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...der Grund den man braucht

  • Star Trek: Der Film (1979)

    'The Motion Picture' auf DVD

    jetzt im Directors-Cut

    Von Daniel Räbiger, in Star Trek: Der Film (1979),

    Auch die längste Wartezeit geht einmal zu Ende, und nun ist es auch in Deutschland endlich soweit. 'Star Trek - Der Film', der erste Kinofilm des Star Trek-Franchise ist nun endlich auch in Deutschland als 'Directors Cut' zu bekommen. Die Webseite AreaDVD hat zu diesem Film ein Review geschrieben, wobei man besonders die "Special Features" der DVD erwähnt hat, welche da die Folgenden sind:
      Auf der ersten DVD ist zunächst ein Audio-Kommentar, in dem Regisseur Robert Wise, Special Effects Supervisor Douglas Trumbull, Komponist Jerry Goldsmith und andere zu Wort kommen. Es scheint sich hierbei um einen Zusammenschnitt verschiedener Sprechtexte zu handeln, die meist recht nahtlos ineinander übergehen. Zum Großteil geht es in dem Kommentar um technische Dinge. Leider ist der Kommentar im Klang sehr dumpf und vielfach auch stark verzerrt, worunter die Verständlichkeit ziemlich leidet.

    Wer ein wenig mehr über die Entstehungsgeschichte und inhaltliche Dinge des Films erfahren möchte, der sollte lieber auf den alternativen Text-Kommentar von Michael Okuda, einem Autor der "Star Trek - Enzyklopädie" ausweichen. Die hierin vermittelten Infos dürften ausreichen, um auf der nächsten Star Trek-Convention selbst den größten Erbsenzähler plattreden zu können.

    Doku: "Phase II - Die verschwundene Enterprise": Wie auch die beiden anderen Dokumentationen, wurde diese Dokumentation über die Vorgeschichte des ersten Star Trek-Films extra für die DVD angefertigt und bietet somit einen Blick aus der Retrospektive. In knapp 12 Minuten erfährt man alles über das Hin und Her, das am Ende dafür sorgte, dass aus dem ursprünglich als TV-Serie geplanten "Phase II"-Projekt schließlich der erste Star Trek Kino-Film wurde.

    Doku: "Eine völlig neue Enterprise": Diese knapp eine halbe Stunde lange Dokumentation ist das eigentliche Making of des Filmes. Auch wenn hier William Shatner vereinzelt zu Wort kommt, so stehen die Stars und Sternchen ziemlich im Hintergrund. Vielmehr ist diese Dokumentation vollkommen aus der Perspektive der Macher erstellt worden, die häufig betonen, unter welchem Zeitdruck sie doch standen. Indirekt geben Sie damit ja auch ein wenig zu, dass der Film kein Wunschkind wurde, aber immerhin ist diese Offenheit, auch wenn sie sicherlich nicht in diese Richtung beabsichtigt ist, tausendmal besser als die häufigen Lobeshymnen auf DVDs.

    Doku: "Eine neue Zukunft": In rund 14 Minuten wird hier gezeigt, welche Szenen und Special Effects für die "Director's Edition" neu erstellt wurden, was im Film eigentlich nur selten richtig auffällt. Anhand der Erläuterungen wird der Grund hierfür auch schnell klar, da zum einen die Special Effects bewusst nicht so aalglatt gemacht wurden, dass sie direkt auffallen und andererseits auch in vielen Fällen Kleinigkeiten korrigiert wurden, die der normale Betrachter gar nicht mal unbedingt sieht.

    Zusätzliche und entfernte Szenen: Hier sind praktisch die Originale der Szenen zu sehen, die in der Director's Edition mit neuen Effekten versehen oder entfernt wurden. Außerdem werden noch elf entfernte Szenen aus der TV-Version von 1983 präsentiert, die aber allesamt kaum berauschend sind. Ebenfalls enttäuscht wird man, wenn man sich viel von der einen "Outtake"-Szene "Die Wand der Erinnerungen" erhofft, die lediglich zeigt, dass selbst die gute alte Wäscheleine auch in Hollywood Verwendung findet. Der Großteil dieser Szenen ist übrigens im anamorphen 16:9-Format und vielfach qualitativ besser als der eigentliche Film auf der ersten DVD.

