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...unter der Kleidung nackt!

  • Star Trek: Deep Space Nine (1992)

    Alexander Siddig will nicht zurückkehren...

    ... seine Star Trek Zeit sei vorüber

    Von Obsidian Order, in Star Trek: Deep Space Nine (1992),

    "Meine Star Trek Zeit ist vorbei - es sei denn man kommt mit einem unwiderstehlichen Angebot", erklärte Alexander Siddig diese Woche in einem Chat mit Fans.

    Auf seiner offiziellen Webseite, SidCity, sagte Siddig, dass er von Executive Producer Rick Berman vor wenigen Monaten ein Angebot für einen Gastauftritt in Enterprise erhalten habe, er aber nicht überzeugt werden konnte.

    Der Schauspieler sagte auch, dass er kein Interesse hat bei Enterprise als Regisseur tätig zu werden. "Ich würde es begrüßen, wenn sie es wagen würden einige neue Designer und einer neuen Crew mit völlig anderer Herangehensweise zu verpflichten", so Siddig.

    Nach eigener Aussage habe er auch keine Eile in das amerikanische Fernsehgeschäft zurückzukehren. "Es gefällt mir momentan nicht wirklich in den USA zu arbeiten", sagte Siddig. "Ich liebe die USA, aber die Qualität von dem was ich zu sehen bekomme ist niedrig... Großbritannien ist für mich im Moment besser."

    Während der Ferien hofft er seinen Sohn Django besuchen zu können, dessen Mutter Deep Space Nine Kollegin Nana Visitor ist.

    "Die Zeit rast", sagte Siddig über die Entwicklung des Siebenjährigen, von dem er sagt, dass er kein Interesse am Schauspiel habe, dem er, wenn er sich aber doch entscheiden sollte eine solche Karriere zu starten, raten würde, dass Leben zuerst einmal zu genießen.

    Siddig selbst sei glücklich als Star Trek Schauspieler bekannt zu sein. So sagte er sei sehr froh, dass er "mit 24 auf seinen eigenen Füßen gelandet sei. Denn dies gibt mir eine Gelegenheit zu verharren und durchzuatmen."

    Mehr aus dem Interview gibt es bei SidCity.

    Star Trek: Enterprise (2001)

    Quer durch den Hydroponischen Garten

    Kurznachrichten aus der StarTrek-Welt

    Von M1Labbe, in Star Trek: Enterprise (2001),

    Backstage West hat eine positive Review über Robert Beltran (Chakotay) in „The Big Knife“

    William Shatner (Kirk) wird zusammen mit Tori Spelling und Gary Coleman in dem Fernseh-Film „A Coral Christmas“ auftreten, der am Sonntag den 7. Dezember auf dem Hallmark Channel ausgestrahlt werden wird.

    Totally Kate! bietet auf ihrer Seite ein Interview mit Kate Mulgrew (Janeway) aus der November Ausgabe der „Palm Beach Illustrated“.

    This Is London berichtet, dass Tom Hardy (Shinzon) zum besten Newcomer bei den „2004 Evening Standard Awards“ ernannt wurde.

    Wigglefish hat eine Buchrezension zu Deep Space Nine: Unity

    CNN hat eine Traueranzeige Kellie Waymires zu Ehren veröffentlicht, die in Voyager auftauchte und Ensign Cutler in Enterprise spielte.

    E Insiders hat einen Nachruf für Julie Parrish, die Miss Piper in „Talos IV - Tabu“ spielte und letzten Monat von uns gegangen ist.

    E Insiders hat auch eine Traueranzeige für Margret Armen, die Anfang des Monats verstarb, und die für TOS sowie auch anderen Serien schrieb.

    Terry Farrell spricht den Off-Ton für die neue "1-800-MEDICARE" TV-Werbekampagne um Information für Rentner auf dem Medicare Programm zu förden.

    Paramount Pictures Präsident John Goldwyn tritt nach 30 Jahren als Production Executive zurück. Er überwachte mehrere Star Trek Filme.

