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Evil gets an Upgrade!

  • Star Trek (2009)

    Star Trek 11: Interview mit Paul McGillion

    von Stargate Atlantis zu Star Trek

    Von Alessandro, in Star Trek (2009),

    Im vergangenen Jahr nahm der in Schottland geborene Schauspieler Paul McGillion (Stargate Atlantis, Dr. Carson Beckett) an einem Vorsprechen für die Rolle des Montgomery 'Scotty' Scott teil, jedoch wurde er zu Gunsten von Simon Pegg abgelehnt. Zu seinen stärksten Befürwortern zählte damals Chris Doohan, Sohn von James Doohan († 20. Juli 2005). Doch auch wenn es für die Rolle des Scotty nicht gereicht hat, gab man ihm eine kleine Sprechrolle an der Seite von Chris Pine (James T. Kirk). Der Schauspieler sprach im Interview mit der Seite popculturezoo.com über seine Rolle in Star Trek und über seine Tätigkeit für Stargate Atlantis. Hier sind einige Auszüge mit Spoilern für Stargate Atlantis-Fans:

    Du bist diese Woche auf das Set von Stargate Atlantis zurückgekehrt. Kannst du uns etwas zu der Episode verraten, die du gerade drehst?

    Die Folge, die ich gerade drehe, heißt 'Outsiders' und ist meine dritte von insgesamt fünf Episoden, die ich mache. Beziehungsweise von mindestens fünf. Die Folge wurde von Alan McCullough geschrieben und als Regisseur haben wir Will Waring. Die Folge beinhaltet viele Wraiths und viele Auseinandersetzungen. David Hewlett (Dr. Rodney McKay) und ich haben eine Unmenge zu drehen, denn es gibt einiges an Stoff für Beckett und McKay. Aktuell drehen wir eine Szene, die hoffentlich ziemlich witzig wird. Die gesamte Crew ist bei unserer Szene in einem Wraith Dart am lachen, es ist wirklich spaßig. Beim Dreh hatten wir richtig gute Lacher. Es wird großartig. David und ich sind durchgehend in der Episode und wir haben viele gemeinsame Szenen. Es ist also eine große Beckett und McKay Folge.

    Auch bist du im neuen Star Trek Film. Ursprünglich wolltest du die Rolle des Scotty und hast am Ende eine andere Rolle bekommen. Kannst du uns mehr darüber sagen?

    Ich kann es wirklich nicht. Es tut mir leid. Ich habe ein Geheimhaltungsabkommen unterschrieben und deshalb darf ich nicht darüber reden. […] Es wäre schön gewesen Scotty zu spielen, insbesondere mit meinem schottischen Hintergrund, aber Simon Pegg ist ein klasse Schauspieler und wird einen hervorragenden Job machen. Es war eine Ehre mit J.J. Abrams zu arbeiten und der Film wird dem Star Trek Vermächtnis gerecht werden.

    Das Interview in gesamter Länge findet Ihr unter popculturezoo.com.

    Star Trek: Deep Space Nine (1992)

    Siddig übt Kritik an Hollywood

    über seine Rolle als '24'-Bösewicht

    Von Alessandro, in Star Trek: Deep Space Nine (1992),

    Alexander Siddig (oder mit ganzem Namen Siddig El Tahir El Fadil El Siddig El Abderahman El Mohammed Ahmed El Abdel Karim El Mahdi) führte mit der Zeit anlässlich des deutschen Starts der sechsten Staffel von 24 ein Interview. Der britisch-sudanesische Schauspieler verkörpert in der US-Serie einen arabischen Bösewicht. Darauf angesprochen antwortet der als Julian Bashir aus Star Trek: Deep Space Nine bekannte Schauspieler: "Vor einer Weile galten Araber noch als romantisch, denken Sie nur an Omar Sharif. Mit 9/11 gab es eine dramatische Wende, als wir plötzlich zu ganz gefährlichen Leuten wurden ... Wer wird denn von Hollywood nicht negativ stereotypisiert? Auch die Briten und die Deutschen sind immer die Bösen."

