Der Nächste Star Trek Film unter der Regie von Co-Autor und Produzent Roberto Orci spielt im Weltraum. Genauergesagt währnd der Fünf-Jahres-Mission - das sagt zumindest der Regisseur. In einem Podcast-Interview mit "Humans from Earth" hat Orci gewissermaßen bestätigt, dass der kommende Film weit draußen im Weltraum spielen wird:
"Mit 'Into Darkness' hat man die Grundlagen dessen gelegt wo die Original-Serie begann. Die ersten zwei Filme, insbesondere der Erste, waren komplett neue Geschichten. Es ging darum wie die Crew zueinander findet. Es drehte sich also nicht um die Figuren die man aus der ersten TV-Serie kennt. Sie wuchsen nach und nach in diese Rollen hinein. Im kommenden dritten Film sind Sie näher dran an diesen Figuren wie nie zu vor. Die Fünf-Jahres-Mission hat beginnen. Ihre Abenteuer bringen Sie also tief in den Weltraum hinein."
Nach diverser Kritik der Fans zu den letzten Teilen gesteht Orci ein: "Captain Kirk ist jetzt erwachsen." Schon mit der ersten Serie ging es bei Star Trek immer um das erforschen von fremden Welten und deren Lebensformen. Und mit den geänderten Vorraussetzungen durch den zerstörten Vulkan und die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen Föderation und Romulanern gibt es wohl eine ganze Sammlung an neuen Völkern die es zu entdecken gibt. Die Fans erwarten einen neuen Einblick in die Konflikte zwischen Klingonen und der Föderation - und hoffen auf einen Auftritt in Star Trek 3. Darauf angesprochen sagte Orci nur:
"Die Horta ist in wirklichkeit der Gegner im nächsten Film - nein, die Crew ist jetzt im Weltraum, also lasst uns sehen, was sich da draußen versteckt."
Oric weckt hier Erwartungen - die Horta ist eine Rasse aus der Original-Serie und deren Episode "The Devil in the Dark". Und während es natürlich interessant ist, die Auswirkungen von Kolonialisierung auf eine nicht-humadioide Spezies zu erforschen ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Horta tatsächlich eine große Rolle im neuen Film spielen werden.
TOS war zur damaligen zeit äußerst Fortschrittlich. So gab es beispielsweise den ersten on-Screen Kuss zwischen einer farbigen Frau (Uhura) und einem weißen Mann (Kirk) zu sehen. Die Filme sind in dieser Hinsicht relativ konservativ. Auf die Frage hin ob der kommende Film eventuell eine homosexuelle Beziehung zeigen würde sagte Orci:
"Es könnte teil eines Charakters sein und nicht das ganze Drumherum mit sich bringen. Es muss ja nicht wie in South Park sein im Sinne von 'was haben wir heute gelernt...'. Es kann so normal sein, dass es einfach nur vorhanden ist. Ich bin auch der Meinung, dass man sowas nicht hineinzwängen sollte. Und das ist ja gerade das entscheidende daran. Es ist ein ganzes Ensemble an Meinungen da draußen - und keine einzelne sollte den Film an sich reißen."
Oric ist ein Veteran in Sachen Erfolg im Mainstream (Transformers, Fringe), daher ist es nur nachvollziehbar, dass Paramount dieses Franchise in seine Hände legt. Einige Fans haben dies deutlich hervorgehoben - die neuen Filme orientieren sich mehr an dem bekannten Blockbuster-Schema als an klassischem Star Trek. Wohin die Reise mit Star Trek 3 und Robert Orci im Regie-Stuhl geht wird sich zeigen.
Quelle: treknews.de
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