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...mit dem murkligen Geschmack der Sympathie
  • Voyager8 - 8x20: Am Abgrund

    Alle guten Dinge... enden irgendwann!
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    • TheOssi
    Die Vulkanier erfahren von den Berichten und schicken ihren Botschafter zur Sternenflotte, um eine offizielle Bestätigung zu erhalten. Als Admiral Paris dem Botschafter diese Bestätigung gibt und auch noch zugibt, dass er fest entschlossen ist die im Bericht beschriebenen Vorgänge durchzuführen, treten die Vulkanier aus der Föderation aus und schließen sich zur Verteidigung ihres Planeten mit den Romulanern zusammen, die darin ihre Chance sehen, den Planeten endlich zu übernehmen.

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    Für besseres Verständnis lesen Sie bitte auch diese Episoden:

    8x13 - "Wahnsinn"


    8x18 - "Propaganda"


    8x19 - "Verlorener Friede"


    Prolog


    „Im offiziellen Bericht heißt es, Admiral Eastman sei erstochen worden. In seiner Wunde wurde unbekannte DNA gefunden.“ Chakotay stand Janeway in deren Raum gegenüber, als er Bericht erstattete.
    Janeway nickte. „Er sagte, Admiral Paris hätte die Pläne abgesegnet. Und er hatte Recht. In dem PADD befand sich sein Autorisationscode.“
    „Gibt es sonst noch Neuigkeiten?“
    „Allerdings.“ Janeway stand auf und überreichte Chakotay ein PADD. „Wir befinden uns nun offiziell im Krieg, Commander. Die Andorianer, Deltaner, Endorianer und Bolianer haben sich gegen uns zusammengeschlossen.“
    „Chell?“
    „Er bleibt an Bord.“ Janeway schüttelte den Kopf. „Was ist bloß los, Chakotay? Wer hat diese Pläne an die Öffentlichkeit gebracht?“
    Chakotay zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“

    B’Elanna Torres ging zum Replikator, um ihrer kleinen Tochter Miral ihr Essen zu replizieren.
    Als sie es ihr brachte, kam gerade Owen herein, der ein grimmiges Gesicht machte.
    B’Elanna verwunderte diese Mine erneut. Sie konnte sich nicht erklären, warum ihr Schwiegervater sich seit einigen Wochen schon so merkwürdig verhielt. Natürlich – die Lage war sehr angespannt, die Föderation befand sich im Krieg und die Unruhen, auch auf der Erde, hatten sich verstärkt.
    Immer mehr Beweise tauchten auf, die die Föderation und die Sternenflotte in ein schlechtes Licht rückten. Und mehrere Captains und andere hochrangige Offiziere hatten ihr Amt niedergelegt: aus moralischen Gründen, da die Sternenflotte Pläne zur Vernichtung von Mitgliedswelten gemacht hatte.
    Und auch B’Elanna war erschüttert, denn Owen hatte am vorherigen Abend auf dem Tisch ein PADD liegen gelassen, das einen solchen Plan enthielt. Sie war erschüttert. Sie kannte ihn nicht so gewalttätig und Menschenrechtsverletzend. Wieso war er an den Planungen zur Auslöschung ganzer Spezies beteiligt gewesen? „Owen!“, rief B’Elanna. Doch sie erhielt keine Antwort und folgte ihm die Treppe hoch in sein Büro. „Owen! Was ist denn los?!“
    „Was sollte los sein?“, fragte er sie und riss B’Elanna das PADD aus der Hand.
    „Das meine ich!“, schrie sie ihn fast an. „Wie kannst du an so etwas mitarbeiten? So etwas Grausames? Du bist ein Massenmörder!“
    Plötzlich drehte sich Admiral Paris um, seine Hand verwandelte sich in eine riesige, braune Kralle und er schlug sie nieder.
    Schreiend fiel B’Elanna zu Boden, während sich auf ihrem Gesicht merkwürdige Geschwüre bildeten.
    Der Admiral nahm die heulende Miral, entnahm mit einem merkwürdigen Gerät eine Art von Hautprobe, schaute auf die Anzeigen und verließ mit dem Kind auf dem Arm das Haus.
    Schmerzerfüllt versuchte B’Elanna, sich aufzurichten, doch es gelang ihr nicht. Schließlich brach sie zusammen und wurde nach einem Schrei nach „Miral!“ bewusstlos.


    "Am Abgrund"

    Die T’Kon war ein schwer bewaffnetes vulkanisches Schiff, das zur Eskorte von hohen Abgesandten benutzt wurde und sich in diesem Moment Sternenbasis 734 im Erd-Orbit näherte.
    An Bord befanden sich drei hohe Vertreter des vulkanischen Volkes: Botschafter Virok, Botschafter Rutok und Admiral T’Lor.
    Nachdem das Schiff angedockt hatte, verließen die drei Gesandten mit einigen vulkanischen Offizieren das Schiff und wurden von Admiral Paris begrüßt, der bereits seine Hand zu dem vulkanischen Zeichen „Lebe lange und in Frieden“ geformt hatte.
    Doch die Vulkanier verharrten ruhig und schauten wie immer ausdrucks- und emotionslos.
    „Nun, Botschafter, ich denke wir sollten uns in mein Büro begeben...“
    Auf dem Weg dorthin blickten die drei Vulkanier die vorbeilaufenden und grüßenden Föderationsoffiziere nur an, grüßten aber nicht zurück. Sie wirkten – auch wenn das unmöglich war, da sie Vulkanier waren – sehr verbittert und von irgendetwas enttäuscht. Als sie in Paris’ Büro angekommen waren, fragte Botschafter Virok, ob die Pläne, die in dem PADD gefunden wurden der Wahrheit entsprachen.
    Admiral Paris seufzte und sagte nach längerem Überlegen: „Ja, alles, was in diesen PADDs gefunden wurde war geheim und war real. Wir sehen in einigen Völkern, die Mitglieder der Föderation waren, auf Dauer einen Risikofaktor. Daher beschlossen ich und eine Vielzahl anderer Admirals, dass es die sinnvollste und effizienteste Möglichkeit wäre, die Gefahr mit dem Einsetzen von Massenvernichtungswaffen ein für alle mal zu eliminieren. Und wie sie ja bereits wissen, waren unsere Ziele Andor, Delta, Endor und Bolarus IX. Sie werden jetzt denken, dass wir verrückt geworden sind, aber wir haben es zum Wohle der Föderation und zum Wohle des ganzen Alpha-Quadranten getan...“
    Obwohl es fast unmöglich war, dass Vulkanier Emotionen wie Wut oder Trauer empfanden, schien es so, als empfänden sie diese Gefühle.
    Virok übergab dem Admiral ein PADD, welches Paris an den Präsidenten persönlich übergeben sollte. „Unser Volk war eines der Gründungsmitglieder der Föderation und wir haben im Laufe der Jahrhunderte die Menschheit zu respektieren und schätzen gelernt... als unseren engsten Vertrauten und Freund. Doch diese unlogischen und alle Grundrechte verletzenden Ereignisse haben uns gezeigt, dass dieses Vertrauen und diese Wertschätzung aller Ansicht nach nicht länger gerechtfertigt sind. Wir sehen uns im Namen des gesamten vulkanischen Volkes gezwungen, unsere Mitgliedschaft in der Föderation aufgrund dieser moralisch und ethisch nicht rechtfertigbarer Pläne aufzugeben“, sagte Virok und verließ langsam das Büro des Admirals, den die letzten Worte eher zu erfreuen, als zu besorgen schienen.