    Im weiteren Verlauf des Interviews sprach Siddig über seine Gründe aus Hollywood wegzuziehen und über seine Einstellung zum Irak-Krieg. Auszüge gibt es unter quotenmeter.de.

    Informationen rund um die sechste Staffel von 24, die ab dem 23. Juni auf ProSieben gezeigt wird, findet Ihr in unserem Ausblick.

    Filme

    Chronik der Chaoten

    Ironisches aus dem Dickicht des audiophilen Wahnsinns

    Von Alessandro, in Filme,

    Haben Sie bereits ihre CD Sammlung mit Klangverbesserungsspray behandelt, die Membrane ihrer High End Lautsprecher mit C37 Lack bestrichen und alle Audio und Netzkabel gegen vernünftige Alternativen ausgetauscht?

    Sofern ihnen jetzt ein "Ja" über die Lippen huscht, sollten Sie sich unbedingt mit der neuesten Hifi - Zubehörsensation aus dem Hause Denon auseinandersetzen: Das High End Netzwerkkabel!! Für nur 499 USD erhalten Sie ein Kabel, welches den Klang ihrer netzwerkfähigen Audiokomponenten neu erfinden wird. Selbst ohne weitere Denon Peripherie bietet sich das Kabel an, um zum Beispiel den heimischen Personalcomputer mit dem DSL Modem zu verbinden. Sie werden Videos auf Youtube oder heruntergeladene MP3s in einer nie dagewesenen Qualität erleben. Seien Sie sich sicher - der zu erwartende "Aha Effekt" lässt die Investitionskosten in Höhe von 3,33USD pro Zentimeter Kabel ganz schnell vergessen.

    Vielen Dank für diese skurrile Meldung an DocSommer!

    Reviews SciFi-Filme

    Hancock - kein gewöhnlicher Superheld

    Video-Review, Gewinnspiel und viele Bilder zum Film!

    Von Daniel Räbiger, in Reviews SciFi-Filme,

    Es gibt Helden. Es gibt Superhelden. Und dann gibt es noch Hancock. Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung – das weiß jeder – genauer gesagt jeder, außer Hancock. Denn als Superheld hat er es nicht leicht. Wegen seiner unkonventionellen Methoden und nach einigen "Missgeschicken" ist die Bevölkerung von Los Angeles nicht mehr besonders gut auf ihn zu sprechen. Alle lieben es, ihn zu hassen. Doch ein PR-Berater (JASON BATEMAN) will ihm dabei helfen, sein ramponiertes Image wieder auf Vordermann zu bringen. Daniel Räbiger und Markus Sampl präsentieren das Video Review zu "Hancock". In HD runterladen oder via Flash-Video streamen: Deine Entscheidung!

    Filme

    Iron Man überschreitet 300 Millionen Dollar-Grenze

    Indiana Jones folgt bei Einspielergebnissen auf dem Fuße

    Von Polarus, in Filme,

    Spätestens seit heute dürfte jedem klar sein, dass Paramount Pictures mit Iron Man ein absoluter Blockbuster gelungen ist. Wie The Hollywood Reporter vermeldet wird der Streifen, bezogen auf sein Einspielergebnis in Kanada und der USA, am heutigen Donnerstag die Grenze von 300 Millionen US-Dollar überschreiten. Damit reiht sich Iron Man hinter Spider-Man 3 ein, der 2007 als erster Film diese Grenze überschritt und insgesamt 336,5 Millionen Dollar einspielte. Spider-Man 3 brauchte dafür allerdings nur 23 Tage, während Iron Man immerhin 51 Tage benötigte. Weiterhin konnte Iron Man außerhalb der beiden nordamerikanischen Staaten bereits 250 Millionen Dollar einspielen, was Paramounts Vizepräsident Rob Moore in einem Statement zur nicht gerade überraschenden Äußerung veranlasste, dass man von diesem Einspielergebnis vollkommen begeistert sei.

    Gleich hinter Iron Man folgt übrigens der vierte Teil der Indiana Jones-Reihe, der bislang 279,5 Millionen US-Dollar in den USA und Kanada, international jedoch bereits 359 Millionen Euro einspielte.

