Blizzard hatte vor knapp zwei Wochen in Seoul bereits Spielszenen aus dem Multiplayer von StarCraft 2 gezeigt und damit Gerüchten Vorschub geleistet, das Spiel sei schon sehr weit fortgeschritten. Die Entwickler arbeiten an dem Spiel bereits seit 2003, wobei es wohl erst ein Jahr später richtig mit der Programmierung losgegangen sei, sagte Pardo.
Auf die Frage, warum Blizzard so lange für ein Spiel brauche, erklärte der Manager, dass dies an der Firmenphilosophie liege. An einem Titel würden im Vergleich zu anderen Studios eher kleine Teams arbeiten. So habe man bei WarCraft 3 nach zwei Jahren Entwicklung noch mal einen großen Teil des Spiels komplett neu überarbeitet, da das Team mit dem eingeschlagenen Weg nicht zufrieden gewesen sei. Andere Firmen mit 100 oder 200 Leuten pro Spiel würden dies nicht tun und nur auf den Releasetermin schauen. Dafür müssten sie dann aber auch mit Entscheidungen leben, die sie möglicherweise am Ende nicht mehr für richtig halten und sie lieber geändert hätten. »Wir nehmen den gegenteiligen Ansatz«, so Pardo weiter.
Was die Zukunft von StarCraft 2 betrifft, gibt sich Blizzard selbstsicher. Nach seiner Ansicht ist die Story und die Welt in der StarCraft spielt, allen anderen Strategiespielen überlegen. Auch wenn der Mehrspielerpart sehr wichtig sei, wollen die Entwickler für die Einzelspieler-Kampagne einige Innovationen bieten, die zu einem späteren Zeitpunkt enthüllt werden sollen.
Quelle: Gamestar.de
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