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...für den anspruchsvollen Herren

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    "Aliens Ate My Homework"

    Mit William Shatner!

    Von einz1975, in News,

    Das Jugendbuch „Aliens Ate My Homework“ hat sich weltweit so gut verkauft, dass dazu im März 2018 eine Verfilmung auf dem Markt kommt. William Shatner spielt zwar nicht mit, spricht aber eine Alien-Pflanze.

    Star Trek: Discovery (2017)

    Star Trek Discovery: "Ist das überhaupt Star Trek?" - Teil 1

    Eine persönliche Meinung zur neuen Serie

    Von naturalborntrekie, in Star Trek: Discovery (2017),

    Star Trek Discovery scheidet derzeit die Geister des Fandoms: Für den einen Teil ist die Serie mehr oder weniger Unsinn, der den Namen „Star Trek“ nicht tragen dürfte. Für den anderen Teil ist Discovery ein gutes Stück Unterhaltung, das man seit über einem Jahrzehnt ohne Trek im TV endlich wieder sehen kann....
    Ich muss gestehen, ich falle wohl irgendwo dazwischen: Einerseits freut es mich das es endlich wieder eine Star Trek Serie im TV zu sehen gibt, andererseits kann ich auch die Probleme der Kritiker sehen.
    Über den Autor
    Jan-Hendrik aka @naturalborntrekie
    Jan ist ein norddeutscher Trekkie seit frühen Kindheitstagen, großgezogen an der Brust des ewig im Nachmittagsfernsehen laufenden Star Treks. Der wohl erste Kritikpunkt der Serie war, das es sich um eine Prequel-Serie handelt.
    Das liegt vermutlich daran das für die meisten älteren Fans Star Trek: Das nächste Jahrhundert der Inbegriff von „Star Trek“ ist. Es wird für die meisten Fans im relevanten Zuschauerbereich die erste Star Trek Serie gewesen sein, die sie im TV gesehen haben.
    Die beiden direkten Nachfolgeserien Deep Space Nine und Voyager setzen diese Zeitlinie nahtlos fort, wodurch wir über ein Jahrzehnt quasi in Realzeit die Entwicklung des Star Trek Universums miterlebt haben. Ein gewisses emotionales Engagement in die Figuren und Orte aus der Zeit sind in dem Fall nahezu unvermeidbar. Die beiden halbwegs offenen Enden von Deep Space Nine und Voyager haben in vielen Fans ein Verlangen nach Fortsetzung der Handlung hinterlassen. Doch das nächste Fernsehprojekt aus dem Hause Star Trek war ein Prequel und Enterprise konnte so nie das Verlangen nach Weiterführung des geliebten Universums stillen.
    Der Aufschrei der Fans war groß und es dauerte eine Weile bis sich zumindest ein Teil des Fandoms mit der Serie anfreunden konnte. Und nun, mehr als 20 Jahre nach dem Ende von Das Nächste Jahrhundert wurde wieder eine neue Serie in Auftrag gegeben und viele der alten Fans haben endlich, endlich auf eine Fortsetzung Das nächste Jahrhundert gehofft. Und wieder wurde es nur ein Prequel.
    Der nächste große Kritikpunkt ist das „Feeling“ der neuen Serie.
    Es herrscht Krieg. Schon wieder. Viele hartgesottene Fans von Gene Roddenberrys Utopia einer perfekten und konfliktlosen Zukunft störten sich schon in Deep Space Nine an dem langen Dominion-Krieg, die dritte Staffel von Enterprise mit ihrem Story-Bogen bezüglich der Xindi war auch alles andere als beliebt.
    Aber warum ist das so? Unsere eigene Geschichte zeigt uns das Kriege ein Teil unserer Geschichte sind, sie haben unsere Gesellschaft in die geformt in der wir heute leben. Ist es dann nicht nur richtig und konsequent diese auch in Star Trek zu zeigen? Roddenberrys Utopia in Das nächste Jahrhundert muss ja auch irgendwie entstanden sein, es wäre realitätsfern zu behaupten dies wäre ohne Konflikt entstanden. Und seit Raumschiff Enterprise wissen wir ja, das die Föderation nach einem Krieg mit den Romulanern entstanden ist und das die Zeit danach auch nicht gerade ohne ihre Probleme mit den Klingonen war. Krieg und Konflikt waren also schon immer Bestandteil der Geschichte von Star Trek.
