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  • Voyager9 - 9x09: Mission Utah

    Wer ermordete eine ganze Crew?
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    • TheOssi
    Die Voyager bekommt den Auftrag die seit einigen Tagen verschwundene USS Utah zu suchen, die einen Meteroiden untersuchte. Die Crew der Voyager findet das Schiff schwer beschädigt vor, die gesamte Besatzung ist tot. Es beginnt ein Rätselraten, wer für diese Tat verantwortlich ist...

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    09x09 Voyager9 - Mission: Utah
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    Prolog


    COMPUTERLOGBUCH DER USS UTAH
    CAPTAIN LOPEZ
    Die Sternenflotte hat uns den Auftrag gegeben, die Flugbahn eines Meteoroiden zu überwachen, da es sein kann, dass dieser ein benachbartes System bedrohen könnte. Meine Crew und ich sind jetzt seit knapp zwei Tagen zu den betreffenden Koordinaten auf dem Weg. Nachdem wir auf Deep Space 12 unsere spezielle Ausrüstung abgeholt haben, sind wir nun gespannt, ob unsere Präsenz hier benötigt wird oder nicht.

    Auf der Brücke der USS Utah herrschte Angespanntheit, da man nicht wusste, ob oder wie das Schiff eingreifen müsste.
    „Können wir die Flugbahn nun endlich ermitteln, Fähnrich?“
    Es ging eine merkwürdige Strahlung von dem Meteoroiden aus, die verhinderte, dass er mit Langstreckensensoren erfasst werden konnte. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte die Raumstation DS12 sicher ohne Probleme feststellen können wie der Fels fliegen würde.
    „Captain, ich kann die Strahlung durchdringen. Sie scheint schwächer zu werden, je näher wir dem Felsen kommen. Die Flugbahn des Meteoroiden führt ihn knapp am dritten Planeten vorbei. Die anderen sind zu weit entfernt. Sieht so aus, als hätten wir Glück gehabt.“
    Lopez’ Erleichterung war ihm anzusehen. „Danke Fähnrich. Geben Sie einen Kurs zurück zu DS12 ein. Ich werde der Sternenflotte eine Entwarnung schicken und sie fragen ob wir diese Strahlung weiter untersuchen können.“

    Noch bevor Captain Lopez den ersten Schritt in Richtung seines Bereitschaftsraumes getan hatte, wurde die Utah von einer Erschütterung getroffen.
    Auf der Brücke explodierten Konsolen und es kamen fast im Sekundentakt Schadensberichte herein.
    „Captain, wir wurden gerade unter Beschuss genommen!!“
    „Von wem?“ Lopez’ hatte auf dem Captainsessel Platz genommen.
    „Wenn die Sensoren richtig funktionieren - von dem Meteoroiden, Sir...“
    „Roter Alarm, Schilde hoch! ...“ Noch bevor Captain Lopez diesen Befehl gegeben hatte, schlug eine weitere Salve Torpedos ein.
    „Sie haben unsere Schilde durchbrochen, Sir“
    Der Taktische Offizier versuchte auf irgendein Ziel zu feuern, aber er fand nichts, was eine Energiequelle hätte sein können. „Sir, unsere Schilde sind zerstört und wir haben keinen Antrieb“.
    Im gleichen Moment beamten sich sechs unerkenntlich gekleidete Gestalten auf die Brücke. Sie waren bewaffnet mit Disruptoren und Dolchen. Die sechs feuerten auf jeden Offizier auf der Brücke. Sie schossen und stachen wild auf ihre Opfer ein. Dann verschwanden sie wieder.
    Der erste Offizier rief schwer verletzt nach dem Captain, doch es kam keine Antwort. Captain Lopez war verschwunden. Er übernahm das Kommando und gab den Befehl das Schiff zu verlassen, da sich die Hüllenbrüche erweiterten.
    Es war zu spät. Ein weiterer Beschuss läutete die Zerstörung der USS Utah ein.

    ***


    COMPUTER LOGBUCH DER VOYAGER
    CAPTAIN JANEWAY
    STERNZEIT 56249,6
    Die Voyager ist soeben von einer Handelsmission mit den Klingonen zurückgekehrt. Wir freuen uns nun auf ein paar freie Tage. Denn 48 Stunden zusammen mit Klingonen die Profit machen wollen entspricht nicht gerade meinen Vorstellungen von Erholung.


    Captain Janeway war in ihrem Bereitschaftsraum und genoss einen italienischen Schaumkaffee, als die Türklingel benutzt wurde.
    „Immer herein“, bat Janeway.
    Chell betrat den Raum des Captains mit einem wichtigen Problem auf dem Herzen. „Captain, Frachtraum 3 ist nun voll. Die Frachtkisten der Klingonen nehmen ziemlich viel Platz ein. Ich musste den Gemüsevorrat auf Frachtraum 1 und 2 aufteilen.“
    Eigentlich währe es gar nicht nötig gewesen extra Nahrungsvorräte mit auf die Mission zu nehmen, seitdem die Voyager zurückgekehrt war. Die Energievorräte könnten ja jeder Zeit wieder aufgeladen werden. Aber die Crew hatte sich an frisches Essen gewöhnt und es schmeckte eben besser.
    „Gut, Chell. Sobald wir unsere Fracht losgeworden sind, lagern Sie es aber wieder um.“ Janeway widmete sich jetzt wieder ihrem Schaumkaffee als schon der nächste ihren Raum betrat. Diesmal war es Chakotay, der schon mit einer ernsteren Mine hereinkam.
    „Jetzt bitte keine schlechten Nachrichten. Ich bin in Gedanken schon auf Risa am wunderschönen Strand.“ Janeway wusste, dass Chakotay ihr den Gefallen wohl nicht tun würde, aber Träumen wird wohl noch erlaubt gewesen sein.
    „Der wird wohl noch eine Weile ohne sie auskommen müssen. Ich habe etwas für sie.“ Chakotay holte seine zweite Hand hinter seinem Rücken hervor. „Wir haben soeben ein Kommunikee von Admiral Brooks erhalten. Es ist mit einem Sicherheitscode gesichert und soll nur von Ihnen eingesehen werden.“
    Der Captain schaute Chakotay an, als wollte sie sagen - ´Danke, Commander. Sie haben mir soeben den Abend versaut.` „Geben Sie es mir bitte Commander. Ich werde es sofort lesen.“
    Der erste Offizier überreichte Janeway das PADD, auf dem das Logo der Föderation aufleuchtete.
    Der Captain gab ihren Code ein und begann zu lesen:
    ...nachdem wir die Utah nun auf die Mission geschickt haben, verloren wir vor 2 Tagen jeglichen Kontakt mit ihr. Sie war noch 48 Stunden zuvor auf Deep Space 12, um besonderer Geräte an Bord zu nehmen mit denen es erleichtert werden sollte, die Strahlung des Meteoroiden zu durchstoßen......Ich beauftrage nun Sie, Captain Janeway, herauszufinden, was genau mit der USS Utah geschehen ist.....Diese Mission wird Ihnen auf diesem Wege übermittelt, weil die Sternenflotte verhindern möchte, dass die Utah, sollte sie noch intakt sein, den Ferengi oder Romulanern in die Hände fällt.....Sie können ihre Offiziere natürlich einweihen......Viel Glück Admiral Jefferson Brooks.