    Außerdem auf der DVD: Storyboard-Galerien sowie acht TV-Spots, mehrere Teaser und Trailer, darunter ein Trailer für die "Director's Edition" und ein Promo-Trailer für die TV-Serie "Enterprise".
    Das komplette Review der DVD, in welchem das Bildmaterial lediglich drei von sechs möglichen Punkten, und der Ton vier von sechs möglichen Punkten bekommt, ist unter diesem Hyperlink bei 'AreaDVD' zu finden.

    FedCon

    Federation Convention

    Änderung der Gästeliste

    Von Daniel Räbiger, in FedCon,

    Wegen Dreharbeiten mußte Virginia Hey (Zhaan / Farscape) leider ihren Besuch der FedCon X absagen.

    Dafür kommt allerdings Erin Gray (Wilma Deering / Buck Rogers). Neben ihrer Hauptrolle in der unbestrittenen Kultserie "Buck Rogers" und Arbeiten an diversen Filmprojekten in den letzten Jahren, hat Erin mittlerweile auch ein Lehrbuch für angehende Schauspieler verfasst, gibt Kurse in der asiatischen Kunst des Tai Chi an der Universität von LA und engagiert sich sehr stark für wohltätige Zwecke.

    Star Trek: The Next Generation - Birth of the Federation (1999)

    Universal Evolution

    Page down - Entwicklung abgebrochen?

    Von Admiral Labs, in Star Trek: The Next Generation - Birth of the Federation (1999),

    Die Homepage des angeblichen Nachfolgers von Birth of the Federation, Universal Evolution, ist schon seit einigen Wochen gar einem Monat down. Niemand in der deutschen Star Trek Spielewelt weiß, was bei denen vor sich geht. Nach meinen Informationen hat der leitende Modeller des Universal Evolution Teams die Gruppe verlassen. Es gab ein wenig Aufruhr unter der kleinen Community, da ein paar Modells von Star Fleet Command für das Spiel benutzt wurden.
    Sehr wahrscheinlich ist die Entwickler-Gruppe zusammengefallen und die beste Lösung für den Chef von Universal-Evolution war wohl ein Abgang von der Szene ohne irgendeine Mitteilung. Irgendwann müssten die Stimmen nach Universal Evolution sowieso verblassen.
    Ich finde diese Situation sehr schade, denn ein BOTF 2 hätte ich sehr gern in meinem Regal liegen.

    Star Trek: Deep Space Nine (1992)

    Fortsetzung von DEEP SPACE NINE unwahrscheinlich

    Ira Steven Behr über seine Lieblingsserie und warum es keinen echten Abschluss geben wird

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Deep Space Nine (1992),

    Ira Steven Behr, Mitproduzent bei DEEP SPACE NINE, hat kürzlich in einem Interview die Hoffnung der Fans erschüttert, als er meinte, die Chancen für einen DEEP SPACE NINE Kinofilm seien gleich Null.

    "Ich würde sofort zurückkehren, aber die Aussichten auf einen Kinofilm sind gering." DEEP SPACE NINE war eine Show, die die Grenzen des Star Trek Franchise überschritten hatte im Bezug auf das, was erlaubt war und was nicht. Es ist sicherer, die Enterprise zurück zu haben, DEEP SPACE NINE war ein gewagtes Experiment gewesen, dass nicht die erhofften Zuschauerzahlen bekam.

    Behr selbst bedauert es keine Sekunde dabei gewesen zu sein. "Wir haben die Show für uns selbst geschrieben und hatten dabei einen Riesenspass! Es war nicht nur die beste Startrek-Show, sondern auch die einzige mit einem offenen Ende. Eigentlich sollte es wirklich einen Film geben, um alle Fäden zu schliessen."

    Noch heute hat Behr viel mit seinen Kollegen von damals zu tun. Ronald D. Moore, der jetzt an der Neuauflage von KAMPFSTERN GALAKTIKA arbeitet, Rene Auberjonois (Odo), Michael Piller mit seiner neuen Serie (THE DEAD ZONE), sie alle stehen noch in engem Kontakt. "Wir hatten Glück, dass wir die Serien drehen konnten. Besonders in dem Ausmass wie wir es tun konnten." Es sei erstaunlich gewesen, dass sie bei DEEP SPACE NINE die Freiheiten zugestanden bekamen, die sie hatten.

    Das komplette Interview kann man in der aktuellen Ausgabe des englischsprachigen Printmagazins TV Zone nachlesen.

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    Star Trek: Voyager (1995)

    Tuvoks Erbe

    Tim Russ über seine Arbeit als Vulkanier

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Voyager (1995),

    Tim Russ hat sieben Jahre lang bei VOYAGER den Vulkanier Tuvok gespielt, und rückblickend ist er mit der Entwicklung seines Charakters sehr zufrieden. So berichtete er kürzlich bei einem Online-Chat auf Startrek.com.

    "Ich bin sehr zufrieden mit der Anzahl an Episoden, die sich um meinen Charakter gedreht haben. Ich denke, über die sieben Jahre wurde ein sehr breites Spektrum an Eigenschaften erforscht." Besonders denkt Russ, dass Tuvok mit der Zeit die Menschlichkeit immer besser verstehen konnte, und sogar gelegentlich menschliches Verhalten selbst anwandte.

    Allerdings fühlt sich Russ in seiner Rolle nicht Mr. Spock und der Darstellung durch Leonard Nimoy gewachsen: "Ich verneige mich vor Mr Spock, denn er hat diese Rolle erschaffen, und ich denke persönlich dass er diesen Charakter von Anfang an aufgebaut hat und ich vor ihm beiseite treten muss. Er war einer der stärksten Charaktere aus der Originalserie ... ich bin nur eine Nachfolger."

    Allerdings lobt er auch Jolene Blalock von ENTERPRISE: "Bisher hat sie die stoische Vulkanierin toll gespielt, und sie wird wie erwartet ihren eigenen vulkanischen Stil entwickeln." Tim Russ möchte in der zweiten Staffel in die Fußstapfen seiner beiden VOYAGER-Kollegen Robert Duncan McNeill (Tom Paris) und Roxann Dawson (B'Elanna Torres) treten, und auch bei einer Episode Regie führen, wenn sich eine Gelegenheit bietet.

    Ein Protokoll des gesamten Online-Chats kann man unter dem angegebenen Link in Englisch nachlesen.

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    Alte News zum Thema:25.09.2001: Tim Russ lobt Rick Berman

    Star Trek Allgemein

    Was sonst noch in der Galaxis passiert ...

    News von anderen Science-Fiction-Serien

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek Allgemein,

    Moore über das neue GALAKTIKA
    Ronald D. Moore, Startrek-Author und Script-Writer für die Neuauflage von KAMPFSTERN GALAKTIKA (wir berichteten), hat kürzlich in einem Interview mit Zap2It über seine Interpretation der Geschichte von den Menschen auf der galaktischen Flucht erzählt. So wird er die Originalgeschichte des Serienklassikers neu erzählen, was die Basis für die Miniserie sein wird. "Es wird einige Änderungen geben, ich versuche, anders an die Dinge heranzugehen. Den zugrundeliegenden Mythos der Serie will ich an heute anpassen."
    Wenn die Miniserie erfolgreich wird, könnte aus ihr eine richtige neue Serie erwachsen. "Die Show wird sehr auf den Charakteren fokussieren", sagt Moore. Es wird mehr um die Leute an Bord der Galaktika gehen und die zerrüttelte Flotte als jede Woche um neue Aliens oder Planeten.