    Doch Discovery startet nicht direkt in den Krieg mit den Klingonen, im Gegenteil. Zu Beginn der Serie sehen wir die USS Shenzhou, ein älteres Forschungsschiff der Föderation, wie es einem Rätsel nachgeht: Was ist mit unserem Sateliten passiert? Wir sehen eine Crew die aus Menschen und Aliens besteht, die in Frieden zusammen arbeiten. Auch als man die Ursache des Problems entdeckt tastet sich die Crew vorsichtig an eine friedliche Lösung an. Selbst als Michael Burnham effektiv Meuterei begeht um die vermeintlich einzige richtige Entscheidung zu treffen und auf die Klingonen zu schießen, wird sie von ihren Crewmitgliedern entsetzt angezweifelt und letzten Endes von ihrem Captain gestoppt.
    Ist das nicht das Ideal einer Gesellschaft die uns Gene zeigen wollte? Das Gewalt keine Lösung sein kann und man jedes Problem auch mit Worten lösen sollte?
    Das es nun dennoch zu einem Krieg mit den Klingonen kommt liegt nicht an der Föderation, sondern nur an den Klingonen und T‘Kuvma im speziellen. Denn sein Plan sah genau das vor, es konnte gar keine anderes Ende geben. Denn statt friedlich mit seinen Nachbarn der Föderation leben zu wollen, hat er aus Angst vor dem Verlust der eigenen ethnischen Identität einen Krieg angezettelt. „Bleibt Klingonen“ ist zwar ein Dampfhammer an Verweis auf die heutige Gesellschaft, aber es passt.
    Die Serie als Parabel für aktuelle Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen zu benutzen war schon seit den 60igern ein beliebtes Stilmittel von Roddenberry und wird auch hier weiter geführt. Fremdenhass und moralische Entgleisungen in Zeiten des Krieges sind genauso präsent in der Serie wie auch positive Entwicklungen unserer Gesellschaft. Lt. Stamets und Doctor Culbert sind ein gleichgeschlechtliches Paar, etwas woran zu Zeiten von Raumschiff Enterprise und Das nächste Jahrhundert überhaupt nicht zu denken war.
    Gerade bezüglich der Moral wurde die fünfte Folge der Serie von vielen Kritikern zerrissen. Captain Lorca lässt Harry Mudd alleine auf dem Schiff der Klingonen zurück, etwas was andere Captains in der Geschichte von Star Trek nicht getan hätten. Ich kann dem Punkt nicht wirklich zustimmen, da Mudd in diesem Fall offensichtlich ein Kollaborateur war, der vermutlich die Flucht von Captain Lorca und Lt. Tyler gefährdet hätte. Captain Lorca hat für das Überleben der Föderation wichtige Informationen, die es zu schützen gilt. Es wäre unrealistisch zu glauben das er der Folter lange stand halten könnte, also bleiben ihm nur zwei Möglichkeiten zu verhindern das die Klingonen an das Geheimnis der Discovery kommen: Flucht oder Selbstmord. Die Wahl wäre jedem anderen Kommandanten in der Geschichte von Star Trek leicht gefallen.
    Das Verhalten von Commander Saru lässt sich hingegen weniger leicht verteidigen. Das Lebewesen im Maschinenraum willentlich auf‘s Spiel zu setzen, damit er seinen Captain retten kann ist nicht vereinbar mit den Werten der Sternenflotte. Die Entscheidung ist jedoch auch zumindest zum Teil nachvollziehbar, da Saru krampfhaft versucht einen besseren Job beim Beschützen seines Captains zu machen als Burnham. Außerdem würde ich vermuten das Saru nicht wirklich objektiv über die Vorschläge von Michael urteilen kann, da er ihr gegenüber eine Mischung aus Angst und Eifersucht empfindet.
    Moralisch fragwürdiges Verhalten von Sternenflotten-Ofizieren wurde auch schon in den alten Serien thematisiert, sei es Sektion 31 als ganzes, oder etwa Siskos Plott um die Romulaner in den Dominion-Krieg zu locken. Selbst Captain Picard zog den möglichen Genozid der Borg in Betracht. Auch war das Misstrauen zwischen den Mitgliedern der Sternenflotte und dem Maquis an Board der Voyager gerade am Anfang keine Seltenheit.