    Janeway aktivierte das Interkom. „An alle Führungsoffiziere. Hier spricht der Captain. Bitte alle sofort im Konferenzraum melden.“

    Der Chefingenieur Reginald Barclay betrat als Letzter den Konferenzraum und begab sich auf seinen Platz.
    Janeway begann. „Also, sie werden alle noch etwas mit dem Muschelnsammeln warten müssen, denn ich habe heute eine Nachricht vom Sternenflottenkommando erhalten. Wir werden beauftragt, das vermisste Schiff USS Utah zu suchen und gegebenenfalls zurückzuschleppen. Ich habe Ihnen allen die Details auf ein PADD geladen. Lesen Sie sich das genau durch.“
    Tuvok schaute Janeway an. „Ist nicht Captain Lopez der kommandierende Offizier des Schiffes?“
    „Stimmt genau Tuvok. Mit ihm bin ich damals im Kobayaschi Maru Test durchgefallen. Er wahr mit mir in einem Jahrgang an der Akademie.“ Janeway erinnerte sich genau daran. Sie hatte damals noch schwarze Haare gehabt und war eine frische, junge Kadettin, die Abenteuer erleben wollte. „Tuvok ich möchte, dass sie alle verfügbaren Informationen über die Utah heraus suchen, technische Daten usw.“
    Der Vulkanier nickte kurz. „Tema’na geben sie die Koordinaten der letzten bekannten Position der Utah ein und fliegen Sie uns mit Maximalgeschwindigkeit dort hin.“
    Auch die Romulanerin nickte Janeway zu.
    Der Captain verteilte noch weitere Aufgaben. Barclay sollte die Schilde gegen die Strahlung modifizieren und der Doktor begann damit die medizinischen Dateien von Captain Lopez heraus zu suchen. „Annika“, begann Janeway wieder, „ich möchte, dass Sie mir alle verfügbaren Daten dieses Meteoroiden vorlegen, erste Sichtung, bisherige Flugbahn eben alles.“
    Annika machte sich sofort an die Arbeit.
    „In 24 Stunden treffen wir uns wieder hier.“ Der Captain gab Ihrer Crew absichtlich mehr Zeit als vielleicht angebracht gewesen wäre. Aber normalerweise hätten ja alle schon längst auf Risa in der Sonne liegen sollen.

    Annika Hansen betrat die Astrometrie und Chakotay folgte ihr. „Gibt es etwas Besonderes oder warum verfolgst du mich?“
    Chakotay lächele sie an und erklärte dann das er ihr helfen wolle.
    Die Borg begann damit den Meteoroiden auf den Schirm zu hohlen und stellte dessen Flugbahn in einer roten Linie dar.
    „Seltsam.“
    Chakotay sah sie an.
    „Bis vor zwei Monaten gibt es keine Aufzeichnungen über einen Meteoroiden in diesem System. Nicht mal eine kleine Bemerkung in Missionsberichten anderer Schiffe.“
    Chakotay bemerkte, dass er jetzt fehl am Platze war und lies seine Frau in Ruhe arbeiten. „Zeichne trotzdem alles was du findest auf. Es könnte wichtig sein.“
    Er machte sich nun wieder auf den Weg zur Brücke.

    Tema’na teilte Janeway mit, dass die Voyager nun die Koordinaten erreicht habe.
    „Mr. Kim, scannen sie die gesamte Region nach Anzeichen für die Utah.
    Harry scannte und entdeckte ein Trümmerfeld das gut, das vermisste Schiff sein könnte. Er berichtete es Captain Janeway, die sofort Kurs zum Trümmerfeld setzte.
    Als die Voyager das Feld auf den Bildschirm hatte, gab der ein Bild des Grauens ab: Man erkannte Leichen die durchs Weltall schwebten und Überreste von persönlichen Gegenständen. Allerdings konnte man sagen, dass die Zerstörung der Utah nicht so verheerend war, wie erst angenommen. Im Gegenteil: Die halbe Untertassensektion war noch intakt.
    „Wir haben soeben die USS Utah gefunden, Captain.“
    Janeway blickte weiter wie versteinert auf den Bildschirm und nahm Tuvoks Bemerkung erst Sekunden später war.
    „Wir sehen dort die Trümmer der USS Utah, Nova Klasse Raumschiff. Maximale Geschwindigkeit Warp 8.“
    Janeway drehte sich zu Tuvok um.
    „Primär war die Utah ein Wissenschaftsschiff und hatte demzufolge nur Minimalwaffen und Schilde an Bord. Die Besatzungsstärke betrug 85 Seelen.“
    Janeway reagierte jetzt. „Danke Tuvok, wie sieht es mit der Untertassensektion aus? Könnte man dort mit Raumanzügen Untersuchungen anstellen?“
    Tuvok scannte die halbzerstörte Sektion und stimmte dem Vorhaben des Captains zu.
    Janeway schickte Chakotay, Harry und Barclay auf die gefährliche Mission. Ihr Auftrag lautete, wenn möglich das Logbuch herunter zu laden und mit zurück zur Voyager zu bringen.

    Die drei Offiziere materialisierten auf der zerstörten Brücke der Untertassensektion. Sie sahen sich zuerst einmal um. Es gab hier absolut nichts mehr, was noch zu gebrauchen gewesen wäre. Zerstörte Monitore und Konsolen, Kabel hingen aus der Decke und es brannten auch jetzt noch Feuer, überall auf der Brücke.
    Die drei gingen auf den Hauptteil der Brücke zu und sahen einen zerstörten Hauptbildschirm in dem sich ein riesengroßes Loch befand.
    Chakotay erlitt fast einen Schock, als er den Kommandosessel von Captain Lopez umdrehte. Denn darin saß nur etwas, was auch nur im Entferntesten einem Menschen noch ähnlich sah. Er starrte noch lange auf die Leiche.
    Auch am Steuer und an der OPS saßen getötete Offiziere, die in Ausführung ihres Dienstes ihr Leben gelassen hatten. „Harry, gehen sie in den Bereitschaftsraum und versuchen sie das Logbuch zu downloaden.“
    Kim nickte nur kurz und führte Chakotays Befehl aus.
    Barclay näherte sich Chakotay um ihm mitzuteilen, dass er keinen stabilen Stromkreis mehr erzeugen könne. „W-w-was machen wir mit den Leichen, Commander?“ Barclay wirkte sehr besorgt.
    „Ich denke, wir werden ein Bergungsteam herüberholen. Die sollen sich darum kümmern.“ Der erste Offizier respektierte die Arbeit der Bergungsteams, die sich bei jeder Bergung mit derartigen Anblicken konfrontiert sahen. Er hatte im Laufe seines Lebens beim Marquis und während der Zeit im Delta Quadranten schon oft schreckliche Dinge gesehen. Aber diese Brücke hier und jetzt glich einem Schlachthof.

