Kurtzman gewährte einen kleinen Einblick darin, wie er gemeinsam mit Orci die Geschichte ausgearbeitet hatte. Unterstützt wurden dabei beide vom Produktionsteam, allen voran J.J. Abrams. „Ich und Bob, J.J. Abrams, Damon Lindelof und Bryan Burke,“ erklärte er. „In diesen fünf Köpfen existierten verschiedene Grade des Fan-seins. Manche der härteren Fans, wie Bob und Damon, zeigten sich mit einigen Ideen zufrieden, sahen darin jedoch Verletzungen der Ideale von Star Trek. Und diejenigen, die zwar Fans sind, aber eher neutral waren, so wie J.J. Bryan Burke und ich, versuchten stets den Mittelweg zu finden. In gewisser Weise stellten wir das neue Publikum dar, welches bisher noch nie mit Trek in Berührung gekommen ist.“ „Es ist eine großartige Situation,“ ergänzte Orci, „weil alles von verschiedenen Seiten betrachtet wird.“
„Wir alle kennen den Fakt, dass Star Trek eine Zukunft repräsentiert, in die man optimistisch blicken kann,“ meinte Orci. „Meiner Meinung nach haben wir die letzten Jahre vor dem 11. September als zu selbstverständlich empfunden. Star Trek wurde zu einer Zeit erschaffen, als allein der Gedanke an eine Zukunft sehr optimistisch war und ich denke, diese Zeit ist zurückgekehrt. Zudem bin ich der Ansicht ich, dass die Originalserie
in Sachen soziale Relevanz vermutlich die herausragendste ist.“
Auch Kurtzman stimmt dieser Einschätzung bezüglich der Sozialrelevanz zu. Sowohl die Autoren als auch das gesamte Produktionsteam sind der Ansicht, dass die Zeit reif sei für mehr Star Trek.
„Wir sind schon immer Fans der Originalserie gewesen,“ fügte er hinzu. „Das ist lustig, denn wenn man sich diese Serie heutzutage anschaut, dann glaubt man gar nicht, wie anspruchsvoll sie für die damalige Zeit gewesen ist. Man musste sich sehr viel mit der Technologie und dem, was gerade geschah, beschäftigen, dennoch war es unterhaltend und besaß eine soziale Parabel. Serien, die so etwas schaffen, sind absolute Wunder.“
Quelle: treknews.de
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