    SpaceRef.com berichtet, dass das Space Shuttle Enterprise, so umbenannt nach einer Briefkampagne, die den Namen des Raumschiffes aus Star Trek forderte, zog nun in ein neues Zuhause im „National Air and Space Museum’s Steven F. Udvar-Hazy Center“ um, nahe dem Dulles International Airport in Virginia. Das Museum öffnet seine Pforten dem Publikum am 15. Dezember.

    Star Trek: The Next Generation (1987)

    Marina Sirtis

    "Star Trek braucht eine Pause"

    Von Ehemaliger Redakteur, in Star Trek: The Next Generation (1987),

    Marina Sirtis gab in der neuesten Ausgabe von "Star Trek Monthly" ein Interview und plauderte unter anderem über eine Pause für Star Trek und ihre Gastrolle in der Serie "Threat Matrix".

    "Es war wie eine Offenbarung. Ich musste erkennen, daß es vorbei ist. Endgültig vorbei ist. Es waren wundervolle 16 Jahre im Star Trek Universum. Aber jetzt ist es Zeit für mich nach vorne zu blicken."

    Marina Sirtis ist auch der Meinung, daß Star Trek dringend eine Pause braucht.
    "Ich denke, die Leute sind übersättigt mit Star Trek. Man sollte alles mindestens 5 bis 10 Jahre ruhen lassen und dann mit einem riesigen Comeback zurückkehren."

    Kürzlich hatte Sirtis einen Gastauftritt in der ABC-Serie "Threat Matrix". Sie spielte "Dr. Germ" eine Terroristin, deren Charakter auf einer irakischen Chemiewaffen-Spezialistin basierte.
    "Ich hatte vor mir selber Angst. Es war so merkwürdig mich so kalt und emotionslos in dieser Rolle zu sehen. Dr. Germ ist das totale Gegenteil von Deanna Troi. Es war phantastisch!"

    Um das gesamte Interview zu lesen, klicken Sie bitte auf den unten angegebenen Link.

    Star Trek Allgemein

    Aktuelle Einschaltquoten

    Zahlen, Zahlen, Zahlen...

    Von Werewolf, in Star Trek Allgemein,

    :: Star Trek in den USA

    Enterprise "Similitude" [3.10]
    UPN, 19.11.03
    Sendezeit: Mittwoch, 20 Uhr (Primäre UPN-Sender)
    Reichweite: 82% aller US-TV-Haushalte
    Overnight Rating: 4.1 - 6% Marktanteil
    Rating: 3.0 - 5% Marktanteil - Platz ? - 4,59 Millionen Zuschauer
    Rating Zuschauer 18-49: 2.1 - 6% Marktanteil

    Analyse: "Similitude" ist die bisher erfolgreichste Folge der dritten Staffel. Keine andere Folge der aktuellen Season konnte so viele Zuschauer anziehen und auch die Ratings sind die bisher besten.


    ::Star Trek in Deutschland

    DS9 "Die Abtrünnigen" ("To the Death") [4.23R]
    Sat.1, 16.11.03
    Sendezeit: Sonntag, 16.00 Uhr
    1,2 Mio. - 6,9% Marktanteil (14-49: 0,75 Mio. - 10% MA)


    VOY "Flaschenpost" ("Message in a Bottle") [4.14R]
    Sat.1, 16.11.03
    Sendezeit: Sonntag, 17.00 Uhr
    1,57 Mio. - 7,5% Marktanteil (14-49: 1,12 Mio. - 12,7% MA)


    Raumschiff Enterprise (Star Trek)
    Kabel 1, Montag bis Freitag 17:45 Uhr
    17.11.03:
    "Epigonen" ("A Piece of the Action") [2.17R]:
    0,71 Mio. - 3,5% Marktanteil (14-49: 0,42 Mio. - 5,6% MA)
    18.11.03:
    "Das Loch im Weltraum" ("The Immunity Syndrom") [2.18R]:
    0,73 Mio. - 3,6 Marktanteil (14-49: 0,38 Mio. - 5,4% MA)
    19.11.03:
    "Der erste Krieg" ("A Private Little War") [2.19R]:
    0,66 Mio. - 3,4% Marktanteil (14-49: 0,33 Mio. - 4,6% MA)
    20.11.03:
    "Geist sucht Koerper" ("Return to Tomorrow") [2.20R]:
    0,66 Mio. - 3,4% Marktanteil (14-49: 0,36 Mio. - 5,3% MA)
    21.11.03:
    "Stein und Staub" ("By Any Other Name") [2.21R]:
    0,7 Mio. - 3,7% Marktanteil (14-49: 0,42 Mio. - 6,2% MA)