    „Kim an Chakotay.“
    Der Commander aktivierte seinen Kommunikator. „Ich bin hier“, antwortete er.
    „Ich habe das Logbuch bruchstückhaft herunter geladen. Das ist alles was ich tun konnte.“ Harry kam mit seinem Tricorder, auf dem die wertvollen Daten gespeichert waren, zurück zur Brücke.
    „Chakotay an Voyager, wir sind hier fertig. Beamen sie uns zurück und schicken sie ein Bergungsteam hier herüber.“

    Die Führungsoffiziere trafen sich wieder im Konferenzraum, um das Logbuch einzusehen.
    Annika hatte das Logbuch auf den Bordcomputer der Voyager überspielt und zeigte es nun Captain Janeway und dem Rest der Offiziere. Ein flackerndes Bild wurde auf dem Monitor angezeigt. Aber es wurde klarer.
    „...Die Utah hatte den Auftrag einen Meteoroiden zu verfolgen, der mehrer Planeten in diesem System bedroht...Wir sollen seine Flugbahn verfolgen und wenn nötig sie ändern oder den Felsen vernichten...Dies ist nun Tag 2 unserer Mission. Die von DS12 erwähnte Strahlung des Meteoroiden verhindert das Erfassen mit den Scannern. Wir müssen näher an ihn heran fliegen...Es ist uns mit den Spezialgeräten von DS12 gelungen die Strahlung zu durchdringen. Dies mag daran liegen, dass sie schwächer wurde, je näher wir dem Felsen kommen.“

    Das Bild auf dem Monitor verschwand in einer Verzerrung.
    „Das war alles was vom Logbuch zu retten war.“ Annika setzte sich zurück auf Ihren Platz.
    Janeway holte tief Luft. „Also gut. Laut Chakotays Bericht gab es auf der Brücke der Utah nichts Weiteres, was uns weiterbringen könnte. Und das Logbuch verrät uns nur, was die Missionsziel des Schiffes war.“
    Harry lenkte ein. „Was ist mit dieser Strahlung des Meteoroiden? Wir sollten sie zumindest überprüfen.“
    Der Captain übergab Kim diese Aufgabe.
    „Wir sollten auch mit Deep Space 12 Kontakt aufnehmen. Die haben diese Strahlung als erstes entdeckt.“
    Janeway stimmte Tuvok zu und wollte gleich nach der Konferenz die Station kontaktieren. „Weiterhin bleibt auch ungeklärt wo sich Captain Lopez aufhält.“
    Janeways Bemerkung lies Chakotay aufblicken. „Ist er nicht unter den Toten?“
    „Nein. Laut Autopsie des Doktors war der Mann im Kommandosessel der Erste Offizier der Utah und auch unter den anderen Toten befand sich Captain Lopez nicht.“
    Tuvok sah seine Scannergebnisse durch. „Wir haben keine Rettungskapseln oder Shuttles gefunden. Es ist vielleicht möglich, dass er von den Angreifern entführt wurde.“
    Janeway wartete einen Moment, ehe sie eine Antwort gab. Die Logik ihres Vulkaniers besorgte sie manchmal, aber sie wusste, dies war die einzig rationale Erklärung. „Und von wem? Wir haben keine andere Warpsignatur neben der der Utah gefunden.“
    Diese Bemerkung löste ein Raunen unter den Anwesenden aus.
    „Was ist mit dem Asteroiden?“ Kim zog die Aufmerksamkeit aller Offiziere auf sich. „Eine künstliche Umgebung auf einem leblosen Objekt wie diesem Felsen zu erschaffen ist kein großes Problem. Wir sahen so etwas schon im Dominionkrieg.“
    „Tema’na, nehmen sie Kurs auf die letzten bekannten Koordinaten des Meteoriden.“ Der Captain war bereit, dort mit der Untersuchung anzufangen.

    In diesem Raum war es dunkel. Lopez spürte, dass er auf Sand lag. Er spürte auch seine Verletzungen am ganzen Körper, die wohl von dem Angriff als auch von Folter herrührten. Der Captain hörte Schritte die immer lauter wurden.
    Plötzlich öffnete sich eine Tür und der helle Lichtschein von außerhalb des Raums tat in seinen Augen weh.
    „Hier iss das, Mensch.“
    Lopez bekam etwas vorgeworfen, das wie eine Tote Ratte aussah. Doch er wusste, dass er langsam etwas essen musste. Er packte das Tier und verzehrte es voller Ekel. Die Tür schloss sich wieder und Captain Lopez saß wieder allein in der Dunkelheit.

    Die Nachtschicht hatte das Kommando auf der Brücke der Voyager übernommen und das Schiff würde wohl frühestens in fünf Stunden den Meteoroiden erreichen.
    Chakotay ging zu seinem Quartier. Als sich die Türen öffneten, erwartete Annika ihn mit einem CandleLight-Dinner. Sie trug auch nicht ihre Dienstkleidung, sondern ein blaues Abendkleid.
    Es hatte ein tief ausgeschnittenes Dékolleté, führte dann weiter über Annikas flachen Bauch und bedeckte ihre langen Beine bis unter die Knöchel. Kurz gesagt, es passte sich Annikas attraktiver Figur perfekt an.
    Der Commander staunte nicht schlecht als er Annika sah. „Ist das die neue Standard-Uniform für Dienst nach 22:00 Uhr?“
    Sie lächelte ihn an. „Ich dachte, so ein Abendessen würde die momentane,, ernste Stimmung etwas auflockern. Der Doktor erzählte mir, das Menschen in Zeiten wie diesen eine Ableckung begrüßen würden.“
    Chakotay kam näher und küsste seine Frau lange und innig. „Eine wunderbare Idee, vielen Dank.“
    Sie aßen, sahen nach ihrem Baby und gingen dann ins Bett. Morgen würde ein harter Tag werden.

    Das Baby beendete Chakotays und Annikas Nachtruhe um 5:00 Uhr morgens. Beide standen auf und machten sich für den Dienst bereit.
    Captain Janeway musste wohl schon länger auf den Beinen sein, denn sie rief Chakotay über Interkom auf die Brücke.

    Als der Erste Offizier hereinkam, erblickte er als allererstes den Hauptbildschirm, der den besagten Meteoroiden zeigte.
    „Wir können keine Scans vornehmen, denn diese Strahlung behindert auch unsere Sensoren. Ich hoffe allerdings, dass Annika mit der Borgtechnik uns da vielleicht behilflich sein kann.“ Der Captain blickte zu Harry. Dieser verstand und ging in die Astrometrie, um Annika über Janeways Pläne zu unterrichten. Die beiden würden dann in den Maschinenraum gehen und mit den Modifikationen anfangen.
    „Chakotay, sagen Sie mir wenn Harry und Annika soweit sind, ich werde in der Zwischenzeit mit DS12 sprechen.“ Janeway verschwand in ihrem Bereitschaftsraum.

