"Serenity", die Verfilung der Serie "Firefly" von Joss Whedon, ist endlich in den deutschen Kinos angelaufen und erntet allerorts begeisterte Kritiken.
Wir von TREKNews haben schon mehrfach auf diesen genialen Film hingewiesen. Auch die Kollegen anderer Seiten zeigen sich begeistert von dem Sci-Fi Spektakel.
So haben unsere Kollegen von SF-Radio eine lange Review verfasst, in der sie zu einem positiven Gesamteindruck kommen. Den kompletten Artikel findet ihr etwas weiter unten wie immer als Link angegeben, hier ein kleiner Auszug des Textes. Viel Spaß beim Lesen!
Mit "Firefly" startete im Herbst 2002 nicht nur eine neue TV-Serie des "Buffy"- und "Angel"-Machers Joss Whedon, sondern auch ein Phänomen. Zunächst forderte das Network FOX eine neue Pilotepisode an. Dann zeigte der Sender die Episoden in nahezu beliebiger Reihenfolge, wunderte sich, dass die Einschaltquoten nicht so recht steigen wollen, und setzte die Serie schließlich nach zwölf Episoden ab - drei Episoden wurden in den USA nie ausgestrahlt.
Trotz alledem bildete sich in dieser kurzen Zeit überall, wo die Serie gezeigt wurde, eine gewaltige Fangemeinde. Das Internet tat sein Übriges und so wurde "Firefly" auch hierzulande unter Genrefans zu einem Begriff. Als man die Serie dann auf DVD veröffentlichte, gingen die Silberlinge weg, wie warme Semmeln. Joss Whedon gab dies nur weiteren Rückenwind in seinen Bemühungen, die Serie auf irgendeine Weise fortzuführen. Die Rettung nahte mit Universal Studios. Das Filmstudio ermöglichte es Whedon, seine Geschichte in "Firefly" auf der großen Leinwand fortzusetzen - mit "Serenity".
"Serenity" ist somit auch ein Verdienst der Fangemeinde, denn ohne die erfolgreichen DVD-Verkäufe wäre Universal vermutlich nicht das Risiko eingegangen, den Stoff für die große Leinwand zu verfilmen. Aus einer TV-Serie einen Kinofilm zu machen, bringt Probleme mit sich, denn man muss sich fragen: Können auch die Leute den Film verstehen, die die Serie nicht gesehen haben. Diese Frage mit einem klaren Ja zu beantworten, fällt dem Autor dieser Kritik schwer, denn er ist mit der Serie wohl vertraut. Ebenso darf man die eingefleischten Fans nicht mit bereits Bekanntem langweilen. Joss Whedon schafft meiner Meinung nach einen guten Kompromiss. Ähnlich wie im Vorspann der Serie stellt er uns zuerst das Universum vor, reist dann kurz Rivers und Simons Geschichte an um schließlich die Crew und ihr Schiff kennenzulernen. Diese Szene gehört mit zu den schönsten des ganzen Filmes, denn wir folgen Malcolm Reynolds von der Brücke aus durch das gesamte Schiff - und das alles ohne einen Schnitt. All diese "Vorstellungsszenen" enthalten dabei stets auch neue Kleinigkeiten für die Fans.
Quelle: treknews.de
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