    Aufgrund des enormen kommerziellen Erfolgs von Iron Man soll bereits 2010 die Fortsetzung des Streifens in die Kinos kommen, in dem Robert Downey Jr. erneut in die Rolle des Titelhelden schlüpfen wird.

    Conventions und Veranstaltungen

    "Star Trek The Exhibition" rollt wieder

    Ausstellung macht Halt in San Diego

    Von Werewolf, in Conventions und Veranstaltungen,

    Nach Verschiebungen aufgrund von Finanzproblemen und einem Besitzerwechsel ist „Star Trek The Exhibition“ wieder unterwegs. Vorher war die Ausstellung unter dem Titel „Star Trek The Tour“ bekannt. Wie aerospacemuseum.org berichtet, wird die Ausstellung ab dem 21. Juni im San Diego Air & Space Museum gastieren, welches sich im Balboa Park befindet.

    Höhepunkte der Ausstellung sind unter anderen Nachbildungen der Sets von TNG, zwei Flugsimulationen, interaktive Episoden und eine originalgetreue Brücke der alten Enterprise, auf der man sich ablichten lassen kann.

    Laut einem Artikel von TrekMovie.com, ist „Star Trek The Exhibition“ kompakter geworden. Daher kann sie nun mehrere Städte gleichzeitig bereisen. Für den Rest des Jahres wird die Ausstellung jedoch in San Diego bleiben.

    PC-, Video- und Rollenspiele

    Neues zu "Stargate: The Last Stand"

    mehr zum Mod für Half Life 2

    Von Werewolf, in PC-, Video- und Rollenspiele,

    Am 6. Juni gab das Management von Vertical Game Studios (Stargate:TLS) die Fusion mit Interwave Studios bekannt.

    Hinter Interwave Studios verbergen sich viele große Projekte der CSS-Welt. So hat Interwave die beliebten Anti-Cheatprogramme SourceBans, Detox Anti-Cheat und SteamBans entwickelt und arbeitet derzeit an der HL2-Modifikation Distant Hope.

    Nach langem Hin und Her beschlossen beide Entwicklerteams, dass es das Beste für beide Projekte sei. So stehen für beide Projekte mehr Mittel sowie Coder und Modder zu Verfügung.
    Aus der Fusion erhoffen sich die Entwicklerteams ein Schnelleres Vorankommen sowie ein qualitativ hochwertigeres Projekt.

    Link zum neuen Forum: www.interwavestudios.com/
    (Alle User und Einträge wurden aus dem alten Forum übernommen)

    Star Trek Allgemein

    Autorin D.C. Fontana blickt zurück

    Interview zu den Anfängen von Star Trek (Teil 2)

    Von Finnegan, in Star Trek Allgemein,

    In einem Interview mit der Seite ign.com blickte D.C. Fontana auf ihre Zeit als Autorin der originalen Star Trek-Serie zurück und sprach diesbezüglich auch ihr neuestes Projekt, die fünfteilige IDW-Comicbuch-Story 'The Enterprise Experiment' an. Nachfolgend der abschließende zweite Teil der übersetzten Interview-Auszüge:

    Im weiteren Verlauf des Gespräches kam Fontana auch näher auf den Star Trek-Produzenten Gene Coon zu sprechen: "Gene Coon war ein wirklich kreativer Produzent. Er war jeden Tag dabei, er war in alles involviert. Auch Gene Roddenberry war stets involviert, aber er hielt sich ein wenig zurück. Er war nicht in jeder Story-Konferenz, in jeder Casting-Sitzung, oder bei jedem Rohschnitt dabei. Er hat eine gewissen Anteil seiner Zeit darin investiert, doch Gene Coon war der Mann an der Front. Man konnte mit ihm sehr gut zusammenarbeiten, denn er hatte einen herrlichen Sinn für Humor. Zudem war er ein schneller Autor, ein wirklich schneller Autor, was wirklich wichtig war, wenn wir die Show voranbringen wollten und wenn er ein Drehbuch überarbeiten musste. Er konnte ein Drehbuch an anderthalb oder zwei Tagen runterschreiben und es war fertig zum Drehen. Gene war immer ein sehr kompetenter Arbeiter, aber vor allem war er ein kreativer Mann."

