch nicht
umsonst...
Ein Schuss! Ein Treffer! Beem geht zu Boden.
Torlan schreckt herum, reißt Miller zu Boden.
Unsere Ärztin landet direkt neben dem leblosen Beem. Sie
streckt ihre Hand aus, um nach seinem Puls zu fühlen.
MILLER
(entsetzt)
Er ist tot!
Torlan hat derweil ganz andere Sorgen.
TORLAN
(flüstert)
Woher kam das?
MILLER
ER IST TOT!
Er hält ihren Mund zu.
TORLAN
(flüstert)
Shhhhht! Sie führen Sie direkt zu
uns.
Torlan laucht angestrengt in den Wald. Seine Fühler bewegen
sich hektisch. Dann scheint er etwas gehört (oder gewittert?)
zu haben.
TORLAN (CONT'D)
(flüstert)
Bleiben Sie hier.
Mit seinem Gewehr robbt Torlan los.
Miller bleibt mit angstverzerrtem Gesicht zurück. Zitternd
greift sich nach Beems Gewehr, das dieser noch immer in
seinen toten Händen hält. Sie zerrt das Gewehr aus ihnen
heraus, umklammert es wie ihren wertvollsten Besitz.
CUT TO:
39 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT - FORTSETZUNG39
TORLAN
ist mittlerweile etwas mehr als zehn Meter von Miller
entfernt, hat - wegen dem Dickicht - den Blickkontakt zu
Miller verloren.
Er kriecht weiter, schiebt vorsichtig einige Sträucher bei
Seite und entdeckt sie schließlich: Zwei Romulaner in
Kampfanzügen, wenige Meter von ihm entfernt. Leise legt er
mit seinem Gewehr an, zielt und feuert. Erst auf den einen,
dann auf den anderen Romulaner. Zu schnell, als dass diese
reagieren könnten. Beide gehen tot zu Boden.
Torlan lässt sein Gewehr sinken.
KNACK! Jemand ist hinter ihm.
Torlan schreckt herum, will sein Gewehr hochreißen, doch es
wird ihm aus den Händen getreten.
Ein weiterer Romulaner in Kampfanzug steht über ihm. Er
richtet seinen Disruptor auf Torlan, doch nun ist dieser an
der Reihe seinem Gegner die Waffe aus der Hand zu schlagen.
Der Romulaner taumelt ein paar Schritte zurück, will sich
nach seiner Waffe bücken, doch Torlan stürzt sich auf ihn.
Dem Romulaner gelingt es jedoch mit einigen gezielten
Schlägen den sichtlich erschöpften Torlan abzuschütteln.
Torlan taumelt.
Der Romulaner stürzt sich auf ihn, zückt ein Messer und:
CUT TO:
MILLER
ist noch immer bei Beem.
Ein gräßlicher Schrei durchbricht die Stille der Nacht.
CUT TO:
TORLAN
geht mit dem Messer im Bauch zu Boden. Er blutet stark,
schließt die Augen und...
Der Romulaner zieht das Messer aus ihm heraus, steckt es
wieder ein und geht schnurstracks auf Miller und Beem zu.
CUT TO:
MILLER
hört den Romulaner kommen. Er scheint gar keine Anstalten zu
machen, seine Annäherung zu verschleiern.
Nun kommt er durch die Büsche und Miller feuert sein Gewehr
auf ihn ab. Ohne Wirkung.
Der Romulaner holt wieder sein Messer hervor und wirft es auf
Miller. Es trifft sich direkt in der Mitte ihres Brustkorbes.
Miller fällt zurück. Sie will schreien, doch sie kann es
nicht.
Der Romulaner kommt immer näher, bis er schließlich neben ihr
steht. Er kniet sich nieder.
Miller blickt ihn entsetzt an.
Der Romulaner greift nun nach seinem Helm, öffnet einige
Verschlüsse und nimmt ihn ab.
CLOSE-UP: MILLERS GESICHT
deren Augen sich weiten, als sie das Gesicht des Romulaners
erkennt...