    Einerseits haben wir da die Sternenflotte, deren Optik eine Mischung aus bekannten Elementen der Serien und den neueren Filmen ist, andererseits haben wir die Klingonen, die außer ihren Stirnwülsten kaum noch etwas mit ihren alten Serienverwandten zu haben.
    Mir persönlich gefällt die Optik der Sternenflotte. Es ist ein guter Mix aus den Uniformen aus Enterprise und Raumschiff Enterprise, mit einem Hauch von Einfluss aus den neuen Filmen. Die Uniformen sind dennoch unverkennbar Sternenflotte. Phaser und Trikorder sehen glaubhaft wie Vorgänger der Raumschiff Enterprise-Technik aus und ich kann es kaum erwarten sie irgendwann als Reproduktion zu kaufen.
    Die bisher gezeigten Schiffe passen auch mehr oder weniger in die Designlinie der Föderation. Zwar passen die Gondeln der USS Shenzhou und der USS Discovery im ersten Moment nicht wirklich zu den anderen bekannten Schiffen aus der Zeit, man sollte dabei zwei Dinge nicht vergessen: 1. die Discovery ist ein experimentelles Schiff, es ist sehr gut möglich das die Form der Gondeln komplimentär zur Funktion des Sporentriebwerks sind und 2. die Gondeln der USS Enterprise waren seit dem ersten Kinofilm auch flacher im Profil als noch in Raumschiff Enterprise.
    Auch die Technik der Schiffe scheint im ersten Moment vielleicht doch etwas zu modern zu sein. Kraftfelder die Hüllenbrüche in sekundenschnelle schließen? Hologramme auf der Brücke und bei der Kommunikation? Ich persönlich bin auch nicht unbedingt ein Fan davon das der Bildschirm aller Föderationsschiffe auf der Brücke scheinbar ein großes Fenster ist, dies ist nicht wirklich ein Mitbringsel der aktuellen Filme. In dem ersten Star Trek-Piloten „Der Käfig“ wurde genau das schon mit einer dynamischen Kamerafahrt auf die USS Enterprise angedeutet. Taktisch ist die Frage allerdings genauso fragwürdig wie der Umstand das fast alle Brücken sich auf der Oberseite der Untertassen-Sektion der Schiffe befinden.
    Generell möchte ich behaupten das fast alles was wir an vermeintlichen technischen Neuerungen in Discovery sehen durchaus mit dem bisherigen Canon vereinbar ist. Kraftfelder waren schon in Enterprise und Raumschiff Enterprise vorhanden, sie wurden vermutlich aus Budget- und Technikgründen fast nie in den Serien in Aktion gezeigt.
    Ich bin mir sehr sicher das Gene Roddenberry und sein Designer Matt Jefferies die Technik der Sternenflotte für diese Ära fast genauso umgesetzt hätten, wie wir sie jetzt in Discovery sehen, wenn sie in den 60igern filmtechnisch machbar gewesen wären.
    Kommen wir nun zu den Klingonen. Hier ist es eigentlich nicht zu verleugnen das wir es mit einer eher freien Interpretation des klassischen Designs aus Das nächste Jahrhundert zu tun haben. Der Look leiht sich sehr viel von den neuen Filmen, bringt aber auch eigenes mit. Die Klingonen sehen jetzt mehr nach Aliens aus, nicht wie Schauspieler mit Make-Up im Gesicht und Kunststoff-Rüstungen. Ich selber bin hier sehr zwiegespalten. Ich möchte den Look der Klingonen bisher und ich finde es etwas unnötig jetzt noch eine dritte Zwischenstufe nach den Das nächste Jahrhundert-Klingonen und den Raumschiff Enterprise-Klingonen einzuführen. Vor allem wenn man bedenkt das sich die Autoren von Enterprise Mühe gegeben haben die Veränderungen der Klingonen einigermaßen sinnvoll zu erklären. Vergleicht man nun die Klingonen der verschiedenen Serien miteinander, so hat man das Gefühl das die Natur in den 200 Jahren Entwicklung bei den Klingonen mehrfach hart am Regler für das Knochen und Haarwachstum gedreht hat.
