Die Website AreaDVD hat sich die Mammutedition angesehen und kommt zu einem mehr als positiven Ergebnis.
Wie immer präsentieren wir euch an dieser Stelle einen kurzen Auszug, den kompletten Test findet ihr, indem ihr unten den Link anklickt.
Film:
Was überwiegt wohl, die Trauer, dass die Verfilmung von Tolkiens Epos tatsächlich ihr Ende gefunden hat oder die Freude über den glänzenden Abschluss ? Peter Jackson und seine Mannschaft vor und hinter der Kamera sind jedenfalls auch im dritten Teil nicht von dem eingeschlagenen Qualitätsweg abgewichen. Wieder sind es die visuell fordernden Sequenzen, allen voran die monumentalen Schlachten, welche die Übertragung vom Buch auf die Leinwand überzeugend rechtfertigen.
Und sei es nur aufgrund der Gewöhnung durch die vorangegangenen Teile, jedenfalls gelingt es sämtlichen Mitspielern mit ihrem Schicksal noch einen Schritt näher an die mitfühlende Aufmerksamkeit des Zuschauers heran zu rücken. Wobei sich wieder Viggo Mortensen als Aragorn besonders hervortut, wenn er mit sympathischen Charisma die Vorgaben seiner literarischen Vorlage übertrifft.
"The Return Of The King" hat das große Privileg, ungestraft im Pathos zu schwelgen, ohne jede falsche Scham Gut und Böse klar zu benennen und voll aus dem Kessel mit Pomp und Gefühlsüberschwang zu schöpfen. Kaum ein anderes Filmwerk käme damit ungestraft davon, dieses jedoch hat gerade hier seine Stärken und beweist, dass großes Kino, wenn es gelingen will, den Willen haben muss, in jeder Hinsicht in einer gänzlich anderen Dimension anzutreten, als Durchschnittskost für den Filmtheaterbetrieb.
Wer nun aber trotz der (manchmal fast etwas zu) atemberaubenden Schlussrunde im Ring-Krieg aufgrund ihrer absoluten Finalität Trübsal bläst, mag versuchen, in den (überaus unbestätigten) Gerüchten Hoffnung zu finden, dass sich Peter Jackson nach Abarbeitung seiner Riesenaffenjagd doch noch an den "Hobbit" machen wird.
Bild:
Wie bereits bei den ersten beiden Teilen wurde auch "Die Rückkehr des Königs" digital sehr stark verfremdet, um den Film einen gealterten Look zu geben. Der Kontrast wurde dabei reduziert. Während der Schwarzwert gut ist, gibt es während des gesamten Films praktisch kein richtiges helles Weiß. Die Farben wurden teilweise reduziert und mit einer starken Grün/Blau-Filterung versehen. Das Master ist ansonsten sehr sauber und zeigt kein Rauschen oder Kratzer.
Ton:
Die Soundqualität unterscheidet sich kaum von der Vorgänger-DVD "Die zwei Türme". Sehr intensiv werden kräftig klingende Score-Elemente genutzt, die für eine schöne räumliche Kulisse sorgen. Nur selten erlebt man einen Music-Score mit so hoher Dynamik. Die Wiedergabe von einfachen Umgebungsgeräuschen fällt hingegen eher schwach aus. So könnte man über lange Strecken denken, dass man es mit einem eher zaghaften Surround-Mix zu tun hat. Doch diesen Glauben verliert man spätestens während der ersten größeren Action-Szenen, in denen der Sound-Mix eine hohe Dynamik mit einem Hammer-Bass und sehr intensiven Surround-Effekten zur Schau stellt. Die Schlachten bieten direktionale Effekte in Hülle und Fülle mit vielen kleinen Elementen, die sich gezielt orten lassen. Sehr schön sind auch immer wieder Effekte, die direkt zwischen den Kanälen herlaufen und so eine Menge Lebendigkeit vermitteln.
Mehr im kompletten Test!
Quelle: treknews.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden