DC Comics, dem direkten Konkurrenten von Marvel, war so viel Glück nicht beschert. DC, die eine Kooperation mit Warner Bros. eingegangen sind, haben derzeit nur einen Superhelden am Start, der ordentlich Kasse macht: Batman. Der Neustart der Reihe mit Christian Bale in der Hauptrolle schaffte 2005 ein sensationelles Comeback und verhalf der Reihe zu noch nicht gekanntem Erfolg. Mit The Dark Knight folgt dieses Jahr der zweite Teil der Batman-Reinkarnation. Der zweite Superheld von DC Comics floppte dagegen mehr oder weniger. Superman Returns erbrachte nicht den erhofften Erfolg und man spricht sogar davon, dass der Film 200 Millionen Dollar hinter den Erwartungen zurück geblieben ist.
Derzeit scheint es so, als ob man sich bei Warner Bros. und DC zu lange auf die beiden Tophelden Superman und Batman verlassen hat, während Marvel immer wieder neue Helden aus den Comics auf die Leinwand brachte. Dabei kann DC Comics zumindest für den Bereich der USA genug erfolgreiche Helden, wie The Flash, Wonder Woman, The Green Lantern oder auch die Justice League vorweisen.
Auf jeden Fall hat der Erfolg von Marvel bei den Verantwortlichen von Warner Bros. nun dazu geführt, die momentane Strategie neu zu überdenken. Wie variety.com vermeldet hat sich das Studio mit den führenden Köpfen von DC Comics zusammengesetzt, um eine neue Richtung für deren Superhelden auszuarbeiten. Gegenüber der Presse äußerte Warner Bros. Pictures Präsident Kevin McCormick, dass Ziel des Meetings sei, darüber zu diskutieren, welche Charaktere man aus dem Hause DC für die Leinwand weiter entwickeln und entsprechend umsetzen könne.
Aktuell arbeiten Warner und DC an den Projekten Watchman (2009), The Green Lantern und Justice League of America (2010). Außerdem beabsichtigt Mark Millar (Wanted) Superman wieder auf die Beine zu helfen (wir berichteten).
Quelle: treknews.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden