Vor zwei Jahren hat sich Disney die Eigentumsrechte an Marvel zu Nutze gemacht, um sich das Milliarden-Geschäft mit dem Avengers-Film nicht entgehen zu lassen. Der Film sollte auch nicht das einzige Franchise bleiben, das sie in dem Jahr veröffentlichen sollten.
Kurz vor der Premiere von Thor kam das Actionabenteuer John Carter in die Kinos. In der Hauptrolle war der damals noch unbekannte Taylor Kitsch zu sehen. Die Regie übernahm Pixar-Award-Gewinner Andrew Stanton.
Allerdings war das Resultat nicht sehr Tony-Stark-mäßig. Der Film kam nur mittelmäßig bei den Kritikern an. Die Einnahmen waren mit nur 284 Millionen USD bei Produktionskosten in Höhe von 250 Millionen USD ebenso bescheiden. Disney zog daraus Konsequenzen und feuerte deren Studio-Chef Rich Ross und verwarf alle weiteren diesbezüglichen Pläne.
Somit verwundert es nicht, dass Disney mit dieser Aktion alle Medienrechte daran verloren hat. Rechtmäßiger Besitzer ist wieder Edgar Rice Burroughs, Inc. Diese Firma wiederum gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie sich mit einem anderen Studio zusammenschließen wollen, um John Carter of Mars auf die Leinwand zu bringen.
Für Disney sollte das kein allzu großer Verlust sein, schließlich sind sie mit Marvel und Lucasfilm weiterhin mehr als dick im Geschäft. Das Marvel-Universum und die Star-Wars-Galaxie sind weltweit bekannte Marken, die die Kinokassen garantiert zum Klingeln bringen, dazu kommen noch die unzähligen Fanartikel. Man kann durchaus nachvollziehen, warum sich Disney mehr auf diese Projekte stürzt, anstatt sich mit John Carter auf dünnes Eis zu begeben.
Quelle: Moviemaze.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden