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  • Reviews Star Trek: Deep Space Nine Episoden
    009 Der Parasit (The Passenger)
    Erschienen: Woche vom 20.2.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Morgan Gendel, Robert Hewitt Wolfe und Michael Piller
    Story: Morgan Gendel
    Guests: 
    Ty Kajada: Caitlin Brown; Lt.. Primmin: James Lashly; Durg: Christopher Collins
    Sternzeit: Unbekannt
    Als ein Gefangenenschiff der Kobliadianer mit großen Beschädigungen auf DS9 eintrifft, kann Dr. Bashir nur die Kriminalbeamtin Ty Kajada retten. Die beiden anderen Mitreisenden sterben, wobei einer der beiden der Schwerverbrecher Rao Vantika ist. 
    Doch obwohl Bashir den Tod des Verbrechers bestätigt, ist Ty noch immer sehr beunruhigt. Ihrer Meinung nach ließe sich Vantika nicht durch etwas wie den Tod aufhalten. 
    Und tatsächlich findet Dax wenig später heraus, dass Vantika es fertig gebracht hatte, eine Methode zu entwickeln, mit der er seinen Geist in einen anderen Körper transferieren konnte. - Doch welchen Körper hat er gewählt. 
    Sicher ist nur, dass das Opfer versuchen wird, an Deuterium zu gelangen, da dieses lebenswichtig für die Zellstruktur der Kobliadianer ist. Und tatsächlich versucht wenig später Bashir an dieses Material heranzukommen, um danach zu fliehen.



    Paul Lynch drehte hier bereits seine vierte Folge bei DS9, und bei den Kritikern konnte bis jetzt keine so richtig überzeugen. Das liegt nicht etwa an der Qualität der Folgen, die ist gar nicht mal so schlecht. Es liegt viel mehr daran, dass er immer wieder Storys nimmt, die schon unendlich oft in der Geschichte gezeigt wurden. So auch hier die Geschichte vom Geist, der einen anderen Körper übernimmt. Zwar versucht Lynch einige Horrorelemente mit einzubringen, aber dies misslingt kläglich. Dies ist insofern sehr schade, als das dies die erste Folge ist, in der Bashir mal etwas anderes zu tun hat, als den erfolglosen Verehrer von Dax zu spielen.

    Hintergrund: Caitlin Brown spielte bereits in der TNG Folge „Der Schachzug“ die Figur der Vekor.

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    008 Der Fall Dax (Dax)
    Erschienen: Woche vom 13.2.19993
    Regie: David Carson
    Drehbuch: D. C. Fontana und Peter Allan Fields
    Story: Peter Allan Fields
    Guests:
    Tandro: Gregory Itzin; Enina: Fionnula Flannagan; Selin Peers: Richard Linebeck; Anne Haney: Arbiter Els Renora
    Sternzeit: 46910,1
    Nach einem weiteren Versuch bei Dax zu landen, folgt Bashir ihr, und muss mit ansehen, wie sie von ein paar Fremden entführt wird. In letzter Sekunde gelingt es Sisko, dass fliehende Schiff mittels eines Traktorstrahles, an der Station festzuhalten.
    Doch anstatt ein Verbrechen zuzugeben, beschuldigt Tandro, der Kopf der Kidnapperbande, Dax vor dreißig Jahren einen Mord begangen zu haben, und zwar an seinem Vater, einen berühmten General auf Klaestron. 
    Sisko kann nicht glauben, dass sein alter Freund, Curson Dax (damals war es logischerweise noch nicht Jadzia), einen kaltblütigen Mord begangen hat, doch Dax verteidigt sich überhaupt nicht, sonder schweigt beharrlich. 
    Um Zeit zu gewinnen fordert Sisko eine Anhörung auf der Station, während er Odo losschickt, damit dieser entlastende Beweise für Dax auf Klaestron findet.
    Die Anhörung findet unter der Leitung einer bajoranischen Richterin statt, und gestaltet sich als recht schwierig, da Dax immer noch nicht gewillt ist, etwas zu sagen. Doch als der Prozess schon beinahe verloren scheint, taucht Odo mit einem überraschenden Zeugen auf: der Mutter von Tandro. Sie sagt aus, dass Curson in jener Nacht nicht ihren Mann umgebracht haben kann, da er mit ihr im Bett lag.
    Er versprach damals nichts zu sagen, um das Ansehen der Familie nicht zu beschmutzen.



    Diese Folge hätte ein richtiger Reinfall werden können. Immerhin ist dies bereits die zweite Folge innerhalb der ersten zehn Folgen der Serie, in der ein Mannschaftsmitglied des Mordes angeklagt wird. 
    Was diese Folge jedoch interessant macht, ist einmal, dass es die erste Trill - Folge ist, und zum anderen, ob Jadzia für etwas verantwortlich gemacht werden kann, was ein früherer Wirt getan hat. Der Symbiont ist immerhin noch der gleiche. Die Frage nach der Verantwortlichkeit wird in der Serie noch öfters gestellt werden.
    Außerdem besteht hier für Terry Farell zum ersten Mal die Chance, Dax dem Zuschauer näher zu bringen. Zugegeben, die Folge ist dafür etwas unglücklich gewählt (sie schweigt ja die meiste Zeit), aber ich denke sie hat das maximale aus der Folge für ihre Figur herausgeholt.

    Hintergrund: Fionnula Flannagan hatte einen weiteren Star Trek Auftritt. In der siebten Staffel von TNG spielte sie in „Soong’s Vermächtnis“ die Rolle von Datas Mutter.

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    007 Q - Unerwünscht (Q - Less)
    Erschienen: Woche vom 6.2.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Robert Hewitt Wolfe
    Story: Hannah Louise Shearer
    Guests:
    Q: John de Lancie; Vash: Jennifer Hetrick; Kolos: Tom McCleister 
    Sternzeit: 46531,2
    Dax und Bashir kommen mit einem unverhofften Gast aus dem Gamma Quadranten zurück: Vash, die ehemalige Freundin Picards. Sie will zwar nicht sagen, wie sie dort hingekommen ist, aber sie bringt einen Rucksack voller wertvoller Antiquitäten mit
    Mit ihrer gewohnten Zielstrebigen Art überredet sie Quark dazu, ihre Mitbringsel auf einer Auktion zu versteigern, während ein zweiter ungewöhnlicher Gast eintrifft: Q.
    Und Q wäre nicht Q, wenn nicht mit seinem Auftritt auch Schwierigkeiten Einzug hielten. 
    Denn während dieser schon beinahe verzweifelt versucht, Vash wieder dazu zu bringen mit ihm durch die Galaxy zu ziehen, wird der Station nach und nach die Energie entzogen. Q behauptet zwar standhaft, er sei nicht schuld daran, aber wer glaubt schon Q ?!? 
    Und so spitzt sich die Situation immer mehr zu, als die Station soviel Energie verliert, dass sie vom Gravitationsfeld des Wurmlochs angezogen wird, und Quark seinen Reichtum schon ganz nahe fühlt, als Q ihm auf der Auktion eine Million Barren für ein Artefakt bietet. Wie sich aber herausstellt, war gerade dieses Artefakt für den Energieabfall verantwortlich, denn es ist nicht nur einfach ein Stein, sondern vielmehr ein lebendes Wesen aus dem Gamma Quadranten, welches aus seinem „Ei“ schlüpfen wollte. 



    Dass Q nach seinen sehr erfolgreichen Auftritten bei TNG auch mal bei DS9 auftreten würde, war abzusehen. Auch die Story ist nicht schlecht ausgedacht, und die Idee, Vash wieder Auftreten zu lassen, zeugte davon, dass die Drehbuchautoren sich doch ab und zu ein paar alte Bücher durchlesen, um zu sehen, welchen roten Faden man wieder aufgreifen könnte. Die Ausgangssituation ist also ganz gut. Und auch die üblichen Wortspiele von Q klappen wie sonst auch, aber etwas ist anders. Es fehlt der richtige Gegenspieler für Q. Und da kann man sagen was man will, Picard war und ist der Beste für diesen Job, und wie Sisko ganz richtig in der Folge zu Q sagt: Ich bin nicht Picard! (Nachdem er ihn Niedergeschlagen hat). Aber mal von diesem kleinen Manko abgesehen, ist dies eine gut gelungene Folge.

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    006 Tosk, der Gejagte (Captive Pursuit)
    Erschienen: Woche vom 30.1.1993
    Regie Corey Allen
    Drehbuch Jill Sherman Donner und Michael Piller
    Story: Jill Sherman Donner
    Guests:
    Tosk: Scott MacDonald; The Hunter: Gerrit Graham; Miss Sarda: Kelly Curtis.
    Sternzeit: Unbekannt
    Die Aufregung auf der Station ist groß, als zum ersten mal ein Schiff das Wurmloch von der Seite des Gamma Quadranten aus durchquert. Da es stark beschädigt ist, bietet Commander Sisko dem Piloten an, es auf DS9 reparieren zu lassen. Nur sehr widerwillig stimmt dieser zu. Auf die Frage, wer er sei und woher er kommt, antwortet dieser nur: Ich bin Tosk.
    Das Verhalten des Besuchers erweist sich sowieso als sehr merkwürdig. Er sagt überhaupt nichts darüber aus, woher er kommt, warum er mit seinem Schiff geflogen ist, und warum es beschädigt ist. Für ihn scheint die Erklärung, dass er Tosk sei, erklärend genug. Und doch entwickelt sich zwischen ihm und O’Brien sehr behutsam eine Freundschaft.
    Doch sobald Tosk ohne Aufsicht ist, beginnt er, sich taktische Informationen über die Station zu besorgen, und wird wenig später von Odo dabei festgenommen, als er versucht, ein Waffenlager auszurauben. Tosk wird inhaftiert, weigert sich aber weiterhin näheres über seine Mission bekanntzugeben. 
    Als ein zweites Schiff durch das Wurmloch kommt, klärt sich die Situation langsam. Tosk ist ein Gejagter, Freiwild sozusagen. Er gehört zu einer Spezies, die extra gezüchtet, und nur auf dieses eine Ereignis, die Jagd; hintrainiert wird. Indem sich Tosk von seinen Jägern lebend gefangennehmen ließ, brachte er die größte Schande über sich, die ein Tosk nur erleben kann.
    Sisko und die anderen sind natürlich entsetzt, aber es lässt sich aufgrund der ersten Direktive nichts machen. Natürlich, und insbesondere O’Brien, sind alle wütend darüber, und auch Siskos versuch, den fremden Captain umzustimmen, misslingt.
    Letztendlich, als O’Brien begreift, dass die Jagd alles für Tosk ist, und dieser nichts anderes will gejagt zu werden, befreit er Tosk, und ermöglicht ihm die Fortführung der Jagd.



    „Tosk, der Gejagte“ kann man ohne lang zu zögern als Höhepunkt der ersten Hälfte der ersten Staffel bezeichnen. Hier stimmt alles, was Star Trek ausmacht. Ein moralisches Problem (die Menschenjagd), man hat die Möglichkeit es zu ändern, darf aber nicht (die erste Direktive), und wenn man ihm Asyl gibt, trotz aller Verbote, so will das vermeintliche hilflose Opfer gar nicht. Nebenbei hat man auch noch ein paar Augenzwinkernde Momente, wenn O’Brien seine Unterhaltungen mit Tosk führt, und natürlich bei Siskos Begründung am Schluss. 
    Dass die Folge so gut gelungen ist, liegt aber vor allem an den hervorragenden Leistungen von Scott MacDonald und Colm Meany, der hier zum erstenmal die Chance erhält, seiner Figur einen gewissen Tiefgang zu verschaffen, was ihm ja auch gelingt. 
    Aber noch etwas wird am Ende klar. Sisko ist ein vollkommen anderer Typ als Picard. Denn während Picard sich immer haargenau, auch bei schwierigen Entscheidungen, an die Direktiven (insbesondere die berühmte erste) gehalten hat, verdonnert hier Sisko zwar O’Brien wegen seiner Aktion, aber im Prinzip hätte er es ja auch verhindern können, wie O’Brien ganz richtig bemerkt. Sisko lässt also auch mal „fünfe gerade“ sein, wobei er auch gar keine andere Wahl hat. Immerhin hatte Picard das Flaggschiff der Förderation mit einer disziplinierten Crew, während Sisko einen interstellaren Hafen kommandiert, auf dem an einem Tag mehr zwielichte Gestalten rumlaufen als in den ganzen sieben Jahren auf der Enterprise.
    Tosk hatte hier seinen einzigen Auftritt bei DS9. Auch als Kontakte zum Gamma Quadranten häufiger werden, taucht er nicht mehr auf. Dafür kann man davon ausgehen, dass die Autoren die Idee von Tosk´s Figur wiederverwendet haben: Bei den Jem´Hadar. Die parallelen sind zu deutlich, als das sie zufällig sein können. (bewiesen ist dies aber nicht!!!). Beide sehen sehr schuppig aus, sind genetisch gezüchtet worden, und werden nur für den Kampf bzw. die Jagd verwendet. Meiner Meinung nach ziemlich viele Übereinstimmungen. Aber warum auch nicht? Beide Figuren sind sehr gut und überzeugend gelungen.

