Darabont, der bereits ein Drehbuch von FAHRENHEIT 451 geschrieben hat, fügte hinzu: "Es ist für unsere heutige Gesellschaft relevant, wo unsere Definition von Patriotismus verdreht wird in das Gegenteil von dem, was es eigentlich heißen sollte. Die Gesellschaft versucht immer repressiv vorzugehen und das ist worum es bei Bradbury's Roman geht. Was er schrieb ist ein Schrei aus tiefstem Herzen gegen das, was in der McCarthy Ära passierte. Deshalb ist es meiner Ansicht nach heute wieder angemesssen. Außerdem ist es eine super gute Geschichte."
Der Autor und Regisseur von THE SHAWSHANK REDEMPTION UND THE GREEN MILE fügte hinzu, dass er die Existenz von Francois Truffaut's Version von FAHRENHEIT 451 aus dem Jahr 1966 nach Möglichkeit ignorierte. "Der Film ging auf vielen Ebenen an mir vorbei" sagte Darabont. "Es war ein sehr nichts sagender und lebloser Film, oder nicht? Für ein solch leidenschaftliches Stück Literatur ist der Film nicht angemessen. Allein in Sachen Effekte können wir heute bei weitem mehr machen."
Zum Beispiel soll in Darabont's Version auch Bradbury's mechanischer Hund vorkommen. "Sie machten zur Zeit von Truffaut nicht einmal den Versuch einen mechanischen Hund zu erschaffen", sagte der Filmemacher. "Ich bin sehr bestrebt das ganze auf die Leinwand zu bringen. So früh wie möglich. Aber ich glaube, das wir das Ganze möglicherweise als natlose Kombination von Computeranimationen machen werden."
Quelle: treknews.de
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