    Die Klingonen aus der 5. Folge von Discovery haben mir jedoch sehr gut gefallen, ich komme nicht umhin zu denken das dieser Look vielleicht der Beste für die Serie gewesen wäre. Wir haben Klingonen mit ausgeprägten Stirnwülsten, aber Uniformen die eher nach einem Mix aus denen in Raumschiff Enterprise und Enterprise aussehen.
    Und dann ist da noch Michael Burnham. Discoverys Hauptcharakter wirkt bisher wie eine Zusammenfassung verschiedener Außenseiterfiguren der Vorgängerserien.
    Als Grundlage nehmen wir da eine Portion Worf, der seit einem Angriff einer feindlichen Supermacht Waise ist, eine kleine Prise Spock für vulkanische Erziehung und Unterdrückung der menschlichen Seite, einen guten Schuss Kira (moralische Flexibilität in Zeiten die es erfordern). Vergessen wir da nicht noch eine Messerspitze voll Picard für das irrationale Verhalten gegenüber dem Erzfeind, der einem vor Jahren Trauma verursacht hat. Und schmecke ich da einen Hauch Garak heraus, wann immer Michael versucht einen ihrer Kollegen zu manipulieren?
    Wenn man es so betrachtet müsste doch eigentlich für jeden Fan etwas an dieser Figur dran sein, damit man sich an ihr orientieren kann. Und doch will es bei vielen einfach nicht gelingen, mir fällt es zugegebenermaßen auch noch etwas schwer.
    Captain Lorca erscheint auch gerade in den ersten Episoden als das absolute Gegenteil eines typischen Starfleet-Captains. Er trifft mit einer Leichtigkeit moralisch grenzwertige Entscheidungen, die so manchen alteingesessenen Fan zusammen zucken lassen. Während seine Vorgänger/Nachfolger meistens eine Folge lang mit ihrer schweren Entscheidung hadern mussten, zeigen die Autoren von Discovery Gabriel Lorca als eine Person, die schnell harte Entscheidungen treffen kann. Die dann oft total überraschte Crew dringt auch nur selten mit guten Argumenten gegen ihren autoritären Captain durch.
    Sein Führungsstil scheint sich auch hauptsächlich durch eben dieses autoritäre Verhalten zu prägen, ebenso wie sein Verlangen nach Vertrauen. Jeder Neuzugang zu seiner Crew durfte sich bisher eine Rede über das von ihm benötigte Vertrauen anhören, „damit man gemeinsam den Krieg gewinnen kann“. Damit sehen wir erstmals in der Geschichte von Star Trek einen sehr manipulativen Kommandanten, der sich am Ende eher wenig um das Befinden seiner Crew oder seine Vorgesetzten schert, außer wenn es ihm einen Vorteil verschaffen kann.
    Anfangs lag da die Vermutung noch recht nahe, das es sich bei der USS Discovery um ein Schiff der Sektion 31 handeln könnte. Doch gerade in den letzten Episoden wurde es immer deutlicher das die Discovery durchaus ein Teil der regulären Flotte ist und viele Teile der Admiralität das Handeln von Captain Lorca mit wachsender Sorge beobachten. Es bleibt abzuwarten wie lange es noch dauert, bis Lorca ernsthafte Probleme mit seinen Vorgesetzten bekommen wird und wie weit er bereit ist zu gehen um sein Schiff zu behalten.
    Meine Antwort darauf kann dazu eigentlich nur ein klares „Ja, es ist Star Trek“ sein.
    So ziemlich jeder Kritikpunkt an der Serie könnte widerlegt werden, wenn man es möchte.
    Der Sporenantrieb ist zu weit her geholt, selbst für eine Science-Fiction-Serie? In den 60iger Jahren zeigte uns Star Trek, das man einen Menschen in seine atomaren Bestandteile zerlegen und an einem anderen Ort wieder zusammen setzen kann.
    Die Serie ist thematisch zu dunkel und handelt entgegen der Grundidee von Gene Roddenberry? Seit Raumschiff Enterprise wurde uns in jeder Serie unterschiedlich ausführlich gezeigt, das Krieg ein Bestandteil einer jeden Zivilisation ist. Aber es wurde auch gezeigt das man dieses Verhalten hinter sich lassen kann, auch wenn der Lernprozess langwierig und mit Opfern verbunden ist. Und so weiter und so weiter...
    Aber all das ist eigentlich egal. Wir können tagelang diskutieren, auf unseren Meinungen beharren und uns über die Uneinsichtigkeit der anderen Seite ärgern.
