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...mit dem murkligen Geschmack der Sympathie
  • Voyager9

    Preview zur kommenden Folge
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    • TheOssi

    Am kommenden Sonntag gibt es wieder eine neue Voyager9-Folge, 9x12 "Die Konstruktion".

    Die Voyager stößt auf einen durch Umweltverschmutzung stark angeschlagenen Planeten. Dessen Bevölkerung flieht in den Orbit und baut dort eine riesige Raumstation, die nur geringfügig kleiner als der Planet selbst ist. Die Voyager erkennt, dass die gesamten Lebensformen auf dem Planeten durch die Ausbeutung der Rohstoffe des Planeten vernichtet werden. Commander Chakotay nutzt eine Bewegung von Umweltschützern, um hinter Janeways Rücken die Konstruktion zu zerstören und die Bevölkerung zu zwingen, den Planeten zu retten...

    Textauszug:

    „Bald wird das alles zerstört sein...“ Ihre Worte klangen traurig.

    Er nahm sie von hinten in seine kraftvollen Arme und blickte über die Felder und Wälder, bis an den Horizont war alles grün und natürlich. Vögel flogen durch die Luft, es schien alles so schön und idyllisch wie immer oder so wie es einst gewesen sein sollte auf ihrem Planeten.

    Nur das beruhigende, blaue Licht, das immer von der kleinen Sonne ihres Heimatsystems ausgegangen war und zu dieser späten Tageszeit die Fläche beschien, wurde durch die Rauschwaden am Horizont getrübt. Diese Rauschwaden waren der Grund für ihre Anwesenheit. Bald würde hier alles von Kratern übersäht sein, wenn ihr Volk auch die letzten Rohstoffe in Form der Bäume und die Erze aus dem Boden gewonnen hatte, um den Bau der „Neuen Heimat“ voranzutreiben. Die Natur, alles, was ihr Planet zu bieten hatte, die Tiere, jedes Lebewesen würden getötet und vertrieben werden und auf dem toten, kahlen Planeten verhungern und sterben. Sie wollten diesen Anblick so lange wie möglich genießen. Den Anblick ihrer noch vertrauten, fruchtbaren Heimat. Den noch einigermaßen frischen Boden ihres Stammes, der seit so vielen Jahrhunderten von ihnen bebaut worden war.

    Cerlef war ein muskulöser Ustami mittleren Alters, was so viel bedeutete, dass er etwa vier-einhalb Sonnen-Planeten-Zyklen alt war (ein Zyklus ist die zeitliche Länge der Drehung des Planeten um die eigene Achse mal die Umlaufzeit um die Sonne des Planeten; ein Sonnen-Planeten-Zyklus entspricht etwa acht Erdenjahren und fünf Monaten).

    Früher waren die Ustami wesentlich älter geworden. Während die heutige Lebenserwartung durchschnittlich bei gerade mal neun Zyklen lag, so konnten die Ustami vor noch einem Jahrhundert etwa zwölf oder gar vierzehn Zyklen alt werden. All das und auch die körperlichen Veränderungen – oder besser gesagt Missbildungen – waren auf die dramatische ökologische Katastrophe zurückzuführen. So hieß es offiziell, in Wahrheit war diese Katastrophe nur eins: Die Folgen der jahrzehntelangen Ausbeutung und Verbrennung planetarer Rohstoffe, fehlgeschlagener Experimente und anderer daraus folgender Umweltkatastrophen, die den Planeten in immer regelmäßigeren Abständen heimsuchten.

    Dieser Fleck, an dem die beiden, er und Humita, standen, war einer der letzten natürlichen Bereiche des Planeten, ein Naturschutzgebiet war es bis vor kurzem, aber nun wurden sie aus ihrer Heimat vertrieben und mussten wie der ganze Planet auf diese Station, „Ustam II/ Neue Heimat“, wie man sie nannte. Das ganze Volk musste dort hin, in seine neue Heimat. Aber Cerlef und Humita waren Angehörige eines alten Stammes von Eingeborenen. Der Stamm hatte sich zwar im Laufe der Jahrzehnte an die Gewohnheiten angepasst, aber nichtsdestotrotz war es ihre Heimat. Aber für sie zu kämpfen, war sinnlos: Wenn die „Neue Heimat“ fertiggestellt war, würde der Planet unbewohnbar sein, ein toter, kahler Planet im großen Nichts mit leuchtenden Flecken.

    „Ich will dort oben nicht hin...“, sprach Humita. Die beiden sahen nach oben, den getrübten Sternenhimmel an. Dort war eine gigantische Raumstation zu erkennen, die größer war als jeder Mond in der Galaxis. Nein, sie war nicht größer als jeder erdenkliche Mond: Sie war fast so groß wie ein Planet selbst. Sie glänzte im Schein der Sonne und man konnte mit bloßem Auge erkennen, dass das runde Gebilde mit vielen Türmen und Ausbuchtungen noch nicht fertiggebaut war. Viele Raumschiffe flogen auf sie zu und lieferten neue Teile oder Bewohner. Der Bau war scheinbar nicht mehr zu stoppen. „Ustam II“ oder die „Neue Heimat“ – es war momentan egal, wie man sie nannte – würde bald voll funktionstüchtig sein.

    Und dann würde ihr Volk keinen Planeten mehr besitzen, keine ursprüngliche Natur. Dann würde er aussehen, wie es Monde taten: Eine vergiftete und von Kratern und Trümmern übersäter Planet ohne Leben. Die verschwenderischen Mächtigen ihres Planeten hatten alles vernichtet, nur zu ihren eigenen Zwecken.

    So sehr sein Stamm auch gelernt hatte, neue Technologien und die immer schneller voranschreitende Erforschung des großen Nichts mit leuchtenden Flecken. Früher hatte man sich im Stamm davor gefürchtet, die leuchtenden Flecken waren immer als Augen von Kihgas, bösen Raubtieren, angesehen. Doch in diesen Zeiten war es nicht mehr verpönt, dort hin zu reisen. Und bald würde es ihre neue Heimat sein. Ihre neue und erzwungene Heimat.


    Nach dieser Folge geht die VVS9 wieder in eine kurze Hiatus-Phase, die am 20.10.2002 mit der Folge 9x13 "Zu den Wurzeln" enden wird.


    Quelle: treknews.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
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