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...die Krankheit ohne Heilung
  • 100% Marvel 48: Deadpool

    Tödliche Jagd
    Zuletzt hatte Deadpool mit der Auswahl seiner Arbeitgeber und Jobs nicht gerade viel Glück. Inzwischen hat man ihm sogar ein Verbrechen angehängt, woraufhin solche Kaliber wie Spider-Man, Daredevil oder der Punisher sich an die Fersen des maskierten Söldners mit der großen Klappe und den verrückten Methoden geheftet haben.

    100% Marvel - Deadpool

    • Autor/Zeichner: M. Benson, C. Barberi
    • Seiten: 124 Seiten
    • Verlag: www.paninicomics.de
    • Sprache: Deutsch
    • Erscheinungsdatum: 09.03.2010

    Noch gar nicht lange her, da flimmerte X-Men Origins: Wolverine über die Kinoleinwände. Neben der Herkunftsgeschichte von Wolverine selbst, wurde das erste Mal auch Deadpool erwähnt. Sein Auftritt sorgte wohl nicht zuletzt aufgrund des Schauspielers bei Fans für helle Freunde und schon war er auch in der Comicwelt wieder zu sehen. 1991 wurde er von F. Nicieza und R. Liefeld geschaffen und musste nun fast 15 Jahre warten, bis er auch einen eigenen neuen Comicband auf den Leib geschrieben bekommt.

    Deadpool – Suicide Kings 1-5 beschreibt nicht etwa die Entstehungsgeschichte von Deadpool, sondern vielmehr eine Jagd nach seiner Unschuld. Doch kommen wir endlich zum Anfang. Seine letzten Aufträge liegen schon eine Zeit zurück und langsam wird das Geld knapp. Eine Anzeige weckt sein Interesse, schließlich geht es hier um mehrere Hundertausend Dollar. Schnell befindet er sich auch am Ort der Rekrutierung, doch was hier auf ihm wartet, ist eher ein Hinterhalt.

    Eine kleine Gruppe von Söldnern kann ihn jedoch nicht stoppen, er zerschlitzt sie in kleine Häppchen, so dass der eigentliche Auftraggeber doch hoch zufrieden ist, mit dem was er sieht. Prüfung gut bestanden, auch wenn er sich nicht ganz sicher ist, warum ein „Kind“ ihm zu einem Einsatz schicken will. Eine leichte Aufgabe, gehe zu diesem Haus und warte dort auf Anweisungen. Doch schnell stellt sich heraus, dass auch dies eine Falle ist. Das Haus, samt Inhalt, wird gesprengt und Deadpool wird nun als Terrorost gesucht.

    Unfassbar, als sich herausstellt, dass auch der Auftraggeber (der Sohn einer politisch mächtigen Familie) Deadpool eigentlich als Opfer benutzt hat. Seine Wette mit Tombstone soll seine Spielschulden tilgen, jedoch haben wohl beide nicht mit der Zähigkeit von Deadpool gerechnet. Dieser hingegen muss sich mit keinem geringeren als dem Punisher auseinandersetzten. Der angesagte Jäger auf der Seite der Gerechtigkeit lässt ihm wahrlich kaum Zeit zum Luftholen.

    Wenige Seiten später tritt auch noch Daredevil ins Rampenlicht. Der maskierte blinde Anwalt weiß über seine Unschuld und nun geht es nur noch um die Beweise. Als auch noch Spider Man auftaucht, war klar, dass die Macher wohl eher doch auf Nummer sicher gegangen sind und Deadpool von bekannten Figuren aus der Marvel-Welt umringt haben. Keine schlechte Idee, obwohl er es wohl auch allein geschafft hätte.

    Wie dem auch sei, der Punisher zerlegt Deadpool das ein oder andere Mal, doch aufgrund seiner Heilungskräfte, schafft er es immer wieder in voller Form weiterzumachen. Klar kommt es zu einem Finale mit Tombstone und selbst eine alte Freundin darf ihn kurz zuhause aufnehmen, doch irgendwie schleicht sich der Gedanke ein, dass hier mit zu viel gezwungenen Witz versucht wurde einen neuen Sprücheklopfer zu kreieren.

    Deadpool labert und witzelt in fast jeder Seite, auch wenn es im ständig an den Kragen geht. Selbst Spider Man fällt auf, dass er ein wohl sehr loses Mundwerk hat. An jeder Stelle sollte er jedoch nicht immer seinen Senf dazugeben, dass nervt ungemein, unterstreicht jedoch das Bild als wahrlich gestörten Söldner. Grafisch ist mir aufgefallen, dass alle drei (Deadpool, Spider Man und Daredevil) voll in rot dargestellt werden, ein wenig Abwechslung täte an dieser Stelle gut. Die Action wurde hingegen sehr gut umgesetzt, egal ob er mit Faust, Gewehr oder Schwert sein Ziel sucht.

    „die Auftritte der bekannten Helden sind stimmig"

    Matthias Göbel
    Schwer zusagen ob Deadpool mit dieser Ausgabe neue Leser und Fans gewonnen hat. Von technischer Seite her, wird jedenfalls alles richtig gemacht und selbst die Auftritte der bekannten Helden sind stimmig, doch seine eigene Geschichte und sein Plapperndes Ich sind wahrlich ein Tanz auf Messers Schneide. Mir persönlich war es zeitweise zu viel und auch die Geschichte selbst ist nicht sonderlich neu, denn auch Spidy & Co wurden schon mehr als einmal reingelegt. Meine Meinung: Im Team fügt er sich gut, doch allein sollte er nicht losziehen...
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch
    Marvel im Überblick:

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

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      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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