    „Kommen sie schon, Doc... ich meine, mein Ball liegt doch wirklich näher an dem verdammten Loch!“
    Barclay und der Doktor stritten sich nun schon seit bestimmt zwei Minuten, wessen Ball näher an dem Loch lag und welcher nicht.
    „Mr. Barclay! Ich wollte mit ihnen auf dem Holodeck eine vergnügliche Runde Golf spielen, und mich nicht rumärgern müssen. Ich kann mit meinem holografischen dreidimensionalen Sehvermögen wohl ein bisschen besser erkennen, welcher Ball näher an diesem Loch liegt. Und es ist eindeutig meiner!“
    Barclay stampfte vor Wut mit seinem Fuß auf den Rasen: „Nein, das ist er nicht! Ich glaube, i-ich muss ihre holografischen optischen Sehnerven korr-rrigieren!“
    Der Doktor schien sich wieder beruhigt zu haben: „Bitte, wie sie wollen!“, sagte er und sagte darauf: „Computer: Terminal einblenden!“
    Wenige Meter entfernt wurde ein Terminal sichtbar und der Doktor berührte einige Tasten. Plötzlich wechselte das Programm und eine Bühne mit einem Orchester erschien.
    Barclay guckte verwirrt: „Was soll das denn bitte?“
    „Unsere Golfpartie ist beendet!“
    Beleidigt verließ Barclay das Holodeck und ließ den Doktor zurück, der sogleich auf ein Podest ging, zwei Stäbe in die Hand nahm und mit dem Dirigieren begann.

    „Janeway an Chakotay! Bitte kommen sie in meinen Raum”, sagte der Captain durch den Kommunikator.
    Chakotay stand gerade in seinem Quartier und verabschiedete sich mit einem leidenschaftlichen Kuss von Annika, deren Bauch immer dicker und dicker wurde.
    Seven hatte sich mit dem Ersten Offizier auch schon einen Namen für ihren Sohn ausgedacht: William.
    Chakotay war eigentlich dagegen, entschied sich letztendlich jedoch dafür, dass der Name doch nicht so schlecht sei. Er freute sich schon sehr auf seinen Sohn.

    Als Chakotay in dem Raum des Captains eingetroffen war, warf ihm Janeway einen besorgten Blick zu: „Der Präsident hat es soeben bekannt gegeben: Die Vulkanier haben die Mitgliedschaft in der Föderation gekündigt...“
    Die Mine des Ersten Offiziers wurde finster. „Darüber hinaus sollen alle in der Föderation lebenden beziehungsweise in der Sternenflotte arbeitenden Vulkanier zu ihrem Heimatplaneten fliegen. Mit Lt. Vorik hat Barclay bereits gesprochen. Vorik will bleiben und...“
    In dem Moment piepste das Türsignal. „Herein!“
    Tuvok betrat den Raum und wandte sich nach einem kurzen Nicken, das an Chakotay gerichtet war, an Captain Janeway: „Ich habe gehört, dass die vulkanische Regierung alle Sternenflotten-Offiziere auffordert, zum Heimatplaneten zurückzukehren. Doch Lieutenant Vorik und auch ich haben beschlossen, uns diesem Befehl nicht zu beugen.“
    Für Tuvok und Vorik stellte diese Entscheidung das Exil dar, denn von nun an wurden sie nicht mehr als wahre Vulkanier angesehen und konnten ihren Heimatplaneten vielleicht nie mehr besuchen. Doch trotzdem freute sich Janeway innerlich, dass sich ihr alter Freund Tuvok trotz des hohen Preises dazu entschlossen hatte, die Voyager nicht zu verlassen.
    Tuvok fuhr fort: „Denn... ich glaube nicht, dass sie in diese Vorfälle verwickelt waren.“
    Dem Captain wurde ganz warm ums Herz, als ihr Sicherheitsoffizier ihr sein Vertrauen aussprach. Tuvok war schon sehr lange ihr Freund, und die beiden kannten sich gut genug, um zu wissen, dass keiner der beiden solch einem grausamen Plan zustimmen würde.
    „Aber wie es scheint, ist die Sternenflotte – möglicherweise als wir im Delta-Quadranten waren – infiltriert worden“, ergriff Janeway wieder das Wort, „von irgendeiner Spezies. Wir wissen nur noch nicht, von welcher, da die DNA, die in Admiral Eastmans Wunde gefunden wurde, noch nicht einer Spezies zugeordnet werden konnte. Und die Wissenschaftler, die die Leiche Eastmans untersuchen, lassen niemanden an die DNA-Proben heran.“
    Chakotay lächelte als Ausdruck seiner Sorge ironisch: „Wahrscheinlich absichtlich nicht. Verdammt! An wen können wir uns wenden. Wer ist noch die Person, die er vorgibt zu sein. Wenn wir dem Präsidenten von unserer Vermutung erzählen, was wird er tun? Können wir überhaupt noch irgendjemandem vertrauen?“
    Tuvok hob eine Augenbraue: „Wir gehen davon aus, dass eine fremde und bösartige Spezies die Föderation und Sternenflotte infiltriert hat. Möglicherweise handelt es sich aber auch um Mutationen.“
    Janeway schüttelte den Kopf: „Das bezweifele ich, denn es ist merkwürdig, dass nur hochrangige Offiziere ‚befallen’ sind und Sloan von Sektion 31 angedeutet hatte, dass eine fremde Macht die Sternenflotte unterwandert. Aber der Doktor hatte in unserer letzten Besprechung, als wir die Ereignisse auf der McKinley-Station besprochen hatten, so etwas angedeutet.“
    Chakotay wurde unruhig und drehte sich um: „Wieso haben sie bloß Admiral Ross getötet?“
    Der Captain antwortete in einem schroffen Ton: „Ich wollte lediglich ihre Frau retten? Was ist ihnen lieber? Dass Seven tot ist oder noch lebt? Außerdem – an wen hätten wir uns wenden sollen mit Admiral Ross’ Leiche? Wir müssen mehr Beweise finden und mehr über all das herausfinden!“
    „Falls es überhaupt ‚all das’ gibt“, warf Tuvok ein. „Wenn wir jetzt reagieren, könnte das unvorhersehbare Konsequenzen haben...“
    Doch das brachte ihm nur einen kurzen Blick von Janeway ein, die sich sehr angespannt die Entschuldigung ihres Ersten Offiziers anhörte, der mal wieder den kürzeren ziehen musste: „Es tut mir leid, Captain. Ich wollte nicht ihre Tat dort in Frage stellen, aber wir hätten ein Problem weniger, wenn der Doktor ihn hätte untersuchen können.“
    Tuvok brachte wieder einen wissenschaftlichen Aspekt in das Gespräch: „Aber dann müssten wir erst beweisen, dass es weitere ersetzte Admirals gibt und dass die DNA mit der in Eastmans Wunde übereinstimmt. Wenigstens hat uns die Reaktion auf den Phaserbeschuss gezeigt, dass der Admiral oder wer auch immer ihn verkörperte nahezu resistent gegen unsere Waffen war. Wir sollten unsere Waffen versuchen zu verbessern.“
    „Eine gute Idee, Tuvok. Fangen sie gleich damit an! Ich möchte in zwölf Stunden einen Bericht erhalten“, seufzte Janeway und schaute aus dem Fenster die Erde an, während Tuvok den Raum verließ. „Es gibt nur eine Möglichkeit, die Föderation zu retten: Wir können uns nicht gegen die Infiltranten wehren. Sie sind wahrscheinlich zu mächtig. Wir müssen uns scheinbar auf die Seite derer stellen, die diese Pläne unterzeichnet und beschlossen haben. Wir müssen für sie arbeiten und mehr über die Verwicklung von Sektion 31 in diese Angelegenheit herausfinden. Nur so wird es uns gelingen, Beweise zu finden, die wir brauchen, um die Föderation wieder zu einen. Dann können wir gegen diesen Feind oder diese Feinde vorgehen...“
    Chakotay senkte den Kopf und sprach leise mehr zu sich selbst: „Wir hätten im Delta-Quadranten bleiben sollen...“