    „Computer, stelle eine abhörsichere Verbindung zur Föderationsraumstation Deep Space 12 her.“
    Das Logo der Föderation auf Janeways Computer verschwand und ein blonder Sternenflottenoffizier erschien stattdessen. „Ich bin Commander Nicolai Brandofski, Commander von DS12. Was kann ich für die legendäre Captain Janeway tun?“
    Janeway verzog etwas die Miene kam dann aber sofort zum Punkt. „Wir haben gestern die Überreste der USS Utah gefunden, sie hatte die Mission einen Meteoroiden zu verfolgen und gegebenenfalls dessen Kurs zu ändern, sollten Planeten in Gefahr geraten.“
    „Ja diese Mission ist mir bekannt, ich bat um Hilfe bei der Sternenflotte, da unsere Sensoren eine seltsame Strahlung nicht zu durchdringen vermochten.“ Brandofski wartete einen Moment. „Das Kommando schickte uns dann die Utah, weil dieses Schiff das einzige war, das mit einer speziellen Sensorausrüstung die Strahlung bewältigen konnte.“
    Janeway konnte aus diesem Gespräch zwar bisher nur unwichtige Neuigkeiten erfahren aber sie wollte abwarten. „Fahren sie fort.“
    „Captain Lopez benachrichtigte uns eine Stunde bevor der Kontakt abbrach, dass die Strahlung nachließe, danach hörten wir nichts mehr von ihm.“
    Der Captain der Voyager dachte einen Moment nach. „Sie unterrichteten daraufhin das Kommando vom Verschwinden der Utah.“
    Brandofski bejahte.
    „Ich danke Ihnen Commander, sollten noch weitere Fragen aufkommen werde ich sie kontaktieren.“
    Brandofski grinste. „Aber das hoffe ich doch.“
    Der Voyager-Captain fasste sich an die Stirn weil sie nicht glauben konnte, dass die Untersuchungen im Prinzip noch keinen Schritt weiter waren.
    „Krankenstation an den Captain.“
    Janeway aktivierte ihren Kommunikator. „Janeway hier.“
    „Bitte kommen sie hier herunter, ich habe etwas Interessantes gefunden.“ Sie eilte zur Krankenstation.

    Als sie diese betrat, befand der Doktor sich im OP-Bereich, wo er an einer Leiche aus der Utah ‚herumschnippelte’. „Captain, sehen sie sich das hier an.“
    Der Captain trat näher und sie bemerkte erst jetzt, dass die Leiche keinen Kopf mehr hatte. „Alles was ich hier sehe ist eine kopflose Leiche, Doktor.“
    Der Doktor wies auf den Hals hin. „Der Kopf wurde mit einer sehr, sehr scharfen Waffe abgetrennt, es geschah nicht durch eine Explosion an Bord.“
    Jetzt hatte er Janeways Aufmerksamkeit. „Eine Waffe, sind sie sicher?“
    Der Doktor hob seinen Kopf und sah Janeway ernst an. „Natürlich bin ich sicher, ich bin Arzt, kein Medizinstudent im ersten Jahr.“
    Janeway schmunzelte etwas. Dies war in der Gegenwart einer kopflosen Leiche nicht gerade nachvollziehbar, aber… na ja.
    „Sehen sie sich diese Stellen hier an, die sind gerade und sauber abgeschnitten.“
    Janeway versuchte ihm zu folgen. „Auch der Halsknochen ist sauber durchtrennt worden, die Explosion hingegen hätte den Kopf abgerissen.“
    Der Captain dachte kurz über alle in Frage kommenden Waffen nach. „Ein Klingonisches Bat’leth ist prädestiniert für so ein Unterfangen oder was meinen sie?“
    Das MHN sah sie zum wiederholten male ernst an. „Captain, wissen sie, was für eine ungeheuere Kraft auf die Waffe wirken muss, damit so ein präziser Schnitt zustande kommt?“
    Janeway schüttelte den Kopf. „Nicht einmal Klingonen könnten das auf dem Höhepunkt ihres aggressiven Kampfverhaltens fertig bringen.“
    Janeway sah ihn an. „Und wenn sich jemand einfach Klingonische Waffen bemächtigt hat ? Doktor ich will eine Auflistung aller uns bekannten Spezies die über eine solche Kraft verfügen könnten.“
    Der Arzt nickte.
    „Bringen sie mir das Ergebnis gleich zur Konferenz mit.“

    Die Konferenz ging schnell zu Ende.
    Janeway erzählte, dass das Gespräch mit DS12 mehr oder weniger uninformativ war. Zitat: „Brandofski war mehr hinter mir, als hinter der Wahrheit her.“
    Annika stellte ihre Ergebnisse über den Meteoroiden vor und der Doktor erzählte nun allen, was er an der Leiche gefunden hatte. Er konnte folgende Spezies einschränken, Klingonen auf einer Art Droge, Jem’Hadar, Breen und Cardassianer.
    Harry informierte den Captain noch, das die Modifikationen an den Sensoren in circa fünf Stunden abgeschlossen sein würden.

    Lopez musste sich seine Wunden mit Teilen seiner Uniform verbinden, doch dies trug wenig dazu bei, dass die Blutungen gestoppt wurden. Er hörte ein weiteres Mal die bekannten Schritte.
    Die Tür öffnete sich und zwei Gestalten packten ihn und trugen ihn in eine Art Krankenstation. Lopez wurde auf einem Tisch festgeschnallt.
    Jetzt endlich gab sich eine der Gestalten zu erkennen, Lopez blickte in das Gesicht eines Vorta.
    Dieser hatte aber untypische Kleidung an. Er trug eine Klingonenuniform und hatte Waffen von der Sternenflotte, den Romulanern und Klingonen bei sich. Der Vorta begann zu sprechen. „Sagen sie mir, Captain, wie stark ist die Sternenflotte in diesem Sektor vertreten?“
    Lopez sah ihn an. „Sagen, SIE mir, Vorta, warum sollte ich Ihnen in irgendeiner Form Informationen preisgeben?“ Lopez zitterte. „Ihre Leute schlachteten meine ganze Crew ab, nur um ihre Leichen und mein Schiff danach zu sprengen, sie sind ein verdammter Bastard.“
    Der Vorta drehte seinen Kopf. „Nein, das bin ich ganz sicher nicht, aber mein Jem’Hadar Freund hier, der ist ein Bastard und wenn sie weiter so mit mir sprechen, werden sie ihn von einer unangenehmen Seite kennen lernen.“
    „Unangenehmer als sein Geruch kann es ja nicht mehr werden.“ Lopez versuchte zu grinsen, woraufhin ihm der Jem’Hadar zwei Zähne ausschlug.
    Captain Lopez lag nun bewusstlos auf dem Tisch. Die Jem’Hadar ließen ihn blutend und bewusstlos in der Krankenstation zurück.
    Es war nun Nachmittag an Bord der Voyager und die Sensoren waren fertig mit Borgtechnik versehen einsetzbar.
    Janeway stand mit den Händen in die Hüften gestemmt auf der Brücke.
    Chakotay saß auf seinem Platz und wartete die Freigabe der Sensoren von Barclay ab.
    Ein dreimaliges Piepsen an Harrys Konsole signalisierte, dass die Sensoren nun wider online waren.
    „Mr. Kim, scannen sie diesen Felsen.“ Janeway hoffte nun endlich Ergebnisse zu bekommen.
    „Captain!“, begann Harry. „Ich registriere einen Gebäudekomplex auf der Oberfläche des Meteoroiden.“
    Janeway ging zu Harry und sah sich die Ergebnisse mit ihm an. „Da gibt es auch ein Energiekraftwerk, das auf Kernspaltung basiert.“
    Chakotay wurde aufmerksam. „Kernspaltung?“
    „Das ist aber eine primitive Art Energie zu erzeugen.“ Harry sah ihn an. „Ich kann hier Technik ausmachen die fast über 200 Jahre alt ist. Ein Großteil ist aber ein Dominiongefängniskomplex.
    „Wie wir es vermuteten.“ Chakotay wirkte gefasst und besorgt zugleich.
    Harry fuhr mit seinen Ergebnissen fort. „Der Wohnbereich scheint sehr antiquiert zu sein, Atomenergie war wohl das Beste was die aus den alten Geräten herausholen konnten.“
    Janeway unterbrach Harry. „Für die Bedürfnisse auf dem Asteroiden scheint es zu reichen.“ Der Captain befahl Harry nun nach Leben zu Scannen. Harry entdeckte das sich auf dem Felsen 50 Vorta und 200 Jem’Hadar aufhielten, der Lieutenant machte auch ein schwaches menschliches Signal aus. Janeway nahm dies zur Kenntnis. Doch noch bevor sie die nächsten Befehle erteilte, wurde die Voyager unter Beschuss genommen.
    Die Sirenen auf der Brücke der Voyager ertönen und der rote Alarm löste Angespanntheit auf dem Schiff aus. „Tuvok, Schilde hoch, Phaser und Photonentorpedos bereithalten.“
    Zwei Schiffe kamen aus Richtung des Felsens auf die Voyager zugeflogen. Sie eröffneten das Feuer.
    „Öffnen Sie einen Kanal, Mr. Tuvok.“ Der Vulkanier führte den Befehl aus. „Hier ist Captain Kathryn Janeway vom Föderationsraumschiff Voyager. Warum greifen sie uns an?“
    Stille.
    Eine weitere Erschütterung durch Torpedobeschuss signalisierte Janeway das Verhandlungen wohl Zeitverschwendung wären. „Also gut, Mr. Tuvok, feuern auf eigenes ermessen.”
    „Aye, Captain.“
    Die Voyager feuerte drei Torpedos auf eines der Schiffe ab. Sie fanden ihr Ziel und das Schiff explodierte in einer blendenden Detonation. Das zweite Schiff setzte Kurs zurück zum Meteoroiden.
    „Mr. Tuvok, rufen sie den Meteoroiden noch mal.“ Aber auch diesmal blieb der Antwortkanal stumm.
    Lopez erwachte noch immer auf dem Tisch festgeschnallt. Ein Vorta Stand vor ihm. Lopez schien den Besuch zu kennen. „Ich verlange eine Erklärung von Ihnen. Der Plan war das mein Schiff sie hier abholt, stattdessen haben sie uns vernichtet.“
    „Die Pläne haben sich geändert, verzeihen sie mir, aber es ist meine Pflicht als......“ Er sprach nicht weiter. Der Vorta zog seine Waffe und erschoss Lopez. Einen Moment später betrat ein weiterer Vorta den Raum.
    „Was soll das!? Er war wichtig, ich brauchte ihn um mit der Voyager fertig zu werden.“
    Der erste Vorta sah ihn an. „Tut mir leid, aber sie können gleich mit ihm weiterverhandeln.“ Er erschoss den zweiten Vorta. Jetzt aktivierte er den Computer. „Computer, sperre die Krankenstation. Niemand darf ohne meine Autorisation diesen Raum betreten.“ Der Vorta schoss, bevor er den Raum verließ, auf eine Energieleitung, so das die Krankenstation verstrahlt wurde. Dann schloss sich die Tür.

    Auf der Brücke der Voyager herrschte Aufregung. Einige Kabel hingen wegen dem Gefecht aus der Decke und die Borgsensoren waren wieder offline. Barclay und seine Crew waren voll mit den Reparaturen des Schiffes ausgelastet.
    Das Nachrichteneingangssignal an Tuvoks Konsole ertönte. „Captain, man verlangt mit ihnen zu sprechen.“
    Janeway drehte sich zu Tuvok um. „Auf den Schirm damit.“
    Auf dem Schirm erschien der allseits beliebte Vorta. „Ich grüße sie Captain, ich würde gerne über eine Einstellung der Feindseligkeiten Verhandeln.“
    Janeway stand auf und hatte einen ernsten Blick. „Ich bin einverstanden, würde zuvor aber gerne wissen ob es Captain Lopez gut geht. Der Vorta nickte kurz. „Dem guten Captain geht es ausgezeichnet.“
    „Ich werde mit Ihnen verhandeln, nachdem sie mir Lopez übergeben haben.“ Der Vorta sah sie an. „Das ist zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.“ Janeway war verwundert. „Sie sind eher nicht in der Position um mir Vorschriften zu machen, ich will Lopez sehen hier und jetzt.“
    Der Vorta beendete das Gespräch. Janeway warf Chakotay einen Blick zu und er folgte ihr in den Bereitschaftsraum.
    „Ich habe keine Lust mehr auf Spielchen. Wir werden den Captain da mit Gewalt herausholen. Aber dazu brauchen wir Hilfe. Wir können keine Rettungsoperation und die Verteidigung des Schiffes gleichzeitig durchführen, wegen des Beamens des Außenteams. Die Rettung muss schnell verlaufen, so dass wir bei einem Angriff die Voyager sofort Kampfbereit haben. „Commander, versuchen sie Kontakt zu ehemaligen Kriegsgefangenen des Dominions aufzunehmen. Wenn uns einer durch den Gefängniskomplex führen kann, dann ein alter „Bewohner“.
    Der erste Offizier stimmte zu. „Ich werde versuchen eine entsprechende Person zu finden.“ Janeway nickte ihm zu und widmete sich ihrerseits dem Grundriss der Station zu. Chakotay ging in sein Quartier und schaltete seine Konsole ein. „Computer, erbitte Zugang zum Sternenflottenarchiv in der Zeit des Dominionkrieges.“ Auf dem Bildschirm erschien ein Auswahlmenü. „Zeige eine Auflistung aller zurückgekehrten Kriegsgefangenen.“
    Janeway und Tuvok führten wenig später im Bereitschaftsraum ein Gespräch. „Bisher habe ich keine Anzeichen feststellen können, dass wir nochmals angegriffen werden. Natürlich bleibt Alarm Rot zunächst bestehen und die Sicherheitsleute bewachen die wichtigsten Räume.“
    Der Captain nickte. „Danke Tuvok, gute Arbeit.“ Der Vulkanier wollte gerade den Raum verlassen als ihn der Captain aufhielt. „Einen Moment noch Commander. Chakotay teilet mir mit das wir ihn zwei Stunden Unterstützung bekommen werden und ich möchte das sich sie und ihre Leute auf die Zusammenarbeit mit den Klingonen vorbereiten.“
    Tuvok zog seine Braue. „Captain? Wenn die Frage gestattet ist, warum mit den Klingonen?“ Zum ersten Mal in ihrem Leben konnte Janeway so etwas wie einen Schock in Tuvoks Gesicht ausmachen.
    „Das kann ich Ihnen im Moment nicht beantworten, ich werde sie und die anderen bei der Missionsbesprechung informieren.“ Tuvok ging. Nach den zwei Stunden entdeckte Harry ein zweites Schiff das sich der Voyager näherte.
    „Captain, ein Schiff nähert sich.“ Kathryn war froh, dass es nun endlich losgehen konnte. „Identifizieren.“ Harry befolgte den Befehl. „Es ist ein Klingonischer Kreuzer der Vor’cha Klasse.“
    „Captain, wir werden gerufen.“ Der Captain nahm das Gespräch an. Auf dem Bildschirm erschien ein alter Bekannter. „Ich grüße sie im Namen des gesamten Klingonischen Imperiums, Captain.“ Janeway lächelte. „Kanzler Martok, es ist für mich eine Ehre, dass Sie persönlich sich der Mission angenommen haben.“ „Danke Captain, aber lassen sie uns keine Zeit verschwenden, ich werde zu Ihnen hinüber beamen.“
    Janeway, Chakotay und Tuvok empfingen den Ehrengast im Transporterraum. Aber es materialisierte sich noch jemand anders auf der Transporterplattform. „Captain Janeway ich freue mich sie endlich einmal persönlich zu treffen.“ Janeway sah sich den fremden Mann an. Er trug eine Medizinische Sternenflottenuniform. „Ähm, ich vergaß mich vorzustellen mein Name ist Julian Bashir, Dr. Julian Bashir Chefarzt auf Deep Space Nine. Der Kanzler erzählte mir, das sie beabsichtigen in ein Dominion-Gefängnis zu beamen. Martok und ich verbrachten eine lange Zeit in einem solchen Gefängnis und ich dachte ich könnte Ihnen deswegen behilflich sein.“
    Die Voyager Offiziere schlossen die Begrüßung ab und gingen gleich in den Konferenzraum. Der Klingonische Führer begann. „Fünf meiner tapfersten Männer und ich werden sie bei ihrer Mission unterstützen.“ Janeway nickte. „Ich habe hier den Grundriss des Gefängnisses. Meine Offiziere unter dem Kommando von Commander Tuvok sind mit diesem bestens vertraut, Dr. Bashir sie werden sich dem Team von Tuvok anschließen.“ Sie nahm ein PADD zur Hand. Unser Problem ist die vorhandene Transportersperre, die verhindert das wir den Captain heraus beamen können“.
    Die Sperre befindet sich nur über einer einzigen Sektion, daher gehen wir davon aus das sich Lopez dort befindet. Die Mission wird um 16:00 beginnen und die Voyager wird die Schilde der Basis ausschalten, so dass sie hinein beamen können. Danach haben sie circa fünf Minuten um den Gefangenen zu finden und wieder heraus zu kommen.“
    Bashir schaute sich das PADD an. „Nur fünf Minuten? Das ist etwas kurz finden sie nicht?“ Der Captain sah ihn an. „Das stimmt, aber mehr Zeit haben wir nicht.“
    Nach einem ausgiebigen Mittagessen, das bei den Klingonen weniger appetitlich aussah betraten um 16:00 Uhr beide Teams fast zeitgleich den Transporteraum.
    Bewaffnet mit Phasergewehren und Bat’leths bei den Klingonen warteten sie den „Startschuss“ von Janeway ab. Kathryn befahl einem Fähnrich an der Taktik eine Salve Torpedos auf das Schildgitter des Felsens abzufeuern. Die Torpedos fanden ihr Ziel und rissen ein Loch in den altersschwachen Schild des Meteroiden. „Beginnen sie!“ Die Freigabe der Mission war erfolgt. Ein lautes KA’PLA ! ertönte noch durch den Transporterraum dann waren alle verschwunden.
    Die Teams beamten an zwei verschiedene Stellen im Gefängnis. Tuvok aktivierte seinen Tricorder und scannte. Doch bevor das Gerät ein Ergebnis liefern konnte übernahm Bashir die Führung. „Wir müssen hier entlang gehen, folgen sie mir einfach.“ Tuvok nickte seinem Team zu.
    Die Klingonen hatten weniger Glück. Sie waren in ein Feuergefecht mit Jem’Hadar verwickelt. Martok hatte schon drei Gegner ausgeschaltet und erlediget gerade den vierten. Das Sternenflottenteam durchquerte einen langen Korridor bis sie endlich den besagten Raum erreichten. Da sich dieser nicht automatisch öffnete, scannte Tuvok die verschlossenen Türen. „Ich registriere hinter dieser Tür eine radioaktive Strahlung. Es besteht keine Chance das Lopez noch lebt.“ Er scannte weiter und entdeckte schließlich die Signale die ein Toter Menschenkörper ausahnte. Als die Klingonen eintrafen, waren diese nur noch zu dritt. „Wir haben die Transportersperre vernichtet, ebenso die Schildemitter in diesem Sektor des Komplexes. Zwei mutige Krieger fielen Ehrenvoll im Kampf. Konnten sie den Captain lebend retten?“
    Bashir sah Martok an. Er erklärte dem Klingonen was geschehen war.
    „Er ist Tod. Wir lassen seinen Leichnam auf die Voyager beamen.“ Tuvok nahm Kontakt zu Janeway auf. „Captain, es tut mir leid Ihnen berichten zu müssen, dass Captain Lopez tot ist.“ „Verstanden wir beamen den Leichnam in ein Kraftfeld und beseitigen dann die Strahlung.“ Janeway wartete kurz und beendete dann den Funkkontakt.
    Der geheimnisvolle Vorta hatte sich unbemerkt dem Außenteam genähert. Er stand hinter einer Ecke und beobachtete das Team für kurze Zeit. Dann machte er sich an einer Transporterkonsole zu schaffen und beamte sich fort.
    Die Teams beamten zurück auf die Voyager. Wenig später trafen sich alle zur Missionsnachbesprechung. Janeway eröffnete die Konferenz. „Kanzler Martok, zuerst einmal möchte ich Ihnen mein Bedauern über Ihre Verluste zum Ausdruck bringen, ihre Leute haben tapfer gekämpft und einen großen Teil zum beenden der Mission beigetragen.“ „Ich danke Ihnen Captain, es waren in der tat tapferer Krieger die in Ehre im Kampf gefallen sind.“ Martok saß erhobenen Hauptes am Tisch. „Mein Schiff ist derzeitig damit beschäftigt, schwache Angriffsraider des Meteoroiden von uns fern zu halten.“
    Janeway erteilte dem Doktor das Wort. „Ich habe meine Autopsie an Captain Lopez beendet und kam zu einem schockierenden Fazit. Er wurde ermordet!“ Der Arzt stand auf und sah sich ein PADD an, auf dem die Einzelheiten Notiert waren. „In seinem, Unterkiefer fehlen zwei Zähne, die brutal und bestialisch herausgeschlagen worden sind. Desweiteren konnte ich in seiner Brust zwei Einschusswunden von Disruptoren entdecken, an denen er auch gestorben ist.“
    „Wissen wir, wer ihn ermordet hat?“ Harry wusste auf dem Felsen würde jeder in Frage kommen aber vielleicht wusste der Doktor schon genaueres. „Nein ich konnte keinerlei.......“
    Der rote Alarm ertönte und der Computer gab „Eindringlingsalarm“ von sich.
    „Tuvok an Sicherheitsteam Alpha und Gamma, suchen sie den Eindringling.“ Tuvoks Teams durchsuchten das ganze Schiff.
    Sie konnten den Blinden Passagier bei der Photonentorpedoabschussrampe ausmachen. Wie er bis dahin unbemerkt vordringen konnte war allen ein Rätsel. Er hatte die Tür versiegelt.
    Die Sicherheit versuchte mit Waffengewalt herein zu kommen. Doch es war zu Spät. Als sie es endlich schafften, stand der Eindringling, der als Vorta identifiziert wurde, an der Abschusskonsole und gab den letzten Befehl ein.
    Nun konnte es nicht mehr verhindert werden, ein Photonentorpedo wurde abgefeuert und schlug in dem Atomreaktor der Basis ein. Es folgte ein gewaltige Explosion die, die Voyager erschüttern lies. Jede Materie auf dem Meteoroiden wurde vernichtet: Lebewesen, Gebäude und Schiffe. Alles fiel dem Supergau zum Opfer.
    Das Sicherheitsteam betäubte den Vorta und Sperrte ihn in eine Arrestzelle.

