So langsam nimmt der Fall "Dead Space 2" kein Ende mehr. Nachdem die USK in letzter Prüfung den Titel für den Handel freigegeben hat, schickt sich das Bayerische Sozialministerium jetzt an, gegen die Entscheidungen der USK vorzugehen.
Das Ministerium will jetzt auf Bundesebene einen staatlichen Einfluss auf die Freigabe von Computerspielen und somit soll die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) stärker eingebunden werden. In einem Interview mit Chip Online sagte das Ministerium: "Durch die jetzige Entscheidung ist keine Abstimmung der USK mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien mehr möglich, obwohl im bisherigen Verfahren eine Reihe fachkundiger Gutachter das Spiel als indizierungswürdig bewertet hatten und im Jugendschutzgesetz für Zweifelsfälle eine enge Abstimmung vorgesehen ist. Bayern wird sich deshalb auf Bundesebene für Verbesserungen im Bereich des USK-Verfahrens einsetzen, damit künftig eine Prüfung durch die Bundesprüfstelle auch dann möglich ist, wenn vorher schon eine Alterskennzeichnung durch die USK erfolgt ist."
Für "Dead Space 2" bleibt derzeit eine Indizierung aus, da eine USK-Freigabe erreicht wurde, jedoch werden es kommende Shooter in Deutschland wohl immer schwieriger haben ungeschnitten auf den Markt zu kommen.
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Vielen Dank an einz1975 für diese News.
Quelle: mediabiz.de
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