Also begann ich zu schreiben. Zuerst die ganze Monitorgeschichte in chronologischer Reihenfolge. Natürlich musste ich die Tücken in Acht nehmen, die Geschichte in 8 Tage zu teilen, doch auch dies bewältigte ich. Am Ende kam schon beinahe eine Episode heraus, die für sich allein hätte stehen können – hätte sie noch ein Ende gehabt. Dann hieß es von vorne anzufangen. Ich musste die Handlung auf der Voyager so erzählen, dass sie ebenfalls in den selben Etappen erzählt wird wie die Monitor Handlung und dann hoffen, dass sich diese Handlungen irgendwie ergänzen. Und schließlich musste in der Monitor Handlung darauf achten, nicht zuviel am Ende zu verraten, da man dies ja schon zu Beginn der Geschichte wüsste und so die Spannung bis zum Ende verloren ginge. Eine harte Nuss...
Ein anderes Problem musste ich jedoch zuvor lösen. Es war etwa zur Halbzeit der Geschichte, als ich schon absehen konnte das dies das beste sein würde, dass ich zu schreiben im Stande war. Ich erklärte also im Mitarbeiterforum, dass ich den Cliffhanger für Staffel 5 schon zur Hälfte fertig habe. Die Antwort war weniger erfreulich. Nadir Attar hatte andere Pläne für das Staffelfinale und wollte mit der Grundstory abschließen, die er in den letzten Episoden aufbaute und nicht mit einer stand alone Episode, die wenig mit der Staffel zu tun hatte. Daher bot er mir an die Story als Einteiler zu veröffentlichen. Notgedrungen nahm ich das Angebot an, auch wenn ich mich natürlich ärgerte, denn mit jeder Zeile spürte ich das Potenzial dieser Story als Cliffhanger der Staffeln 5 und 6. Ich schrieb die Story zu Ende und stellte sie ins Forum, mit Nadirs begeisterter Antwort: OK, wir nehmen die Story als Cliffhanger.
Das hat mich am meisten mit Stolz erfüllt. Die Tatsache, dass Nadir den Staffelabschluss seiner Serie einem anderen überläst und dafür seine Ideen zurückschiebt. Ich kann ihm nicht genug danken dafür.
Soviel zum Beginn. Mehr gibt es nach dem zweiten Teil von Nox Vacua im sechsten Jahr Star Trek Monitor.
Quelle: treknews.de
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