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...die Krankheit ohne Heilung
  • Star Trek 11: Lindelof über den neusten Stand

    wie weit ist die Produktion fortgeschritten?
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    Am Rande der Comic Con in San Diego gelang es der Seite trekmovie.com ein Interview mit dem Produzenten des neuen Star Trek-Kinofilms, Damon Lindelof, zu führen. Lindelof beantwortete Fragen zum derzeitigen Stand der Produktion und zum Humor im Film und ging auch kurz auf das derzeit heiß diskutierte Ohr des Filmbösewichts Nero ein. Nachfolgend die übersetzten Auszüge aus diesem Interview:

    TM: Können Sie uns, was die Produktion angeht, auf den neuesten Stand bringen?

    Lindelof: Wir sind immer noch beim Schnitt und bekommen von ILM die Effekte. Wir werden den Film vermutlich Ende August den Paramount-Bossen zeigen. Wir sind wirklich sehr begeistert von dem, was wir haben. Der Film funktioniert wirklich. Ich denke, wir werden danach einfach die Effektaufnahmen einfügen. Das ist eines der Dinge, die wir bereits auf unseren Terminplan festgelegt hatten, um den Film für Weihnachten fertig zu bekommen. Wir werden uns damit also eine Weile beschäftigen.

    TM: JJ [Abrams] sagte, dass die erste Schnittfassung so gut wie fertig ist, doch [der ausführende Produzent] Bryan [Burk] meinte, dass bislang nur sehr wenige Effekt-Aufnahmen fertig seien. Also geht es in den nächsten fünf Monaten nur um die Effekte?

    Lindelof: [...] Einige der Effekte sind bereits teilweise fertig. Wenn man also auf einen Bildschirm schaut, sieht man bereits das All. Dieses Bild ist aber noch nicht vollständig, es fehlen alle wichtige Elemente, wie zum Beispiel die Planeten - Man stelle sich Michelangelos Skulptur des David vor. Zunächst ist es ein Gesteinsbrocken, dann nimmt es langsam menschliche Gestalt an, bevor man dann letztendlich zu einem "Oh mein Gott" kommt. Es ist einfach so, dass allein aufgrund der Größe des Projektes bislang noch nichts wirklich 'fertig' ist - Das ist auch der Grund, warum man erst sechs Wochen vor Kinostart die Roboter in Transformers sehen konnte.

    TM: Während der TCA-Pressetour für die Serie Fringe erzählte J.J. wie 'real' und 'nicht kitschig' der Film doch sei [treknews.de berichtete]. Dies meinte auch erst kürzlich einer der Schauspieler [Clifton Collins jr., treknews.de berichtete]. Soll das also auch bedeuten, dass der Film nicht witzig ist?

    Lindelof: Nein, das ist damit ganz und gar nicht gemeint. Ich denke, wenn wir ein Wort wie ‘kitschig’ verwenden, so muss man berücksichtigen, dass die originale Serie an limitierten Budget-Vorgaben gebunden war, so dass sie hin und wieder mal albern aussah. Die Sets waren unrealistisch, oder auch die Kostüme. Es gibt da eine feine Linie zwischen einer hervorragend umgesetzten Star Trek-Folge und einer Folge, die ein billiges Produktionsniveau hatte. 'Trouble With Tribbles' ist beispielsweise ein Trek-Klassiker, obwohl es, wenn man nur danach urteilen würde, wie es aussieht, eigentlich kitschig sein sollte. Ich denke, die Folge ist ein Klassiker, weil sie witzig ist. Es sieht nicht aus, als würden sie sich über sich selbst lustig machen. Auch der Film zeigt einen echten Sinn für Humor. Ich denke Kirk hat einen großartigen Sinn für Humor und das gilt auch für Pille. Jede Szene mit [Simon] Pegg ist zum Schreien komisch. [...] Tatsache ist aber, dass diese Jungs einer Art Militär angehören und ihre Jobs sehr ernst nehmen. Der gezeigte Humor ist also so natürlich wie möglich.

    TM: Ist dieser Film auch was für die Fans der Next Generation, selbst wenn diese die originale Serie nicht mochten?

    Lindelof: Für uns war es am wichtigsten die Star Trek-Welt einzufangen. Eine Welt, in der es eine Föderation der Planeten gibt. Die Charaktere in dieser Welt sind auf gewisse Weise austauschbar. Was mich angeht, so würde ich gerne mit jemanden eine ausführliche Debatte führen, der von sich sagt: "Ich liebe die Next Generation, aber ich hasse die originale Serie." Warum ist das so? Beide Serien funktionieren im selben Universum, befolgen die selben Regeln, spielen in einer optimistischen und abenteuerfreudigen Zukunft und in beiden Serien geht es um das Thema 'Erfoschung'. Es würde mir also schwer fallen denen zu sagen: 'Wenn du Deep Space Nine mochtest, wirst du den Film wahrscheinlich nicht mögen, aber wenn du Voyager mochtest, wirst du auch den Film gut finden.' Sofern es mich betrifft, kann man die Serien nicht voneinander trennen. Ich habe mehr Folgen der Next Generation gesehen, als Folgen der originalen Serie, aber dies nur, weil als ich aufwuchs eben die Next Generation lief und ich mich damit mehr berschäftigte.

    TM: Seitdem diese neuen Poster im Umlauf sind, bewegt die Trekkies eine Frage: Was ist mit Eric Banas Ohr los?

    Lindelof: Oh, das fehlende Teil? Das seht Ihr im Film.


    Quelle: treknews.de
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