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...ich lass mich doch von Ihnen nicht anlügen!

  • Reviews Star Trek: Deep Space Nine Episoden
    016 Macht der Phantasien (If Wishes were Horses)
    Erschienen: Woche vom 15.5.1993
    Regie: Robert Legato
    Drehbuch: Nell McCue Crawford, Michael Piller, William L. Crawford
    Story: Nell McCue Crawford und William L. Crawford
    Guests: 
    Keiko: Rosalind Chao; Hana Hatae: Molly; Buck Bokai: Keone Young; Michael John Anderson: Rumpelstilzchen 
    Sternzeit: 46853,2
    O’Brien staunt nicht schlecht, als seine Tochter ihm eines Abends sagt, dass Rumpelstilzchen bei ihr im Zimmer sei. Der erstaunte Vater will ihr natürlich nicht glauben, doch als er selbst nachsieht, muss er einsehen, dass Molly recht hatte. Da sitzt wirklich Rumpelstilzchen im Zimmer.
    Aber nicht nur bei den O’Briens geschehen merkwürdige Dinge. Jake bringt aus der Holosuite die holographische Figur von Buck Bokai, ein verstorbener Baseball Star, mit nach Hause, und Bashir kann sich kaum noch einer sehr willigen Dax erwehren. Aber auch anderswo auf der Station geschehen merkwürdige Dinge. 
    Und seien dass noch nicht Probleme genug., wird die Station von einer Subraumverschiebung bedroht. 
    Als es schon beinahe zu spät ist, findet Sisko heraus, was der Grund für die seltsamen Vorgänge auf DS9 ist. 
    Eine fremde Spezies versuchte mittels Telepathie Kontakt aufzunehmen, und bemächtigte sich dafür der Traumgestalten einiger Crewmitglieder. Sisko kann sie am Schluss davon überzeugen, das der direkte Kontakt sehr viel ungefährlicher für die Menschen sei.



    In Ordnung. Wenn man die zwei anderen Star Trek Serien gesehen hat, dann könnte einem hier vielleicht auffallen, dass es bereits ein paar solcher Folgen gab, in der die innersten Gedanken Wirklichkeit wurden. Nichtsdestotrotz sind solche Folgen immer wieder ein Spass, da sie für sehr viel Verwirrungen sorgen. 
    Aber am besten von allen Szenen in dieser Folge ist, als Bashir beginnt zu begreifen, dass die Dax, die in anmacht nur seine Traumgestalt ist, und die andere Dax, die wirkliche, ihn darauf anspricht. Übrigens musste, laut Michael Piller, die Szene 12 mal aufgenommen werden, in der Farell Drehbuchgerecht El Fadil anmacht, weil dieser einfach nicht ernst bleiben konnte, bei der für ihn vollkommenen neuen Situation.

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    015 Muliboks Mond ( Progress)
    Erschienen: 8.5.1993
    Regie: Les Landau
    Drehbuch: Peter Allan Fields
    Story: ???
    Guests:
    Mullibok: Brian Keith; Nog: Aron Eisenberg; Alien Captain: Nicholas Worth
    Sternzeit 46844,3
    Um die Industrialisierung von Bajor voranzutreiben, soll der Mond Jeaddo zu einem Kraftwerk umgebaut werden. Dazu müssen allerdings alle Siedler den Mond verlassen, die sich im Laufe der Zeit hier niedergelassen haben. Widerwillig geben die Siedler nach, bis auf einen. Ein alter Farmer namens Mullibok weigert sich beharrlich, seine Farm aufzugeben.
    Sisko schickt Kira auf den Mond, um Mullibok zum einlenken zu bewegen. Doch sie erreicht nicht mehr, als die anderen zuvor. Im Gegenteil. Sie freundet sich sogar mit Mullibok an, und versteht mehr und mehr seine Sichtweise. Sie zieht zu ihm, und sieht sich plötzlich mit einem Gewissenskonflikt konfrontiert. Entweder befolgt sie Siskos Befehle, und schafft Mullibok von diesem Mond, oder aber sie hilft ihrem neuen Freund sein Land zu behalten. 
    Letztendlich jedoch sieht sie aber ein, dass der Mond für Bajor wichtiger ist, als das Land für Mullibok, und zerstört sein Haus. Nun hat der Farmer nichts mehr was ihn zurückhält.



    In der zweiten Folge hintereinander befasst sich der Hauptstrang der Folge mit geschenissen, die nicht auf der Station passieren. Das ist aber nicht unbedingt zum Negativen. Hier erhält Kira mal wieder die Chance zu beweisen, dass trotz ihrer Abneigung gegen die Förderation sie dennoch Loyal gegenüber Sisko ist, und über dem allen das Wohl für Bajor sieht. Hier allerdings wird ihr Konflikt sehr viel besser dargestellt, als in „Die Khon-Ma“.
    Was auch interessant ist, das das kalte Verhältnis zwischen Kira und Sisko langsam aufzutauen scheint. Immerhin versichert der Commander ihr hier zum ersten Mal seine Freundschaft.
    In der B-Handlung der Folge kommen mal wieder (sehr erfolgreich) Jake und Nog zum Einsatz.. Und es ist einfach herrlich mit anzusehen, wenn alle herumraten, was Selbstschaffende Schaftbolzen sind.

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    014 Die legende von Dal’Rok (The Storyteller)
    Erschienen: Woche vom 1.5.1993
    Regie: David Livingston
    Drehbuch: Kurt Michael Bensmiller und Ira Steven Behr
    Story: Kurt Michael Bensmiller
    Guests:
    Der Sirah: Kay E. Kuter; Hovath: Lawrence Monoson; Varis: Gina Phillips; Nog: Aron Eisenberg
    Sternzeit: 46729,1
    ährend Sisko versucht, zwischen zwei verfeindete bajoranische Stämme diplomatische Beziehungen zu entwickeln, folgen O’Brien und Bashir, die sich beide nicht besonders gut leiden können, einem Notruf, der von einem abgelegenen Dorf auf Bajor gesendet wurde. 
    Auf dem Planeten finden sie zwar die Bewohner des Dorfes bei allerbester Gesundheit, sie müssen jedoch erfahren, dass jedes Jahr ein mystisches Wesen kommt, und das Dorf heimsucht. Nur ein alter Weiser konnte bis jetzt den größten Schaden vom Dorf abwenden. Doch eben dieser Weise .weiß, das er bald sterben muss, und ernennt kurzerhand O’Brien zu seinem Nachfolger. Dieser hat natürlich keine Ahnung, von dem was er da machen soll. Und so geschieht, trotz Bashirs tatkräftiger Hilfe; das große Unglück, als das Dal’Rok in der nächsten Nacht zurückkehrt, und O’Brien nicht weiß, wie er es vertreiben soll.



    Diese Folge legt den Grundstein für die lang anhaltende und immer enger werdende Freundschaft zwischen Bashir und O’Brien. und er ist gar nicht mal so schlecht dieser Anfang. Der Inhalt der Folge wirkt zwar etwas übertrieben (warum weiß sonst niemand auf Bajor von diesem Monster?), aber was solls. Man sieht die Folgen ja nicht nur, um Fehler zu finden. Ebenfalls wird die Freundschaft zwischen Jake und Nog weitergeführt, die in der Nebenhandlung dieser Folge versuchen, dem bajoranischen Mädchen Varis, welches gleichzeitig die abgesandte ihres Stammes ist, zu imponieren. Die genialste Szene hierbei ist, als Nog einen Eimer Schleim über Jake kippt, und dieser glaubt, es sei Odo.

    Hintergrund: In einer Szene wird Bashir von einer Frau Kiwi angeboten. Diese Frau wurde von Frances Praksti gespielt, die hier ihr Debüt feierte, und so nervös war, dass der Detailbesessene Livingston die Szene 15mal aufnehmen ließ. Siddig El Fadil soll später behauptet haben, er würde nie wieder Kiwis essen.