    Hintergrund: Scott MacDonald ist inzwischen ein erfahrener Star Trek Mime. In der TNG Folge „Das Gesicht des Feindes“ spielte er den Romulaner N’Vek, in der DS9 Folge „Der Hippokratische Eid“ spielt er den Jem´Hadar Goran’Agar und im Voyager Pilotfilm „Der Fürsorger“ mimte er Rollins.

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    005 Babel (Babel)
    Erschienen: Woche vom 23.1.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Michael McGreevey und Naren Shankar
    Story: Sally Cavens und Ira Behr
    Guests:
    Jaheel: Jack Kehler; Surmak Ren: Matthew Faison; Nurse Jabara: Ann Gillespie; Galis Blin: Geraldine Farell; Asoth: Bo Zenga.
    Sternzeit 46425.8
    Als Chief O’Brien sich von der Enterprise nach DS9 versetzen ließ, war ihm wahrscheinlich klar, dass es einige Zeit dauern würde, um alles den Sternenflottenansprüchen anzueignen. Hätte er aber gewusst, dass im Prinzip alles kaputt ist, und einfach auch nicht mehr heile werden will, hätte er es sich mit Sicherheit noch mal überlegt. 

    Zum allen übel geben mal wieder die Replikatoren den Geist auf, und um eine Versorgung der Station zu gewährleisten, hat dieses System Vorrang. Bei dem Versuch es zu reparieren, löst O’Brien ausversehen und ohne es zu merken einen Virus aus, der vom damaligen bajoranischen Widerstand eingebaut wurde, als noch die Cardassianer Bajor besetzt hielten.

    Der Virus bewirkt bizarre Veränderungen mit der Crew. Keiner kann sich mehr richtig mit dem Anderen verständigen und labert nur noch sinnloses Zeug. Dank Quark verbreitet sich der Virus über die ganze Station, da er die Replikatoren aus den Offiziersmessen benutzt, um sein Angebot aufzubessern.

    Letztendlich gelingt es Kira den Entwickler des Virus ausfindig zu machen, und zwingt ihn, ein Gegenmittel zu entwickeln.



    Zugegeben, alles was man zur letzten Folge sagen konnte, trifft hier auch zu. Das Problem mit dem Virus hatte man auch schon diverse male bei TNG und auch schon bei der Original Serie. Und auch bei dieser Folge gibt es in der Ausführung die Schwäche in der Ausführung. Hier wurde zuviel Zeit damit verbracht, Surmak Ren zu finden. Interessanter wäre es, die Problematik dieses Virus dem Zuschauer näherzubringen, und die allgemeine Verwirrung auf der Station zu beschreiben, wie sie beim Turmbau zu Babel entstanden sein muss. Denn auf diese Sage spielt der Titel ja an.
    Trotzdem finde ich die Folge als Unterhaltung durchaus sehenswert. Sie führt zwar keine tiefgehende Problematik mit sich, und ist auch nicht dass, was man unter einer „Humorfolge“ versteht (sorry: eigene Wortkreation), aber könnte man alle Folgen Star Treks in solche Schubladen packen, würde die Serie sehr bald langweilig werden.
    Höhepunkt der Folge ist aber nicht etwa die Sprachverwirrung unter der Crew, sondern als Odo Quark dabei erwischt, wie er in die Offiziersmesse einbricht. Einmal wirft Quark Odo vor, dass er keinen vernünftigen Wagen nachbilden kann (das eine Vorderrad quietschte) und zum anderen sind beide davon überzeugt, dass Rom ein Idiot ist. Gut, er ist nicht der hellste, aber spätestens in „Die Ermittlung“ wird sich herausstellen, dass mehr zu bieten hat, als alle denken.

