Hier einige Infos:
In der kommenden Episode "Der Spion, der von der Erde kam" zeigt uns Autor Christan Gaus (8x12 Rache; 8x17 Das Dominon-Syndrom) einen weiteren Ausblick auf das neue, schwere Leben von John Lewinski. Der ehemalige Captain der Monintor muß auf einer fernen Welt einen Informaten treffen und gerät dabei mit einem alten Kollegen von der Akademie zusammen. Nur leider ist das Verhältnis der beiden nie das beste gewesen.
Episode 3x09 wird von "Tuvok" sein, der sich bei TREKNews.de für den Wissenschaftsguide verantwortlich zeigt. Viel ist zu dieser Episode noch nicht bekannt, aber es werden auf jeden Fall die Romulaner auftauchen!
Sebastian Ostsieker, der Gründer der VVS, verfasste die Episode 3x10 "Das Kelvin-Massaker", wo Fähnrich Telloms Bruder, Reno Tellom, unter dem Verdacht steht, eine gesamte Raumstation vernichtet zu haben. Danny Bird und Fähnrich Tellom müssen sich auf den Weg machen, dieses Geheimnis zu ergründen.
Und hier einen kurzen Leseauszug aus "Der Spion, der von der Erde kam":
John Lewinski betrat nicht ohne einen kleinen Teil an Ekel diese Spelunke. In zu vielen hatte er sich in letzter Zeit herumtreiben müssen. Es kam ihm komisch vor, aber er vermisste die beengende Monitor jeden Tag mehr. Und das er auch noch seinen „Urlaub“ in einer dieser Kneipen verbrachte glich schlichter Schizophrenie. Er hätte einfach das Transportschiff am anderen Hangar nehmen müssen und er würde jetzt schon am Strand Risas liegen.
Doch er hatte es nicht getan. Einen Moment blieb er im Türrahmen stehen und sah sich in der Kneipe um. Sie war schon recht groß. Überall gab es dunkle Nischen, in denen sich noch dunklere Gestalten herumtrieben. In der Mitte tanzte eine grünhäutige orionische Frau an einer Stange. So wie es Lewinski überblickt hatte, die einzigste Frau (neben denen die für Anwesenheit bei diversen Personen bezahlt wurden) in diesem Raum. Sah man einmal von den Geschlechtern ab, die sich weder Frau noch Mann zuordnen ließen. Der Geräuschpegel war sehr hoch. Die meisten Besucher waren betrunken und lallten irgendetwas vor sich hin. Sein Translator hatte es aufgegeben, etwas zu übersetzen zu versuchen. Ihm gegenüber befand sich die Bar. Dumpfes gelbes Licht ging von ihr aus. Wahrscheinlich damit auch jeder sie gewiss finden konnte. Auch mit 2 Promille im Blut.
Lewinski ging schnurstracks auf sie zu. Seine Kleidung war alt. Sie roch auch danach. Auf dem Frachter hatte er es nicht für nötig empfunden, sie zu waschen. Er wäre hier nur aufgefallen. So sah es mit ihm auch aus. Seinen Bart hatte er seit einigen Tagen nicht mehr rasiert. Nun, seit einer Woche nicht mehr. Sein Haar wirkte ebenso zersaust. Er atmete tief durch und bereute dies im nächsten Augenblick schon wieder. So sehr stank es hier drin. Sein Mantel hing ihm schwer an den Schultern. Gott sei dank hatte es auf dem Frachter einen Replikator gegeben. Und einiges hatte er sich vorfertigen lassen, und das lag jetzt in einem kleinen Zimmer eines schäbigen Motels. Er setzte sich an die Bar und versuchte, nicht zu sehr die respekteinflössende Föderationshaltung einzunehmen.
Diese Gestalten mochten noch so betrunken sein, sie achteten auf jedes Detail und rochen Polizisten noch zehn Lichtjahre gegen den Sonnenwind.
Lewinski legte zwei Slips Latinum auf den Tresen und bemerkte, wie zwei kleine Insekten, von der Erschütterung aufgescheucht, davon krabbelten. Er selbst ließ sich nichts anmerken.
„Brandy. Saurianisch.“ Wies er den dicken Barkeeper an, der ihm mit krummer Miene musterte und begutachtete. Sicherlich gab der seine Informationen über komische Kunden irgendeiner Organisation preis, die etwas damit anfangen konnte. Ob es das Syndikat war, Terroristischen Gruppen oder ganz einfach die Justiz. Lewinski war sich im klaren, dass dieser Mann ebenso über jeden Kunden seiner Bar bescheid wusste.
Das wusste Lewinski als er das dreckige Glas entgegennahm. Der Mann hinterm Tresen schrubbte derweil weiter andere Gläser. Jedoch war der Lumpen, mit der er dies tat, noch dreckiger als die Gläser selbst.
Lewinski nippte einmal an dem Glas mit dem – eigentlich braunfarbigen – Brandy und stellte es dann schnell wieder ab. Er kramte nach etwas in seinen Taschen und holte einen kleinen Beutel heraus und legte ihn auf den Tresen. Die 20 Slips Latinum klimperten leise, aber hörbar.
Quelle: treknews.de
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