Meisterregisseur James Cameron haben wir sicherlich zu einem Gutteil den aktuellen Boom der 3D-Technik mitzuverdanken. Eröffnete diese in Avatar aber noch sanft umschmeichelnd, dem staunenden Auge des Zuschauers, die Tiefe der fiktiven Welt auf dem imaginärem Mond Pandora, kommt sie inzwischen regelrecht inflationär zum Einsatz. Und oft trägt sie zum Filmvergnügen nicht nur wenig bei; zuweilen macht eine hastige nachträgliche Konvertierung das Bild auch noch deutlich schlechter. Das riecht nicht nur nach Preistreiberei, sondern ist inzwischen zu einem probaten Mittel geworden, die immer kostspieliger werdenden Filme mit dem Aufschlag auf der Kinokarte mitzufinanzieren.
Während eines öffentlichen Auftritts bei einem Technologie-Forum machte nun Cameron als Vorreiter dieser Technik nicht nur Werbung dafür, sondern ließ es auch Kritik hageln: Iron Man 3 und Man of Steel bekamen es ab. Genaugenommen die Macher. In seinen Augen hätten sie nicht begriffen, wie man die 3D-Technik gewinnend im Sinne des Publikums einsetzt. Überdies äußerte sich Cameron auch zu seinen zukünftigen Projekten.
Dabei ging es zunächst um die Adaption des bekannten Mangas Battle Girl Alita, dessen Rechte Cameron inzwischen seit zehn Jahren hält. Diese Geschichte ist in einem postapokalyptischen 26. Jahrhundert angesiedelt und handelt von den Abenteuern einer Cyborg-Amazone. Vor 2017 wird sich Cameron nach eigener Ausage aber nicht an die Realisation dieses Stoffes machen können. Erst stehen immer noch die beiden Avatar-Sequels an. Das bedeutet wiederum, dass Avatar 2 und Avatar 3 bis Ende 2016 im Kasten sein müssen - zumindest nach dem aktuellen Stand der Dinge.
Quelle: Moviemaze.de
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