    Reviews Star Trek: Deep Space Nine Episoden
    004 Unter Verdacht (A Man Alone)
    Erschienen: Woche vom 16.1.1993
    Regie: Paul Lynch
    Drehbuch: Michael Piller
    Story: Gerald Sanford und Michael Piller
    Guests:
    Keiko O’Brien: Rosalind Chao; Ibudan: Stephan James Carver; Zayra: Edward Laurance Albert; Nog: Aron Eisenberger; Molly O’Brien: Hana Hatae:
    Sternzeit: 46421,5
    Während bei den O’Briens sich immer mehr und mehr ein Ehestreit anbahnt, weil Keiko es einfach nicht mehr auf der Station aushält, da sie nicht mehr ihre Tätigkeit als Biologin ausführen kann, gerät Sicherheitschef Odo unter Mordverdacht, als ein Bajoraner getötet wird, mit dem er kurz zuvor noch eine handfeste Auseinandersetzung hatte. 
    Die Situation gerät außer Kontrolle, als aufgebrachte Bajoraner versuchen, Odo selbst zu richten und zu hängen. Sisko enthebt Odo daher seines Amtes um ihn selbst zu schützen. Und doch ist kein Täter zu finden, bis Dax und Bashir eine interessante Entdeckung machen. 



    Odo reiht sich hier in die immer länger werdende Reihe von angeklagten Besatzungsmitgliedern ein. Und so ist er nach Scotty, Spock, Kirk, Riker, Crusher der sechste in dieser Reihe. ( Kira, Paris, Tuvok werden Folgen).
    Mal vom Wiederholungseffekt abgesehen ist die Folge zwar unterhaltsam und nett anzuschauen, aber das war’s dann auch schon. Es fehlt ihr an Überzeugungskraft, und es fehlt ,für eine Star Trek Serie, das Sci-Fi Element. 
    Interessanter als die eigentliche Handlung ist da schon eher die Reaktionen der Hauptcharaktere aufeinander. Sisko weiß noch immer nicht, wie er mit Dax umgehen soll, und nennt sie unbeholfen „alter Knabe“, die Hassliebe zwischen Odo und Quark wird behutsam aufgebaut und die O’Briens überwinden ihren ersten (aber nicht letzten) Ehestreit auf der Station, indem am Ende der Folge eine Schule eingeweiht wird, in der Keiko von nun an als Lehrerin arbeitet.

    Hintergrund: Diese Folge wurde vor der Khon-Ma gedreht. Da aber beide Folgen bei den Kritikern nicht überzeugten, „Die Khon-Ma“ aber etwas mit dem Konflikt auf Bajor zu tun hatte, musste sich „Unter Verdacht“ um eine Woche gedulden.

    Reviews Star Trek: Deep Space Nine Episoden
    003 Die Khon-Ma (Past Prologue)
    Erschienen: Woche vom 9.1.1993
    Regie: Winrich Kolbe
    Drehbuch: Peter Allan Fields
    Story: Kathryn Powers
    Guests:
    Tahana Los: Jeffrey Nordling; Garak: Andrew Robinson; Lursa: Barabara March; B’Etor: Gwyneth Walsh; Gul Dunar: Vaughn Armstrong 
    Sternzeit: Unbekannt
    Kaum haben sich die ersten Aufregungen um das Wurmloch gelegt, erreicht DS9 ein stark beschädigtes Shuttle das von den Cardassianern verfolgt wird. Sisko gewährt, auf bitten von Kira hin, dem Piloten Tahana Asyl auf der Station. Tahana und Kira kennen sich noch aus der Zeit des Widerstandes, doch im Gegensatz zu Kira ist Tahana noch nicht bereit, den Friedensprozess auf Bajor zu unterstützen. Für ihn sind alle Nicht-Bajoraner Feinde, und müssen bekämpft werden.

