Dazu gehören ein erstes Bild und Details (und Spoiler) zu Sektion 31 und der kommenden Academy-Serie. Außerdem gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer für Star Trek: Legacy.
Erster Blick und ein überraschender Charakter für Sektion 31
Der Artikel in Variety ist ein umfassender Blick auf das Star Trek-Franchise, der viele Bereiche abdeckt. Dazu gehören auch einige Einblicke in den kommenden Star Trek: Sektion 31-Streamfilm mit Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh in der Hauptrolle, die ihre Rolle als Imperatorin Phillipa Georgiou aus Discovery wieder aufnimmt. Der Artikel enthält dieses erste Bild von Sektion 31...
Michelle Yeoh in Section 31 (Jan Thijs/Paramount+)
Dem Bild wurde kein Kontext hinzugefügt. Yeohs Georgiou trägt ihr vertrautes schwarzes Sektion-31-Leder und scheint einer Figur etwas zuzuflüstern, deren Kopf mit einer beträchtlichen Menge an Technologie verschmolzen ist, was ein besonders cyperpunkiges Borg-Gefühl vermittelt.
Yeoh hat den Sektion 31-Film als "Mission: Impossible im Weltraum" bezeichnet, und Drehbuchautor Craig Sweeny erzählt Variety von seinem Ansatz: "Mein Ziel war es immer, ein unterhaltsames Erlebnis zu schaffen, das dem Universum treu bleibt, aber auch Neulinge anspricht. Sweeny räumt auch ein, dass die düstere Welt von Sektion 31 "fast gegensätzlich zu einigen der Werte von 'Star Trek' ist", erklärt er:
Zitat"In Roddenberrys Utopie gibt es bekanntlich für jeden einen Platz, also dachte ich mir: 'Wer sind die Leute, die nicht so recht hineinpassen?' Ich wollte nicht die John le Carré-Version machen, in der man im Hauptquartier sitzt und es nur Verleumdungen und Grautöne gibt. Ich wollte die Leute am Rande darstellen, draußen im Feld. Das sind nicht unbedingt Leute, die so zusammenarbeiten, wie man es auf einer 'Star Trek'-Brücke sehen würde."
Bevor der Streaming-Film zu Sektion 31 letzte Woche zu Ende ging, wurde Variety eingeladen, einige der Dreharbeiten in Toronto zu beobachten. Autor Adam B. Vary beschreibt eines der Sets als "einen opulenten Nachtclub mit Blick auf einen leuchtenden, wirbelnden Nebel". Dann lässt er einen großen Spoiler über eine Figur fallen, von der bisher nicht bekannt war, dass sie Teil des Films ist:
ZitatEin paar Minuten später strömen Dutzende von Statisten in allerlei ausgefallener Abendgarderobe in den Club. Einige von ihnen sind als klassische "Star Trek"-Außerirdische verkleidet, die die Fans vielleicht in einem solch protzigen Etablissement überraschen würden. Aber ich bin viel mehr von einer anderen Entdeckung abgelenkt: Georgiou steht mit der jungen Rachel Garrett (Kacey Rohl) zusammen, einer Figur, die erstmals in "Next Generation" als älterer, furchtloser Kapitän der USS Enterprise-C eingeführt wurde.
Rohl wurde im Januar zusammen mit sechs anderen Schauspielern angekündigt, aber es war nicht bekannt, dass sie eine junge Rachel Garrett spielen würde, eine denkwürdige Figur, die von Tricia O'Neill in der klassischen TNG-Folge "Yesterday's Enterprise" gespielt wurde."Garrett wurde auch in Staffel 3 von Picard erwähnt - eine Statue des berühmten Captains (auch bekannt als "die rote Dame") war ein Hinweis auf einen terroristischen Anschlag im 25.
Die Erwähnung von Garrett ist unser erster Hinweis darauf, wann der Film über Sektion 31 spielt, denn die Figur war in der Mitte des 24. Jahrhunderts aktiv. Das könnte bedeuten, dass der Film zwischen dem TOS-Film und TNG spielt. Es ist aber auch möglich, dass es weitere Zeitreiseelemente gibt, denn Georgiou wurde zuletzt im 32. Jahrhundert gesehen.
Hoffnungsschimmer für Legacy
Der ausführende Produzent Alex Kurtzman räumt ein, dass die Hinzufügung einer Figur wie Rachel Garrett die Art von Verbindung ist, die in erster Linie auf Trek-Fans abzielt: "Du kannst keine neuen Fans schaffen, wenn du die alten Fans ausschließt. Du musst zuerst deine Hauptfangemeinde bedienen und sie bei Laune halten. Das ist einer der wichtigsten Schritte, um neue Fans zu gewinnen."
Variety bestätigt außerdem, dass Paramount+ und Kurtzman immer noch über eine Fortsetzung des Streaming-Films nachdenken:
ZitatSollte sich "Section 31" als erfolgreich erweisen, ist Yeoh für eine Fortsetzung zu haben. Und Kurtzman hat bereits weitere Möglichkeiten für TV-Filme im Auge, darunter eine mögliche Fortsetzung von "Picard".