    Paris war eine Weltstadt. Nirgendwo anders wurde der Kontrast zwischen moderner und alter, barocker Architektur deutlicher. Über allen Hochhäusern in der Stadt ragte das Regierungsgebäude der Vereinten Föderation des Planeten. Der silberne Stahlkoloss stand genau parallel zum Eifelturm und war am Ufer der Seine gebaut worden.
    Plötzlich flog ein Shuttle über den Fluss und landete direkt vor dem Eingang des Gebäudes.
    Admiral Paris verließ das Fahrzeug und betrat das Hochhaus. Nachdem er mit einem Turbolift in eine der obersten Etagen gefahren war, stieg er aus und näherte sich dem Büro des Präsidenten, das von Sicherheitskräften gut bewacht wurde.
    Diese ließen den grauhaarigen und sehr bekannten Admiral jedoch ohne großartige Kontrollen hinein. Die Türen glitten zur Seite und er sah den Präsidenten, der am Fenster seines mit den verschiedensten Kunstgegenständen verzierten Zimmers stand und den Eifelturm bewunderte.
    „Faszinierend, was diese primitiven und Gewaltverherrlichenden Humanoiden alles errichtet haben auf diesem Planeten...“, sagte er, als er Paris bemerkt hatte.
    Dieser hatte scheinbar keine Lust, sich mit dem Präsidenten über die Errungenschaften der Menschheit zu unterhalten: „Es funktioniert. Die Föderation ist stark geschwächt. Überall bilden sich private Parteien und in der Bevölkerung kommt es zu Unruhen. Gestern wurde sogar ein Anschlag auf die Sternenflotten-Verteidigungsministerien in Berlin und Washington gemeldet. Außerdem verlässt ein Offizier nach dem anderen die Sternenflotte.“
    Der Föderationspräsident Gandar Turol war wie sein Vorgänger Jaresh-Inyo ein Dorosianer, doch er war noch relativ jung. Dorosianer hatten eine Lebenserwartung von ca. 250 Erdenjahren und mit 79 Jahren war er somit noch sehr jung. Präsident Turol wandte sich vom Fenster ab, sah Paris mit einem sanften Lächeln an und erwiderte: „Gut. Wenn alles weiter nach Plan läuft, kann es bald beginnen...“
    Paris nickte und verließ mit den Gedanken ‚Plan. Föderation. Ende’ wieder den Raum.

    Der romulanische Senat war vollzählig erschienen. Der Vorsitzende, ein alter Romulaner namens Hiren mit strenger Mine, war ein stark an den Frieden glaubender Romulaner, doch auch er war hinterlistig, sonst wäre er ja auch kein wahrer Romulaner gewesen. Und bald würde er zeigen, wie hinterlistig er wirklich war.
    Schließlich trat er an sein Pult heran und eröffnete die Sitzung mit folgenden Worten: „Geehrte Senatoren und Konsulen, ich heiße sie zur Sitzung willkommen. Wie sie alle wissen, wollen die Vulkanier anlässlich ihres Austritts aus der Föderation endgültig mit unserem Volk Frieden schließen. Wir werden diesem Vorschlag zustimmen, falls es von ihnen keine Einwände gibt.“ Er blickte sich im großen Sitzungssaal um und sah keinen Widerspruch. „Darüber hinaus werden wir im Interesse der Vulkanier und aufgrund des in der Föderation herrschenden Bürgerkrieges jegliche diplomatische Beziehungen zu der Föderation unterbrechen.“
    Alle im Saal nickten zustimmend, nur Prokonsul Tamburs hatte einen anderen Gedanken. Er war ein Mitglied des Tal’Shiar und dieser dachte nicht an eine Allianz mit den Vulkaniern, sondern an die Unterwerfung des Planeten Vulkan.
    Und auch Präfekt Hiren war diesem Plan sehr positiv gesonnen.
    Momentan durfte man noch nichts von diesem Plan verraten, doch wenn Vulkan erst zum Imperium gezählt werden konnte, würde das Volk bestimmt auf Seiten der Regierung sein. Die Vulkanier würden endlich zum Romulanischen Imperium gehören, dem Imperium würden sie endlich dienen. Endlich, nach so vielen Jahrhunderten...

    Tuvok meditierte gerade, als der Türmelder summte. Seufzend sagte er „Herein!“ und sah Captain Janeway in der Tür stehen.
    „Hallo, Tuvok. Ich dachte, ich schaue mal nach einem alten Freund. Oder habe ich sie gestört?“, fragte sie.
    „Eigentlich schon, aber der Höflichkeit halber unterbreche ich meine Meditation. Womit kann ich ihnen dienen?“
    „Tuvok, sie können mir mit gar nichts dienen. Ich wollte ihnen eigentlich dabei helfen, das, was passiert ist, zu... zu verarbeiten.“
    „Die Tatsache, dass ich und Lt. Vorik ins Exil verbannt wurden, ist bedauerlich, jedoch akzeptabel. Viel gravierender ist die momentane Situation, die das Leben der Crew und die Existenz der Föderation bedroht.“
    „Wie sie meinen... Ja, sie haben Recht, Tuvok“, Janeway seufzte. „Im Delta-Quadranten waren wir Abenteurer, die ums Überleben kämpften. Wir hatten ein Ziel, die Erde und die Föderation wieder zu erreichen. Und jetzt, nur ein halbes Jahr, nachdem wir zurückgekehrt sind, ist die Föderation am Rande der Vernichtung. Und wir, wir scheinen die einzigen zu sein, die wenigstens eine Ahnung haben, was hier vor sich geht. Und doch haben wir kein richtiges Ziel, da man verhindert, dass wir herausfinden, wer die Sternenflotte infiltriert... und die gesamte Menschheit und der Rest der Föderation sich gegen das, was in Jahrhunderten errichtet wurde, stellt und ein Mitglied nach dem anderen austritt...“
    Der Kommunikator meldete sich mit Chakotays Stimme zu Wort: „Chakotay an Janeway. Kommen sie bitte sofort auf die Brücke!“
    Janeway antwortete: „Verstanden, Commander. Ich bin unterwegs.“ Mit einem Blick verabschiedete sie sich von Tuvok und verließ das Quartier des Sicherheitsoffiziers, der ein scheinbar besorgtes Gesicht machte.
    Dieses Rätsel war sehr verworren. Es würde schwer, nahezu unmöglich werden, zu beweisen, dass die Sternenflotte nun zu großen Teilen aus Infiltranten zusammengesetzt war und dass Sektion 31 Recht hatte.
    So musste er denken. Dann würde es nicht auffallen, wer er wirklich war. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen wäre, würde er dieses Schiff zerstören, ehe es all Pläne durchkreuzen könnte. - Janeway war für ihre Spezies sehr intelligent und hartnäckig, doch sie war Mensch. Und Menschen waren primitiv und das würde ihre Vernichtung sein. Genauso wie seine Spezies in der Zukunft vernichtet werden würde...