    Michael Pillers neue Serie nähert sich ihrer Premiere
    THE DEAD ZONE, die neue Serie von Ex-Startrek-Produzent Michael Piller, nähert sich mit grossen Schritten ihrem Einstand. Die ersten Episoden werden gerade fleissig abgedreht, und am 16. Juni soll die Serie in den USA Premiere feiern.
    Das Konzept der Serie basiert auf einer Geschichte von Stephen King, und handelt von einem Mann, der nach Jahren aus einem Koma aufwacht und feststellt, dass er aussergewöhnliche pychische Kräfte besitzt.
    Neben Piller sind eine Reihe von weiteren Trek-Grössen im Team involviert. Dazu zählen Nicole deBoer (DEEP SPACE NINE) und George Murdock (Gaststar in der TNG-Folge Best of Both Worlds). Für die erste Staffel sind 13 Episoden angesetzt, die bis Mitte September ausgestraht werden.

    Star Trek: Voyager 8 / 9

    Voyager8-Finale

    Die letzte Folge ist online!

    Von TheOssi, in Star Trek: Voyager 8 / 9,

    Sonntag, 21. April 2002, 00:14 Uhr (MEZ): Die letzten Tasten werden gedrückt, die letzten Schaltflächen angeklickt und... die virtuelle achte Voyagerstaffel ist beendet.
    Ab sofort könnt ihr die Folge 8x26: "Showdown" exklusiv hier bei TREKNews lesen.

    Voyager8 - 8x26: Showdown
    Ein Golfball raste förmlich durch die Luft und kam wenige Meter vor dem Loch auf und rollte nur wenige Zentimeter an ihm vorbei, da eine schlecht geschnittene Stelle im eigentlich sehr ordentlichen Englischen Rasen den Ball vom Kurs gebracht hatte.
    „Arghh, verdammt. So knapp vorbei!“ rief der Doktor. Er und Barclay spielten mal wieder Golf auf dem Holodeck.
    Barclay hielt die Hand vor den Augen, da die Sonne so hell schien und schien im Gegensatz zum Doktor erleichtert: „In der Tat, Do-Doktor. Sie haben beim Ausholen nur knapp m-mein Gesicht verfehlt!“
    „Oh! Na ja, es ist ja nichts passiert, Reg... Außerdem haben sie einen Arzt in der Nähe, der inzwischen mehrere tausend Operationen beherrscht...“
    „... und ein bisschen Golf spielen kann“, beendete Barclay den auf Eigenlob zielenden Satz des Doktors.
    „Ein bisschen? Ich habe das Loch nur um... na ja, sagen wir 20 Zentimeter, verfehlt!“, erwiderte der Doktor, während er den Schläger einpackte und zusammen mit seinem Golfpartner zum Loch ging.
    „Man kann eben nicht alles haben, Doc!“ Plötzlich begann Barclay zu seufzen: „Ich habe unsere Spiele in den letzten Wochen vermisst, Doktor. Ich bin froh, dass sie wieder da sind.“
    Der Doktor blieb gerührt stehen: „Danke, Mr. Barclay. Ich habe sie auch vermisst!“ Eigentlich konnte er die Golfpartien mit Barclay gar nicht vermisst haben, schließlich hatte er im Holofilter des Sternenflotten-Krankenhauses in San Fransisco mehrere Wochen zugebracht, da er einen Scan von dem Double von Admiral Cartwright durchgeführt hatte und konnte nichts merken. Und dann musste er auch noch erfahren, dass alles umsonst gewesen war, schließlich hatte Janeway selbst schon die Wahrheit herausgefunden.
    Trotzdem hatte er es verdient, als Held gefeiert zu werden, dachte der Doktor. Aber nichtsdestotrotz: Irgendwie hatte er die Golfspiele doch vermisst. „Hätte man mich nicht zufällig im Nebenspeicher gefunden, als man nach der Ursache für die dauerhafte Belastung der Holofilter suchte, wäre ich nach der nächsten Speicherbereinigung wahrscheinlich nur noch Holostaub gewesen.“
    Am Loch angekommen, gab der Doktor dem Ball noch einen kleinen Stups und Barclay zog überrascht seine Augenbrauen hoch, als er den Ball in das Loch fallen sah: „Nicht schlecht, Doktor.“
    Innerlich wurde dem Doktor nach diesen letzten Worten ganz warm ums Herz. Er war halt etwas Besonderes. Nein, nicht dass er ein Hologramm war, er meinte seine Fähigkeiten. Er konnte meisterhaft singen, einem Tenor keineswegs unähnlich, er konnte Golf spielen und den Ball selbst mit verbundenen Augen zielsicher zu seinem Loch führen, er kannte mehr Operationen als der beste Arzt der gesamten Menschheits- und Föderationsgeschichte, er sah hervorragend aus und außerdem hatte er einen Intellekt wie ein Androide Kraft. Mit den Worten „Ich weiß, Reg!“ beendete der Doktor stolz die gewonnene Golf-Partie.



    Tema’na begann nach und nach verrückt zu werden. ,Dieses verdammte Summen’, dachte sie und meinte das immer gleich bleibende Geräusch, das von dem Kraftfeld in der Arrestzelle ausging.
    Endlich: Ein anderer Ton.
    ‚Oh nein!’ dachte Tema’na, als sie Janeway und Tuvok sah, die scheinbar ihre strengsten Minen aufgesetzt hatten, die sie hatten. ,Na, ob mich Janeway rauslässt?’ dachte sie weiter, als sich Janeway dem Wärter zuwandte. Der Captain war so primitiv. Sie hatte die Voyager gerettet und weil herausgekommen war, dass sie ein Mitglied des Tal’Shiar war, wurde sie für einen Monat hier in dieser Zelle eingesperrt. Lächerlich!
    Auf Romulus wäre sie bereits hingerichtet worden, doch hier wurde sie eingesperrt.
    Plötzlich wurde Tema’na durch Janeways Stimme aus ihren Gedanken gerissen und erblickte sofort Tuvok, der sie wie immer so abartig emotionslos ansah. Am liebsten hätte sie diesem Vulkanier die Kehle herausgeschnitten.
    Vulkanier! Dieses dumme Volk war nichts weiter als eine Versammlung von instinktlosen Barbaren, von Ausgewanderten. Die Romulaner waren das einzig wahre Volk. Und eines Tages würde das allen klar werden, selbst den Vulkaniern und der Sternenflotte. Sie hätte diesen Antrag nie annehmen sollen.
    „Senken sie das Kraftfeld, Chief!“, befahl ihr Captain plötzlich und der Wärter, Chief Simpson, gehorchte natürlich. Aber das war auch in Ordnung so, schließlich musste man das auf gut geführten Romulanischen Schiffen auch machen, sonst wäre man sofort tot.
    Aber von Janeway einen Befehl so respektvoll ausführen… Der Captain war in ihren Augen nur noch eines: Bemitleidenswert. Genauso wie Chief Simpson. Sie hatte beinahe jeden Tag versucht mit ihm zu reden. Aber nicht ein einziges Mal hatte er sich wenigstens ein bisschen gerührt. Es war ja verboten, mit Gefangenen zu sprechen. Aber warum denn mit einem Crewmitglied, einem Fähnrich?
    „Sie dürfen herauskommen“, erlaubte ihr Janeway.
    Sie gehorchte. Es war vielleicht besser so. Sie trat einen Schritt vor und Janeway ging langsam auf sie zu.
    „Sie haben ihre Zeit abgesessen, Fähnrich.“
    ‚Nein, wirklich? Zählen kann ich noch!’, dachte Tema’na und wollte die Zelle verlassend an Janeway vorbeigehen. Doch in dem Moment spürte sie auch schon deren Hand an ihrer Schulter. Das war immer ein Zeichen, das der Captain wieder das letzte Wort haben wollte.
    „Aber glauben sie bloß nicht, dass damit alles vergeben und vergessen ist...“
    „Ja, Ma’am!“ antwortete Tema’na laut und mit einem respektlosen Unterton in der Stimme. Bald würde sie wieder auf Romulus sein und dem Tal’Shiar dienen. Nach dem Wiederaufbau des Romulanischen Geheimdienstes konnten es sich ihre Kollegen nicht leisten, wertvolle Mitarbeiter wie sie zu verlieren.
    Janeway fuhr fort: „Während ihrer Freizeit, werden sie bis auf weiteres auf ihr Quartier und das Casino eingeschränkt – bis ich der Ansicht bin, dass sie wieder bereit sind, loyal auf diesem Schiff zu dienen und ihr Agentenleben abgelegt haben! Verstanden?“
    ‚Ich werde nie wieder auf ihrem verdammten Schiff dienen!’, dachte Tema’na, antwortete aber wieder mit „Ja, Ma’am!“ und wollte gehen, doch die Hand des Captains hielt sie noch fester.
    „Ich bin noch nicht fertig!“ sagte Janeway streng. „Sie werden zum Crewman degradiert!“
    Obwohl der jungen Romulanerin nichts mehr an diesem Föderationsschiff lag, zuckte sie ein wenig zusammen, nachdem sie Janeways letzte Worte vernommen hatte. Mit einem nur scheinbar gelassenen Nicken antwortete Tema’na ohne ihrem Captain in die Augen zu blicken.
    „Weggetreten, Crewman!“
    Endlich durfte sie gehen, sie musste dringend Romulus kontaktieren und hatte keine Zeit, sich mit einer eingebildeten Frau und einem emotionslosen Vulkanier abzugeben. Sie hatte das Leben der Crew dieses Schiffes gerettet und damit dazu beigetragen, die Infiltration von dieser merkwürdigen Spezies 8472 zu unterbinden. Und das war der Dank: Nur weil sie Mitglied beim Tal’Shiar war, einer Romulanischen Organisation, wurde sie in eine Arrestzelle eingesperrt und degradiert. Aber das war ihr alles egal: Sie würde wieder ihr altes Amt beim Geheimdienst übernehmen und dieses eine Jahr als Austauschoffizier vergessen.

    Tema’na hatte gerade den Arrest verlassen, als Tuvok sich Janeway näherte. Zuvor hatte ihm die Romulanerin noch einen abweisenden Blick zugeworfen.
    ‚Typisches Verhalten für Mitglieder dieses Volkes’, dachte er. Die Romulaner waren in den Augen der Vulkanier die zurückgelassenen, eigentlich bemitleidenswerte, von ihren Emotionen sogar noch stärker als die Menschen beherrschte Krieger, die so hinterlistig und versteckt agierten, dass selbst die Vulkanier sie fürchteten.
    Und das zu Grund, denn erst vor einem Monat noch, hatte man sehen können, wie hinterlistig dieses Volk wirklich war, als sie fast Vulkan in ihren Besitz genommen hatten.
    Gut, Tuvok musste einräumen, dass ohne Tema’nas Führungsposition Vulkan nun zum Romulanischen Imperium zählen würde, nichtsdestotrotz war es ein Verbrechen, der Sternenflotte gegenüber mit Absicht ihre Mitgliedschaft im Tal’Shiar zu verschweigen. Aber hätte sie das getan, wäre sie gar nicht erst als Austauschoffizier zugelassen worden.
    „Bin ich zu hart zu ihr, Tuvok?“, fragte ihn Janeway.
    ‚Nein, ich muss dieses Gefühl unterdrücken’, dachte der vulkanische Sicherheitsoffizier, als sich in ihm ein wirklich nur kurzes und geringes Gefühl der Schadenfreude breit machte. „Ich denke Crewman Tema’na benötigt eine Lektion, Captain. Nur so wird sie lernen, dass sie hier als Offizier und nicht als Agent im Namen des Tal’Shiar arbeitet.“
    Janeway dachte nach und verdrehte ihre Augen: „Sie haben mal wieder Recht, Tuvok, aber nichtsdestotrotz, einen Monat eingesperrt zu sein, ist doch Strafe genug, oder?“
    Tuvok zog eine Augenbraue hoch: „Auf Romulus wäre sie jetzt tot, Captain. Die von ihnen erlassenen Strafe ist dagegen... milde ausgefallen.“
    Janeway seufzte und Tuvok fuhr daraufhin fort: „Denken sie daran, sie hat sie und ihr Vertrauen, die Crew und die gesamte Föderation verraten.“
    „Sie hat uns nicht verraten, wir kennen ihre Absichten nicht. Möglicherweise hatte sie gar nicht den Auftrag, uns auszuspionieren.“
    „Trotzdem: Alleine die Geheimhaltung von Informationen, ist ein Verbrechen. Der von uns geschickte Austauschoffizier kam schließlich in friedlicher Mission.“
    Janeway musste einmal kurz auflachen: „Ja, aber jetzt ist der Kontakt mit ihm abgebrochen... Ich verstehe nicht, warum die Romulaner so einen böswilligen Charakter haben. Ich achte jedes Volk und jede Kultur, doch bei den Romulanern fällt es mir... schwer.“
    Tuvok schätzte Janeway nicht nur, weil sie die gleichen Interessen und Meinungen teilten. Doch nun wurde genau das wieder einmal deutlich.
    „Ach, Tuvok... Da ist irgendwo eine Stimme in mir, die mir sagt, dass Tema’na ganz tief in ihrem Herzen doch auf unsere Seite ist.“
    Tuvok zog erneut eine Augenbraue hoch, als Zeichen seines Missverständnisses: „Mir fehlt leider ihre menschliche Intuition, Captain.“
    In Gedanken versunken nickte der Captain kurz und verließ dann mit Tuvok den Zellenbereich. „Kommen sie, Tuvok! Wir haben noch Arbeit vor uns.“