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    013 Die Prophezeiung (Battle Lines)
    Erschienen: Woche vom 24.4.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Richard Danus und Evan Carlos Somers
    Story: Hilary Bader
    Guests: Kai Opaka: Camille Saviola; She-La: Jonathan Banks; Zlangco; Paul Collins
    Sternzeit: Unbekannt
    Kai Opaka macht einen Überraschungsbesuch auf DS9, und da gerade nichts besonderes los ist, wird ihr vorgeschlagen, einen Ausflug auf die andere Seite des Wurmlochs zu machen. Die Kai nimmt diesen Vorschlag begeistert an, und so fliegen sie, Sisko, Kira und Bashir mit einem Runabout in den Gamma Quadranten.

    Als sie auf der anderen Seite jedoch landen wollen, wird das Schiff beschädigt, und Sisko muss Notleiden. Zum Entsetzen aller stirbt die Kai kurz darauf an den schweren Verletzungen, die sie bei dem Absturz erlitt.
    Besonders Kira kann sich kaum von diesem Schock erleiden, für sie war die Kai die geistige Führerin ihres Volkes, die Verbindung zu den Propheten.
    Doch viel zeit zum trauern bleibt den drei Offizieren nicht. Schon bald merken sie, dass sie nicht allein auf dem Planeten sind. Sie müssen mit ansehen, wie zwei verfeindete Gruppen, die auf dem Planeten leben, sich gegenseitig bekriegen und abschlachten. Doch den gefallenen ist keine Ruhe erlaubt. Aufgrund einer Mutation sind sie unsterblich, und kämpfen so immer weiter. Plötzlich taucht auch die Kai wieder auf. Sie ist nun auch von diesem Virus befallen, der die Mutation bewirkt, und kann infolgedessen den Planeten nie wieder verlassen.

    Sie bleibt zurück, mit dem erklärten Ziel zwischen den verfeindeten Parteien Frieden zu stiften. Schweren Herzens erkennt Kira, dass Opaka keine andere Wahl hat, und kehrt auf die Station zurück.



    Irgendwie wirkte diese Folge unmotiviert. Nicht nur, weil die Schauspieler sich irgendwie unwohl in ihrer Haut zu fühlen schienen, es wirkte auch alles sehr konstruiert, so als sei das einzige Ziel dieser Folge, Opaka los zu werden. Was auch durchaus stimmen dürfte. Den laut Gerüchten sollen die Verantwortlichen zu sehr von Saviolas Auftritt im Pilotfilm enttäuscht gewesen sein. Und diese Lösung brachte noch gleich einen Pluspunkt mit sich. Man hatte nun wieder einen richtigen Krisenherd auf Bajor. Den wer wird nun der/die Neue Kai?
    Nebenbei schafften die Autoren allerdings auch noch, die „Religiosität“ der Bajoraner wieder ins Spiel zu bringen, die nach dem Pilotfilm sehr ins Hintertreffen geraten war.

    Hintergrund: Obwohl Kai Opaka nun im Gamma Quadranten verschollen ist, bekommt Camille noch einmal die Chance, ihre Rolle zu spielen. In der Episode „Die Wahl des Kai“ kehrt sie in einer Traumsequenz zurück.

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    012 Der Steinwandler (Vortex) 
    Erschienen: Woche vom 17.4.1993
    Regie: Winrich Kolbe
    Drehbuch: Sam Rolfe
    Story: ???
    Guests:
    Croden: Cliff deYoung; Ah-Kel, Ro-Kel: Randy Oglesby; Hadran: Gordon Clapp; Rom: Max Grodenchik 
    Sternzeit: Unbekannt
    Während Quark mit zwei Miradorn Brüdern einen sehr zwielichten Handel durchführen will, taucht plötzlich ein Rakhari auf, und erschießt einen der beiden. Odo, der den Handel im Verborgenen verfolgen wollte, nimmt den Mörder sofort fest. Um sich aus seiner Lage zu befreien, bietet der Rakhari Odo einen Deal an. Er soll ihn frei lassen, und im Gegenzug würde er, Croden, Odo seinen Heimatplaneten zeigen. Natürlich glaubt ihm Odo nicht, immerhin weiß er ja selbst nicht, wo seine Heimat ist, doch Croden zeigt im ein Gestein, welches in der Lage ist, die Form zu verändern.