    Captain Janeway trat aus dem Turbolift und betrat die Brücke. In dem Moment erbebte das Schiff.
    „Roter Alarm!“, befahl sie. „Alle Führungsoffiziere auf die Brücke!“ Im letzten Moment konnte sie sich noch auf ihren Kommandosessel werfen, als das Schiff erneut schaukelte und Funken durch den Raum sprühten. „Wer greift uns an?“, fragte Janeway ihren Ersten Offizier, während das Schiff erneut eine Explosion durchrüttelte.
    Dieser schaute schnell auf seine kleine Konsole und antwortete: „Ein Föderationsschiff...“
    Sie starrte ihn fassungslos an. „... ein Föderationsschiff...“ Sie schaute auf den Bildschirm, auf dem man erneut sehen konnte, wie ein Schiff der Nebula-Klasse die Voyager beschoss. Der Captain konnte einfach nicht glauben, was sie da sah. ‚Wie weit ist es nun schon gekommen?’, fragte sie sich.
    „Es ist die U.S.S. Washington...“
    Janeway erschrak, als sie das hörte. „Die Washington? Die wird doch von Captain O’Neill befehligt, oder?“
    „Ja!“
    „Mein Gott...“, sagte Janeway und sprach einen Gedanken laut aus. Sie kannte Maria O’Neill nun schon seit ihrer Kindheit, sie war mit ihr zusammen auf die Highschool gegangen und sie waren immer gute Freunde gewesen. Und nun? Nun griff ihre Freundin sie an.
    „Rufen sie sie, Harry!“, befahl der Captain. Janeway musste es einfach schaffen, sie davon zu überzeugen, dass ihr Angriff sinnlos war.
    Harry schüttelte den Kopf, was eigentlich schon Antwort genug war: „Ich erhalte keine Antwort!“
    Sie konnte nicht einfach so auf eine alte Freundin schießen, aber sie war gezwungen, sich zu verteidigen: „Versuchen sie die Waffen der Washington außer Funktion zu setzten, Tuvok...“, rief sie ihrem Sicherheitsoffizier entgegen, doch plötzlich mussten sie und alle anderen feststellen, dass er nicht anwesen war. „Wo ist Tuvok?!...“
    Harry zuckte unwissend die Achseln. „Ich hatte ihn doch auf die Brücke gebeten... Computer! Lt. Tuvok lokalisieren!“
    Ein weiteres Beben schüttelte das Schiff durch, als der Computer Bericht erstattete: „Lt. Tuvok befindet sich in der Torpedo-Abschussrampe!“
    Chakotays Blick verriet seine Verwunderung: „In der Torpedoabschussrampe? Was zum Teufel macht er da?!“
    Janeway war ebenfalls verwirrt und schlug auf ihren Kommunikator: „Janeway an Tuvok! Melden sie sich, Commander! Tuvok! Bitte melden!“
    Schließlich wandte sie sich an Chakotay: „Commander, sie kommen mit mir. Wir werden Tuvok suchen. Tema’na! Versuchen sie dieses Schiff kampfunfähig zu machen! Harry, sie übernehmen!“
    „Schilde runter auf 13 Prozent!“, meldete Harry noch und begab sich zum Sitz des Captains, während der Captain und ihr erster Offizier sich dem Turbolift näherten.
    Tema’na wollte gerade einen weiteren Angriffskurs eingeben, als das Ruckeln plötzlich aufhörte und der Offizier, der Harrys Aufgabe übernommen hatte, meldete, dass man sie rief: „Captain, wir werden gerufen. Von der U.S.S. Picasso. Das ist... Admiral Paris’ Schiff!“
    Janeway stoppte. Ihr Blick verfinsterte sich: „Roten Alarm beenden! Was ist mit der Washington passiert?“
    Nun trübte sich auch der Blick des Koreaners: „Die Washington wurde von der Picasso... vernichtet...“
    Janeway fand keine anderen Worte als ein ruhiges und verzweifelt wirkendes „Bringen sie Admiral Paris auf den Schirm!“.
    Auf dem aufgerüsteten Hauptschirm der Voyager erschien ein traurig und erschöpft wirkender Admiral Paris: „Captain, uns blieb nichts anderes übrig, als dieses Schiff zu vernichten. Es wurde von Rebellen kontrolliert. Außerdem gibt es eine weitere traurige Nachricht“, fuhr Paris fort und seine Augen wurden feucht, „B’Elanna ist tot...“
    Janeway und die gesamte Brückenbesatzung außer Tema’na erstarrten. Nach dem Tod von Tom ging es B’Elanna sehr schlecht, und was war jetzt passiert? Es war einfach nicht zu fassen, was geschehen war.
    Janeways Wangen liefen ein paar Tränen herunter, als sie diese schreckliche Nachricht vernahm.
    „Ich werde an Bord beamen und ihnen alles erzählen. Es ist alles so... furchtbar. Die gesamte Föderation droht zu zerbrechen und auf der Erde tobt ein Bürgerkrieg... und B’Elanna ist tot...“, sagte Paris und wirkte das erste Mal, seit Janeway ihn kannte, merkwürdig erschüttert und emotional. „Erwarten sie mich in 10 Minuten“, fügte er noch mit einem wieder leicht angehobenen Kopf und einer wieder gefassten Stimme hinzu.
    Der Bildschirm wurde dunkel und zeigte die Picasso, an der Trümmer der U.S.S. Washington vorbeidrifteten.
    Als Janeway sich gefasst hatte, fiel ihr wieder Tuvok ein. Aber dafür hatte sie im Moment keine Zeit. Es würde sich schon alles aufklären. Leise und bedrückt wandte sie sich an Chakotay: „In meinen Raum!“
    Ihr Erster Offizier nickte und die beiden verschwanden schweigend in Janeways Raum und ließen eine ebenfalls schweigende Brückencrew zurück, die immer noch nicht fassen konnte, was passiert war.