    Verschärft wird die Situation, als die berüchtigten Durasschwestern auf der Station eintreffen, und beginnen mit Tahana handel um eine Bombe zu treiben. Aber der Bajoraner braucht Kiras Hilfe, um sein Unternehmen durchzuführen. Für sie stellt sich nun die Frage, Sisko loyal bleiben soll, oder ob sie versuchen soll, Bajor noch unabhängiger zu machen.



    Der Ansatz der Folge ist sehr interessant - aber das war’s dann auch schon. Das Thema, wie ehemalige Soldaten nach dem Krieg mit ihrem Leben fertig werden, und ob sie überhaupt noch etwas anderes können als Kämpfen ist ein sehr anspruchsvoller Themenkomplex, und auch die Frage nach Kiras Loyalität ist gut gestellt. Aber bei beiden Themen hapert es an der Umsetzung. Das Kira sich gegen Tahana entscheidet ist von vornherein klar, da ansonsten die Serie mit der Zerstörung des Wurmlochs im Prinzip ja schon vorüber gewesen wär. Sinnvoller wär hier eine kleinere Terroristische Aktion, zum Beispiel gegen die Cardassianer. Hier wäre es auch spannend geblieben, ob Kira dem zustimmt. Die Handlung um bajoranische Splittergruppen, die gegen die provisorische Regierung sind, wird noch öfters in der Serie aufgegriffen.
    Eine Einführung erhält Andrew Robinson als Garak, einem (angeblichen) cardassianischen Schneider, der sich ein Spass daraus macht, den ziemlich überdrehten Bashir in die Irre zu führen. Ein weiterer Höhepunkt ist das immer wieder gern anzuschauende „kraftvolle“ Auftreten der Schwestern Duras.

    Hintergrund: Lursa und B’Etor haben hier ihren einzigen Auftritt bei ST:DS9. In der siebten Staffel von ST:TNG werden sie noch in der Folge „Ritus des Aufsteigens“ zu sehen sein, bevor sie dann im siebten Kinofilm Star Trek: Treffen der Generationen das Zeitliche segnen.

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    001/2 Der Abgesandte (The Emissary )
    Erschienen: Woche vom 2.1.1993
    Regie: David Carson
    Drehbruch: Michael Piller
    Story: Rick Berman und Michael Piller
    Guests: 
    Capt. Picard: Patrick Stewart; Jennifer Sisko: Felicia Bell; Gul Dukat: Marc Alaimo; Kai Opaka: Camille Saviola
    Sternzeit: 46379,1
    Nach Fünfzig jähriger Besatzung ziehen sich die Cardassianer aufgrund des zu großen Widerstandes von Bajor zurück, und lassen einen Planeten in Schutt und Asche zurück. Die provisorische Regierung Bajors bittet die Förderation um Hilfe beim Wiederaufbau und zum Schutz gegen die Cardassianer, falls diese zurückkommen sollten. Die Förderation willigt ein, unter der Bedingung, das einer ihrer Offiziere die ehemalige cardassianische Raumstation in der Umlaufbahn Bajors befehligt. 

    Commander Benjamin Sisko wird von der Förderation nach Bajor geschickt, um diesen Auftrag zu übernehmen. Sisko, dessen Frau drei Jahre zuvor bei Wolf 359 ums Leben kam, ist alles andere als begeistert, und will seinen Auftrag so schnell wie möglich weiterreichen.
    Auf DS9 lernt Sisko seine Stellvertreterin Kira Nerys kennen, eine ehemalige Widerstandskämpferin während der Besatzung, die dem Abkommen mit der Förderation sehr verschlossen gegenübersteht, da sie glaubt, dass Bajor mal wieder ausgenommen wird. Durch sie lernt Sisko Kai Opaka kennen, die religiöse Führerin Bajors. Sie vertraut ihm an, dass er der prophezeite Abgesandte sei. 

    Wenig später treffen auch die restlichen Offiziere der Förderation ein, unter ihnen Jadzia Dax, eine Trill, die in sich einen Symbionten trägt, dessen früherer Wirt sehr gut mit Sisko befreundet war. Die beiden machen sich wenig später auf, um im nahegelegenen Denorios Gürtel ein Phänomen zu untersuchen. Dabei werden beide in ein Wurmloch gezogen, und finden sich unverhofft im weit entfernten Gamma Quadranten wieder. Auf dem Rückweg durch diese Wurmloch, treffen sie auf Fremde, die in diesem Wurmloch zu leben scheinen. Diese Fremden, die weder die Räumliche noch Zeitlich Existenz kennen, helfen Sisko seinen Schmerz über den Verlust seiner Frau zu verarbeiten. Sie erkennen, dass die Förderation nichts böses im Schilde führt, und geben die Passage zum Gamma Quadranten als Handelsroute frei.