    Doch Odo will sich nicht auf einen Handel mit einem Kriminellen einlassen, und macht sich wenig später auf, Croden zu seinem Heimatplaneten zu überführen. Doch auf dem Weg dorthin werden sie von dem verbliebenen Miradorn angegriffen, der nun seinen Bruder rächen will. Um seinen Gefangenen zu schützen fliegt Odo in einen Nebel, der auf dem gleichen Kurs liegt, wie der Planet, zu dem Croden Odo führen sollte. 
    Geblendet von der Aussicht, endlich etwas über sein Volk zu erfahren, vergisst Odo sämtliche seiner Vorsätze, und gibt dem Drängen Croden´s nach. 
    Doch anstatt Odo´s Volk finden sie nur einen verlassenen Gesteinsbrocken, auf dem Croden seine Tochter in einer Stasiskammer zurückgelassen hat, um sie zu schützen. Er beteuert vor Odo, dass er ihn nur belogen hat, um seine Tochter zu retten. Er erklärt ihm weiter, dass dies nötig war, da er in seiner Heimat ein politischer Verfolgter ist. Odo glaubt ihm, und auf dem Rückweg ermöglicht er ihm die Weiterreise mit einem vulkanischem Raumschiff.



    Zu Beginn einer neuen Serie ist es fast immer so, dass jeder einzelne Charakter eine Folge bekommt, damit der Zuschauer mehr über seinen Hintergrund erfährt. Ds9 macht da keine Ausnahme. Und so bekommt Odo hier seine zweite Chance, mit dem Publikum warm zu werden. Und diese wurde von den Drehbuchautoren auch sehr viel besser benutzt. Nicht nur, dass man hier zum erstenmal so etwas wie menschliche Regung bei Odo bemerkt, man erfährt auch mehr über seine Wurzellosigkeit. Die Autoren selbst, und auch Piller und Behr, wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie sie diese große Frage auflösen würden. Das sie aber eine gute Lösung gefunden haben, darüber besteht keine Frage. 
    Und noch etwas ist auffällig an der Figur von Odo. Den bei allen neuem, was die Macher von DS9 hier riskiert haben, so haben sie doch ein Erfolgselement aus den vorhergehenden Serien übernommen. Die Figur, die am Anfang eine totale, kalte Wand darstellt, und nach und nach die menschliche Seite an sich entdeckt. Und so ist Odo nach Spock und Data der dritte Charakter, der dies durchmachen darf.

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    011 Die Nachfolge (The Nagus)
    Erschienen: Woche vom 20.3.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Richard Danus und Evan Carlos Somers
    Story: Hilary Bader
    Guests:
    Rom: Max Grodenchik; Nog: Aron Eisenberg; Zek: Wallace Shawn; Maihar’du: Tiny Ron; Krax: Lou Wagner 
    Sternzeit: Unbekannt
    Bei Quark herrscht große Aufregung, als unerwartet der Große Nagus Zek, das Oberhaupt der Ferengi, bei ihm im Kasino auftaucht, und ihm erklärt, das er sein Etablissement für eine Konferenz benötigt. 
    Als sämtliche wichtigen Wirtschaftsvertreter auf der Station eingetroffen sind, erklärt Zek zu Überraschung aller seinen Rücktritt. Diese Überraschung verwandelt sich in Entsetzten, als er seinen Nachfahren bestimmt: Quark.