    Tuvok kniete vor einem Torpedo. In seiner Hand hielt er einen fremdartig und exotisch wirkenden Gegenstand, offenbar eine Art von Bombe. ,Ruhig. Vibrationen. Beendet. Menschen. Primitiv. Föderation. Ende’, dachte er, während er die Bombe an einem der gelagerten Torpedos befestigte.
    Die Bombe pulsierte merkwürdig, sie schien auf organischer Basis zu basieren.
    ‚Plan. Funktionieren. Anschlag. Vernichtung. Schock. Föderation. Ende’, sprach Tuvok erneut in Gedanken. Dann verließ er die Torpedo-Abschussrampe schnell und tippte auf seinen Kommunikator: „Commader Tuvok an Lieutenant Kim!“
    Ein sehr stiller Kim antwortete ihm mit einem traurigen Unterton in der Stimme: „Da sind sie ja Tuvok. Was haben sie denn in der Torpedo-Abschussrampe gemacht?“
    „Ich wurde aufgehalten. Erwarten sie mich in 14 Minuten und 21 Sekunden... ich meine in einer Viertel Stunde auf der Brücke. Die Situation scheint sich ja wieder beruhigt zu haben.“
    Harry hatte trotz der Trauer noch immer seinen Sinn für Sarkasmus: „Nein. Sie fängt gerade erst an, schrecklich zu werden... Am besten kommen sie sofort auf die Brücke. Wir werden ihnen alles erzählen... Kim Ende.“
    ,Mission. Erfüllen. Trauer. Irrelevant. Humanoid. Föderation. Ende.’

    Captain Janeway stand an ihrem Fenster und sah hinaus, in die unendlichen Weiten des Weltraums. So oft stand sie hier, vor wichtigen Entscheidungen, vor Problemen, als sie sich selbst Vorwürfe gemacht hatte, und nun, als sie trauerte. Um ihre Familie, die sie im Laufe von sieben Jahren verschollen im Delta-Quadranten gepflegt hatte, die sie erst aufgebaut hatte.
    Tom Paris war damals noch ein junger und undisziplinierter Sträfling, der sich nach und nach zum Ehemann und Familienvater entwickelt hatte. Als er schließlich so grausam, aber ehrenvoll starb, verließ B’Elanna voller Trauer und Erschütterung das Schiff. Und auch sie war nun gestorben. Es war so, als wäre ein Teil Janeways Lebens mitgestorben. Toms Tod hatte sie schwer getroffen, der Tod eines jeden Crewmitgliedes auf der Heimreise hatte sie bewegt, doch zu ihrer Seniorcrew hatte sie immer ein ganz besonderes Verhältnis.
    Anfangs verstand sie sich mit der Ex-Maquis nicht gut, doch auch sie hatte sich beeindruckend verändert, Janeway hatte sich am Ende ihrer Reise, nachdem sie sieben Jahre mit der halbklingonischen Chefingenieurin verbracht hatte, sogar besonders gut verstanden.
    Und schon als B’Elanna das Schiff verließ, fiel es dem Captain schwer, diese Entscheidung zu akzeptieren. Schließlich hatte sie ihren wohl wichtigsten Teil des Lebens miterlebt: B’Elanna hatte einen Mann gefunden, doch dieser ließ sein Leben. In einer heroischen, aber so selbstlosen Mission.
    Chakotay ergriff das Wort und brach das nachdenkliche Schweigen in Janeways Bereitschaftsraum: „Ich... ich denke, es ist auch im Sinne der Crew und in ihrem Sinne, wenn wir eine Trauerfeier veranstalten.“
    Janeway starrte noch immer aus dem Fenster: „Ich werde das zusammen mit Paris veranlassen...“ Ihr Erster Offizier nickte, als sie wieder zu sprechen begann: „Es ist erschreckend... so weit ist es nun schon gekommen. Krieg und Zerstörung in unseren eigenen Reihen. Alles bewegt sich nach unten, und wenn wir nicht aufpassen, wenn nur einer eine falsche Bewegung macht, dann kippen wir um und fallen die Klippe herunter...“
    „So weit darf es nicht kommen, Kathryn! Natürlich, alles ist sehr furchtbar und dramatisch, aber wir dürfen uns nicht klein kriegen lassen, denn bis wir uns am Abgrund befinden, ist es noch ein weiter Fall.“
    „Ja... aber der Aufschlag wir hart... Wenigstens nehmen wir die, die das alles verursacht haben, mit in den Tod...“
    Chakotay beendete den Satz: „Wer auch immer das ist.“ Mir diesen Worten verließ Chakotay Janeways Raum und ließ eine nicht mehr weinende, sondern plötzlich entschlossenen wirkende Janeway zurück.
    Sie hatte gesehen, dass ihr immer so gefasst wirkender Erster Offizier kurz davor stand, in Tränen auszubrechen. Er kannte B’Elanna nun schon so lange, sie waren durch „Dick und Dünn“ gegangen, während sie im Maquis gegen Cardassianer gekämpft hatten. Janeway fragte sich, wieso sie so fühlte, doch es war so: Dieser Vorfall hatte ihr Kraft gegeben. Es war nicht mehr an der Zeit einzustecken. Nein, das war vorbei. Sie würden zurückschlagen, im richtigen Augenblick würden sie sich rächen und die Föderation retten, wenn nötig auch mit ihrem Leben, wie Tom. Doch im Moment war es noch zu früh.

    Nach wenigen Minuten hatte der Captain den Transporterraum erreicht, in dem in wenigen Sekunden Admiral Paris erscheinen sollte.
    Als die Türen zur Seite glitten, meldete der Diensthabende Offizier, dass der Admiral bereit zum Beamen sei.
    „Energie!“, befahl Janeway und allmählich entstand eine Gestalt auf der erst kürzlich modernisierten Transporterplattform.
    Doch während des Transportvorganges schien das Programm diesen zu stoppen.
    Ruckartig wendete Janeway ihren Kopf und sah den jungen Transporterchief fragend an: „Was ist da los, Chief?“
    „Ich.. ich weiß es nicht. Ich kann mir das nicht erklären, aber es wird angezeigt, dass scheinbar fremdes biologisches Material vom Admiral transportiert wird...“
    Da materialisierte der Admiral vollständig.
    „Es war wohl nur wieder eine von diesen Fehlfunktionen. Der neue Transporter scheint mit den älteren Bordsystemen nicht ganz einwandfrei zu funktionieren, Ma’am!“
    Doch sie hatte einen ganz anderen Verdacht. ‚Fehlfunktion’, dachte Janeway. Sie verwarf den Gedanken aber schnell wieder, da sie bloß nicht vor Paris auffallen durfte. Dieser hatte Miral auf dem Arm und machte das traurigste Gesicht nach dem Tod seines Sohnes, das Janeway jemals bei ihm beobachtet hatte. „Admiral, mein größtes Beileid, auch im Namen der Crew.“
    „Danke, Kathryn... Wir sollten in dein Quartier gehen“, meinte er scheinbar geistesabwesend und verließ mit Janeway und der schreienden Miral auf dem Arm den Transporterraum.

