Mehr als 18.000 Spieler haben die Macher des Online-Spiels «World of Warcraft» ausgeschlossen. Wie das Magazin «PC Games» meldet, wurden die allermeisten der Spieler deshalb gesperrt, weil auf ihren Rechnern Programme entdeckt worden seien, die das Sammeln von Gold oder Gegenständen in dem Spiel automatisierten.
Die so genannten «Farmer» haben sich in dem Multiplayer-Spiel darauf spezialisiert, solche Wertsachen aufzusammeln, um sie später für echtes Geld an andere Spieler weiterzuverkaufen. Der Einsatz von Schummel-Programmen erhöht bei einer solchen Strategie die Aussicht auf Profit.
Wie Blizzard Software, der Entwickler und Betreiber von «World of Warcraft», den Spielern auf die Spur kam, dazu gibt es keine Informationen. Allerdings war Blizzard vor einiger Zeit dadurch aufgefallen, dass sie Aktionen auf den Rechnern der eingeloggten Spieler scannten – schon damals war das damit begründet worden, man wolle Schummlern auf die Spur kommen.
Vor wenigen Tagen erst verkündete das Unternehmen stolz, man habe die Marke von fünf Millionen «World of Warcraft»-Spielern weltweit überschritten. Der Zugang zum Spiel muss abonniert werden, vor etwa einem Jahr startete die Version in Nordamerika, Australien und Neuseeland. Weitere Regionen folgten später.
Im kommenden Jahr will man mit der Evolutionsstufe «World of Warcraft: The Burning Crusade» die Möglichkeiten für die Spieler erweitern. Geplant sind neue Aufgaben, Monster, Zauber, Völker und Charakterstufen
Quelle: Netzeitung.de
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