    Zu David Gerrolds erstem Star Trek-Beitrag 'The Troubles with Tribbles / Kennen Sie Tribbles?' sagte sie: "Gene Coon gab David Gerrold sein Ok, etwas das nur wenige Leute getan hätten. Tatsache ist: als ich es las, sagte ich: 'Es ist eine charmante Story. Wir sollten einen professionellen Autor daran setzen.' David hält mir das bis heute vor, denn wir sind nach all den Jahren immer noch Freunde. Aber es war Gene Coon der sagte: 'Es ist deine Story. Du schreibst das Drehbuch.' Also gab er David im Alter von etwa 24 Jahren seine erste Chance. Ich habe dabei meine Lektion gelernt: Wenn der Typ, der die Story schrieb, gut genug für die Story war, dann sollte er auch in der Lage sein sich am Drehbuch zu versuchen."

    Des Weiteren kam Fontana auch auf die Hauptcharaktere der Serie zu sprechen. Insbesondere bezüglich der verborgenen Emotionen ihres Lieblingscharakters Spock meinte sie: "Du musst damit herumspielen. Man bedenke, er ist Halb-Vulkanier. Und die Vulkanier sind nicht völlig emotionslos. Sie sind logisch, sie halten ihre Emotionen unter Kontrolle, aber es ist nicht so, dass sie keine Emotionen hätten. Also muss man dieses Thema sehr behutsam angehen. Ich habe Spock immer gemocht, denn er war der fremde Außenseiter, der uns Menschen beobachtete. Er hat die Fähigkeit unsere Schwächen aus einer fremden Perspektive heraus zu kommentieren, was immer sehr nützlich war. Und dann gab es natürlich noch das Triumvirat Kirk, Spock und McCoy. Sie haben großartig zusammengearbeitet. Die Schauspieler konnten das sehr gut umsetzen und ich versuche mich daran zu erinnern, ob es Gene Coon war, oder jemand anderer, der diese verbalen Duelle zwischen McCoy und Spock geschrieben hat. Wir meinten damals: 'Oh, das passt. Wir müssen sie das öfters tun lassen und das ins Spiel einbauen, so dass die Schauspieler das weiterentwickeln können.'"

    "Manchmal hast du einen Schauspieler, der eine Idee zur Hintergrundgeschichte seines Charakters im Kopf hat. Wie verhält sich der Charakter in einer spezifischen Situation? Es kommt nicht darauf an, wie der Schauspieler darauf reagieren würde, sondern wie sein Charakter es tun würde. Ein guter Schauspieler geht darauf ein und es bringt dir die Erkenntnis 'Oh, das hab ich zuvor nie so betrachtet', oder 'Oh, lass uns das öfter verwenden', oder 'Lass uns diese Chemie, lass uns diese Sichtweise öfter verwenden.' Einfach weil es klappt und es mehr aus der Story herausholt, als man sich das vorstellen konnte."

    Über ihren Ausstieg zur dritten Staffel der Serie sagte sie: "Zu diesem Zeitpunkt war ich eine freiberufliche Autorin. Ich wollte nun, da ich genug für Star Trek und für andere Sachen geschrieben hatte, davon loskommen. Ich dachte, ich könnte meinen Lebensunterhalt als professionelle Autorin verdienen, etwas, was ich unbedingt machen wollte. Zudem war ich bereits Story Editor für eine ziemlich gute Serie, das war also eine weitere Empfehlung. Und tatsächlich habe ich dann wieder Western geschrieben, denn meine ersten Serien waren Western, solche Serien wie 'Lancer', 'The Big Valley' und 'The High Chaparral'. Aber ich habe mich auch weiterhin mit Star Trek beschäftigt: Ich schrieb 'The Enterprise Incident / Die unsichtbare Falle' und zwei weitere Storys, die andere zu Drehbüchern umschrieben, da ich die Art und Weise nicht mochte, wie die dritte Staffel verlief und ich nicht mehr dabei sein wollte."