CLOSE-UP: DER ROMULANER
Doch es ist gar kein Romulaner. Es ist Caylon.
RESUME SCENE
Miller stößt einen grauenhaften Angstschrei aus
CLOSE-UP: MILLER
während sich PLÖTZLICH eine Hand vor ihren Mund legt und
ihren Schrei erstickt.
BEEM (V.O.)
Doktor!
SMASH CUT TO:
40 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - MITTAG 40
Miller wacht erschreckt auf. Beem drückt ihr auch weiter eine
Hand vor den Mund.
BEEM
(beruhigend)
Sie haben nur geträumt, Kathrine.
AUF Millers halb entsetztes, halb erleichtertes Gesicht:
DISSOLVE TO:
41 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT 41
Die nächste Nacht. Die drei marschieren weiter. Miller trägt
wieder ihren Notfallrucksack auf dem Rücken.
TORLAN
Ich schätze es sind noch 15 bis 20
Kilometer bis zum Stützpunkt.
MILLER
Na toll. - So kurz wie die Nächte
hier sind, werden wir dann wohl
noch mindestens zwei Tage brauchen.
BEEM
Und dann beginnt der schwierige
Part: Das Reinkommen.
TORLAN
Ich schlage vor, darüber machen wir
uns Gedanken, wenn wir dort sind.
BEEM
Das sollte nicht all zu schwer
werden... Ich hab seit Tagen weder
Romulaner gesehen, noch Shuttles
gehört.
Ein leises Stöhnen.
MILLER
Haben Sie das auch gehört?
BEEM
Was?
MILLER
Pssst!
Die drei Lauschen. Nun hören sie alle das Stöhnen.
MILLER (CONT'D)
(zeigt in eine Richtung)
Es kommt von dort!
Sie sprintet los.
BEEM
(zu sich)
Das kann doch jetzt nicht ihr...
(ruft)
DOKTOR!
Miller sprintet weiter.
Torlan und Beem starten nun hinterher.
Miller springt nun durch einen Busch hindurch. Ihre Umgebung
und die Gefahr in der sie schwebt scheint sie vollständig
vergessen zu haben, sie hat nur noch das im Kopf, was ein
potentieller Patient sein könnte.
Und sie hat Glück: Es ist keine Falle der Romulaner. Hier
liegt tatsächlich jemand und ist verletzt. Ein Andorianer mit
schweren Disruptorverbrennungen.
Miller setzt ihren Rucksack ab, kniet sich neben den
Andorianer und öffnet den Rucksack.
Nun erreichen auch Beem und Torlan den Schauplatz.
Miller holt einen Zugang aus dem Rucksack hervor und legt
diesen dem Andorianer. Dann verabreicht sie ein
Schmerzmittel.
BEEM (CONT'D)
Doktor.
MILLER
Er hat schwere Verbrennungen... Er
braucht Flüssigkeit.
Miller greift nach einer - der letzten - Infusionsflasche und
will sie gerade "anstechen", doch Beem stoppt sie.
BEEM
Halt! - Was haben Sie vor, Doktor?
MILLER
Haben Sie nicht zugehört?! Dieser
Mann braucht dringend Flüssigkeit,
ich werde--
BEEM
Einen Teufel werden Sie tun!
MILLER
Er wird sterben, wenn er keine
Flüssigkeit bekommt.
BEEM
Das werden WIR auch...
(beat)
Das ist die letzte Infusionen und
wir haben noch einen Marsch von
zwei Tagen vor uns... MINDESTENS!
Beat.
MILLER
(verärgert)
Und was schlagen Sie nun vor, Mr.
Beem? Dass ich diesen Mann sterben
lasse?!
Beem nickt.
BEEM
Genau das.
Miller reagiert entsetzt.
MILLER
Das kann doch nicht Ihr ernst
sein!!!
TORLAN
Der Lieutenant hat Recht, Doktor.