    Die Stimmung in dem Quartier des Captains war gedrückt.
    „Es ist so furchtbar...“, begann Paris. „Toms Tod traf mich so schwer, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Ich liebte ihn immer, auch wenn wir uns leider nie sehr nahe standen, aber er war mein Sohn. Ich war so stolz auf ihn, als die Voyager nach Hause kam. Er hatte sich so fantastisch entwickelt... ich hätte ihn zerdrücken können so stolz war ich auf ihn. Aber dann starb er... in ‚Erfüllung seiner Pflicht’... Was nützt ihm das jetzt noch?“ Tränen kullerten Paris Wange herunter und tropften auf seine Uniform.
    „Ich denke, sie wissen, dass ich nicht beschreiben kann, wie furchtbar ich das alles finde. Was passiert nun mit Miral? Sie alleine können sich doch gar nicht um sie kümmern...“
    Paris antwortete mit einer weinerlichen und niedergeschlagenen Stimme: „Ich... ich habe genug, Kathryn. Wenn das alles vorüber ist, werde ich meinen Dienst aufgeben...“
    Janeway zweifelte erneut an der Identität des Admirals. Er hätte nie seinen Dienst aufgegeben und trotz dieser schweren Schläge hätte er nie so geweint, vor einem rangniedrigeren Offizier. Und die Tränen, die vor wenigen Sekunden auf seine Uniform getropft waren, waren weg. Das konnten keine echten Tränen gewesen sein, dachte sie. Und auch seine scheinbare Trauer schien nur programmiert, oder gespielt. Doch erneut fehlten ihr Beweise. Paris würde nie so emotional reagieren Nein, nicht er.
    „Hoffen wir, dass bald alles vorbei ist...“, fuhr Janeway fort und sprach damit auch ihre wahren Gedanken aus. Sie hoffte, dass diese merkwürdigen Vorfälle bald wirklich aufhören würden.

    Die Türen zur Brücke öffneten sich wenige Minuten später und Chakotay kam sofort auf die austretende Janeway zu. „Und?“, fragte er sie sofort.
    „Ja, er will auch eine Trauerfeier stattfinden lassen, wenn das alles hier vorbei ist. Ist im Moment alles ruhig?“ Chakotay seufzte angestrengt: „Ja, es scheint so. Ach, Tuvok ist übrigens wieder aufgetaucht. Im Moment ist er in seinem Quartier, schließlich hat er keinen Dienst.“
    „Weiß er schon von B’Elannas Tod?“
    Chakotay nickte: „Ja, das ist es ja gerade. Ihn hat das alles scheinbar sehr mitgenommen... Mehr, als ich erwartet hatte.“
    Wie sonst Tuvok zog Janeway fragend eine Augenbraue hoch. Warum sollte Tuvok plötzlich Gefühle der Trauer offensichtlich zeigen?
    In dem Moment fielen Janeway und alle anderen Brückenoffiziere hin, als eine gigantische Erschütterung das Schiff erfasste. Harry konnte sich mit letzter Kraft noch an seiner Konsole festhalten und sah, von wo aus die Explosion kam. „Captain, unser Torpedolager auf Deck 10 ist gerade explodiert! Deck 8 bis 13 sind zerstört...“
    Der Captain konnte es nicht fassen: „Tuvok! Das ergibt keinen Sinn...“ Sie und ihr Erster Offizier rannten zu ihren Plätzen, als Tema’na besorgt meldete: „Captain! Die Steuerung wurde... wurde in das Quartier von Commander Tuvok umgeleitet! Wir driften auf die Erde zu... Dieser verdammte Vulkanier...“
    Janeways Augen weiteten sich. „Harry! Rufen sie die Picasso. Die sollen uns mit einem Traktorstrahl halten!“
    „Aye, Ma’am! Hüllentemperatur steigt auf kritisches Niveau...“
    „Was soll das?“, fragte Chakotay. „Wir befinden uns zu tief in der Atmosphäre!“
    Janeway konnte und wollte nicht glauben, was in den letzten Sekunden geschehen war: „Harry! Wo werden wir abstürzen?“
    „Mein Gott, wir werden nahe der Sternenflotten-Universität in San Fransisco abstürzen!“
    Chakotay wandte sich an seinen Captain: „Das kann doch kein Zufall sein! Tuvok steuert uns direkt dort hin... Er will Eastmans Leiche vernichten!“
    Janeway blickte ihn fassungslos an und er erwiderte den Blick. Sie beide wussten, dass das nicht Tuvok sein konnte, der da in seinem Quartier war. ‚Boothby wird uns verfluchen, wenn wir das überleben...’, dachte der Captain ironisch. Doch sie verfluchte sich für diesen Gedanken, denn sie hatten großes Glück, wenn sie diesen Absturz überleben sollten.

    Die Sonne strahlte auf San Fransisco, jene historische Stadt, die der Sitz der wichtigsten Föderationseinrichtungen und Verwaltungen war.
    Plötzlich tauchte ein Schiff durch eine der wenigen Wolken am Himmel: Es war die Voyager.
    Die Bevölkerung der Stadt sah, wie das Schiff gleich einem Stein vom Himmel fiel. Über dem Hauptdeflektor brannte es lichterloh und es regnete kleine Trümmerstücke auf die Millionen-Stadt.
    Panik brach aus und einige Personen auf den Straßen rannten schreiend davon.
    Schließlich raste die Voyager mit einer extremen Geschwindigkeit in einige Drahtseile der Golden Gate Bridge, dort, wo sie vor einem halben Jahr mit einem gigantischen Feuerwerk nach ihrer siebenjährigen Reise durch den Delta-Quadranten empfangen worden war.
    Die historische Brücke brach durch die Wucht des Aufschlages an einigen Stellen zusammen und viele Schnelltransporter fuhren ins Wasser, doch die Voyager raste weiter dem Boden entgegen. Immer schneller wurde sie, schließlich schlug sie im Wasser auf, erreichte den Strand und wühlte eine gewaltige Staubwolke auf und wenige Sekunden später schlug sie in die Sternenflotten-Akademie ein, in der die Überreste Eastmans geheim untersucht wurden.
    Mit voller Wucht raste das Schiff in das 28-stöckige Gebäude, welches sofort mit der Voyager in einer riesigen Explosion verschwand. Kilometerweit flogen die Trümmer und kilometerweit waren auch die Schreie der Menschen in San Fransisco zu hören, die in Panik herumrannten, bis zum Büro des Präsidenten, der das Geschehen durch das Fenster seines San Fransiscoer-Büro im Sternenflottenhauptquartier beobachtete.
    Obwohl einer seiner Kameraden gestorben war, hatten sie es geschafft für Angst und Schrecken in der Föderation zu sorgen, und potentielle Gefahren aus dem Weg zu räumen.
    Die Crew der Voyager durfte nicht weiter nach Beweisen forschen, sie musste aufgehalten werden.
    Schließlich wandte sich der Föderationspräsident vom Fenster ab und setzte sich an seinen Schreibtisch, um eine Rede für die Opfer dieses Unfalls... nein, dieses „Terroranschlages“ zu schreiben.
    Wer würde das nächste Mitglied sein, das aus der Föderation austreten würde? Es war nur noch eine Frage der Zeit.
    ,Föderation. Ende’, dachte er. Bald würde ihr Ziel erreicht sein und sie würden neuen Raum zum Leben haben und diese primitiven Wesen in dieser Galaxis würden vor ihrer Macht in die Knie gehen.

