Frage: Können Sie uns sagen, warum es kein Star Trek-Panel auf der Comic-Con geben wird?
Abrams: Nun, das liegt an Paramount. Im Grunde genommen, werden sie dort gar nichts präsentieren. G.I. Joe wird nicht dabei sein; Transformers 2 wird nicht dabei sein.
Frage: Paramount sagte, dass es im Wesentlichen daran liegt, dass man zu Star Trek noch nichts Fertiges zeigen kann.
Abrams: Können wir auch nicht. […] Im Gegensatz zu bspw. Iron Man, haben wir weit über 1.000 visuelle Effektaufnahmen. Das ist eine ziemlich große Sache. Ich bin enttäuscht über die Absage, denn die Charaktere und die Darsteller sind so gut, dass es mich sehr gefreut hätte, wenn ich ein wenig davon hätte zeigen können. Denn eigentlich geht es gar nicht so sehr um die visuellen Effekte. Da davon aber so wenig fertig ist, hat das Studio diese große strategische Entscheidung treffen müssen. Ich war enttäuscht darüber.
Abrams: Ich denke, die größte Herausforderung bestand darin, es für die Gegenwart relevant zu machen. Es zu tun, obwohl es Star Trek ist. Ich denke, es reicht einfach nicht zu sagen: "Oh, es ist Star Trek, lasst uns einfach…." Ich glaube eher, dass die Frage lautet: Wie kann man daraus etwas machen, das es immer sein wollte, selbst wenn es keine Serie gegeben hätte?
Frage: Wie gingen Sie vor?
Abrams: Nun, man investiert komplett in die Charaktere. Du erzählst auf eigenartige Weise eine gute Geschichte, ohne Rücksicht darauf, wo diese stattfindet. Ich denke, wir erreichten mit Hilfe des Drehbuchs von Alex [Kurtzman] und Bob [Orci] und der großartigen Besetzung, dass man diese Leute liebt und mit ihnen überall hingeht.
Frage: In welchen Bereichen wollten Sie den Geist der Serie erhalten, aber gleichzeitig die Dinge für das Publikum von Heute auf den neuesten Stand bringen?
Frage: Was können Sie uns über Zachary Quinto als Spock sagen? Was hat er in die Rolle eingebracht? Irgendwelche Überraschungen?
Abrams: Zachary brachte Ernsthaftigkeit und einen unglaublichen Sinn für Humor mit in die Rolle ein. Eine wundervolle Kombination, denn Spocks Charakter ist trügerisch kompliziert. Als ich mir, nachdem ich an einzelnen Sequenzen gearbeitet hatte, den gesamten Film ansah, wurde mir bewusst, wie außergewöhnlich er spielte. Er tat Dinge, die ich beim Drehen gar nicht realisiert hatte. Diese verblüffenden Dinge, die deine Geschichte voran bringen.
* Einige dieser Aussagen wurden bereits von der Seite SciFi Wire veröffentlicht (treknews.de berichtete). Hier liegt das Interview jedoch in übersichtlicher 'Frage und Antwort'-Form vor.
Quelle: treknews.de
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