Natürlich wurde schon viel über die Idee eines "Star Trek: Legacy"-Nachfolgers zu Picard berichtet, der Charaktere aus Staffel 3 und weitere "Legacy"-Figuren aus dem Franchise enthalten würde. Eine Möglichkeit, dieses Konzept zu testen, wäre ein Streaming-Fernsehfilm, der als Pilotfilm für eine Serie dienen könnte. Im Gespräch mit TrekMovie sagte Terry Matalas, der Showrunner von Picard Staffel 3, letzten Monat, dass er der Idee gegenüber offen sei: "Für mich bräuchte ich nur diese Crew, ich bräuchte diese Besetzung, und solange das möglich ist, würden wir uns etwas einfallen lassen..."
Michelle Hurd als Raffi Musiker, Ashlei Sharpe Chestnut als Fähnrich Sidney La Forge, Mica Burton als Alandra La Forge und Jeri Ryan als Seven of Nine in "The Last Generation" (Paramount+)
Setting bestätigt und neue Academy-Details
Der neue Variety-Artikel enthält auch einige Informationen über die kommende Serie "Starfleet Academy ", deren Dreharbeiten noch in diesem Sommer beginnen sollen. Zum einen wird offiziell bestätigt, dass die Serie im 32. Jahrhundert spielen wird, das von Star Trek: Discovery eingeführt wurde. Academy Co-Showrunnerin Noga Landau sagt, dass dieses Setting hilfreich ist, da es mehr Freiheiten bietet, da die Zielgruppe der jungen Erwachsenen (wie auch die Charaktere) neu in dieser Welt sind:
Zitat"Das sind Kinder, die noch nie einen roten Alarm hatten. Sie mussten noch nie einen Transporter bedienen oder an einem Phaserkampf teilnehmen."
Das Hauptquartier der Föderation im 32. Jahrhundert in Discovery "Die Trying" (Paramount+)
Der Variety-Artikel nimmt uns mit in den Autorenraum der Academy in Kurtzmans Secret Hideout-Büro in Los Angeles, wo er auch als Executive Producer und Co-Showrunner für die Serie fungiert...
ZitatKurtzman erklärt den Mitarbeitern - einer Mischung aus "Star Trek"-Eingeweihten, Teilzeitfans und Neulingen -, dass er für einen Moment einen Blick aus der Vogelperspektive wagen will: "Ich glaube, wir müssen die Wissenschaft stärker in die Serie einbinden", sagt er, während er ein riesiges gerahmtes Foto von Spock über der Schulter hält. "Die Kinder müssen die Wissenschaft stärker nutzen, um Probleme zu lösen."
Sofort strahlt eine der Autorinnen: "Willst du damit sagen, dass wir das Technik-Geplapper verstärken können?", sagt sie. "Ich freue mich einfach, dass ich meinen Informatik-Abschluss anwenden kann."
Sektion 31 wurde auf denselben Bühnen gedreht, die auch für fünf Staffeln von Star Trek: Discovery verwendet wurden, und jetzt bereiten sich Paramount+ und CBS Studios darauf vor, dieselben Bühnen für die Academy-Show zu verwenden. Laut dem Variety-Artikel wird dies das größte einzelne Set sein, das je für Star Trek gebaut wurde. Es wird folgendermaßen beschrieben:
Zitat"In einem von Kurtzmans verschiedenen Produktionsbüros in Toronto begutachten er und Produktionsdesigner Matthew Davies eine Reihe von Konzeptzeichnungen für die neueste "Star Trek"-Serie, "Starfleet Academy"."Vorhin haben sie mir ihre Pläne für das zentrale akademische Atrium der Serie gezeigt, ein weitläufiges, zweistöckiges Gebäude, das eine Mensa, ein Amphitheater, Bäume, Laufstege, mehrere Klassenzimmer und einen beeindruckenden Blick auf die Golden Gate Bridge in einem einzigen, zusammenhängenden Raum enthalten wird. Um das alles unterzubringen, soll jeder Zentimeter der 45.900 Quadratmeter großen Tonbühne von Pinewood Toronto, der größten in Kanada, genutzt werden."
Die Sternenflottenakademie in der TNG-Folge "Time's Arrow" (Paramount)
Diese Information bestätigt auch, dass die Serie auf der Erde spielen wird, und zwar an der Sternenflotten-Akademie in San Francisco, dem traditionellen Schauplatz. In Staffel 4 von Discovery war die Sternenflotten-Akademie noch Teil des Sternenflotten-Hauptquartiers im Weltraum, aber im Staffelfinale war zu sehen, dass die Erde wieder der Föderation beitritt. Aus dem Variety-Artikel geht außerdem hervor, dass die Academy-Show nicht nur in San Francisco angesiedelt sein wird, sondern dass Kurtzman und Davies die Designsprache der Raumschiffe des 32. Mit Blick auf einige Schiffskonzepte wird Kurtzman mit den Worten zitiert: "Für mich ist dieses Design fast zu klingonisch. Ich möchte die Umrisse sehen und es instinktiv als Föderationsschiff erkennen."
In der Titelgeschichte über Star Trek auf Variety.com gibt es noch viel mehr zu lesen.
Quelle: trekmovie.com
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