    „Ahhh!“, schrie Barclay, als er - gerade aufgewacht - versuchte, sich vom Trümmerberg, der ihn bedeckte, zu befreien. Was war das bloß für ein furchtbarer Aufprall gewesen? Er schubste einige Trümmerstücke zur Seite, schmerzerfüllt richtete er sich auf und blickte sich um. Plötzlich wurde er von Sonnenlicht geblendet, das durch einen Bruch in der Hülle schien. Gott sei Dank war es ihm noch im letzten Augenblick gelungen, den Warpkern zu deaktivieren, sonst hätten sie es gar nicht erst bis zur Oberfläche geschafft.
    Da blendete ihn erneut etwas, es waren Lampen, gehalten von Sicherheitsoffizieren der Föderation, die ihn sofort in Gewahrsam nahmen. „Was soll das?“, versuchte er schwach zu fragen. Doch sie antworteten ihm nicht, legten Barclay moderne Handschellen an und schossen ihn mit einem Phaser bewusstlos.

    Captain Janeway sah auf dem Monitor in ihrem Zimmer innerhalb des Hoch-Sicherheitsbereiches des Sternenflotten-Hospitals, wie eine in San Fransisco stationierte Reporterin nahe der Unglücksstelle von dem „Terroranschlag“ berichtete: „Das Vertrauen der Bevölkerung in die Föderation und Sternenflotte ist fast ganz gewichen, nachdem hier die U.S.S. Voyager diesen unfassbaren Anschlag verübt hat. Man vermutet momentan, dass Captain Janeway, die ihren selbst geplanten Anschlag zusammen mit nahezu allen Crewmitgliedern ja überlebt hat, aus moralischen Gründen mit diesem Zeichen der Verachtung und Missbilligung der furchtbaren Pläne zur Ausrottung von Föderationsmitgliedern der Sternenflotte den Krieg erklärt hat. Außerdem gehen die Ärzte hier von über 2000 Toten aus, darunter etwa 60 Offiziere an Bord der Voyager.“
    Captain Janeway hatte in ihrem Nacken noch Schmerzen, doch sonst waren sie und alle anderen Brückenoffiziere glimpflich davongekommen.
    Lt. Barclays Zustand sei kritisch, hatte ihr der Doktor, der den Unfall, oder den von Tuvok, oder wem auch immer verursachten Anschlag, übrigens unbeschadet überstanden hatte und im Krankenhaus bereits beim Versorgen der vielen verletzten half, gesagt.
    Die Türen ihres Zimmers öffneten sich und Admiral Cartwright – ein alter Freund Janeways - kam herein.
    „Admiral“, sagte Janeway, deren Stimme noch ein bisschen schwach war. „Es ist ... schön sie zu sehen. Glauben sie auch, dass es ein Terroranschlag war?“
    Cartwright nickte ein bisschen unsicher: „Es sieht so aus. Und es würde zu ihren moralischen Wertvorstellungen passen. Aber keine Sorge, ich bringe sie hier heraus, Kathryn. Sie und ihre Crew.“
    Scheinbar war Cartwright wirklich Janeways alter Freund: „Ich zu mindestens weiß, dass es nicht ich war, der hier einen Terroranschlag geplant hat.“
    Admiral Cartwright wirkte sehr ungläubig: „So? Wer war es dann?“
    „Ich vermute, es war Lieutenant Commander Tuvok, mein Sicherheitsoffizier. Er befand sich nämlich vor der Explosion in der Torpedoabschussrampe und leitete nach ihr die Steuerung in sein Quartier um. Er hat vermutlich die Torpedos zur Explosion gebracht und uns in die Universität gelenkt. Es ist so grausam...“
    „Sie müssen erst beweisen, dass Tuvok wirklich derjenige war, der diesen Anschlag verübt hat. Aber wir haben bereits ein Team von Spezialisten mit der Erklärung dieses... Ereignisses beauftragt.“
    Nun war der geeignete Moment, um zu zeigen, auf welcher Seite sie war, oder besser gesagt auf welcher Seite sie zu sein schien. Sie wusste nicht hundertprozentig, ob Cartwright auch jemand anders war, doch er hatte auch diese Pläne unterzeichnet, und das war für Janeway momentan Beweis genug: „Ich denke, diese Aktionen gehen von Vulkan selbst und anderen Planeten aus. Wir sollten schon einmal einen Angriffsplan für Vulkan entwerfen, Admiral. Wir müssen sie alle – Andorianer, Deltaner, Vulkanier und alle anderen, die sich gegen uns gestellt haben – vernichten.“
    Die Augen des Admirals richteten sich auf den Captain: „Das heißt, sie sind wohl doch auf unserer Seite.“
    „Unbedingt“, erwiderte Janeway. Sie hatte sich für das Böse und für die Eindringlinge entschieden, scheinbar zu mindestens. Hoffentlich würde es ihr, Chakotay und denjenigen, die noch die waren, die sie behaupteten zu sein, helfen, Beweise für die Existenz von Eindringlingen zu finden, herauszufinden, wo die echten Personen waren, wenn sie noch lebten. Wo Tuvok war, denn Janeway wusste, dass derjenige, der durch den Absturz umgekommen war, nicht der war, der er zu sein schien...

    Der Doktor war im Auftrag von Janeway aus dem Operationsbereich des Hospitals unbemerkt entwischt, als er gerade zusammen mit anderen Ärzten Fähnrich Wildman operiert hatte.
    Er hatte seinen Körper der Umgebung angepasst. Er war unsichtbar. Sein Mobiler Emitter war zwar durch den Unfall beschädigt worden, doch da dieses Krankenhaus Holoprojektoren hatte, konnte er sich hier frei bewegen.
    Er stand hinter einer Ecke und beobachtete die Tür von Captain Janeways Krankenzimmer. Er wusste nicht, was das sollte, aber der Captain hatte ihn gebeten, Scans von Cartwright zu machen, da sie wissen musste, ob sie ihm „vertrauen“ könnte. Er verstand nicht, was das sollte, aber zu einem Wunsch seines Captains konnte er nicht „Nein“ sagen.
    In dem Moment öffnete sich die Tür und Admiral Cartwright kam heraus.
    Schnell aktivierte der Doktor seinen selbst modifizierten holografischen Tricorder und folgte dem Admiral. - Hoffentlich würde er es schaffen, die Scans zu beenden, bis er das Gebäude verlassen hatte.
    Nach einem kurzen Gang durch das Krankenhaus piepte sein Tricorder. Fertig! - Der Doktor hatte es geschafft, die Scans abzuschließen und sah auf seinem Monitor die entschlüsselten Gensequenzen. Seine Begeisterung wegen seines kühnen Unternehmens wich sofort starker Besorgnis. Er kannte diese DNA... es war die ein wenig mutierte DNA von...
    Doch es war zu spät, als er merkte, dass sich sein Programm deaktivierte, als er den Bereich, der mit Holoprojektoren ausgestattet war, verlassen hatte. - Er war der einzige, der die Beweise hatte...

