Aufgrund des Erfolgs ist Favreau derzeit ein gefragter Mann und hat offensichtlich auch einiges zu sagen, wie ein Blog der LA Times, in dem Favreau den Lesern Rede und Antwort stand, zeigte. Die Internetseite MTV Splashpage hat nun eine Zusammenfassung der Aussagen Favreaus veröffentlicht.
Die bedeutendste Frage, welche Fans bezüglich der Fortsetzung von Iron Man beschäftigen dürfte, ist wer der neue Gegenspieler von Tony Stark wird. In einem früheren Interview hatte Favreau angedeutet, dass Mandarin eine der wichtigsten Figuren im Iron Man-Universum sei (siehe Meldung vom 14.09.2008). Inzwischen habe man interessante Sichtweise bezüglich des Charakters, welche es erlaube sämtliche Facetten des Bösewichts einzubeziehen. Gleichzeitig äußerte er jedoch auf die Frage, ob man nicht auch einen weiblichen Gegenspieler wie z.B. Madame Masque einführen wolle, dass dies nun, da er darauf angesprochen wurde, durchaus eine interessante Idee sei.
Bezüglich der Rahmenhandlung des Sequels meinte Favreau, dass sie stark vom Entschluss Starks am Ende des ersten Teils, seine wahre Identität Preis zu geben, beeinflusst werde. Man habe sich damit vom klassischen Helden, der unerkannt bleiben möchte, endgültig entfernt und werde das Augenmerk auf die Zukunft des berühmten industriellen Stark nach seinem Geständnis legen. Außerdem werde sich der Film mit dem bereits gerüchteweise angedeuteten Alkoholproblem Starks befassen, ohne jedoch eine Superheldenversion von "Leaving Las Vegas" aus dem Film zu machen.
Natürlich wurde Favreau auch auf The Dark Knight und eventuell vorhandenen Analogien angesprochen, woraufhin er jedoch entgegnete, dass es sich aus seiner Sicht um vollkommen verschiedene Filme handle. Zwar seien die Grundkonzepte ähnlich, doch die Protagonisten weisen vollkommen unterschiedliche Charaktere auf. Favreau verglich die beiden Genrefilme mit der Konkurrenz zwischen den Getränkemarken Pepsi und Coca Cola und wollte damit andeuten, dass die Wahl des Lieblingshelden eben Geschmackssache sei. Er selbst würde sich freuen, wenn Iron Man zu einem Konkurrenz-Franchise von Batman werde.
Zur Rolle von Samuel L. Jackson als Nick Fury meinte Favreau nur, dass diese Figur wichtig für das Franchise sei, ohne jedoch näher auf mögliche weitere Auftritte des Charakters einzugehen.
Bezüglich des anvisierten Veröffentlichungstermins für Iron Man 2 äußerte Favreau Zweifel, teilte jedoch im gleichen Atemzug mit, dass man bei der Produktion des Sequels wesentlich schneller vorankomme als noch beim ersten Film. Auf jeden Fall sei er zuversichtlich, dass der Film 2010 in die Kinos kommen werde.
Quelle: treknews.de
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