    Janeway und Tuvok kamen wenig später zu ihm. Der Doktor befand sich schon in der Zelle.
    „Captain!“ Der Doktor berichtete von seinen Ergebnissen. „Laut meinen Scans ist dieser Vorta ein Mensch, er wurde kosmetisch verändert.“
    Janeway trat näher an die Zelle heran. „Also gut ich will jetzt wissen, wer sie sind, wo sie herkommen und was ihr Auftrag war.“
    Der Vorta sah sie an. „Sie werden es sowieso bald erfahren. Ich verrate es Ihnen Captain. Ich komme von Sektion 31 und hatte den Auftrag diese Basis auszuspionieren.“
    Janeway war fassungslos. „Sie wollen mir jetzt ernsthaft erzählen, dass sie von der Basis wussten und nichts taten?“
    „So ist es wohl Captain, unsere Scans fanden vor circa einem Jahr, kurz nach dem Ende des Krieges diesen Meteroiden. Eine erste Erkundungssonde fand dort Mitglieder des Dominions und entdeckte ebenfalls, dass sie dort eine Basis errichteten. Wir hatten hier die einmalige Möglichkeit unseren Feind auszuspionieren. Man schickte mich in Gestalt eines Vorta dorthin. Mit der Geschichte, dass ich ebenfalls ein Überlebender war, erlangte ich schnell deren Vertrauen. Ich bleib fast zwei Monate dort um alles genau aufzuzeichnen. Als mich dann ein verschlüsselte Nachricht von Sektion 31 erreichte, war meine Mission so gut wie beendet. Mir wurde mitgeteilt, das mich ein Schiff – die USS Utah – abholen würde.“
    Janeway sah ihn weiterhin entsetzt an. „Im Logbuch der Utah war davon nichts vermerkt.“
    Der Blick des Vorta auf diesen Satz des Captains ließ hervorstechen das er sie bemitleidete. „Ich bitte sie. Glauben sie im Ernst, dass wir unseren Agenten erlauben würden geheime Missionen zu vermerken? Die Sache mit der Strahlung und bedrohten Planeten war nur Ablenkung, der einzige der davon wusste war Captain Lopez. Ich....“
    Tuvok unterbrach ihn. „Dann ist ihre Mission gescheitert, Captain Lopez liegt tot in unserer Leichenhalle und Ihr Missionsziel haben sie soeben selbst zerstört.“
    Ein verachtender Blick kam Tuvok vom Vorta entgegen. „Damit liegen Sie falsch, mein spitzohriger Freund, denn in den letzten Tagen ließ die Basenführung Anzeichen für Größenwahn durchblicken. Sie raubten andere Schiffe aus und bemächtigten sich deren Waffen, kurz, sie wurden zu Piraten. Das gehörte nicht zu meinen Missionsparametern und daraufhin erhielt ich Befehl bei der nächstbesten Gelegenheit alles zu vernichten. Der Plan war, nachdem die Utah mich herauf gebeamt hat, die Basis zu vernichten. Aber leider war ich zu anderer Maßnahmen gezwungen.“
    Der verachtende Blick von Janeway durchstach den Vorta fast. „Was für Maßnahmen ?“ Sie vermutete bereits das schlimmste.
    Der Vorta blieb ernst. „Wir konnten nicht riskieren das irgendjemand von dieser Mission erfahren würde. Also musste ich den Befehl zur Zerstörung der Utah geben. Was die Entführung von Lopez angeht, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, die anderen handelten eigenmächtig um ihrerseits mehr über die Flottenstärke der Föderation in diesem Sektor zu erfahren. Ich konnte ihn nur noch von seinem Leiden erlösen und ihn erschießen. Mit Captain Lopez verlor Sektion 31 einen guten Agenten, es ist eine Schande.“
    Janeway war kurz vor der Explosion. „Ich kann nicht glauben was ich da höre, sie opferten ein ganzes Schiff, eine ganze Crew nur um ihre lächerliche Mission zu wahren?“
    „Genauso ist es, Captain, besser sie akzeptieren das, denn es kann nicht rückgängig gemacht werden.“
    Tuvok sah sich ein PADD an und hob daraufhin seine Augenbraue. „Es gibt noch etwas was mir unklar erscheint. Laut Berichten diverser Sternenflottencaptains - wie Benjamin Sisko - sind die Jem’Hadar abhängig von der Droge Ketracell-White. Wie konnten sie die Droge beschaffen?“
    „Wir hatten eine ähnliche Droge repliziert, die die Jem’Hadar für einige Zeit beruhigt, aber auf Dauer hätten die sich angepasst, auf kurz oder lang währen die Jem’Hadar gestorben. Bevor sie fragen, Captain, auch das hätte Sektion 31 in Kauf genommen.“ Der Vorta erhob sich von der Zellenbank. „Ich schlage vor sich lassen mich nun gehen, Captain, ich muss einen Bericht anfertigen.“
    Janeway hätte ihn fast selbst erschossen, aber das war ein Wunschtraum. „Der einzige Ort an den sie gehen werden, ist vor das Kriegsgericht, bei dem sie sich verantworten müssen und ich hoffe bei Gott und allem was mir heilig ist, dass sie weggesperrt werden.“ Janeway ging.
    Tuvok blieb einige Minuten und wartete bis der Doktor die kosmetischen Veränderungen rückgängig gemacht hatte. Zum Vorschein kam ein blonder männlicher Mensch Mitte 30.

    Harry hatte wieder einmal die Nachtschicht und saß auf dem Stuhl des Captains. Janeway versuchte zu schlafen, was ihr aber nicht gelang. Sie war so wütend das sie vor ihrem eigenen Spiegelbild fast Angst bekommen hatte.
    In der Arrestzelle löste der Gefangene seinen Gürtel. Seine Gürtelschnalle konnte man aufklappen und zum Vorschein kam ein Gerät, das wohl nur Sektion 31 Agenten zur Verfügung stand. Er setzte es an das Kraftfeld der Zelle, aktivierte es und prompt war das Kraftfeld in einem Blitz deaktiviert. Noch bevor der Sicherheitsoffizier reagieren konnte, lag er K.O am Boden. Der Agent flüchtete zur Tür hinaus.
    Harry versuchte gerade auf der Brücke einen Witz zu erzählen, als der Diensthabende Chefingenieur sich über Interkom meldete. „Jackson an Brücke, Sir wir haben hier ein Problem der Gefangene ist hier.“ Harry löste den Eindringlingsalarm aus und weckte die Führungsoffiziere.

