CBR: Sprechen wir über Ihre Rolle in J.J. Abrams' "Star Trek." Was können Sie uns über Ihren Charakter sagen, den Föderations-Captain Robau?
Tahir: Nun, wissen Sie, wir versuchen es natürlich geheim zu halten. Aber was ich Ihnen sagen kann, ist, dass Captain Robau der Captain eines Föderationsschiffes ist – eines Schiffes, dass wirklich noch nie zuvor in Star Trek zu sehen war. Also etwas, dass die Leute bisher noch nicht gesehen haben. Meine Rolle ist eine Art Held, etwas, von dem ich dachte, dass es ein wunderbarer Rollenwechsel ist. Nachdem ich in Iron Man [einen Bösewicht] gespielt habe, spiele ich nun einen guten Kerl.
CBR: Wie gut ist Abrams die Erneuerung dieses legendären Franchise gelungen?
Tahir: Ich denke, dass J.J., genau wie Jon [Favreau – Regisseur Iron Man], das Genre völlig begriffen hat. Er versteht auch die Tatsache, dass es da draußen „Die Hard“-Trekkies gibt, die wollen, dass die Dinge richtig gemacht werden. Er respektiert das und gleichzeitig wollte er dies in Frage stellen. Also werden bekannte Sachen angepasst und andere Sachen werden in Frage gestellt. Ich denke auch, dass er verstanden hat, dass es da eine ganze Generation gibt, welche nicht mit Star Trek aufgewachsen ist. Alle Serien sind zu Ende gelaufen und es gab schon seit einer Weile keinen Film mehr, also gibt es dazwischen eine nette Lücke. Ich glaube, dass er auch diese Gruppe ansprechen wollte, so dass sie auf eigene Weise in diese Welt eingeführt werden können. Also ist es nicht etwas, über das ihnen ihr Vater, ihr Onkel oder ihr älterer Bruder etwas erzählt hat, sondern vielmehr etwas, das sie wirklich für sich selbst entdecken können und es sich zu Eigen machen können. Er hat da für eine wirklich nette Ausgewogenheit gesorgt und der Film strahlt ein Gefühl aus, dass ich als richtig empfinde.
CBR: Denken Sie die Hardcore-"Star Trek"-Fans werden mit diesem Film zufrieden sein?
Tahir: Das tue ich. Ich glaube das, weil der Film den Geist von Star Trek am Leben erhält und doch etwas Neues anzubieten hat. Sie wissen schon, sie stellen Informationen zusammen um den Charakteren eine Vergangenheit oder, wie in diesem Falle, eine Zukunft zu geben. [Abrams] hat es geschafft beides zur selben Zeit anzusprechen, die Bestätigungen [des Vergangenen] und die Herausforderungen [des Zukünftigen] und ich glaube er hat dies auf sehr clevere Weise getan.
CBR: Sie haben mit den Drehbuchautoren, Roberto Orci und Alex Kurtzman, bereits in der Vergangenheit in der Serie Alias zusammengearbeitet. Wie würden Sie ihr Drehbuch beschreiben?
Tahir: Sie sind wirklich großartige Autoren. Sie verstehen es wirklich dich mitten ins Geschehen zu versetzen. Sie kennen sich mit dem Publikum im dunklen Kinosaal aus und bringen es in eine vollständig andere Realität. Und genau das gefällt mir an diesem Drehbuch. Dieses Star Trek-[Drehbuch] erreicht genau das. Es gibt keine Trennung von Fantasie und Realität. Du wirst dort hineinversetzt und direkt auf das Deck eines Schiffes transferiert. Also ist es sehr gut geschrieben.
CBR: Sie hatten einen Gastauftritt in der vierten Staffel der Serie Lost in der Folge “The Shape of Things to Come.” Wie kam es dazu?
Tahir: Ich war auf dem Set von Star Trek als sie mich fragten, ob ich dabei sein wollte. Ich ging zu J.J. und fragte ihn danach und er sagte einfach: "Vertraue uns. Die Dinge ergeben manchmal keinen Sinn für dich, aber vertrau' uns einfach. Geh einfach hin, spiel deine Rolle und überlass uns den Rest. Hab' einfach Spaß bei der Sache."
Neben diesen Themen äußerte sich Tahir auch ausführlich zu seiner Rolle im Iron Man-Film. Das gesamte Interview findet Ihr unter den Links.
Quelle: treknews.de
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