    Wieder auf DS9 angekommen beschließ Cmdr. Sisko doch auf der Station zu bleiben, und übernimmt nun auf Dauer das Kommando des neu gewonnen Handelsposten im bajoranischen Raum.



    Jeder Pilotfilm einer Serie stellt die Drehbuchautoren vor ein schwieriges Problem. Einerseits soll die Handlung spannend und unterhaltsam sein, zum anderen müssen die neuen Charaktere (und das sind bei Star Trek nicht wenige) eingeführt werden. Und nicht selten misslingt es, eine gute Mischung zu finden.
    Trotz dieser Hindernisse ist „Der Abgesandte“ ein recht gelungener Pilotfilm. Die Story ist originell, auch wenn einem die Geschichte von Wesen, die nicht an Zeit oder Raum gebunden sind irgendwie bekannt vorkommt (man denke ans Q - Kontinuum), die Kulissen von DS9 sind mit sehr viel Liebe zum Detail hergestellt worden und die Darstellung der Figuren ist mehr als überraschend. Allein Sisko, als innerlich zerrissener und von Wut erfüllter Mann, bildet ein starken Gegensatz zum immer ausgeglichenen, beinahe würdevollen Typen Picards, an das man sich erst gewöhnen muss. 
    Aber auch die Kälte, fast schon Feindschaft unter den einzelnen Hauptfiguren ist sehr gut dargestellt worden, und durchaus nachvollziehbar (man siehe nur Kiras Einstellung gegenüber Sisko). 
    Ebenfalls interessante Konflikte und Handlungen wurden um Sicherheitschef Odo aufgebaut, der nicht weiß, woher er kommt, und um Sisko, der neben Starfleet Offizier nun auch eine Religiöse Leitfigur der bajoranischen Kultur ist.

    Hintergrund: Gul Dukat war nicht die erste Star Trek Rolle von M. Alaimo. Er mimte bereits in der ST:TNG Folge „Die neutrale Zone“ den romulanischen Commander Tebok.

    Star Trek: Armada II (2001)
    Unser erstes Armada 2 Mappack ist Online. Es enthält 29 Maps. Davon sind zwei Stück 2 Player Maps, 14 Stück 4 Player Maps, 9 Stück 6 Player Maps und vier Stück 8 Player Maps. Insgesamt sechs von den ausgewählten Maps unterstützen den 'Capture The Flag' Modus.
    Die beliebten Maps von Armada 1 sind ebenfalls dabei, wie z.B. Tic Tac Toe, welches diesmal nicht als standard Map mitgeliefert wurde.


    Aber auch die Warcircle Map ist dabei!

    Von diesen Maps gibts natürlich auch zahlreichen Variationen, von denen einige im Mappack enthalten sind.

    Das Mappack Nr.1 ist hier erhältich!.

    Außerdem könnt ihr jetzt auch das deutschsprachige Intro von Armada 2 bei uns downloaden. Zum Betrachten dieses Intros ist der Binkplayer notwendig, den ihr hier bekommt.

    Das deutschprachige Intro ist hier erhältlich!.

    Das wären dann meine Weihnachtsgeschenke für euch .

    Star Trek: Elite Force 1 & 2 (2000 / 2003)
    Wir hatten vor einiger Zeit von einem 'Cooperative Mod' für Elite Force berichtet. Bei dieser Mod handelt es sich um einen kooperativen Spiel-Modus im Multiplayer, den wir schon aus Spielen wie 'Serious Sam' kennen. Bis zu 32 Spieler können dann über das Netz gemeinsam gegen den Computer antreten, der mit vielen Gegner den Spielern auf die Pelle rückt.
    Ende Januar 2002 soll die erste Version der Modifikation fertiggestellt sein.
    Zur Homepage geht es hier entlang.

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