    Janeway, Chakotay, Annika und Tuvok eilten zum Maschinenraum und was sie dann sahen schien fast wie eine ausweglose Situation.
    Der Sektion 31 Agent stand, auf den Warpkern zielend, mitten im Raum. „Wenn diese Mission gescheitert ist, darf niemand jemals die Wahrheit erfahren. Weder die Sternenflotte noch die Föderation.“
    Annika hatte derweil unbemerkt den Raum wieder verlassen.
    „Machen sie keine Dummheiten, legen sie den Phaser weg.“ Dem Captain fiel im Moment nichts Besseres ein.
    „Sie wissen nicht, was mir bevorsteht. Für eine gescheiterte Mission dieser Größenordung werde ich exekutiert, darauf kann ich mich verlassen. Ich werde dies aber auf keinen Fall so hinnehmen.“ Er legte zum Schuss an.
    In diesem Moment materialisierte sich Annika exakt neben dem Agenten und streckte ihn mit Hilfe ihrer Assimilationsröhrchen nieder.
    „Hallo Captain.“ Annika übergab den bewusstlosen Mann in die Hände der Sicherheit.
    Janeway lies den Gefangenen wieder in seine Zelle bringen. Diesmal bewacht von zwei Sicherheitsleuten. „Bis wir zurück auf DS12 sind, bleibt er da drin egal was passiert.“
    Tuvok nickte kurz und folgte dann seinen Leuten.

    Zurück auf der Brücke übernahm Janeway wieder das Kommando. „Crewman Tema’na nehmen sie Kurs auf das Trümmerfeld der Utah.“
    „Captain?“ Die Romulanerin schaute erst Chakotay und dann Janeway an.
    „Wir müssen dort noch etwas abholen.“
    Tema’na schüttelte den Kopf und führte den Befehl aus. „Jetzt sind die völlig durchgedreht“, flüsterte sie vor sich hin.
    „Haben sie etwas gesagt, Crewman?“ Chakotay war gespannt auf die Antwort.
    „Nein, Sir, wir werden in zwei Stunden das Feld erreichen.“

    Die Voyager ging unter Warp.
    „Harry suchen sie nach der Schiffsplakette und beamen sie die in den Frachtraum.“
    Harry scannte und fand schließlich die besagte Plakette. „Wir haben sie Captain.“
    „Gute Arbeit, Mr. Kim.“ Janeway befahl Tema’na Kurs nach DS12 zu setzen. Das Klingonenschiff war schon einen Tag vorher angekommen.

    Am nächsten Abend war die gesamte Crew der Voyager, die Klingonen und alle verfügbaren Offiziere von Deep Space 12 auf dem Freizeitdeck der Station versammelt.
    Janeway übernahm das Wort. „In all den Jahren im Delta Quadranten mussten meine Crew und ich viel Leid mit ansehen. Krieg, Tod, Krankheiten waren fast schon Alltag. Mit unserer Rückkehr in unsere Heimat hofften wir, dass all das ein Ende haben wird, aber wir haben uns getäuscht. Dass eine Crew und ihr Schiff wegen einer verdeckten Operation ausgelöscht worden sind, geht mir nicht in meinen Kopf.... Aber es ist geschehen. Die Föderation muss in Zukunft mit diesem Schandfleck in ihrer Geschichte fertig werden. Ich weiß nicht, wer solche Befehle gibt, geschweige denn, wer sie ausführt. Solche Individuen müssen in Zukunft besser kontrolliert werden. - Alles was ich jetzt sage wird die Crew der USS Utah nicht wieder lebendig machen. Sie wurden für eine Sache geopfert die so unverständlich, wie schrecklich zu gleich ist. 160 Männer und Frauen sind der Eiskalten Politik einer Organisation zum Opfer gefallen, der es Egal ist was man nachher über sie denkt. Doch die sind dafür verantwortlich das der Dominionkrieg auch nach seinem Ende noch immer Opfer fordert.“
    Schweigen erfüllte den Raum.
    „Wir sind hier heute zusammengekommen um der Crew der USS Utah zu gedenken. Captain Roberto Lopez und ich gingen zusammen auf die Akademie. Wir wurden fast zeitgleich zum Captain befördert. Lopez’ erstes Kommando verlief fast perfekt, er hatte einen Handelsvertrag mit den Ferengi ausgehandelt. Er hatte noch eine große Karriere vor sich.“ Janeway verschwieg absichtlich Lopez’ Beteiligung an der Sektion 31 Operation, sie wollte nicht, dass man ihn schlecht in Erinnerung behielt. „Ich persönlich werde dafür sorgen, dass der Sinnlose Tod dieser Offiziere in den Geschichtsbüchern der Föderation vermerkt werden wird, auch wenn das dem Ansehen der Föderation schadet.“
    Janeway nickte Harry Kim zu.
    Vor der Raumstation erschien ein Monument zum Andenken der Utah. Die Plakette war hineingearbeitet und es waren alle Namen der Crew eingemeißelt.
    „Dieses Monument wird für alle Zeiten durch den Raum Fliegen damit keiner diese Offiziere jemals vergisst.“
    Alle Anwesenden klatschten ruhig. Die Klingonen verabschiedeten sich von Janeway und flogen zurück ins Reich. Dr. Bashir wurde von der Voyager nach DS9 zurück gebracht. Die Crew der Voyager hatte ihren Landurlaub auf DS9 und Bajor wahrgenommen.
    Colonel Kira, kommandierender Offizier von Deep Space Nine, traf Janeway auf dem Promenadendeck. „Captain Janeway?“ sie schaute auf. „Ich bin Colonel Kira. Es kam soeben eine Nachricht für sie herein, dessen Ursprung wir nicht feststellen konnten.“ Sie überreichte Janeway einen Chip. Auf dem Chip war folgende Nachricht gespeichert.
    ...Agent exekutiert......Halten sie sich aus Dingen heraus die nichts angehen, sonst erwartet Sie gleiche Schicksal....


    ...und die Reise geht weiter - am Sonntag, den 15.09.2002

    Ältere Episoden findet ihr in unserem Episodearchiv...



    MISSION: UTAH
    based upon "STAR TREK" created by GENE RODDENBERRY
    produced for TREKNews NETWORK
    created by RICK BERMAN & MICHAEL PILLER and JERI TAYLOR
    executive producers SEBASTIAN OSTSIEKER & MARKUS RACKOW
    co-executive producer OZz
    producers MILA FRERICHS & STEPHAN DINGER lektor OLIVER DÖRING
    co-producers TIM PRUESSMANN & FLORIAN TSCHRIPKE
    written by MATHIAS SCHLUMP

    TM & Copyright © 2002 by TREKNews Network. All Rights Reserved.
    "STAR TREK" is a registered trademark and related marks are trademarks of PARAMOUNT PICTURES
    This is a FanFiction-Story for fans. We do not get money for our work!
    Production-Code #9ABX09



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    Quelle: treknews.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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