    ENT "Stigma" ("Stigma") [2.14]
    Sat.1, 21.11.03
    Sendezeit: Freitag, 20.15 Uhr
    1,28 Mio. - 4% Marktanteil (14-49: 0,96 Mio. - 7,9% MA)

    Analyse: Nichts Neues bei Enterprise in Sat.1, die Serie ist weiterhin sehr einschaltquotenschwach und die aktuelle Folge erreichte sogar weniger Zuschauer als die Voyager Wiederholung vom letzten Sonntagnachmittag.

    Star Trek Allgemein

    Stargate Atlantis: es kommt!

    Berichte wurden bestätigt

    Von Werewolf, in Star Trek Allgemein,

    Der amerikanische Sci-Fi Channel hat jetzt offiziell angekündigt, eine Spin-Off-Serie zu "Stargate SG-1" zu produzieren, die den Namen "Stargate Atlantis" trägt. Die neue Serie soll im wöchentlichen Rhytmus ausgestrahlt werden und feiert seine Premiere im Sommer 2004. Die Produktion der 20 Episoden von "Stargate Atlantis" beginnen Anfang 2004. Die Serie entstand durch eine Vereinbahrung des Sci-Fi Channels mit MGM Television Entertainment. "Stargate Atlantis" wird gelichzeitig mit der achten Staffel von "Stargate SG-1" ausgestrahlt werden.

    Laut des Sci-Fi Channels dreht sich "Stargate Atlantis" um eine geheime Basis auf der Erde, die von den Erfindern des Stargate zurückgelassen wurde und unter den Ruinen der legendären Stadt Atlantis begraben liegt. Ein neues Team von Forschern wird zu einer fernen Galaxie reisen, wo eine primitive menschliche Zivilisation von einem gefährlichen neuen Feind bedroht wird.

    "Stargate Atlantis" wird als zweiteilige Premiere auf Sci-Fi ausgestrahlt werden, bei der es sich um ein Crossover zur originalen Serie handelt, da einige bekannte Gesichter aus "Stargate SG-1" einen Gastauftritt haben werden.

    "Atlantis" wird von MGM Worldwide Television Distribution vertrieben. Brad Wright und Robert Cooper arbeiten als Ausführende Produzenten an der Serie. Cooper ist im Moment Ausführender Produzent bei "Stargate SG-1". Brad Wright ist Co-Creator von "Stargate SG-1" und arbeitete sechs Staffeln lang als Produzent bei der Serie.

    Star Trek Allgemein

    Jonathan Brandis beging Selbstmord

    SeaQuest Darsteller wurde nur 27 Jahre alt

    Von Daniel Räbiger, in Star Trek Allgemein,

    Die Zahl unerwarteter Todesmeldungen scheint nicht abzureißen. Nachdem diese Woche schon Kelly Weymire verstorben ist, erhalten Sci-Fans heute die nächste Hiobsbotschaft: Jonathan Brandis ist tot. Der Darsteller, der durch seine Rollen in "Die unendliche Geschichte 2" und vor allem als Lucas in "SeaQuest DSV" berühmt wurde, starb am 12. November in seinem Appartement. Die Polizeit geht inzwischen von Selbstmord aus. Jonathan Brandis wurde nur 27 Jahre alt.
    Damit ist er schon der zweite "SeaQuest" Darsteller, der dieses Jahr aus dem Leben schied. Royce Applegate, der die Rolle des Chefingenieurs Manilow Crocker spielte, kam am Neujahrstag 2003 bei einem Brand ums Leben.
     




    Star Trek: Monitor Episoden

    Monitor - 1x05: Loyalität

    Woil wechselt die Seiten!