    Der Barbesitzer ist natürlich auch Überrascht, nimmt seine neue Aufgabe aber an. Schon bald jedoch muss er merken, dass er von nun an umgeben ist von Neidern und sogar Attentätern. Und noch während er den Nagus um Rat fragen will, stirbt der Große Nagus zu allem Überfluss auch noch. 
    Nun ist guter rat teuer. Die Situation spitzt sich immer mehr zu, als Rom und Krax, Zeks Sohn, versuchen, Quark aus der nächsten Luftschleuse zu werfen. 
    Im letzten Moment taucht der Nagus auf, und erklärt, dass sein Tod nur gespielt war, weil er testen wollte, ob sein Sohn gerissen genug ist, seine Nachfolge anzutreten.



    Dies ist die erste Ferengi Folge, in der die Ferengi zum erstenmal an Dreidimensionalität gewinnen (was bei TNG ja nicht unbedingt der Fall war). Neben der eigentlichen Story wird einiges über die Ferengi Kultur erzählt. Und doch dient die Folge in erster Linie dazu, die sehr düstere Stimmung der letzten Folgen etwas abzumildern, was ja durchaus gelingt. Es ist genial mitanzusehen, wie der sonst so souveräne Quark, dem in seiner Bar niemand an die Wand reden kann, sich plötzlich auf Glatteis wiederfindet, und trotzdem noch den Mut findet, Sisko zu erzählen, dass er nun als Würdenträger behandelt werden müsse.

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    010 Chula - Das Spiel (Move along home)
    Erschienen: Woche vom 13.3.1993
    Regie: David Carson
    Drehbuch: Frederick Rappaport, Lisa Rich und Jean Carrigan - Fauci
    Story: Michael Piller
    Guests: 
    Falow: Joel Brooks; Lt. Primmin: James Lashly; Chundra: Clara Bryant
    Sternzeit: Unbekannt
    Ein großer Tag für Sisko. Zum ersten mal empfängt er eine Delegation aus dem Gamma Quadranten von einem Volk, dass sich Wadi nennt. Doch anstatt der üblichen Zeremonien haben die Wadi nur eines im Sinn: Spielen.
    Und so bleibt Sisko nichts anderes übrig, als sechs Stunden im Quarks zu verbringen, und dabei den Wadis bei ihrem (erfolgreichen) Spiel zuzusehen. 
    Kurz nachdem Sisko jedoch völlig übermüdet das Kasino verlassen hat, beginnt Quark mit den Wadis falsch zu spielen. Die jedoch merken es, und zwingen den Barbesitzer eins ihrer Spiele zu spielen: Es nennt sich Chula, und kaum sind die ersten Würfe gefallen, finden sich Sisko, Kira, Dax und Bashir in einer unwirklichen Welt wieder, welche nur aus einzelnen Räumen zu bestehen scheint.
    Natürlich werden die vier Offiziere auf der Station bald vermisst, und als Odo bei seinen Ermittlungen Quark darauf anspricht, fängt der an zu realisieren, dass seine vier Spielfiguren für die vier Offiziere stehen. Und es kommt wie es kommen musste. Nachdem er viele Runden gewonnen hat, verliert er, und muss sich nun entscheiden, welche Figur er opfern will. 



    Eine sehr gelungene Folge, die für viele Charaktere ein Schritt nach vorne war - insbesondere natürlich Quark. Armin Shimerman zeigt hier zum erstenmal, dass Quark nicht nur ein habgieriger Ferengi ist, als er unter Tränen zusammenbricht, und Falow um Vergebung bittet. 
    Die Idee, dass Menschen zu Spielfiguren werden, ist allerdings nicht neu. Im Kinofilm „Jumanji“ wurde ein ähnliches Prinzip benutzt. 
    Ein ähnliche Situation, nur sehr viel grausamer, wurde übrigens im Film „Cube“ mit Nicole deBoer vorausgesetzt, der 1999 in die Kinos kam.

