Ryan Reynolds, der wegen seines adonishaften Äußeren vermutlich von vielen Frauen begehrt und von ebenso vielen Männern geneidet wird, gab sich bereits zwei mal die Ehre in einem Superheldenfilm. In X-Men Origins: Wolverine als schwertschwingender Mutant Deadpool und in Green Lantern als Grüne Leuchte. Für beide Figuren wäre eine Rückkehr auf die große Leinwand nicht ausgeschlossen. Doch Warner bros. ruderte, nachdem anfänglich sehr schnell von einem kommenden Green Lantern 2 die Sprache war, bald zurück. Bliebe die Aussicht auf eine Mitwirkung Reynolds als Teil der Justice League. Doch auch den Streifen haben die Verantwortlichen mittlerweise aufs Abstellgleis geschoben und wollen erst mal eine mögliche Superman-Trilogie, beginnend mit Men of Steele angehen - oder einen Batman-Reboot vorziehen.
Während der Promotion-Tour zu Die Croods gab Reynolds nun dem Empire Magazin ein Interview und äußerte sich überdies nicht wirklich enthusiastisch über die Teilnahme in einem möglichen Justice League-Film. Auf ein Comeback als mutierter Söldner Deadpool würde er sich hingegen freuen. Es befände sich auch schon ein Skript in der Entwicklung, allerdings ist es seiner Meinung nach eher unwahrscheinlich, dass 20th Century Fox wirklich damit warm werden könnte. Das Ganze sei zu martialisch (R-Rated oder NC-17, bei uns also FSK 16 oder 18). Überdies setze des Studio lieber auf Charaktere mit mehr "Heldenpotenzial".
Er selbst hätte allerdings großes Interesse solch einen Film für ein älteres Publikum zu machen; schließlich sei Deadpool auch keine klassische Heldenfigur, mit Vorbildcharakter. Völlig abwegig ist dies übrigens nicht. Schon 1998 gelangte mit Blade eine Marvel-Figur ins Kino, die alles andere als zimperlich war. Es bleibt also nichts weiter, als abzuwarten, ob Fox in Zukunft bereit sein könnte, auch mal andere Wege zu gehen.
Quelle: Moviemaze.de
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