    Die selben Diskussionen wie jetzt hatten wir doch erst vor ein paar Jahren mit den neuen „Abrahamsverse“. Oder ein paar Jahre davor mit Enterprise. Oder davor mit Voyager oder Deep Space Nine. Und wer von den ganz alten Fans kann sich noch an den Aufschrei erinnern, als Das nächste Jahrhundert an den Start ging?
    Es ist alles ein Kreislauf. Es wird immer Fans geben, die mehr vom Alten wollen und es wird die geben, die auf die Nostalgie der alten Fans schimpfen. Muss das wirklich sein?
    Wir haben jetzt seit über 50 Jahren ein riesiges Gesamtwerk von „Star Trek“ angefertigt. Es gibt genug Serien und Filme, das man wochenlang nicht mehr vor die Tür gehen müsste. Wie viele Regale könnte man mit der ganzen sekundären Literatur füllen, die es für Star Trek gibt? Was ist mit der ganzen Kunst die von Fans geschaffen wurde, die ihrerseits Star Trek für sich interpretiert haben? Sollte das nun nicht eigentlich genug sein, das sich jeder seine kleine Nische suchen und dort glücklich sein kann? Muss es wirklich immer mehr sein? Und dann auch noch immer mehr FÜR MICH?
    Wenn Discovery nicht „dein“ Star Trek ist, dann heißt es doch im Umkehrschluss das du schon einen Teil von Star Trek für dich gefunden hast den du magst. Ist es so weit her geholt und falsch, wenn Discovery im Gegenzug dafür das „mein Star Trek“ für jemand anderes ist?
    Ihr müsst die Serie nicht sehen wenn sie euch nicht gefällt. Der Mensch ist mit der hervorragenden Fähigkeit gesegnet Sachen auch einfach mal zu ignorieren wenn sie einem nicht gefallen. Gibt es nicht wesentlich wichtigere Dinge in eurem Leben als eine Fernsehsendung, die letzten Endes nur deswegen wieder aufgelegt wurde, weil ein Unternehmen weiter Geld mit der Idee eines Mannes verdienen möchte, der schon seit langem verstorben ist?
    Und das ist in meinen Augen ein Punkt den viele Fans gerne vergessen: Star Trek ist Entertainment, keine Religion. Gene ist nicht unser Gott, seine Ideen nicht unsere 10 Gebote und wir sollten auch nicht unsere Zeit damit verschwenden uns gegenseitig zu überzeugen das unsere Interpretation die einzig wahre, richtige Version von Star Trek ist.
    Discovery ist für mich „Star Trek“.
    Aus all diesen Gründen, egal ob sie dafür oder dagegen sind, ob die Serie gut oder schlecht ist. Es ist Star Trek, weil ich mir die Serie ansehe und es kaum erwarten kann sie mit meinen Freunden zu besprechen.
    Weil ich es nicht erwarten kann mit die Schiffe der verschiedenen Völker anzusehen, mir Gedanken über ihr Design oder ihre Technik zu machen.
    Weil ich mir Gedanken auf der Fahrt zur Arbeit mache, wie es weiter gehen könnte, oder überlege was an den neuesten Theorien bezüglich eines möglichen Handlungstwists dran sein könnte.
    Weil ich überlege was ich hätte besser machen können, wenn es meine Entscheidung gewesen wäre. Weil ich mich wie ein kleines Kind darauf freue irgendwann mal einen Phaser aus der Serie in meiner Hand zu halten und mit meinem Neffen und Nichten „Starfleet und Klingonen“ spielen zu können.
    Weil der Grundsatz der vulkanischen Philosophie, das „UMUK uns die Wahrheit lehrt, das alles im Universum in unendlich vielen verschiedenen Möglichkeiten und Kombinationen existiert. Discovery ist halt einfach nur eine weitere Variation von Star Trek. Nicht mehr und nicht weniger.
    Weil Raumschiff Enterprise, Das nächste Jahrhundert, Deep Space Nine, Voyager und Enterprise noch immer da sein werden wenn Discovery zuende ist.
    Weil es am Ende einfach nur Unterhaltung ist, die mich im besten Fall anregt mich oder die Gesellschaft zu verbessern, im schlimmsten Fall aber einfach nur ein Stunde meiner Zeit gekostet hat.

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