Miller wendet ihren Blick von Beem zu Torlan, nicht weniger
entsetzt blickt sie diesen an.
MILLER
Torlan!
TORLAN
Seien wir doch mal ehrlich, Doktor.
- Was hat dieser Mann davon, wenn
Sie ihn behandeln?
(beat)
Selbst wenn Sie ihn stabilisieren
können, wir können ihn unmöglich
mitnehmen.
(beat)
Und wenn er hier liegen bleibt...
Na ja, wie groß wären dann wohl
schon seine Chancen.
Miller schüttelt den Kopf.
MILLER
(ärgerlich)
Das ist mir völlig egal! - Ich habe
einen Eid geschworen, alles Leben
zu schützen, wo ich nur kann.
BEEM
Dann denken Sie gefälligst auch an
unser Leben!!!
Miller macht eine abfällige Handbewegung und wendet sich nun
wieder der Infusion zu, will sie anstechen.
Beem hebt sein Gewehr und feuert auf ihren Patienten. Dessen
Stöhnen hört augenblicklich auf.
Miller fährt entsetzt zum Beem herum.
MILLER
(entsetzt)
WIE KONNTEN SIE DAS TUN!?!?!
Beem ragiert gelassen.
BEEM
Es hieß er oder wir, Doktor... Er
oder wir.
Beem kann gar nicht so schnell gucken, wie Miller aufspringt
und vor ihm steht. Er weiß gar nicht, wie ihm geschieht, als
Miller ausholt und ihm ihre Faust ins Gesicht schlägt.
Beem taumelt zurück, stolpert über eine Wurzel und fällt zu
Boden.
MILLER
(wütend)
Sie elender MISTKERL!!!
AUF Beem, der sich sein Kinn hält:
FADE OUT.
ENDE AKT IV
AKT V
FADE IN:
42 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALD - NACHT - FORTSETZUNG42
Miller baut sich vor Beem auf, welcher sich in diesem
Augenblick vom Boden erhebt.
MILLER
(laut)
Was sind Sie eigentlich für ein
Mensch?!
BEEM
Einer, der weiß, wann eine
Situation hoffnungslos ist.
MILLER
(wütend)
Kommen Sie mir nicht so, Mister!
Wenn es so wäre, dann wären wir
nicht seit über einer Woche
unterwegs zu diesem gottverdammten
Stützpunkt!!!
(beat)
Sie stellen Ihr kleines verkommenes
Leben über das von allen anderen..
Sie widern mich an!
BEEM
Ich tat, was ich tun musste!
MILLER
(wütend)
Ach hörn Sie doch auf!
(beat)
Sie schwingen hier hochtrabende
Reden über Ihre Menschlichkeit und
wie sie uns von den Romulanern
unterscheidet und dann erschießen
Sie einen wehrlosen Mann!
(long beat; verächtlich)
Sie sind nicht besser, als ein
Romulaner! Sie--
TORLAN
(unterbricht)
Nicht, dass ich Sie unterbrechen
möchte, Doktor, aber die Nacht ist
nur noch kurz. - Wir sollten weiter
ziehen.
Miller atmet tief durch, dann nickt sie.
MILLER
(zu Beem, drohend)
Wir sind noch nicht fertig
miteinander, Beem!
Demonstrativ wendet sie ihm den Rücken zu, sammelt ihre
Sachen zusammen, setzt den Rucksack wieder auf und zieht
weiter. Beem und Torlan folgen...
DISSOLVE TO:
43 EXT. ANDORIANISCHE KOLONIEWELT - WALDRAND - MORGENGRAUEN43
Unsere drei nähern sich einem Hügel am Waldrand. Miller trägt
ihren Rucksack nicht mehr. Wir können also davon ausgehen,
dass die letzte Infusion getrunken wurde und sie die unnötige
Last nicht länger mit sich tragen wollte.
TORLAN
(re: Hügel)
Hinter diesem Hügel sollte der
Stützpunkt liegen.
Die drei verlassen den Wald und laufen den Hügel hoch.