    „Subcommander Neral! Wir nähern uns Vulkan“, sagte ein junger Romulanischer Offizier auf der Brücke eines Romulanischen Schlachtkreuzers zu seinem Subcommander.
    Subcommander Neral war eine relativ junge Romulanerin und beobachtete mit einem Lächeln auf ihren Lippen den Anblick Vulkans.
    Um den Planeten herum herrschte ein reger Betrieb von abreisenden Föderationsschiffen. „Gut!“ sagte sie. „Ein Drittel der Schiffe soll seine Tarnung fallen lassen. Die anderen halten sich hinter dem siebten Mond Vulkans versteckt und bereit, Befehle zu erwarten. Egal wie lange das dauern wird!“
    Eine Flotte aus etwa 70 Schiffen enttarnte sich und nahm direkten Kurs auf den Orbit Vulkans. „Wir werden gerufen!“
    „Auf den Schirm!“, sagte Subcommander Neral. „Hier ist Botschafter Rutok. Sie werden bereits erwartet. Ich schlage vor, sie transportieren die Senatsmitglieder auf die Oberfläche zu den vereinbarten Koordinaten des Regierungsgebäudes. Dort werden die Verhandlungen stattfinden.“
    Subcommander Neral wirkte unschuldig, obwohl sie genau wusste, dass 140 andere Schiffe auf die Bombardierung Vulkans nur warteten.
    Es war ein Fehler der Vulkanier gewesen, aus der Sternenflotte auszutreten. Das Romulanische Imperium würde in wenigen Tagen oder Wochen endlich sein Langerwartetes Ziel erreicht haben: Die Unterwerfung Vulkans!

    Janeway und allen Senioroffizieren ging es wieder relativ gut, als sich Janeway in ihrem schönen und wohnlichen Quartier im Sternenflotten-Kommando ausruhte.
    Physisch ging es ihr wieder gut, doch den Schock hatte sie noch immer nicht richtig verkraftet und auch der wahrscheinliche Tod von Tuvok hatte sie sehr mitgenommen. Die ganze Zeit musste sie an ihren alten Freund denken, der ihr schon so oft das Leben gerettet hatte und der so loyal war, wie es ein Mensch nie hätte sein können. Tuvok war unter seiner vulkanischen Abschirmung ein sehr sympathisches und nettes Wesen gewesen, aber sie hatte nie die Gelegenheit gehabt, sein wahres Ich kennen zu lernen.
    Plötzlich hörte sie, dass der Türmelder Besuch meldete. „Herein!“
    Admiral Paris erschien in der Tür und näherte sich ihrem Bett. Er wirkte wieder sehr beherrscht, ja fast schon erfreut. „Hallo Kathryn!“, begrüßte er den Captain freundlich.
    Dafür, dass seine Schweigertochter erst vor zwei Tagen gestorben war und dass er in ihrem Quartier so gelitten hatte, ging es ihm wieder erstaunlich gut.
    „Admiral!“
    „Furchtbar, was da passiert ist. Ich war Gott sei Dank schon auf meinem Schiff...“
    ‚So würde Paris nie reden’, dachte Janeway. „Ja, sie hatten Glück.“ Dieses „Glück“ fand Janeway sehr mysteriös, als ob es so abgestimmt gewesen war... „Und, werden wir vor Gericht gestellt?“, fragte sie neugierig, denn sie wollte nicht für etwas bestraft werden, was sie nicht verbrochen hatte. Denn es war Tuvok oder besser gesagt jemand, der wie Tuvok ausgesehen hatte.
    „Nein, ihre gesamte Crew wurde freigesprochen von dem Verdacht eines mutwillig geplanten Anschlages. Man hat festgestellt, dass Commander Tuvok geisteskrank war.“
    ‚Natürlich’, dachte sie. Tuvok als Geisteskranken auszuweisen, war die beste Möglichkeit, keinen Verdacht aufkeimen zu lassen.
    Einige Sekunden vergingen, als Janeway wieder die Stimme hob: „Nochmals mein Beileid, Admiral. Der Tod B’Elannas hat uns alle auch sehr mitgenommen...“
    „Danke, Captain, aber sie verstehen sicher, dass... Toms Tod mich schwerer getroffen hatte.“
    Janeway nickte, obwohl sie in ihrem Inneren schon wieder Verdacht schöpfte. Der Admiral hatte sich in ihrem Quartier sehr bewegt gezeigt, bewegter, als nach Toms Tod. Es schien alles sehr gespielt.
    „Natürlich... ach, weiß man inzwischen eigentlich, wer der Angreifer war?“
    „Nein... momentan... ist noch nichts bekannt. Denken wir lieber nicht darüber nach, die ganze politische Situation und alles andere ist schon traurig genug.“
    Der Captain sah den Admiral fragend an: „Was ist passiert?“
    „Es ist vor einer halben Stunde bekannt geworden... Die Klingonen haben das Bündnis mit der Föderation vorübergehend aufgelöst und Anschläge häufen sich, auf der Erde tobt der Bürgerkrieg... Na ja, was die Voyager angeht: Wir können sie bergen, aber es lohnt sich nicht, sie wieder zu reparieren. Das Schiff ist schrottreif, Captain. Aber keine Sorge: Utopia Planetia hat ein Schiff, die U.S.S. Judge der Interpid II-Klasse. Wenn sie möchten, benennen wir es um, in Voyager-A.“
    Obwohl sie sich nicht sicher war, wer da mit ihr redete und trotz der aktuellen Situation, freute sich Janeway und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen: „Das... das wäre sehr schön...“




    ...und die Reise geht weiter - am nächstens Sonntag, den 17.03.2002

    Ältere Episoden findet ihr in unserem Episodearchiv...


    AM ABGRUND
    based upon "STAR TREK" created by GENE RODDENBERRY
    produced for TREKNews NETWORK
    created by RICK BERMAN & MICHAEL PILLER and JERI TAYLOR
    executive producers MAX S. PFAFFSTALLER & SEBASTIAN OSTSIEKER
    co-executive producer ANDREAS KREBS
    producers SARAH OSTSIEKER & MILA FRERICHS lektor FRANK ZIARNO
    co-producers TIM PRUESSMANN & FLORIAN TSCHIRPKE
    production-designer PARTICK VENETZ
    written by MARKUS RACKOW

    TM & Copyright © 2001 by TREKNews Network. All Rights Reserved.
    "STAR TREK" is a registered trademark and related marks are trademarks of PARAMOUNT PICTURES
    This is a FanFiction-Story for fans. We do not get money for our work!
    Production-Code #288



    Nur noch
    6
    Wochen
    bis zum großen Finale von


    Quelle: treknews.de
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