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    009 Der Parasit (The Passenger)
    Erschienen: Woche vom 20.2.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Morgan Gendel, Robert Hewitt Wolfe und Michael Piller
    Story: Morgan Gendel
    Guests: 
    Ty Kajada: Caitlin Brown; Lt.. Primmin: James Lashly; Durg: Christopher Collins
    Sternzeit: Unbekannt
    Als ein Gefangenenschiff der Kobliadianer mit großen Beschädigungen auf DS9 eintrifft, kann Dr. Bashir nur die Kriminalbeamtin Ty Kajada retten. Die beiden anderen Mitreisenden sterben, wobei einer der beiden der Schwerverbrecher Rao Vantika ist. 
    Doch obwohl Bashir den Tod des Verbrechers bestätigt, ist Ty noch immer sehr beunruhigt. Ihrer Meinung nach ließe sich Vantika nicht durch etwas wie den Tod aufhalten. 
    Und tatsächlich findet Dax wenig später heraus, dass Vantika es fertig gebracht hatte, eine Methode zu entwickeln, mit der er seinen Geist in einen anderen Körper transferieren konnte. - Doch welchen Körper hat er gewählt. 
    Sicher ist nur, dass das Opfer versuchen wird, an Deuterium zu gelangen, da dieses lebenswichtig für die Zellstruktur der Kobliadianer ist. Und tatsächlich versucht wenig später Bashir an dieses Material heranzukommen, um danach zu fliehen.



    Paul Lynch drehte hier bereits seine vierte Folge bei DS9, und bei den Kritikern konnte bis jetzt keine so richtig überzeugen. Das liegt nicht etwa an der Qualität der Folgen, die ist gar nicht mal so schlecht. Es liegt viel mehr daran, dass er immer wieder Storys nimmt, die schon unendlich oft in der Geschichte gezeigt wurden. So auch hier die Geschichte vom Geist, der einen anderen Körper übernimmt. Zwar versucht Lynch einige Horrorelemente mit einzubringen, aber dies misslingt kläglich. Dies ist insofern sehr schade, als das dies die erste Folge ist, in der Bashir mal etwas anderes zu tun hat, als den erfolglosen Verehrer von Dax zu spielen.

    Hintergrund: Caitlin Brown spielte bereits in der TNG Folge „Der Schachzug“ die Figur der Vekor.

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    008 Der Fall Dax (Dax)
    Erschienen: Woche vom 13.2.19993
    Regie: David Carson
    Drehbuch: D. C. Fontana und Peter Allan Fields
    Story: Peter Allan Fields
    Guests:
    Tandro: Gregory Itzin; Enina: Fionnula Flannagan; Selin Peers: Richard Linebeck; Anne Haney: Arbiter Els Renora
    Sternzeit: 46910,1
    Nach einem weiteren Versuch bei Dax zu landen, folgt Bashir ihr, und muss mit ansehen, wie sie von ein paar Fremden entführt wird. In letzter Sekunde gelingt es Sisko, dass fliehende Schiff mittels eines Traktorstrahles, an der Station festzuhalten.
    Doch anstatt ein Verbrechen zuzugeben, beschuldigt Tandro, der Kopf der Kidnapperbande, Dax vor dreißig Jahren einen Mord begangen zu haben, und zwar an seinem Vater, einen berühmten General auf Klaestron. 
    Sisko kann nicht glauben, dass sein alter Freund, Curson Dax (damals war es logischerweise noch nicht Jadzia), einen kaltblütigen Mord begangen hat, doch Dax verteidigt sich überhaupt nicht, sonder schweigt beharrlich. 
    Um Zeit zu gewinnen fordert Sisko eine Anhörung auf der Station, während er Odo losschickt, damit dieser entlastende Beweise für Dax auf Klaestron findet.
    Die Anhörung findet unter der Leitung einer bajoranischen Richterin statt, und gestaltet sich als recht schwierig, da Dax immer noch nicht gewillt ist, etwas zu sagen. Doch als der Prozess schon beinahe verloren scheint, taucht Odo mit einem überraschenden Zeugen auf: der Mutter von Tandro. Sie sagt aus, dass Curson in jener Nacht nicht ihren Mann umgebracht haben kann, da er mit ihr im Bett lag.
    Er versprach damals nichts zu sagen, um das Ansehen der Familie nicht zu beschmutzen.