Wir FOLGEN IHNEN MIT DER KAMERA und FAHREN über den Hugel
hinweg und SEHEN, was auch unsere drei Helden sehen:
DER STÜTZPUNKT
Er wurde nicht von den Romulanern eingenommen. Er wurde
vollständig zerstört. Überall liegen Trümmer, aus denen noch
etwas Rauch aufsteigt. Krater sind zu SEHEN.
Unsere drei Helden laufen zu den Trümmern.
IN DEN TRÜMMERNDES STÜTZPUNKTES
Unsere drei sind angekommen. Sie sehen sich um.
BEEM
(monoton)
Vielleicht ist hier ja noch...
irgendwas--
Miller schreit auf!
MILLER
Hier ist nichts!
(brüllt)
GAR NICHTS!!!!
Sie sinkt auf die Knie...
MILLER (CONT'D)
Das alles...
(beat)
... für gar nichts...
Sie bricht zusammen, lässt sich in den Derck fallen...
FADE TO BLACK.
44 SCHWÄRZE 44
Wir HÖREN das Piepen medizinischer Geräte. Leise Stimmen, die
näher zu kommen scheinen. Wir können nicht ausmachen zu wem
sie gehören.
STIMME #1 (V.O.)
Werden sie es schaffen?
STIMME #2 (V.O.)
Es steht schlecht um sie.
FADE IN:
45 INT. ANTARES - KRANKENSTATION 45
Wir finden uns im absoluten Chaos wieder. verkrustetes Blut
klebt an den Wänden und am Boden, Konsolen standen wohl in
Flammen und wurden gelöscht. Das Licht ist verdunkelt und
flackert.
CREWMAN MELANIE APOLL und ihre Kollegen haben alle Hände voll
zu tun.
Die Biobetten sind alle belegt mit Crewmitgliedern. Auf einem
liegt Miller.
CAPTAIN FREDERICK CAYLON steht neben Millers Bett.
Miller öffnet nun ihre Augen.
CAYLON
Willkommen zurück, Doktor.
Miller blinzelt.
MILLER
(schwach)
Was ist geschehen?
CAYLON
So wie es aussieht, sind die
Romulaner aufgetaucht, haben
Kolonie, Lazarett und Stützpunkt
vernichtet und sind dann wieder
verschwunden. Was hier passiert
ist...
(beat)
Na ja, wir haben den Konvoi
durchgebracht... Aber die Romulaner
haben es uns nicht leicht gemacht.
Sie wissen ja, die Frachter
brauchten alle paar Stunden einen
Kühlstopp für ihre Antriebe...
(beat)
Die Romulaner hatten diese wohl
irgendwie vorausberechnet...
(beat; schwermütig)
Und sie haben dort auf uns
gewartet... Wir haben uns wacker
geschlagen... Zunächst.
(long beat)
Aber dann kam der Zeitpunkt an dem
ich mich entscheiden musste, ob ich
versuchen will den Konvoi komplett
durchzubringen, oder beschädigte
Schiffe zurück zu lassen, um
möglichst viele Frachter
durchzubringen...
(beat)
Zwölf haben es nicht geschafft.
MILLER
(ungläubig)
Zwölf?
Caylon nickt stumm.
MILLER (CONT'D)
(schwach)
Sie hätten umkehren sollen.
CAYLON
Dann hätten wir Sie drei und die
anderen Überlebenden aber
wahrscheinlich nicht mehr retten
können.
(beat)
Wir konnten ungefähr drei Duzend
Andorianer lebend bergen. Sie
werden hier und auf den anderen
Schiffen versorgt.
MILLER
(schwach)
Egal.
(beat)
Zwölf Schiffe...
(long beat)
Was sind schon 40 Leben gegen die
Leben der Besatzungen von ZWÖLF
Frachtern?!
Miller schüttelt ungläubig den Kopf. Sie sieht Caylon mit
strafendem Blick an, bis sie erkennt, dass sein Gewissen ihn
schon so stark genug belastet. Dann:
MILLER (CONT'D)
(schwach)
Und die Romulaner haben Sie uns so
einfach hochbeamen lassen?
