Dem Filmstudio Columbia TriStar scheint der Vorfall inzwischen vor allem peinlich zu sein. Auf Anfrage schickte uns Presseleiterin Sonja Ziemer innerhalb von fünf Minuten folgendes Statement zu:
"Wie Sie sicherlich wissen, ist die Filmpiraterie derzeit eines der größten Probleme, mit denen die Filmindustrie weltweit zu kämpfen hat. Auch wenn wir momentan steigende Besucherzahlen verzeichnen können - was natürlich alle Verleiher freut - sind die finanziellen Einbußen, die jedes Studio (ob Independent oder Major) hinnehmen muss, enorm, und kosten in letzter Konsequenz Arbeitsplätze. Die Musikbranche hat dies deutlich vor Augen geführt.
Ganz besonders bei Filmen, die noch nicht in den deutschen Kinos angelaufen sind und von denen es in diesem Zusammenhang natürlich auch noch keinen DVD Release auf dem deutschen Markt gibt, ist die Sensibilität gegenüber möglichen Raubkopien daher besonders groß. Aus diesem Grund bitten wir um Verständnis, dass wir nicht nur im Einvernehmen, sondern sogar im Auftrag unserer Muttergesellschaft in den USA größte Vorsicht walten lassen müssen, wenn es darum geht, potentielle Raubkopien und deren Verbreitung aufzuspüren. Die eingezogenen DVDs wurden inzwischen überprüft, als Originale identifiziert und befinden sich bereits auf dem Rückweg zu Ihren Besitzern.
Sie haben Recht, dass die Tonalität am Mittwoch Abend auf beiden Seiten etwas aufgeregter war als sie hätte sein müssen, was nicht zuletzt am Riesenandrang zahlreicher Fans lag und der damit verbundenen Anspannung aller Beteiligten. Bitte seien Sie versichert, dass uns nichts ferner liegt, als treue Kinogänger vor den Kopf zu stoßen oder gar einer kriminellen Handlung zu bezichtigen. Auch wir wissen, dass die Fans die Basis für den Erfolg der gesamten Kinobranche sind".
Quelle: AreaDVD.de
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