    Von TheOssi, in Star Trek: Monitor Episoden,

    Nachdem die USS Monitor im Gamma-Quadranten gestrandet ist, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Mehrere Besatungsmitglieder sind zunehmend damit unzufrieden, wie Captain Lewinski die Heimreise erreichen will und beginnen eine Meuterei. Mitten unter ihnen der Chefingenieur des Schiffes, Chief Jozarnay Woil...

    Star Trek: Enterprise (2001)

    Produktions-Report zu 'Strategem'

    Ganz überraschend offizielle Informationen...

    Von M1Labbe, in Star Trek: Enterprise (2001),

    StarTrek.com hat nun offizielle Informationen zur 14. Episode der dritten "Enterprise"-Staffel namens "Strategem" veröffentlicht, welche voraussichtlich die Februar-Sweeps einleiten wird und direkt nach "Proving Ground" ausgestrahlt wird. Nachdem sie bereits bei "Proving Ground" vor der Kamera standen kamen Randy Oglesby und John Drennen auch gleich für diese Folge auf das Paramount-Gelände zurück.

    Das Drehbuch von "Strategem" wurde von Mike Sussman geschrieben und basiert auf einer Story von Terry Matalas. Mike Vejar führte Regie. Nachdem man den Ort entdeckt hat, an dem die Xindi ihren neuen Waffenprototyp testen, gelingt es in dieser Folge der Enterprise-Crew, Degra und seinen Assistenten gefangen zu nehmen. Archer nimmt daraufhin einen ausgeklügelten Plan in Angriff, um Degra damit zu übertölpeln, damit er den Ort verrät, an dem die eigentliche Massenvernichtungswaffe produziert wird, die gegen die Erde eingesetzt werden soll.

    Oglesby spielt dabei erneut Degra, der zu einer menschenähnliche Rasse der Xindi gehört, die man bisher als Xindi-Humanoiden bezeichnet hatte, jetzt aber als Xindi-Primaten bekannt sind. Er wurde in der ersten Episode der dritten Staffel eingeführt. Degra gehört zu den Xindi, die die Waffe entwickeln, die der Xindi-Rat einsetzen möchte. Seit der Season-Premiere tauchte Degra schon einige Male wieder auf. In "Proving Ground" wurde Drennen als Degras Assistent eingeführt. Ab dieser Folge erhält er einen Namen: Thalen.

    Diese Episode war recht einfach zu drehen. Die Dreharbeiten begannen am Montag, dem 10. November und dauerten wie üblich sieben Tage bis zum Dienstag. Am ersten Tag wurde auch gleich wieder das Set von Degras Schiff aufgebaut. Einen Teil der Dreharbeiten beinhalteten Szenen nur zwischen Oglesby und Scott Bakula (ST:ENT Archer) in einem außerirdischen Shuttle. Für diese Szenen brauchte man drei volle Drehtage und einen Teil des vierten Tages. Es gab einige interessante Make-up-Effekte, wobei einer davon in der Post-Production erweitert wird. Dabei kriecht ein Wurm unter Degras Haut.

    Die anderen Schauspieler darunter Drennen kamen danach zur Arbeit. Die folgenden Szenen wurden auf den Standard-Schiffsets gedreht, darunter die Krankenstation, die Gefangenenzellen, ein Frachtraum, der Maschinenraum, das Kommandozentrum und natürlch auch die Brücke mit ihrem Besprechungsraum. Während der drei Drehtage im Shuttle wurden einige Aufnahmen gedreht, die man nun an den letzten Drehtagen im Kommandozentrum auf den Monitoren zeigte. Das Art Department erstellte hierfür auch einige Computergrafiken für die Monitore. Sie wurden wie gewöhnlich von Mike Okuda und Denise Okuda kreiert. Um die Sterne bei Warpgeschwindigkeit und andere astronomische Effekte in den Fenstern des Schiffes und auf den Schirmen wird sich Mitch Suskin in der Post-Production kümmern.