Caylon schüttelt den Kopf.
CAYLON
Die waren schon lange weg, als wir
ankamen.
(beat)
Wie es aussieht, sind sie gekommen,
zerstörten die Kolonie und wollten
den Stützpunkt einnehmen... So wie
es aber aussieht, hat der
Kommandant die Selbstzerstörung
zünden lassen, bevor die Romulaner
eindringen konnten...
(beat)
Und dann sind Sie verschwunden.
MILLER
(schwach)
Dann war auch alles, was wir getan
haben... Die Flucht, die Angst,
Beems--
(long beat)
Wie lange war ich weg?
CAYLON
Beinahe drei Tage. Sie waren
innerlich fast ausgetrocknet. -
Apoll hatte alle Hände voll zu tun
mit Ihnen.
Miller sieht sich kurz um...
MILLER
(schwach)
Wo ist Torlan?
CAYLON
Er ist wohl auf. Und Beem ebenso.
Crewman Apoll hat sie in ihre
Quartiere entlassen.
Miller nickt.
CAYLON (CONT'D)
So. Und jetzt ruhen Sie sich ein
bisschen aus, Doktor. Das ist ein
Befehl.
Miller lächelt.
MILLER
(schwach)
Das müssen Sie mir nicht zweimal
sagen, Captain... Danke.
Caylon zwinkert ihr zu und verlässt dann die Krankenstation
in den...
46 INT. ANTARES - KORRIDOR - FORTSETZUNG 46
... angrenzenden Korridor. Hier wartet bereits COUNCELLOR
EMMA FERNANDEZ auf ihn.
Caylon schüttelt den Kopf.
CAYLON
Es war völlig sinnlos, sich bis
hierhin durschzuschlagen.
FERNANDEZ
Das konnten Sie nicht wissen, Sir.
CAYLON
Das sage ich mir auch. Es es hilft
nicht.
FERNANDEZ
Wären wir nicht gekommen, wären
Miller, Beem, Torlan und ein duzend
Andorianer höchstwahrscheinlich
gestorben.
CAYLON
Es ist ein schwacher Trost in
Anbetracht der Kosten.
FERNANDEZ
Sie haben richtig gehandelt.
(beat)
Sie konnten nicht Wissen, dass die
Basis zerstört wurde. Es ist leider
das Wesen des Krieges, dass manche
Opfer am Ende völlig sinnlos
erscheinen.
CAYLON
Sie haben wohl recht Councellor.
(beat)
Das macht es aber trotzdem nicht
leichter damit zu leben, dass man
diese Menschen nicht für nichts und
wieder nichts in den Tod geschickt
hätte.
Sie klopft Caylon auf die Schulter und geht.
Caylon schaut ihr hinterher.
CUT TO:
47 EXT. WELTRAUM - WARP 47
Die Antares fliegt durchs Bild.
DISSOLVE TO:
48 INT. ANTARES - KORRIDOR 48
Miller kommt aus einem Turbolift und geht ihn entlang, bis
sie ein bestimmtes Quartier erreicht. Sie klingelt.
Und Beem öffnet ihr.
Ohne auf die Erlaubnis zum Eintreten zu warten, geht Miller
am Sicherheitschef der Antares vorbei ins Quartier hinein.
49 INT. ANTARES - BEEMS QUARTIER - FORTSETZUNG 49
BEEM
Schön, dass Sie wieder wohlauf
sind, Doktor.
MILLER
(unfreundlich)
Sparen Sie sich das, Beem!
(beat)
Wir müssen reden.
BEEM
Worüber?
MILLER
Das wissen Sie, Lieutenant.
(beat)
Ich habe Ihnen doch gesagt, dass
wir noch nicht fertig miteinander
sind...
AUF Beem:
FADE TO BLACK.
ENDE AKT V
ENDE
Quelle: treknews.de
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