    Star Trek: Voyager 8 / 9 Episoden
    Nachdem im romulanischen Reich eine Regierungskrise ausgebrochen ist, nachdem der Senat durch Spezies 8472 aus dem 29. Jahrhundert infiltriert worden ist, senden die Romulaner zu „Verteidigungszwecken“ ihre gesamte Flotte ins Föderationsgebiet aus, um diese zu zerstören, da sie mit Spezies 8472 angeblich kooperieren...

    Star Trek: Enterprise (2001)

    Temporaler Kalter Krieg sollte eigene Serie werden

    ENTERPRISE Handlungsbogen war ursprünglich eigenes Konzept

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Enterprise (2001),

    Vor kurzem erzählte ENTERPRISE-Produzent Brannon Braga gegenüber dem Cinescape Magazine, dass er und sein Kollege Rick Berman die Idee des Temporalen Kalten Krieges ursprünglich als Basis für die neue Startrek-Serie in Betracht gezogen hatten.

    "Es wäre toll gewesen, eine Show zu machen, die in jeder Woche in einer anderen Zeitebene spielt, und man Agenten in allen verschiedenen Zeitperioden hätte." Die Serie hätte dabei jede Woche ein eigenes Setting gehabt. "Eine coole Idee, aber wir entschieden uns dafür, es nun in ENTERPRISE einzubauen, und bisher geht das Konzept gut auf." So wird nun bei der neuesten Trek-Inkarnation in den kommenden Staffeln immer wieder auch etwas aus der Zukunft von Startrek mit in das 22. Jahrhundert einfliessen.

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    Star Trek: Deep Space Nine (1992)

    Deep Space Nine auf DVD

    Release vermutlich 2003 nach TNG

    Von Henrik Hansemann, in Star Trek: Deep Space Nine (1992),

    Laut einem Bericht der Seite Digital Bits soll im Jahr 2003, nach der Veröffentlichung aller sieben Staffeln von NEXT GENERATION auf DVD, auch die Nachfolgeserie DEEP SPACE NINE auf den Silberlingen erscheinen. Bisher ist dies nicht von Paramount bestätigt worden.

    Ausserdem ist die Veröffentlichung der Special Edition DVD von STAR TREK II: DER ZORN DES KHAN von Juni auf August verschoben worden. Die Aufnahmen von William Shatner (Kirk) und Leonard Nimoy (Spock) für das Bonusmaterial wurden bereits im Februar gemacht.

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