Nächste Woche gibt es die Folge 8x15 - "Freiheit". In dieser Folge geht es - ganz ehrlich (wisst schon, warum wir das schreiben) - um einen von den Talarianern besetzten Planeten, der ehemals der Föderation angehörte. - Nachdem er besetzt wurde, entstand eine Widerstandsbewegung, die sich gegen die Besetzer auflegt...
Textauszug:
Tiefe Nacht. Der Himmel war so klar, daß man die ganze Schönheit der Sterne bewundern konnte. In der Ferne leuchteten die Lichter der Stadt Metravira. Es hätte so schön sein können.... Wären da nicht die Trümmer der Stadt, die einen schmerzhaft daran erinnerten, was geschehen war. Würde man nicht um die Millionen Toten wissen, die bei der Besetzung ums Leben kamen. Es hätte das Paradies sein können, doch man hatte die Schlange hereingelassen.
Das Gras raschelte. Jemand bewegte sich hindurch. Es war eine Gruppe von Männern und Frauen, sechs an der Zahl, die sich durch die Dunkelheit schlichen. An ihrer Spitze ging ein hochgewachsener Mann, der schon so viele Haare verloren hatte, so daß man befürchten mußte, das Mondlicht würde sich auf seiner Glatze spiegeln. Doch niemand traute sich, ihn auf diesen Sachverhalt hinzuweisen, denn er war ein ausgezeichneter Kämpfer, der beste von allen. Ohne ihn wäre der Aufstand schon lange im Keim erstickt. Deswegen wurde er auch von allen so respektiert.
Sie schlichen weiter. Dann hob der Anführer die Hand und die Kolonne stoppte, legte sich ins weiche Gras. Es war saftig grün, herrlich weich. Die Natur kümmerte es nicht, was sich auf ihrem Planeten abspielte. Ihr war es egal, wer herrschte oder nicht. Doch den Bewohnern nicht. Langsam hob der Anführer, der ein Mensch um die Vierzig war, ein Fernglas und beobachtete das Gebäude, was ihr Ziel war. Er sah sich alles genau an: die Wachen, die Befestigungsanlagen, die Eingänge. Mehrere Minuten verstrichen und seine Gefährten befürchteten schon, ihr Anführer wäre eingeschlafen oder sonst etwas in der Art, dann drehte er sich zu seinen Begleitern.
„Und Ben, wie sieht es jetzt aus?“ fragte Solor, ein junger Tellarit, der sich durch seinen Mut als Stellvertreter ausgezeichnet hatte. Der als Ben angesprochene Mann schien es nicht zu gefallen, was er nun zu sagen hatte, denn er zierte sich etwas und verzog das Gesicht, bevor er antwortete:
„Zu schwer befestigt. Dort sind dutzende von Wachen und Radarsysteme, die wir mit unseren Möglichkeiten nicht überwinden können. Wir brauchen Hilfe.“
„Und von wem?“
Nun lächelte Ben, eine Aktion, die überhaupt nicht zu ihrer derzeitigen Situation paßte.
„Vertraut mir“, entgegnete er selbstsicher, „ich kenne da jemanden.“
Quelle: http://www.treknews.de
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