    Vejar ist ein alter Hase unter den Trek-Regisseuren. Seine letzte "Enterprise"-Episode war "Carpenter Street", die am kommenden Mittwoch ausgestrahlt wird. "Strategem" ist bereits seine dritte "Enterprise"-Episode in der dritten Staffel und seine achte überhaupt. Die Folge stellt auch die zweite Arbeit von Terry Matalas dar, der bereits die Geschichte zu "Impulse" lieferte. Co-Producer Sussman schrieb zuvor die Drehbücher zu "Twilight" und "Anomaly" und vielen weiteren und gehört bereits seit "Star Trek: Voyager" zu den Trek-Mitarbeitern.

    "Strategem" wird voraussichtlich am 4. Februar 2004 auf UPN ausgestrahlt. Im Moment ist eine Wiederholung für den 28. Januar 2004 geplant.

    Star Trek Allgemein

    Das Frauenbild in "24"

    stellte Season 1 Frauen schlecht dar?

    Von Werewolf, in Star Trek Allgemein,

    Nach dem "Standart" hat sich nun auch die österreichische Radiostation "FM 4", die auch zu der ORF Gruppe gehört, mit dem Thema "Frauen bei 24" befasst.
    HIER DER AUSZUG DES ARTIKELS
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    Ich habe mich ja mehr als einmal durchaus wohltuend über den TV-Series-Fortsetzungs-Echzeit-Blockbuster "24" geäußert.

    Dem ist, was den Nägelbeißer-Spannungs-Effekt betrifft, auch nach dem gestern im ORF-TV ausgestrahlten Finale, nichts hinzuzufügen.

    All das war, von einigen verstrubbelten Frisuren-Anschluß-Fehlern, ein paar unlogischen Sequenzen und ein paar Idiotien (warum bietet sich der anschlagsbedrohte Senator auf dem Balkon eines Hochhauses als Zielscheibe dar?) immer noch qualitativ hochstehende Spannungsware, die man vielleicht Hollywood, aber nicht so sehr Fernsehen zugetraut hätte.

    Der Preis: das ekelerregende Familien-Bild, das "24" postuliert. Das war schon nach ein paar Stunden kenntlich.

    Jetzt, nach dem (vorläufigen) Ende bleibt allerdings hauptsächlich ein Nachgeschmack.
    Und der ist nicht fade (dazu sind die geschickt eingebauten Cliffhänger für die nächste Staffel - wie tot ist Teri? was wird mit Nina? - zu clever gesetzt), sondern bitter.
    Und zwar SEHR bitter.

    Was schon die ganze Zeit absehbar war, hat sich nämlich im Finale aufs Furioseste in einen wahren Wahn gesteigert und glich da schon dem Vorprogramm einer Hexenverbrennung.

    Das Frauenbild in "24" ist ein schlichter Wahnsinn.
    Ärger geht's nämlich gar nimmer.
    Und dass das auch noch unterschwellig und schlüssig daherkommt, macht es noch widerlicher.

    Jede, nämlich wirklich JEDE Frauenrolle in "24" kommt katastrophal schlecht weg, während Jack Bauer und David Palmer heldenhaft und edelmütig durch die Leichenberge stapfen.

    Ich bin ja sonst kein pc-Hakerl-Macher in solchen Angelegenheiten, aber hier war es allzu ekelhaft offensichtlich.

    Teri,
    die vor Anfang an nur herumnölende und -jammernde Frau des Special Agents, als Mutter und Ehefrau sowieso eine Versagerin, eine Frau ohne eigenständigen Hintergrund, nervt zunehmend als "ich-will-jetzt-aber-wissen-was-los-ist!"-Elefant im Hochsicherheits-Trakt-Porzellanladen.

    Im Gegensatz zum saftigen Trösterchen ihres Mannes, der während der Trennung natürlich ordentlich liiert war, brachte sie es natürlich nur zu ein händchenhaltenden Fad-Arzt (klassisches Klischee).

    Irgendwie waren alle erleichtert, dass die Zicke am Schluß mit einem Bauchschuß endet - und diese Skizzierung ist legitim, aber in der Ballung mit den anderen Frauen-Figuren böse.

    Nina
    fickt alle.
    Nina fickt Jack, Nina fickt Tony.
    Nina fickt Teri und Kim, Nina fickt Jamie, Nina fickt die CTU, wahrscheinlich hat Nina auch die Drazens gefickt - denn sie droht ja an, dass sie letztlich für ganz jemand anderen arbeitet.