    Auf ihre Bedenken zur dritten Staffel ging Fontana noch näher ein: "Es waren solche Sachen wie die 'Das Monster der Woche'-Mentalität, die man in solchen Serien wie Voyage to the Bottom of the Sea / Die Seaview – In geheimer Mission finden konnte. Und ich war nie der Ansicht, dass eine solche Vorgehensweise Star Trek besonders gut tun würde. Es gab auch einige Beschwerden von der Crew: 'Nun, der Story Editor kam zur Transporterraum-Bühne und fragte 'Wofür ist das Ding hier noch mal gut?'' Und als mir gesagt wurde, dass Doktor McCoy keine 22-jährige Tochter haben könne, da er in Kirks Alter wäre, sagte ich: 'Ok, sie haben es nicht kapiert'. Es tut mir sehr leid, aber sie haben es nicht hinbekommen. Ich weiß ehrlich nicht warum. Ich kann da nicht für andere sprechen. Ich kann nur wiedergeben, was man mir gesagt hat, was die Crew mir gesagt hat, und ich dachte: 'Ich bin besser dran, wenn ich Western schreibe'."

    Zum Schluss kam Fontana auch auf die aus ihrer Feder stammende Episode 'The Enterprise Incident / Die unsichtbare Falle' und das darauf aufbauende fünfteilige Comicbuch ein: "Ich mochte 'The Enterprise Incident / Die unsichtbare Falle' grundsätzlich. Es wurden ein paar Dinge daran verändert, die ich speziell zwar nicht gebilligt habe, aber insgesamt war es eine gute Episode. Ich denke, dass [die Schauspielerin] Joanne Linville genau den wundervollen weiblichen romulanischen Commander spielte, den ich mir gewünscht habe. Sie war wundervoll und es gab einen guten und starken Charakter, der unseren Jungs da entgegen gesetzt wurde. Ich wollte eine interessante Rolle als romulanisches Gegenstück zu Spock schaffen. Ein paar Beziehungsaspekte wurden fallen gelassen. Ich wollte nicht, dass Spock die Romanze zu ihr nur vorspielt. Zudem sollten sie an Bord des romulanischen Schiffes gehen, um die Tarnvorrichtung zu stehlen, welche sich einfach verbergen lassen sollte. Natürlich laufen sie anschließend mit etwas in der Größe einer Lampe herum. Etwas, dass meines Erachtens ziemlich dumm aussah. Aber über solche Sachen hatte ich keine Kontrolle. Und ich denke, die Idee mit dem Make-Up für Kirk war ganz lustig. Das war meine Idee, dass er an Bord des Schiffes geht und dabei wie ein Romulaner aussieht."

    "Natürlich knüpft das Comicbuch daran an. Aus dem 'The Enterprise Incident' wurde ein 'The Enterprise Experiment'. Wir erhalten somit einen genaueren Blick auf den weiblichen Charakter und die Romulaner, die ich schon immer für wundervoll hielt. Der einzige Grund, warum wir sie nicht so oft in der Serie brachten, lag an dem teuren und zeitintensiven Make-Up für die Ohren, selbst wenn man sich dabei nur auf ein paar Schlüsselfiguren beschränkte. Das ist eine Begründung dafür, warum wir eher auf die Klingonen zurückgriffen, deren Make-Up da einfacher zu bewerkstelligen war, als das der Romulaner."





    Star Trek Allgemein

    Autorin D.C. Fontana blickt zurück

    Interview zu den Anfängen von Star Trek (Teil 1)

    Von Finnegan, in Star Trek Allgemein,

    In einem Interview mit der Seite ign.com blickte D.C. Fontana auf ihre Zeit als Autorin der originalen Star Trek-Serie zurück und sprach diesbezüglich auch ihr neuestes Projekt, die IDW-Comicbuch-Story 'The Enterprise Experiment' an. Nachfolgend der erste Teil der übersetzten Interview-Auszüge:

    Zu Beginn äußerte sich Fontana darüber, wie sie zu Star Trek kam: "Ich mochte es einfach in der Filmindustrie zu arbeiten. Ich arbeitete für Sam Peeples an einer Serie mit dem Titel 'The Tall Man' und danach für 'Overland Trail' und als er die eine Serie für die andere verließ nahm er mich einfach mit. Ich verkaufte ihm meine ersten Geschichten und Drehbücher für die Serie 'The Tall Man'. Er war sehr zuvorkommend - und wie Sie vielleicht wissen - schrieb er den zweiten Star Trek-Pilotfilm 'Where No Man Has Gone Before / Spitze des Eisbergs'."

    "Ich arbeitete mit Gene [Roddenberry] an 'The Lieutenant', einer Serie, die für Metro-Goldwyn-Mayer gedreht wurde. Genau genommen arbeitete ich für seinen Co-Produzenten Del Reisman, und als Genes Sekretärin für mehrere Monate aufgrund einer bösartigen Infektion, die nach einer Blinddarmoperation auftrat, erkrankte, bin ich für sie eingesprungen und habe direkt für Gene gearbeitet. Jemand anderer übernahm meine bisherige Stelle. So konnte ich Gene näher kennen lernen, er wusste bereits, dass ich einige Drehbücher geschrieben hatte, genau genommen ein halbes Dutzend, und dass ich daran interessiert war eine professionelle Vollzeit-Autorin zu werden. Also engagierte er mich und als die Zeit für Star Trek kam fragte er mich: 'Nun, hast du Lust bei der Show mitzumachen?' Und die hatte ich!"

    Damit begann die Arbeit Fontanas als Autorin und Story Editor für Star Trek: "Gene Roddenberry sagte mir: 'Nun, du kennst die Show so gut wie jeder andere, denn du warst von Beginn an dabei. Welche Story willst du schreiben?' Eine Geschichte mit der ich ankam, war: 'Tomorrow is Yesterday / Morgen ist Gestern’, das war meine eigene Idee. Sie haben ein Drehbuch daraus gemacht und es verfilmt. Einer unser Autoren hatte Problem mit einer Story die später zur Episode 'This Side of Paradise / Falsche Paradiese' wurde. So hieß die Story zunächst noch nicht. Gene sagte zu mir: 'Wenn du diese Überarbeitung zu meiner und NBCs Zufriedenheit zustande bringst, werd ich dich zum Story Editor machen.' Bis dahin hatten wir John Black, der die Show verließ und Steve Carabatsos, dessen Kontrakt mit der Serie auslief. Also sagte er: 'Wenn du das hinbekommst, werd ich dich als Story Editor einsetzen' und ich denke, ich hab’s hinbekommen, denn ich wurde tatsächlich Story Editor! Das war in der Mitte der ersten Staffel. 'Tomorrow is Yesterday / Morgen ist Gestern', 'Journey to Babel / Reise nach Babel', 'Friday's Child / Im Namen des jungen Tiru', das waren alles meine Ideen und an ein paar weiteren war ich beteiligt. Ich habe größere Drehbuchüberarbeitungen angefertigt, wenn jemand anderer nicht in der Lage war seine Arbeit zu beenden, oder nicht in der Lage war, uns das zu liefern, was wir brauchten, so dass ich mich auch für diese Geschichten laut Schriftstellerverband verantwortlich zeichne, aber es waren nur Überarbeitungen."

    "Ich habe auch das Drehbuch zu 'The Ultimate Computer / Computer M5' umgeschrieben. Das Drehbuch musste von Grund auf umgeschrieben werden, eine totale Überarbeitung. [Daystrom] existierte darin schon, doch es gab da gewisse Dinge, die der Autor auch nach zwei Revisionen nicht ändern wollte, auch wenn wir ihm sagten: 'Das muss geändert werden, es muss anders gemacht werden' – damit es mehr nach Star Trek klingt. Das sind unsere Charaktere; Dr. Daystrom ist ein Gastdarsteller. Nachdem er die Änderungen, um die wir ihn gebeten hatten, nicht vornahm, gab [Produzent] John Meredyth Lucas mir das Drehbuch und sagte: 'Nun, nimm du die Änderungen vor.' Ich habe eine Menge umgeschrieben und der Schriftstellerverband zeichnet mich für das Drehbuch verantwortlich. Ich denke das Drehbuch stammt von mir und die Story vom originalen Autor, Laurence Wolfe."

