Wer heute abend mal zu Hause bleiben möchte, den erwartet auf RTL ein ansehnliches Fernsehprogramm. Begonnen wird um 20:15 Uhr mit dem mehrfach Oscar-prämierten Film "Apollo 13", der mit dokumentarischer Akribik eine der größten Fast-Katastrophen der bemannten Raumfahrt erzählt:
US-Astronaut Jim Lovell und seine Besatzung, bestehend aus den Astronauten Fred Haise und Ken Mattingly, haben Glück: Eigentlich waren sie erst für die übernächste Mondmission der NASA, Apollo 14, vorgesehen gewesen, doch aus Krankheitsgründen übernimmt Lovells Team die Rakete, die im Jahre 1970 als mittlerweile drittes Raumschiff den Erdtrabanten erreichen soll. Kurz vor dem Start von Apollo 13 trifft Pilot Ken Mattingly ein Schicksalsschlag: Bei einer letzten medizinischen Untersuchung werden erste Anzeichen für Masern bei ihm festgestellt. Der untröstliche Mattingly muss auf der Erde bleiben und wird durch den unerfahreneren Ersatzmann Jack Swigert vertreten. Ansonsten verlaufen die Vorbereitungen ohne jegliche Probleme. Am 10. April 1970 hebt Apollo 13 mit Lovell, Haise und Swigert an Bord vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab und macht sich auf den Weg zum Mond. Am dritten Tag passiert es dann: Ein Sauerstofftank explodiert, die Strom- und Sauerstoffversorgung der Raumkapsel bricht zusammen, die Kohlendioxid-Gase werden nicht mehr abgesaugt und vergiften die Männer an Bord, außerdem ist die Heizung ausgefallen, der Kältetod droht. Fieberhaft arbeitet das Bodenteam der NASA in Houston unter Leitung von Gene Kranz daran, die Männer zurück auf die Erde zu holen. Kranz weist die Besatzung an, aus dem havarierten Raumschiff in die noch intakte Mondlandefähre umzusteigen, wo ein Überleben möglich ist.
Wer dann noch nicht müde ist, der kann gleich dran bleiben, denn "Starship Troopers", eine clevere Satire auf Faschismus und Militärdiktatur läuft gleich im Anschluß. Es sei jedoch gewarnt, daß diese Version stark geschnitten sein wird, was den Fernsehspaß wohl erheblich beinträchtigen wird:
In ferner Zukunft herrscht auf der Erde eine Militärdiktatur, die sich Föderation nennt, und die in einem gnadenlosen Krieg gegen insektenartige Aliens liegt, die kurzerhand ´Bugs´ genannt werden. In dieser Zeit steht eine Highschoolclique kurz davor, ihren Schulabschluss zu machen, um dann ihren Weg ins Leben zu finden. Die highschooltypischen Verstrickungen unter den Hauptcharakteren seinen hierbei kurz erwähnt: Johnny Rico ist unsterblich in seine Freundin Carmen Ibanez verliebt, die diese Gefühle jedoch nicht zu teilen scheint, trotzdem die beiden zusammen sind. Dizzy Flores ist wiederum an Rico interessiert, während Carmen bei einem futuristischen Footballspiel von Zander Barcalow, Ricos Konkurrenten, sehr angetan zu sein scheint. Carl Jenkins wiederum ist mit Rico und Carmen befreundet, und verfügt darüberhinaus über besondere psychischische Fähigkeiten, die ihm eine steile Karriere beim Militärdienst versprechen.
Auch Carmen möchte nach der Schule zum Militär, weil ihr die Uniformen so gut gefallen (!), Rico geht mit, da er in Carmen verliebt ist, Dizzy geht ebenfalls, da sie an Rico interessiert ist, und so landen schließlich alle im Kriegsdienst, Rico und Dizzy bei der Infanterie, Carmen und Zander bei der Raumflotte und Carl bei der militärischen Intelligenz. Bei der Infanterie herrscht ein knallharter Drill, doch Rico gelingt es, sich bis zum Squadleader hochzuarbeiten, bis durch ein Versehen seinerseits ein Rekrut bei einer Übung erschossen wird. Carmen trifft derweil als Raumschiffpilotin auf Zander, was sie schließlich dazu veranlasst, ihre Fernbeziehung mit Johnny endgültig zu beenden. Rico wird derweil für sein Versagen ausgepeitscht und will den Militärdienst quittieren, um zu seinen Eltern zurückzukehren. Doch als ein Asteroid, der von den Bugs abgelenkt wurde, auf Ricos Heimatstadt, Buenos Aires, niedergeht, verschreibt er sich voll und ganz dem Krieg gegen die Bugs.
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Viel Spaß!
Quelle: RTL.de
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