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...die letzte Sache der Romantik
  • Star Trek: Monitor

    Mittwoch gibts die nächste Folge!
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    • TheOssi

    Am nächsten Mittwoch ist es mal wieder soweit, eine neue Episode von Star Trek: Monitor erscheint. Und diesmal kommt ihr in den vollständigen Genuß des Mannes, auf den ihr so lange gewartet habt, den neuen Kommandanten.

    Captain Matthew Price, halb Betazoid, halb Mensch, ist der neue Kommandant der Monitor. Während sie versuchen, das Scheitern von historischen Friedensverhandlungen zu verhindern, muß sich die Crew an den sehr ungewöhnlichen Kommandostil des "Neuen" erst noch gewöhnen.

    Und hier wie immer ein kurzer Ausschnitt von "Gewöhnung":

    Mit Lichtgeschwindigkeit raste der Frachter durch die ewige Nacht des Weltalls. Gul Epec genoss diese Ruhe bei Frachtflügen. Andere Cardassianer verunglimpften diese Arbeit als langweilig, ineffektiv oder ihres Standes nicht angemessen, doch ihr gefiel es. Epec war ohnehin nie so gewesen wie andere Cardassianer. Auch wenn Frauen in der cardassianischen Flotte beileibe nichts ungewöhnliches waren, so stellte Epec doch ein Novum dar. Sie war die jüngste weibliche Gul aller Zeiten, mit Bestnoten von all ihren Lehrern und Vorgesetzten. Jeder einzelne von ihnen war der Meinung gewesen, dass der jungen Frau eine glanzvolle Zukunft in der Flotte bevorstehen würde. Doch Epec hatte es vorgezogen, politischen Selbstmord zu begehen, wie es ihre alten Kameraden ausgedrückt hatten. Sie hatte zu den wenigen Offizieren innerhalb der cardassianischen Union gehört, die sich explizit gegen den Krieg mit der Föderation ausgesprochen hatte. Ihr war schon damals klar gewesen, dass ein solcher Kampf zur Untergang der Union führen würde, doch natürlich hatten diese offenen Worte für nicht viel Freude bei ihren Vorgesetzten gesorgt. Lange hatte man überlegt, ob der Obsidianische Orden die aufmüpfige Frau liquidieren sollte, hatte sich aber letztendlich dagegen entschieden. Einen Märtyrer, der für seine politische Überzeugung den Tod in Kauf nahm, konnten die damaligen politischen Führer nicht gebrauchen, würde doch ein solcher Fall weitere Aufständler nach sich ziehen. Daher hatte man sich für eine weitaus einfachere Lösung entschieden: man hatte sie zu einem Kommandanten eines Frachtschiffes gemacht, dessen Transportrouten sich an der Front befanden. Mit etwas Glück, so dachten die Verantwortlichen, würde sich das Problem von selbst lösen. Doch sie hatten Epecs exzellente Ausbildung unterschätzt. In den zwei Jahren dies Krieges hatte sie mehr als einmal eine brenzlige Situation hervorragend gemeistert und ihren alten Kahn, wie sie ihn liebevoll nannte, aus der Gefahrensituation manövriert. Und nun, wo der Krieg vorbei war und eine neue politische Führung sich etabliert hatte, war sie immer noch auf dem Frachter und genoss die ruhigen, gefahrlosen Transits durch den Raum. Mit ihrer Mannschaft hatte sie inzwischen eine sehr freundschaftliche Atmosphäre aufgebaut und inzwischen konnte sie sich mit dem Frachter vollends identifizieren. Alles war bestens. Ruhig saß Epec in ihrem Kommandosessel und betrachtete die Sterne über den ovalen Kommunikationsschirm. Die unendlichen Weiten hatten an Bord eines solchen Schiffes noch eine Bedeutung.
    Und dann...Hektik!
    „Gul Epec,“ rief ihr erster Maat überrascht, „ein Schiff enttarnt sich achtern.“
    Die erfahrene Kommandantin ließ sich von solchen Meldungen nicht beunruhigen und fragte selbstbewusst:
    „Identifikation?“
    „Laut den Sensoren ist es ein Schiff der Föderation, Defiant-Klasse.“
    Kurz blinzelte Epec. Ein Schiff dieser Klasse wäre unter Kampfbedingungen ein unangenehmer Gegner, aber glücklicherweise hatten sie diese Zeit schon hinter sich.
    „Fragen sie unsere Freunde von der Föderation, was der Grund...“
    Doch weiter kam Epec nicht mit ihren Befehlen. Der Frachter erbebte unter massivem Beschuss, Konsolen explodierten mit einem ohrenbetäubenden Knall. Zwei Personen ihrer Brückenbesatzung waren sofort tot, andere, wie auch Epec, wurden aus ihrem Sitz geschleudert. Sie konnte nicht glauben, was hier eben geschah.
    „Schadensbericht,“ brüllte sie in die Mischung von Alarmsirenen und Schmerzensschreie, die die Brücke ausfüllte.
    „Schilde und Waffen ausgefallen. Hülle bei 20%. Das Föderationsschiff hat das Feuer ohne Vorwarnung eröffnet; es macht sich für einen neuen Angriff bereit.“
    „Ausweichmanöver,“ brüllte Epec und spürte einen stechenden Schmerz. Ihr linker Arm war gebrochen. Sie humpelte zu einer Konsole und stieß dabei über eine weitere Leiche.
    Mit eisernem Willen öffnete sie einen Kanal:
    „Hier spricht der cardassianische Frachter Loga! Wir werden von einem Föderationssraumschiff angegriffen, wir brauchen Hilfe...“
    „Gul Epec,“ hörte sie eine weitere Stimme im Hintergrund, „sie zielen auf unseren Warpkern. Sie feuern!“
    Zweimal erbebte das Schiff erneut und Gul Epec spürte dann eine brennende Hitze, die ihr so bemerkenswertes Leben mit einem Schlag auslöschte.


    Quelle: treknews.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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