Inhalt:
Was wurde nicht für ein Hype um "The Matrix" gesponnen. Auch wenn die Grundidee der simulierten Realität schon lange Zeit ein beliebtes Thema der Science-Fiction-Literatur war, so ließ sich durch "The Matrix" auch ein Massenpublikum für solche Ideen begeistern. Doch bereits in "Matrix Reloaded" gingen den vermeintlichen Genies Andy und Larry Wachowski die Ideen aus, die ganze Geschichte noch ein wenig interessanter weiter spinnen zu können, weswegen sich diese vornehmlich auf Martial Arts und Special Effects konzentrierten. Als ob man in "Reloaded" nicht schon genug durch schwaflige Dialoge gelangweilt worden wäre, gelingt es den Wachowski-Brüdern in "Revolutions" schließlich sogar, ihren eigenen Mythos zu begraben. Was es nun eigentlich mit der Matrix und der wirklichen Welt auf sich hat, spielt kaum noch eine Rolle. Vielmehr dreht sich der Film ausschließlich nur noch um Materialschlachten zwischen Mensch und Maschine sowie dem immer mächtiger werdenden Helden Neo und seinem Gegenspieler Smith. Wirklich spannend sind diese Kämpfe allerdings nicht, da sich doch inzwischen vieles wieder auf altbekannte Art und Weise wiederholt. Das gilt auch für das viele Geschwätz auf zwar sprachlich hohem, aber inhaltlich hohlem Niveau, welches die verschiedenen Figuren wieder austauschen dürfen, um vor allem in der ersten Dreiviertelstunde die Zeit totzuschlagen.
Bild:
Die DVD bietet den gleichen finsteren Schmuddel-Look wie auch die ersten beiden Matrix-Filme. Die Szenen innerhalb der Matrix werden mit einem deutlichen Grünstich gekennzeichnet. Das Master ist leicht verkratzt und ruckelt stellenweise auch leicht. Die Bildschärfe ist gerade noch gut. Hauptkritikpunkt sind hier vor allem die etwas schwach ausgeprägten Details. Rauschfilter sorgen für leicht ausgefranste Konturen.
Ton:
Vom Sound her ist "Matrix Revolutions" ähnlich fade abgemischt wie bereits der zweite Teil. Zwar fällt hier im Vergleich zu "Reloaded" nicht der deutliche Höhenabfall im Verhältnis der deutschen zur englischen Tonspur auf. Wirklich viel besser klingt die DVD aber auch nicht. Der gesamte Film ist vor allem sehr leise abgemischt, als ob hier ein "Night Theater Mode" simuliert werden sollte. Um Musik, Effekte und Dialoge überhaupt richtig zu verstehen, muss man die DVD mit einem recht hohen Lautstärkepegel hören. Gerade die Dialoge der englischen Originalfassung sind sehr leise abgemischt. Zwar bietet die DVD eine aggressive Basswiedergabe (der Subwoofer kann je nach Einstellung sogar schon etwas zu laut poltern), insgesamt ist die Aktivität gerade auf den Surroundkanälen aber doch zurückhaltend.
Specials:
Auch die Auswahl der Extras verrät schon, dass für die Macher des Films vor allem die Special Effects im Mittelpunkt standen. Denn nahezu sämtliche Extras auf der DVD haben vor allem die visuellen Effekte zum Thema, weswegen das Bonus-Material zwar recht umfangreich, aber auch etwas eintönig ist.
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