In drei Tagen, am kommenden Sonntag, dem 23. Juni, um 14:00 Uhr ist es soweit. Zwei Monate und zwei Tage nach dem Finale der virtuellen achten Voyagerstaffel kommt nun endlich die von vielen lang ersehnte Fortsetzung.
Hier nun ein erster Textauszug aus "Showdown: Dunkle Alliierte":
Aus der Schlacht im Erd-Orbit war immer noch kein klarer Sieger hervorgegangen, denn sowohl auf Seiten der Föderation als auch der Romulaner gab es schwere Verluste, immer mehr Schiffe wurden im Torpedohagel und Durcheinander von Phaser- und Disruptorstrahlen vernichtet, überall explodierten Schiffe, oder das, was von ihnen noch übrig war.
Auch die Terrix, das Schiff Admiral Sela, hatte bereits schwere Treffer einstecken müssen, die Brücke war übersäht von Trümmern, aber die Romulanische Admiralin gab nicht auf.
Um sie herum spritzten Funken, doch sie blieb majestätisch auf ihrem Kommandosessel sitzen.
„Admiral Sela“, rief ihr Kommunikationsoffizier zu, „Wir mussten bereits schwere Verluste hinnehmen!“ Er musste sich sichtlich anstrengen, den Lärm des Gefechtes zu übertönen.
Doch auch die Meldung ihres Offiziers beeindruckte Sela nicht. Sie hatte ein Ziel: Die Föderation zu vernichten. Und sie würde für dieses Ziel mit ihrem Leben und dem Leben der gesamten Romulanischen Flotte bezahlen. „Wir sind noch immer in der Überzahl!“ erwiderte sie. Und dann etwas leiser, fast flüsternd: „Ich werde die Föderation in meinen Händen zermahlen...“
Die Alarmsirenen heulten, der Rote Alarm mit seinem typischen roten Licht war auf der ganzen Voyager zu sehen.
Die Brücke der Voyager war währenddessen der Bereich des Schiffes, der wohl am wenigsten eingesteckt hatte. Doch trotzdem kam aus zerborstenen und von der Decke herabhängenden Leitungen Rauch und Qualm, Konsolen flackerten unregelmäßig, mehrere Bildschirme waren außer Funktion. Die ganze Brücke war in einen roten Nebel eingehüllt, bestehend aus dem Rauch.
Janeway musste husten, sie vertrug die schlechte Luft scheinbar nicht gut. - Die Schlacht dauerte nun bereits zwei Stunden an, und sie fragte sich nach wie vor, warum die Romulaner dies taten. Sie dachte, sie hätte auch den Romulanern zeigen können, wer wirklich für die Lage der Föderation verantwortlich war. Und das führte sie zu dem Verdacht, dass auch die Romulanische Regierung nicht nur aus Romulanern bestand. Aber es war eben nur ein Verdacht.
Erneut wurde das Schiff von einem Treffer durchgerüttelt, die schulterlangen Haare der Kommandantin hingen ihr in den Augen und in der Stirn. Mit einer schnellen Bewegung schob sie sie wieder hinter ihre Ohren. Diese Frisur war einfach unpassend für einen Krieg, dachte sie sarkastisch. Doch sie hoffte, dass er bald vorbei sein würde. Aber ob die Föderation dann überhaupt noch Schiffe haben würde, war eine andere Frage.
Nach einem weiteren Treffer huschten Tuvoks große Hände geschickt über die Konsole. „Schutzschilde auf 47 Prozent gefallen!“
Und sofort war seine Meldung wieder veraltet und überholt, als die Voyager erneut beschossen wurde. Annika konnte sich mit letzter Kraft an ihrer Konsole festhalten, Janeway und Chakotay flogen von ihren Plätzen.
Beide stöhnten vor Schmerz, wurden aber sofort wieder in ihre Sessel gedrückt, als ein weiterer Treffer das Schiff frontal traf. Barclays Stimme ertönte plötzlich und die Anspannung und Nervosität auf der Brücke schien sofort anzusteigen, als man den stotternden Chefingenieur reden hörte: „Di-Direketer Tre-Treffer in unserer Backbordgondel... – Wir verlieren Pla-Plasma, Captain!“
„Deaktivieren sie die Gondel!“, rief Janeway und die Verbindung wurde unterbrochen.
Langsam aber sicher brach ihr neues, gerade mal fünf Monate altes Schiff in Schiff in seine Einzelteile zusammen.
Barclay wurde fast umgerannt von zwei Ingenieuren, die mit Feuerlöschern zu einer Kontrollstation eilten, an der ein Verwundeter lag, dessen Uniform in Flammen stand.
Und auch der Rest des Maschinenraums war schon mal in besserer Verfassung gewesen: Konsolen brannten lichterloh, Glasscheiben waren zerplatzt, Deckenstützen eingestürzt, der Warpkern flackerte unruhig und deutete einen möglichen Kernbruch an.
Barclay stand vor der Konsole, die den Warpkern steuerte und versuchte mit hektischem Herumtippen den Kern zu deaktivieren.
Vorik wollte ihm zur Hilfe eilen: „Wird es klappen?“, fragte er.
„Ich versuche es, a-aber es gelingt mir ni-nicht...“
Der Vulkanier ging nun auf den Chefingenieur zu und unterstützte ihn bei seinen Bemühungen.
Die Voyager wurde erneut getroffen, die Schilde blitzten auf. Und das mächtige Schiff schien noch mehr verkraften zu können, aber es hatte nun eine Achillesverse: Ihre linke Warpgondel war beschädigt, rot-gelbes Antriebsplasma strömte aus ihr heraus.
Und diese verwundbare Stelle hatte auch Admiral Sela gesehen. Mit einem finsteren Lächeln beobachtete sie den Wandschirm, der das imposant wirkende Föderationsschiff zeigte. Sie wirkte, als ob sie gleich loskichern wollte, so glücklich schien sie. Sie würde diesem verdammten Föderationsschiff den Todesstoß versetzen. „Ach.... Sag Lebewohl, Tema’na...“, redete sie mit sich selbst. Dann drehte sie sich auf ihrem Stuhl und sah ihren Waffenoffizier rechts von ihr an: „Erfassen sie die Voyager mit einer vollen Salve Plasmatorpedos.“ Sie wartete noch ein paar Sekunden, bis der Augenblick perfekt schien. Und dann sprach sie: „Feuer!“ Sie hatte das Wort elegant und langsam betont, sie wollte diesen Augenblick genießen, in dem sie Tema’na, diese Verräterin und Versagerin, eliminieren konnte.
Und wenige Sekunden später lösten sich mehrere Plasmatorpedos aus dem gigantischen Warbird. Sie rasten schier unaufhaltsam auf die Voyager zu, näherten sich ihr mit ihrem grünen Glühen….
Das ganze haben wir diesmal auch als Comic, der wahrscheinlich in einigen Wochen als Special herauskommen wird.
Freut euch also auf Sonntag.
Wir können euch allen nur empfehlen, unter Voyager9.de.vu einen Blick in unseren Episodenguide zu werfen, wo die wichtigsten Voyager8-Folgen nochmal kurz zusammengefasst sind, da "Showdown: DUnkle Alliierte" dort weiter macht, wo Voyager8 geendet hat.
Quelle: treknews.de
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