    Diese Folge hätte ein richtiger Reinfall werden können. Immerhin ist dies bereits die zweite Folge innerhalb der ersten zehn Folgen der Serie, in der ein Mannschaftsmitglied des Mordes angeklagt wird. 
    Was diese Folge jedoch interessant macht, ist einmal, dass es die erste Trill - Folge ist, und zum anderen, ob Jadzia für etwas verantwortlich gemacht werden kann, was ein früherer Wirt getan hat. Der Symbiont ist immerhin noch der gleiche. Die Frage nach der Verantwortlichkeit wird in der Serie noch öfters gestellt werden.
    Außerdem besteht hier für Terry Farell zum ersten Mal die Chance, Dax dem Zuschauer näher zu bringen. Zugegeben, die Folge ist dafür etwas unglücklich gewählt (sie schweigt ja die meiste Zeit), aber ich denke sie hat das maximale aus der Folge für ihre Figur herausgeholt.

    Hintergrund: Fionnula Flannagan hatte einen weiteren Star Trek Auftritt. In der siebten Staffel von TNG spielte sie in „Soong’s Vermächtnis“ die Rolle von Datas Mutter.

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    007 Q - Unerwünscht (Q - Less)
    Erschienen: Woche vom 6.2.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Robert Hewitt Wolfe
    Story: Hannah Louise Shearer
    Guests:
    Q: John de Lancie; Vash: Jennifer Hetrick; Kolos: Tom McCleister 
    Sternzeit: 46531,2
    Dax und Bashir kommen mit einem unverhofften Gast aus dem Gamma Quadranten zurück: Vash, die ehemalige Freundin Picards. Sie will zwar nicht sagen, wie sie dort hingekommen ist, aber sie bringt einen Rucksack voller wertvoller Antiquitäten mit
    Mit ihrer gewohnten Zielstrebigen Art überredet sie Quark dazu, ihre Mitbringsel auf einer Auktion zu versteigern, während ein zweiter ungewöhnlicher Gast eintrifft: Q.
    Und Q wäre nicht Q, wenn nicht mit seinem Auftritt auch Schwierigkeiten Einzug hielten. 
    Denn während dieser schon beinahe verzweifelt versucht, Vash wieder dazu zu bringen mit ihm durch die Galaxy zu ziehen, wird der Station nach und nach die Energie entzogen. Q behauptet zwar standhaft, er sei nicht schuld daran, aber wer glaubt schon Q ?!? 
    Und so spitzt sich die Situation immer mehr zu, als die Station soviel Energie verliert, dass sie vom Gravitationsfeld des Wurmlochs angezogen wird, und Quark seinen Reichtum schon ganz nahe fühlt, als Q ihm auf der Auktion eine Million Barren für ein Artefakt bietet. Wie sich aber herausstellt, war gerade dieses Artefakt für den Energieabfall verantwortlich, denn es ist nicht nur einfach ein Stein, sondern vielmehr ein lebendes Wesen aus dem Gamma Quadranten, welches aus seinem „Ei“ schlüpfen wollte. 



    Dass Q nach seinen sehr erfolgreichen Auftritten bei TNG auch mal bei DS9 auftreten würde, war abzusehen. Auch die Story ist nicht schlecht ausgedacht, und die Idee, Vash wieder Auftreten zu lassen, zeugte davon, dass die Drehbuchautoren sich doch ab und zu ein paar alte Bücher durchlesen, um zu sehen, welchen roten Faden man wieder aufgreifen könnte. Die Ausgangssituation ist also ganz gut. Und auch die üblichen Wortspiele von Q klappen wie sonst auch, aber etwas ist anders. Es fehlt der richtige Gegenspieler für Q. Und da kann man sagen was man will, Picard war und ist der Beste für diesen Job, und wie Sisko ganz richtig in der Folge zu Q sagt: Ich bin nicht Picard! (Nachdem er ihn Niedergeschlagen hat). Aber mal von diesem kleinen Manko abgesehen, ist dies eine gut gelungene Folge.

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