    "Manchmal musste man ein Drehbuch nur leicht aufpolieren, manchmal gar nur einen Dialog verändern dafür bekam man dann natürlich keine Erwähnung, dass wäre auch nicht fair gewesen. Doch wenn du wirklich eine totale Überarbeitung eines Drehbuches vornimmst, dann wirst du automatisch als Autor eingetragen."

    Fontana ging diesbezüglich noch einmal näher auf die Probleme mit den Original-Autoren ein, die ihre neuen Charaktere zu prominent einsetzen wollten: "Man musste ihnen sagen 'Das funktioniert einfach nicht, denn er [der Gastdarsteller] ist nicht der Star der Show! [Captain Kirk] muss gegen ihn bestehen und dabei gut aussehen' Das Hauptgewicht liegt auf [Kirk], er muss Charakter haben und den nötigen Antrieb. Du kannst ihn nicht einfach wie einen Komparsen da sitzen lassen. Du musst dich auf deine Stammcharaktere konzentrieren. Da liegen meistens die Probleme. Manchmal war der Dialog einfach völlig daneben. Sie haben unserer Charaktere einfach nicht getroffen und dass mussten wir überarbeiten."

    Doch nicht nur die Autoren konnten Probleme machen: "Da gab es noch die Produzenten, zunächst Gene Coon und dann John [Meredyth Lucas], und man arbeitete eng mit ihnen zusammen. Und natürlich sagten sie Dinge wie 'Ok, technisch gesehen, können wir das nicht machen. Die Produktion lässt das nicht zu, also müssen wir nach einer anderen Lösung suchen.' Also ging man einfach los und tat es."


    Lest morgen im abschließenden zweiten Teil des Artikels Fontanas Ansichten zu Gene Coon, den Hauptcharakteren, zur dritten Staffel und zur Folge 'The Enterprise Incident / Die unsichtbare Falle'.


    Bildquelle: trekcore.com


    Conventions und Veranstaltungen
    Im niedersächsischen Örtchen Bad Salzdetfurth, von dem Ureinwohner sagen, man solle es BaSa nennen, findet im November zum wiederholten Male ein eigensinniges Fantreffen statt: Das nennt sich dann Convention und flaggt unter dem Titel "Trinity in Space". Schauspieler aus den "Stargate"- und "Galactica"-Serien kommen dahergeflogen. Der Veranstalter der "Trinity in Space"-Convention ist ein deutsch-englisches Grüppchen namens WolfEvents. Auf der deutschen Website von WolfEvents wurde nun der erste Gast angekündigt: KATE HEWLETT. Die Kanadierin hat in "Stargate Atlantis" (SGA) die wiederkehrende Rolle der Jeanie Miller, geborene McKay. Jeanie ist das smarte Schwesterlein vom nicht minder pfiffigen Dr. Rodney McKay.
    Da lässt sich erzählen: Rodney McKay, einer der Hauptrollen in SGA, wird wiederum porträtiert von David Hewlett, der kurioserweise auch in Wirklichkeit der Bruder von Kate Hewlett ist. Sie spielen also nicht nur das Geschwisterpaar, sie sind es tatsächlich. In folgenden SGA-Episoden spielte Kate Hewlett eine der zentralen Rollen:
    "McKay and Mrs. Miller" (deutscher Titel: "Der doppelte Rodney") "Miller's Crossing" (noch nicht ausgestrahlt in Deutschland) "The Last Man" (noch nicht ausgestrahlt in Deutschland) Kate wird von Freitag (21. November) bis Sonntag (23. November 2008) in BaSa den Programmplan durchexerzieren: Cocktailparty, Fotoshoots, Autogrammstunden, Bühnenauftritte, Workshops. Mindestens drei weitere Stargäste werden ihr Rückendeckung geben. Weitere Infos findet der geneigte Leser auf www.wolfevents.de.

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