    Nina ist also hinter der nach außen getragenen Schicht an Sym- und Empathie, ihrem Mitleiden und ihren tollen Emo- und Checker-Skillz das abgefeimte Böse.

    Das ist widerlich, weil es Frauen in empathischen Berufen, also Frauen in Sozialberufen diffamiert und diese Skizzierung ist natürlich ebenso legitim, aber in der Ballung mit den anderen Frauen-Figuren böse.

    Kim
    ist ein Alptraum: eine von einer etwa 25jährigen gespielte 16jährige, ein Balg, in dessen pubertärem Hirn alles falsch läuft, was falsch laufen kann, ein Fehlverhalten folgt dem anderen.

    Kim läuft mitten im Bazzoka-Feuer blöde hin und her, nur um Papa zu widersprechen, der so etwas wie "Duck dich" sagt.

    Kim vertraut, dem dümmstmöglichen Entführer-Syndrom gehorchend, einem anderen Teenager-Trottel, der sie noch tiefer runterreißt.

    Mit jeder Sekunde stellt sich die Frage, warum Agent Bauer sich für eine derartige Pest an teenage brat überhaupt in Lebensgefahr begibt.
    Diese Skizzierung ist legitim, aber in der Ballung mit den anderen Frauen-Figuren böse.

    Sherry
    Palmer, die Frau des Senators, ist die realistische Powerfrau hinter dem bulligen Kandidaten, der allzu selbstlos und der Wahrheit verpflichtet jesusgleich übers Wasser gleitet.

    Sherry weiß genau, dass sie und Stabschef Mike bisher den Job gemacht haben und nicht der charismatische Senator.

    Der wird zwar einem Clinton-Liberalen nachempfunden, aber ohne dessen Bauernschläue und Raffinesse, ist also eine vollkommen unrealistische Figur, wie sie sich vielleicht ganz naive brave Bürger ihre Staatenlenker vorstellen.

    Die Palmer-Figur ist der verblödete Gegenentwurf zum sonst gern geprägten Bild des Korrupt-Bösewichtigen Politikers, nämlich das von Machiavellis und Sun Tzu-Thesen völlig unbeleckte Patscherl, das nur aufgrund seiner aufrechten Wahrhaftigkeit von den Menschen geliebt wird.

    Das ist natürlich völlig irrealer Schwachsinn, der noch zu in keinem Zeitalter und in keiner Zivilisation jemals gegriffen hat.

    Die als Gegenentwurf zu diesem Schund erfundene Sherry ist daher so "böse" wie ein Regenguß böse ist: gar nicht.
    Sherrys Realismus ist immer am Punkt, hat immer recht, setzt immer richtig an.
    Ihn/sie als böse darzustellen gelingt den "24"-Autoren nur indem sie Sherry als kleine renitente Widersprecherin zum riesenhaften Senator platzieren.

    Sherry ist in Wahrheit Hillary Rodham Clinton, die hoffentlich übernächste Präsidentin der USA.
    Und wie das alles in echt läuft ist im süffisanten Mike Nichols-Film "Primary Colors" nachzusehen.

    Die Hillary-Position zu diffamieren ist schon legitim, aber in der Ballung mit den anderen Frauen-Figuren böse.

    und...
    Ich verzichte auf eine genaue Beleuchtung der weiblichen Nebenfiguren (wie zb Jamey) oder einer genauen Analyse warum die einzigen Charaktere, die sich trauen offensive sexuelle Handlungen zu setzen (die zwei Assistentinnen von Palmer) dafür mit klassischen gesellschaftlichen Strafen (Demütigung, Anklage...) bestraft werden.

    Es gilt nur anzumerken, dass auch die männlichen Nebenfiguren (Tony, George Mason etc) letztlich gut und heldenhaft aussteigen.
    Das Weibsvolk hingegen ist Opfer, Täter und überhaupt (neben ein paar Ausländern) an allem schuld.

    Und zwar alle.

    Das hat mir das "24"-Finale (aller Nägelbeißer-Qualität zum Trotz) ordentlich versaut.

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